Mein Umstieg von Windows auf Apple OSX (MacBook)
Die Zeiten ändern sich. Dieser Fakt ist unumstößlich und nicht zu bestreiten. Als ich mit 8 Jahren meinen ersten 486r IBM-Rechner bekam, wusste ich nichtmal was „Apple“ auf deutsch heißt. Auch 10 Jahre später kannte ich „Apple“ nur vom iPod und dem Hype der darum gemacht wurde.
Eine OS-Plattform jedoch, stand nie zur Debatte. Klar, man ärgerte sich mit Windows rum - jedoch tat man dies mit millionen anderen Usern und hatte gegen jedes Wehwehchen ein Programm parat und/oder war stolz darauf, in stundenlanger Kleinarbeit den Fehler in „regedit“ gefunden zu haben und nun wieder Herr der Lage zu sein. Damals.
Der Sinn eines Computers ist es, seinem User die Arbeit zu erleichtern - diesem User Arbeit zu machen scheint mir daher im nachhinein betrachtet außerordentlich konfus. Warum auch immer ich mich noch vor einem halben Jahr von Windows und der dazugehörigen Hardware blenden ließ - ich weiß es heute nicht mehr.
Alles fing an mit einer neuen (wiedermal) Grafikkarte für meinen HighEnd-Desktop PC den ich mir von meinem erarbeiteten Geld in den Sommerferien 2006 gekauft habe. Alle waren neidisch auf meinen HighEnd-PC und so sollte es auch bleiben. So kaufte ich im April diesen Jahres eine gebrauchte GX2 - nicht weil ich sie brauchen würde - nein, sondern weil ich bei 3D Mark 06 im Freundeskreis weiterhin an der Spitze bleiben wollte.
Als sich am Tag der Lieferung des heiß-ersehnten Paketes rausstellte, dass die Grafikkarte nicht wie gewünscht mit meinem HighEnd-Motherboard laufen wollte, fing ich an nach einigen Eskapaden in der letzten Zeit richtig wütend zu werden. Die Inkompetenz des örtlichen Computergeschäftes zwecks Tausch des Motherboards setzte dem I seinen berühmten Punkt auf.
Ich verkaufte meinen PC. Im eBay. Alles in Einzelteilen zu möglichst fairen Konditionen um den „Scheiss“ schnell loszuwerden. Da ich bald ohnehin studieren wollte, und sich meine Freundin zusehends über das Thema Hardware aufregte, entschloss ich mich für den Ertrag ein Notebook zu kaufen. Natürlich wieder mit Windows und natürlich so HighEnd wie nur irgendwie möglich für das Geld. Nur diesmal ohne die Option nachhaltig wirklich aufrüsten zu können.
Das Notebook kam - ich benutzte es als Desktop Replacement und versuchte mir einzureden, die richtige Hardware für mich gefunden zu haben. Tage kamen, Tage gingen. Die ersten Wochen meines Studiums sollten mir zeigen, dass mein tolles 15-Zoll Notebook für den eigentlichen Zweck eines Notebooks (Mobilität!) mehr als ungeeignet war.
Dank Vista war der Akku in 1,5 Stunden beinahe leer, der Bildschirm war kaum dimmbar und der 9-Zellen Akku ging mit ohnehin auf die Nerven mit einer hinten vorstehenden Zelle. Zur Krönung bekam der Laptop in der Zeit des Studiums dank täglichen Transports (im Dicota BacPac - das sind MONSTERPOLSTER) immer mehr Bildschirmfehler und immer mehr Transistoren gaben ihren Geist auf.
Wiedereinmal enttäuscht von OS und Hardware verkaufte ich das Teil für einen lächerlichen Spottpreis (die neuen Modelle kosteten das gleiche und Nexoc Notebooks haben einen katastrophalen Wiederverkaufswert) um mir dann Gedanken zu machen welcher Notebook für mein Studium in Frage kommen würde.
