Merkwürdiges Verhalten nach Netzteilwechsel

elita

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Eine Anfrage an meine Lieblingshersteller der stillen Art. Vorletzte Woche ist mir ein K gewachsen, bzw. ich habe meinem Vater mein freies Motherboard mit meiner Core i7-12700 ganz ohne K vermacht und mir entprechend die CPU mit dem K, also Core i7-12700K besorgt und auf das Motherboard gesetzt, wo wegen der möglichen höheren Hitzeentwicklung auch ein Dark Rock Pro 5 für entsprechend geräuschlose Kühlung sorgt. Das Motherboard sitzt in einem Silent Base 601 mit Window Kit, welches ein leichtes Modding mit 3x Shadow Wings 2 erhalten hat. Davon sind zwei vorne und das Dritte hinten im Gehäuse. Befeuert wurde der PC mit einem 650 W Pure Power 11M.

Unter Linux Mint 21.3 war der "idle"-Betrieb inklusive der Sapphire Radeon RX 7600 eine 24,3 Watt Glühbirne, die ich 24/7 so laufen gelassen habe. Selber der Wechsel von Core 12th Gen. i7-12700 nach Core i7 12th Gen. i7-12700K war der Wert genau der gleiche. Es schwankte lauf Schätzeisen von Pearl zwischen 23,5 und 24,3 Watt, je nachdem, ob einer der Cores einen Damon bedienen musste oder nicht. Das sind nicht viele, da ich festgelegt habe, dass nur alle 24 Stunden mal nach Updates geschaut wird und die Paketlisten auch nur täglich mal aktualisiert werden sollen. Ansonst passiert dort nicht, außer ich will es.

Im "idle"-Betrieb habe ich alle RGB-Beleuchung aus. Die von der Tastatur schalte ich nur zum Schreiben oder unter Windows zum Zocken ein, da diese coole Leuchteffekte produziert. Soviel zum vorherigem Zustand gestern bis 10 Uhr Vormittags.

Bei meinen ersten Benchmark-Versuchen fiel mir ein, dass 650W etwas wenig sein könnten, wenn ich solches Overclocking betreibe. Dann habe ich das 650W Netzteil mit einem anderen PC getauscht. Mein Core2Quad 9400 schafft es höchstens ein 150 Watt Glühbirne zu werden und die Radeon HD 6850 war mit 130 Watt zwar ein Ungetüm als sie erschienen ist, aber heute bei 600 Watt Glühbirnen eher ein Leichtgewicht. Das Straight Power 850W sollte dann meinen Core i7-12700K befeuern.

Da jetzt nur die beiden Netzteile den Ort gewechselt haben, aber immer noch dieselben, vorhandenen Komponenten betreiben, bin ich sehr erstaunt, dass meine vorherige 24W Glühbirne jetzt eine 31W Glühbirne geworden ist.
Als das Straight Power 12M mit 850W meinen Raptor Lake PC betrieben hat und ich dieses mit einem Pure Power 1200W getauscht habe, ist aus einer 27W Glühbirne eine 22,5W Glühbirne geworden. Anscheinend ist das größere Netzteil noch vorteilhafter, als das Kleinere.

Alle Messungen werden mit einem Pearl-Steckdosen Energieverbrauchsmesser ausgelesen, das auf 100mV genau darstellen kann. Meine Frage also, warum ist der "idle" Verbrauch mit dem größeren Netzteil höher, als mit dem 650W Netzteil?
 
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Wirkungsgrad würde ich mal behaupten
 
schliesse mich an, das größere netzteil hat bei der geringen auslastung einfach den schlechteren wirkungsgrad.
 
🙁 das ist ja traurig. Laut Roman Hartung (Der 8auer) bzw. unser Tech-Expert hat ja gesagt, dass man den Wirkungsgrad bei Netzteilen bei 50% Last bemisst. Und die Straight Power Serie hat die 80+ Titanium Zertifizierung.
Umgedreht bei dem anderen PC wurde es ja weniger mit dem größeren Netzteil. Aber dass das gleich 6 Watt ausmacht. Hilfe!!
 
🙁 das ist ja traurig. Laut Roman Hartung (Der 8auer) bzw. unser Tech-Expert hat ja gesagt, dass man den Wirkungsgrad bei Netzteilen bei 50% Last bemisst.
Und mit deinen ~25W bist du bei einem 850W Netzteil bei ~3% und bei einem 1200W Netzteil gerademal 2%. Also seeeeeeeehr weit weg von 50%.

Umgedreht bei dem anderen PC wurde es ja weniger mit dem größeren Netzteil. Aber dass das gleich 6 Watt ausmacht. Hilfe!!
6W sind relativ zu 850W bzw. sogar 1200W halt quasi "nichts". 6W bei einem 850W Netzteil sind schon der Unterschied zwischen 80% und 81% Wirkungsgrad. :ROFLMAO:

Das deine PCs im Idle sowieso nur bei 20-30W liegen ist sowieso schon SEHR GUT. 60-80W und sogar mehr sind da bei Desktop-PCs keine Seltenheit, sondern eher die Regel.
Es gibt hier im Forum sogar einen extra Thread wo Systeme/Komponenten gesucht/genannt werden mit denen man PCs mit Idleverbrauch < 30W überhaupt hinkriegt. Dort werden auch Netzteile diskutiert, weil die gerade bei so geringen Verbräuchen dann relativ gesehen sehr viel ausmachen können.

