Meinem Vater Videospiele nahebringen

LegitJonas

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Guten Abend! Ich bin 16 Jahre alt und Schüler. Mein Vater ist 53 Jahre alt und ich habe mich dazu entschieden, den Versuch zu wagen, ihm Videospiele nahezubringen.
Ich habe einen ziemlich schlechten Büro PC und eine Xbox one S : Welches Spiel ist gut dafür geeignet? Ich möchte nicht besonders viel Geld ausgeben also vielleicht 20-30€. Er hat sich bis jetzt nie mit Videospielen beschäftigt und hat gar keine Ahnung davon. Eine Nintendo Switch wäre natürlich ideal dafür, aber die habe ich nun Mal nicht. Außerdem interessiert er sich für Geschichte, Politik und Handwerk. Zuletzt muss ich noch beteuern, dass er jegliche Form von Gewalt in Videospielen absolut ablehnt.
 
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Wie wäre so was?


Ostriv




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Meiner Erfahrung nach bringt es überhaupt nichts, wenn derjenige absolut kein eigenes Interesse hat. Wenn das nicht vorhanden ist und man ihn "zwingt", wird er sich noch mehr sperren.

Hat lange genug gedauert, bis mein Vater sich überhaupt mal vor einen PC gesetzt hat und selbst das ging nur über die Fotografie. Er wollte irgendwann auch mal eine Digitalkamera aber eigentlich auch nur fotografieren und da sich keiner seiner Kinder bereit erklärt hat, permanent das "Fotomanagement" am PC für ihn zu übernehmen (Fotos speichern, ausdrucken, entwickeln, sortieren, ...) musste er sich selbst damit beschäftigen. Das Interesse am Fotografieren war groß genug, das er sich durchgekämpft hat. Und "kämpfen" kann man hier durchaus wörtlich nehmen. Das war wirklich eine sehr sehr schwere Geburt.

Mit Videospielen kann er bis heute nichts anfangen, obwohl er mir Ende der 80er, Anfang der 90er auch öfter mal den Gameboy geklaut hat um Tetris zu spielen.

Falls doch ein gewisses Interesse vorhanden ist und er im Endeffekt nur "Hilfe" braucht, wäre ich trotzdem sehr vorsichtig bei der Spielauswahl. Spiele wie Civ oder Transport Tycoon können Anfänger auch sehr schnell überfordern. Ein Point&Click kann dagegen aber auch sehr schnell langweilig wirken.

Ich würde mich an anderen Spielen oder Filmen orientieren: Spielt(e) er Brettspiele? Sowas wie Monopoly, Risiko, Catan? Dann könnte man daran angelehnt Videospiele raussuchen, evtl sogar erstmal direkt die Brettspieladaption.

Welche Filme/Serien mag er? Thriller? Krimis? Sci-Fi? Spezielle Filme? Da gibts dann auch häufig direkt angelehnte Videospiele.
 
Meiner Erfahrung nach bringt es überhaupt nichts, wenn derjenige absolut kein eigenes Interesse hat. Wenn das nicht vorhanden ist und man ihn "zwingt", wird er sich noch mehr sperren.

Hat lange genug gedauert, bis mein Vater sich überhaupt mal vor einen PC gesetzt hat und selbst das ging nur über die Fotografie. Er wollte irgendwann auch mal eine Digitalkamera aber eigentlich auch nur fotografieren und da sich keiner seiner Kinder bereit erklärt hat, permanent das "Fotomanagement" am PC für ihn zu übernehmen (Fotos speichern, ausdrucken, entwickeln, sortieren, ...) musste er sich selbst damit beschäftigen. Das Interesse am Fotografieren war groß genug, das er sich durchgekämpft hat. Und "kämpfen" kann man hier durchaus wörtlich nehmen. Das war wirklich eine sehr sehr schwere Geburt.

Mit Videospielen kann er bis heute nichts anfangen, obwohl er mir Ende der 80er, Anfang der 90er auch öfter mal den Gameboy geklaut hat um Tetris zu spielen.