Ich hatte in einigen Reihen bereits so ein weißes Teil, auch MacBook genannt, gesehen. Der Akku der Geräte schien nicht leer zu gehen und auch so machte dieses „kleine Weiße“ einen unglaublich nützlichen und -zugegeben- stylishen Eindruck.
Ich entschied mich nach kurzer Recherche zum Experiment. Das dieses Experiment mein Leben so nachhaltig verändern sollte, hätte ich nicht gedacht. Ich schoss Ende September bei eBay ein MacBook mit 2 GHZ, 2GB RAM, Superdrive und 80GB Festplatte mit „so einer Gravis Zusatzvollkaskoversicherung“ für satte 900 Euro. Später betrachtet wäre es billiger sicherlich auch was geworden, aber der Preis ist o.k..
Ich bekam das MacBook - seltsamer Weise hatte ich den Eindruck von Anfang an zu wissen was ich tue. Ja ehrlich, ich kann mich kaum erinnern, dass ich mal nicht wirklich wusste wie es „weitergeht“. Sehr intuitiv das Ganze, jaja. Nach einigen Wochen des Studiums und einem täglichen Gebrauch des Gerätes von 5-10 Stunden muss ich sagen, mir gefällt das Teil tatsächlich immernoch. Das Betriebssystem (mittlerweile Leopard) hält was es verspricht und ist wirklich wirklich ein brauchbarer virtueller Begleiter im Alltag.
Ich kann jedem der sich die Frage stellt - „Mac oder Normal ?“ nur raten, probiert es aus. Ich hatte auf meinem normalen Laptop ca. 50 verschiedene Programme für jede erdenklichen Scheiss. Viele davon auch für die Betriebssystemkontrolle oder auch für dessen Wartung (TuneUp, etc.)
Auf meinem MacBook habe ich eine handvoll Programme und kann damit trotzdem alles wunderbar erledigen.
Auf meinem MacBook ist installiert:
iLife 08
iWork 08
Photoshop Collection
AppZapper
Adium X
Thunderbird
FullTiltPoker
VPN Client
Mac Janitor
Toast 8
BetterZip
Cyberduck
Little Snitch
CoolBook
ShhMBP
VLC Player
Teamspeex
MacPilot
Logitech Treiber
Camino
Betterzip
Das war‘s. Meiner Meinung nach braucht man nicht viel mehr um das Teil nutzen zu können. Das ist in meinen augen einfach grandios. Der Umstieg war ebenfalls sehr einfach, da mein MacOSX im Gegensatz zu Windows Versionen (untereinander teilweise) alle nur erdenklichen Dateien irgendwie verarbeiten kann. Absolut großartig ist hier iWork zu erwähnen, welches wirklich ein absolut tolles Gesamtpaket abliefert wo nicht zuwenig, aber auch nicht zuviel fürs Geld geboten wird. Die Abwärts- und Crossoverkompatiblität spricht Bände. Es gibt einfach nicht, was ich damit nicht öffnen konnte. Von .pages zu .docx über .ppt zu PDF - alles wird wunderbar dargestellt und es klappt immer.
Zusätzlich zum MacBook habe ich noch folgende Hardware gekauft um mir den Alltag zu vereinfachen. Dazu gehören:
1x MacBook Akku zusätzlich (Durch Hibernate ist der Tausch der Akkus ein Kinderspiel und zusätzliche 3-5 Stunden Akku sind grandios)
1x Tucano SecondSkin Schwarz
1x Externe HDD WesternDigital Passport 160GB White
1x Logitech VX Nano
1x Apple Alu-Keyboard
1x CoolerMaster NotePal S
Fertig aus. Ich denke nicht, dass ich bis zum Ende meines Studiums noch großartige Veränderungen an der Hardware vornehmen werde - dafür läuft‘s zu gut.
Danke für Lesen und hoffentlich konnte ich euch eine kleine Inspiration geben wenn ich darüber nachdenkt umzusteigen.