Bin eher verwundert, wie man mit einer RX7600 überhaupt auf einen Gesamtverbrauch von nur ~25W kommen kann. Meine 6900xt kommt/kam im Idle gerademal auf 16-17W runter. Nach irgendwelchen kürzlichen Treiberupdates unter Linux funktioniert aber irgendwie der Stromsparmodus mal wieder nichtmehr richtig, weswegen die GPU im Idle schon bei ~35W steht und somit alleine schon die GPU im Idle mehr braucht, als dein komplettes System. :d
Aber da soll sich ja bei den 7000ern auch was verbessert haben.
 
Bin eher verwundert, wie man mit einer RX7600 überhaupt auf einen Gesamtverbrauch von nur ~25W kommen kann.
Die wurde doch von AMD auf extra niedrigen idle-Verbrauch getrimmt. Laut AMD sollen es 4-5 Watt sein, sobald der Bildschirm ausgeht.

60-80W und sogar mehr sind da bei Desktop-PCs keine Seltenheit, sondern eher die Regel.
Das klingt nach windows(tm) und was M$$$ den Menschen für "idle" verkaufen will, ist alles andere als "idle". Wenn sich win dann mal beruhigt hat, geht es aber auch dort.

Mein letzte win-idle Verbrauch von meinem RPL-PC wurde bei aktivem Bildschirm unter win mit 26,5 Watt angegeben. Nur unter Linux und sobald da der Bildschirm ausgeht, sind es 22,5 schwankend 23,2.

Übrigens sollte man dazu im Bios die Stromsparmechanismen auch einschalten. Die sind nicht immer alle an bei den Werkseinstellungen. Bei Intel heißen diese C1-C10. Diese sollten laut Intel immer an sein. Dann gibt es noch EIST, C1E und Terminal Velocity Boost oder ähnlich.

Wie die sich bei AMD schimpfen, weiß ich nicht. Ich hatte nie eine CPU von denen.
 
Man könnte auch den PC einfach ausschalten, wenn man ihn länger nicht benutzt. Aber das is dann zu 2015 schätz ich mal.
 
Die wurde doch von AMD auf extra niedrigen idle-Verbrauch getrimmt. Laut AMD sollen es 4-5 Watt sein, sobald der Bildschirm ausgeht.
Ich hatte doch geschrieben, das sich da was getan hat. Nebenbei "sollten" es auch bei einer 6900xt nicht 35W sein. Sind es aber.

Das klingt nach windows(tm) und was M$$$ den Menschen für "idle" verkaufen will, ist alles andere als "idle". Wenn sich win dann mal beruhigt hat, geht es aber auch dort.
Es muss nicht irgendwie klingen, denn ich habe ausdrücklich geschrieben: "Nach irgendwelchen kürzlichen Treiberupdates unter Linux".

Wenn man schon auf meine Beiträge antwortet, dann diese bitte vorher auch lesen.
 
"Nach irgendwelchen kürzlichen Treiberupdates unter Linux".
Dann frage ich mal an der Stelle, waren das die Treiber von AMD oder die üblichen mesa Geschichten? Als der Sprung von kernel 6.5 auf 6.8 kam, hat irgendeiner was beim Powermanagement verpennt und ich hatte auf einmal statt der üblichen 24 Watt, waren es 42 Watt.

Auch mit kernel 6.11 habe ich das Problem, also lasse ich hier kernel 6.5 laufen, bis es einer wieder hingebogen hat. Mein Verdacht, dass die NVME Laufwerke nicht mehr auf sleep gehen oder die NVME und die SATA. lm-sensors meldete bei der AMD-Grafik 4 Watt. Die sagen einem aber nicht, ob die Laufwerke schlafen gegangen sind.

Mit der Wifi7 Unterstützung ist da auch was schiefgelaufen. Das WLAN hat kein Standby mehr. Alles ab kernel 6.8.
 
Alles ab kernel 6.8.
Ah, interessant.
Das könnte einiges erklären, weil der Standby-Verbrauch zuletzt deutlich mehr angestiegen ist, als nur die 20W mehr von der Graka.

Habs aber auch nicht weiter untersucht, weil der PC mittlerweile nur noch eingeschaltet wird, wenn ich auch wirklich was zocke (also beinahe nie), war der Drang nach der Ursache zu forschen nicht wirklich groß.
 
Könnte damit zusammenhängen. Noch habe ich nicht herausgefunden, ob man mit etwas Gefummel da Abhilfe schaffen kann, aber sobald ich es weiß, sage ich es weiter.
 
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