Falls doch ein gewisses Interesse vorhanden ist und er im Endeffekt nur "Hilfe" braucht, wäre ich trotzdem sehr vorsichtig bei der Spielauswahl. Spiele wie Civ oder Transport Tycoon können Anfänger auch sehr schnell überfordern. Ein Point&Click kann dagegen aber auch sehr schnell langweilig wirken.

Ich würde mich an anderen Spielen oder Filmen orientieren: Spielt(e) er Brettspiele? Sowas wie Monopoly, Risiko, Catan? Dann könnte man daran angelehnt Videospiele raussuchen, evtl sogar erstmal direkt die Brettspieladaption.

Welche Filme/Serien mag er? Thriller? Krimis? Sci-Fi? Spezielle Filme? Da gibts dann auch häufig direkt angelehnte Videospiele.
Er guckt gerne Western, Sitcoms, Reise Dokus und er mag auch Weltraum filme (Star wars, Marsianer)
 
Also z.B. Surviving Mars?

Hat auch keine hohen Hardwareanforderungen, könnte also auf einem "schlechten Office-PC" durchaus laufen.
Und gibts auch für die Xbox, aber keine Ahnung wie sich das mit Gamepad spielt.
 
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Also ich habe meinem Vater eine N64 hingestellt und der findet pilotwings ganz geil.
 
Krass dass das noch niemand vorgeschlagen hat, aber wegen des Geschichtsinteresses hau ich hier jetzt mal die alten ANNO-Teile rein. Funktionieren auch völlig ohme Gewalt, wenn man möchte und 1602 und 1503 laufen auf jeder Gurke.

Außerdem vielleicht Portal oder Portal 2? Die lösen aber bei Leuten, die zu Motion Sickness neigen möglicherweise einen leichten Brechreiz aus.

Point'n'click Adventures kann man auch gut zusammen spielen, gerade die, die sich nicht zu ernst nehmen. Das wäre vielleicht auch ein Aufhänger, dass ihr Zeit miteinander verbringt.

Bin aber auch der Meinung, dass es keinen Zweck hat, ihn dazu 'zwingen' zu wollen. Leute haben halt verschiedene Hobbys, so ist das nunmal.
 
Also z.B. Surviving Mars?

Hat auch keine hohen Hardwareanforderungen, könnte also auf einem "schlechten Office-PC" durchaus laufen.
Und gibts auch für die Xbox, aber keine Ahnung wie sich das mit Gamepad spielt.
Ich muss auf jeden Fall nochmal sagen, dass ich mir vor ein paar Tagen eine 1050 ti eingebaut habe. Also Hardware technisch gibt es keine Probleme!!!
 
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@ Allm4cht


Portal 2 ist eigentlich perfekt für seinen Vater.

Am Besten nur 4x AF und vor allem die Bewegungsunschärfe manuell ausschalten.

https://www.pcgamingwiki.com/wiki/Portal_2

(Da gibt's einige gute Tipps)

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Und wenn Du in die Verzweiflung rennen lassen willst, solltest Du ihm Crazy Machines 1 vorsetzen :)



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Nicht so wirklich, aber da er noch nie ein Spiel wirklich aktiv gespielt hat, kann er ja nicht wissen, ob es ihm nicht gefällt. Außerdem finde ich es ironisch, dass er als Anwendungsentwickler kein Interesse an Videospielen hat.
Ach, das kenne ich schon von zuhause. Mein Vater war immer schon ein absoluter Computerfreak, aber zum Spielen konnte man ihn nie bewegen. Auch bei uns auf der Arbeit kann man die Leute ziemlich gut in Gamer und Nicht-Gamer einsortieren. Letztere lernen in ihrer Freizeit lieber irgendwelche exotischen Programmiersprachen oder schrauben an Kryptowährungen herum, während ich mich halt lieber in GTA rumtreibe. Wäre sicher spanned, das mal wissenschaftlich zu untersuchen...
 