Dieser Post findet sich im pOT, im Hardwareluxx und im Apfeltalk und dient der Hilfe von Neulingen bei der Einfindung in die Welt des angebissenen Apfels.
written 1/12/2007 by .cb (www.cb-networks.eu)
Die Zeiten ändern sich. Dieser Fakt ist unumstößlich und nicht zu bestreiten. Als ich mit 8 Jahren meinen ersten 486r IBM-Rechner bekam, wusste ich nichtmal was „Apple“ auf deutsch heißt. Auch 10 Jahre später kannte ich „Apple“ nur vom iPod und dem Hype der darum gemacht wurde.
Eine OS-Plattform jedoch, stand nie zur Debatte. Klar, man ärgerte sich mit Windows rum - jedoch tat man dies mit millionen anderen Usern und hatte gegen jedes Wehwehchen ein Programm parat und/oder war stolz darauf, in stundenlanger Kleinarbeit den Fehler in „regedit“ gefunden zu haben und nun wieder Herr der Lage zu sein. Damals.
Der Sinn eines Computers ist es, seinem User die Arbeit zu erleichtern - diesem User Arbeit zu machen scheint mir daher im nachhinein betrachtet außerordentlich konfus. Warum auch immer ich mich noch vor einem halben Jahr von Windows und der dazugehörigen Hardware blenden ließ - ich weiß es heute nicht mehr.
Alles fing an mit einer neuen (wiedermal) Grafikkarte für meinen HighEnd-Desktop PC den ich mir von meinem erarbeiteten Geld in den Sommerferien 2006 gekauft habe. Alle waren neidisch auf meinen HighEnd-PC und so sollte es auch bleiben. So kaufte ich im April diesen Jahres eine gebrauchte GX2 - nicht weil ich sie brauchen würde - nein, sondern weil ich bei 3D Mark 06 im Freundeskreis weiterhin an der Spitze bleiben wollte.
Als sich am Tag der Lieferung des heiß-ersehnten Paketes rausstellte, dass die Grafikkarte nicht wie gewünscht mit meinem HighEnd-Motherboard laufen wollte, fing ich an nach einigen Eskapaden in der letzten Zeit richtig wütend zu werden. Die Inkompetenz des örtlichen Computergeschäftes zwecks Tausch des Motherboards setzte dem I seinen berühmten Punkt auf.
Ich verkaufte meinen PC. Im eBay. Alles in Einzelteilen zu möglichst fairen Konditionen um den „Scheiss“ schnell loszuwerden. Da ich bald ohnehin studieren wollte, und sich meine Freundin zusehends über das Thema Hardware aufregte, entschloss ich mich für den Ertrag ein Notebook zu kaufen. Natürlich wieder mit Windows und natürlich so HighEnd wie nur irgendwie möglich für das Geld. Nur diesmal ohne die Option nachhaltig wirklich aufrüsten zu können.
Das Notebook kam - ich benutzte es als Desktop Replacement und versuchte mir einzureden, die richtige Hardware für mich gefunden zu haben. Tage kamen, Tage gingen. Die ersten Wochen meines Studiums sollten mir zeigen, dass mein tolles 15-Zoll Notebook für den eigentlichen Zweck eines Notebooks (Mobilität!) mehr als ungeeignet war.
Dank Vista war der Akku in 1,5 Stunden beinahe leer, der Bildschirm war kaum dimmbar und der 9-Zellen Akku ging mit ohnehin auf die Nerven mit einer hinten vorstehenden Zelle. Zur Krönung bekam der Laptop in der Zeit des Studiums dank täglichen Transports (im Dicota BacPac - das sind MONSTERPOLSTER) immer mehr Bildschirmfehler und immer mehr Transistoren gaben ihren Geist auf.
Wiedereinmal enttäuscht von OS und Hardware verkaufte ich das Teil für einen lächerlichen Spottpreis (die neuen Modelle kosteten das gleiche und Nexoc Notebooks haben einen katastrophalen Wiederverkaufswert) um mir dann Gedanken zu machen welcher Notebook für mein Studium in Frage kommen würde.
Ich hatte in einigen Reihen bereits so ein weißes Teil, auch MacBook genannt, gesehen. Der Akku der Geräte schien nicht leer zu gehen und auch so machte dieses „kleine Weiße“ einen unglaublich nützlichen und -zugegeben- stylishen Eindruck.
