Also wenn ich da schon lese:
fsutil behavior query DisableDeleteNotify zeigt nur an, ob Windows überhaupt TRIM Befehle schickt und Tools wie
CrystalDiskInfo zeigen die Eigenschaften der Disks an, also ob der Controller überhaupt TRIM Befehle versteht, was bei allen aktuellen SSDs der Fall ist. Es zeigt aber nicht ob der Controller wirklich TRIM Befehle bekommt, TRIM also wirklich funktioniert. Das kann man nur mit dem Tool
TrimCheck prüfen, man lässt es zweimal laufen, beim ersten mal wird die Testdatei erzeugt und gelöscht, beim zweiten mal wird geschaut ob TRIM funktioniert hat. Dazwischen sollte man nichts am Rechner machen und ein paar Minuten warten. Wurde TRIM nicht als funktionierend erkannt, kann man es auch erneut laufen lassen und es prüft die Daten noch einmal. TrimCheck muss auf der SSD liegen, wenn es ausgeführt wird, der User muss in dem Verzeichniss Schreibrechte haben und es darf weder verschlüsselt noch komprimiert sein.
es wird Stellung genommen zur Defragmentierung, Superfetch, Prefetching und zur Dateiindexierung
dann geht es weiter mit der hiberfile.sys (Ruhezustand) und Pagefile.sys (Auslagerungsdatei)
Das Superfetch keine Vorteil bringt ist Quatsch, da RAM immer noch viel schneller als eine SSD ist und wie sich diese Optimierungen auswirken, habe ich doch schon im
Post #6 gezeigt. Auch der Windows Search sollte nicht pauschal abgeschaltet werden, da auch er selbst bei SSDs die Suche schneller macht und einige andere Dienst / Programme davon abhängen. Die paar Daten die der schreibt, machen bei SSDs den Kohl nicht fett, weder vom Platz noch von der Haltbarkeit her.
Den Ruhezustand sollte man bei Notebooks z.B. gar nicht deaktivieren, da man sonst Probleme bekommt, wenn man die Akku zu Neige geht und man gerade nicht da ist. Ansonsten sei es jedem selbst überlassen ob er den nutzen will oder nicht. Und die Auslagerungsdatei auf eine normale HDD zu verschieben ist gleich totaler Blödsinn, dann verliert man einen Teil der Vorteile der SSD, wie bei allem was man auf die HDD auslagert.
Weil es in Wirklickeit G
iB (Gibibyte), also
Binärpräfixe sind und Windows nur immer noch die falschen Abkürzungen nimmt, währen die Hersteller von SSDs und HDDs die noch iso Norm korrekten Dezimalpräfixe verwenden.
die Wiederherstellungspunkte zu deaktivieren etc.
Nur wird dann u.U. öfter mal eine Neuinstallation von Windows nötig, die Wiederherstellungspunkte hat man ja nicht zum Spaß eingeführt, sondern um eben auch bei Problemen wie der Installation von verbuggten Treibern, Windows wieder ohne eine Neuinstallation zum Laufen zu bekommen. Auf das Risiko sollte jeder hinweisen, der sowas empfiehlt.
Red Bulls erster Beitrag war wohl nicht der Bringer aber den verlinkten Artikel als "Unsinn" entgegenzuhalten auch nicht.
Diese ganze Anleitungen sollte es besser nicht geben und es sollte besser nicht darauf verwiesen werden, weil einfach nur wenige User die Sache korrekt einschätzen können und dann blind diese ganze Sachen auch umsetzen, weil die neue, teure SSD ja vielleicht doch davon profitiert, wenn man schon überall solche Anleitungen findet.