Mein Vater ist knapp 70 und er spielt seit 30 Jahren Echtzeit-Aufbaustrategie und generell Stategie und Wirtschaftssimulation. Z.B. Dune 2000 in den 90ern, Age of Empires 3, Die Gilde, Der Patrizier 4, Anno 1440, die Siedler, Civilization 7, .... und eigentlich hat er schon alles durch was es überhaupt gibt. Das hat Lanzeitmotivation und die meisten Spiele entsprechen der Realität und der Geschichte. Zum Beispiel der Handel und Städtebau im Mittelalter, ....
An Strategie- und Wirschaftssimlulationen würde ich mich an den Klassikern halten. Die die man in den Bestenlisten findet. Auch wenn sie 20 Jahre alt. Eines von 10 Spielen spielt mein Vater dauerhaft weil der Rest einfach zu schwierig wird oder zu komplex ist. Siedler, Anno oder Age of Empires sind wohl die Bekanntesten überhaupt mit mittleren Komplexität. Wenn das dann nix ist, dann ist die Hoffnung ganz verloren. :-) Kennt man aber erst mal eins sind alle anderen Spiele eines Genres schnell zu erlernen. Er benutzt meine Steam-Bibliothek als geteilte Family-Bibliothek. So kauft nur einer das Spiel für alle. Diese Art von Genres habe oft die niedrigsten Hardware-Anforderungen an den PC. Auf Konsole würde ich diese Art von Spielen nicht spielen wollen. Mein Vater auch nicht. Er würde sowas nie anrühren. Er ist ja offiziell auch kein Gamer. :LOL:

Ich bin auch Software-Entwickler und als Gamer würde ich mich nicht bezeichnen. Ich finde Zocken ist Zeitverschwendung. Ich verlieren zunehmend immer mehr die Langzeitmotivation fürs ein ein Spiel. Ich habe einige hundert Spiele gekauft, meist über Steam. Bei Dark Souls 1 bin ich bei ca. 30% Spielefortschritt. Dark Souls 2 udn 3 haabe ich nicht mal angespielt obwohl ich die Collectors Edition mit Buch besitze. Ich befasse mich gern mit dem Lösen von Problemen und Basteln die einem im Leben etwas bringen bzw. einen Mehrwert haben. Bin aber auch Musiker. .... Ich mische meine Interessen und Hobbies.
 
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Es geht mir ähnlich.

Ein Spiel muss auch mal ein Ende haben :)

Aber seit einiger Zeit sind sinnlose Nebenaufgaben mehr Spieleinhalt als die Story selber.

Bei Shootern mag ich keine Games mit PseudoGameAtmosphären-Automoves und nicht abzubrechenden, langatmigen CutScenes, (Battlefield Hardline.

Alte Games wo wirklich Timing und Geschicklichkeit gefragt ist haben mir schon immer mehr zugesagt.

Meist besteht das Problem, dass wenn mal ein Game gut war, sie's beim Nachfolger verbocken, da insgesamt die Meinung vorherrscht, das Game müsse noch besser werden.

Beispiel Far Cry, Assassins Creed und da gibt's noch viele mehr.


Ich habe seit einiger Zeit dieselbe Meinung. Zocken ist reine Zeitverschwendung und vertrete dies auch gegenüber knapp 40 Jahre jüngeren Leuten.

Ich hab das letztens mit einem Kumpel seiner Tochter (ca. 18 Jahre alt) besprochen. Nur im einen Game hat sie anders gerechnet sozusagen 1 Jahr lang 8 Stunden pro Tag, (24/7), gespielt.

Ich sage ihr immer, sie solle mal rausgehen, sich mit gleichaltrigen treffen und sich verlieben.

Wenn sie nur mit nichtmal der Hälfte der Zeit, die sie mit Zocken verbringt, was produktives tun würde, zum Beispiel Berufsmatura oder andere Weiterbildungsmöglichkeiten, (neben der Lehre), so könnte sie immer genug rumhängen oder auch mal was Zocken.

Die Spiele sind natürlich auch darauf ausgelegt, dass es dich "süchtig" macht.

Nichts gegen ein gutes Games, aber ich hab's Jahrelang immer übertrieben :)

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Wie wäre es denn mit zb Undertale oder Deponia?
Die laufen auf so ziemlich jedem Rechner
 
Wie wärs wenn du ihn fragst? Ob er überhaupt Lust hat, bevor du dir ein Spiel kaufst, und dann auch worauf er am ehesten Lust hätte. Dann könntest du ihn zum zocken bekommen
 
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