Ich entschied mich nach kurzer Recherche zum Experiment. Das dieses Experiment mein Leben so nachhaltig verändern sollte, hätte ich nicht gedacht. Ich schoss Ende September bei eBay ein MacBook mit 2 GHZ, 2GB RAM, Superdrive und 80GB Festplatte mit „so einer Gravis Zusatzvollkaskoversicherung“ für satte 900 Euro. Später betrachtet wäre es billiger sicherlich auch was geworden, aber der Preis ist o.k..
Ich bekam das MacBook - seltsamer Weise hatte ich den Eindruck von Anfang an zu wissen was ich tue. Ja ehrlich, ich kann mich kaum erinnern, dass ich mal nicht wirklich wusste wie es „weitergeht“. Sehr intuitiv das Ganze, jaja. Nach einigen Wochen des Studiums und einem täglichen Gebrauch des Gerätes von 5-10 Stunden muss ich sagen, mir gefällt das Teil tatsächlich immernoch. Das Betriebssystem (mittlerweile Leopard) hält was es verspricht und ist wirklich wirklich ein brauchbarer virtueller Begleiter im Alltag.
Ich kann jedem der sich die Frage stellt - „Mac oder Normal ?“ nur raten, probiert es aus. Ich hatte auf meinem normalen Laptop ca. 50 verschiedene Programme für jede erdenklichen Scheiss. Viele davon auch für die Betriebssystemkontrolle oder auch für dessen Wartung (TuneUp, etc.)
Auf meinem MacBook habe ich eine handvoll Programme und kann damit trotzdem alles wunderbar erledigen.
Auf meinem MacBook ist installiert:
iLife 08
iWork 08
Photoshop Collection
AppZapper
Adium X
Thunderbird
FullTiltPoker
VPN Client
Mac Janitor
Toast 8
BetterZip
Cyberduck
Little Snitch
CoolBook
ShhMBP
VLC Player
Teamspeex
MacPilot
Logitech Treiber
Camino
Betterzip
Das war‘s. Meiner Meinung nach braucht man nicht viel mehr um das Teil nutzen zu können. Das ist in meinen augen einfach grandios. Der Umstieg war ebenfalls sehr einfach, da mein MacOSX im Gegensatz zu Windows Versionen (untereinander teilweise) alle nur erdenklichen Dateien irgendwie verarbeiten kann. Absolut großartig ist hier iWork zu erwähnen, welches wirklich ein absolut tolles Gesamtpaket abliefert wo nicht zuwenig, aber auch nicht zuviel fürs Geld geboten wird. Die Abwärts- und Crossoverkompatiblität spricht Bände. Es gibt einfach nicht, was ich damit nicht öffnen konnte. Von .pages zu .docx über .ppt zu PDF - alles wird wunderbar dargestellt und es klappt immer.
Zusätzlich zum MacBook habe ich noch folgende Hardware gekauft um mir den Alltag zu vereinfachen. Dazu gehören:
1x MacBook Akku zusätzlich (Durch Hibernate ist der Tausch der Akkus ein Kinderspiel und zusätzliche 3-5 Stunden Akku sind grandios)
1x Tucano SecondSkin Schwarz
1x Externe HDD WesternDigital Passport 160GB White
1x Logitech VX Nano
1x Apple Alu-Keyboard
1x CoolerMaster NotePal S
Fertig aus. Ich denke nicht, dass ich bis zum Ende meines Studiums noch großartige Veränderungen an der Hardware vornehmen werde - dafür läuft‘s zu gut.
Danke für Lesen und hoffentlich konnte ich euch eine kleine Inspiration geben wenn ich darüber nachdenkt umzusteigen.
Dieser Post findet sich im pOT, im Hardwareluxx und im Apfeltalk und dient der Hilfe von Neulingen bei der Einfindung in die Welt des angebissenen Apfels.
written 1/12/2007 by .cb (www.cb-networks.eu)
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