Microsoft Office soll ein umfassendes Redesign erhalten

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Wie sich aktuell einem Blog-Eintrag des Office-Designchefs Jon Friedman entnehmen lässt, plant Microsoft seiner Office-Suite einen komplett neuen Anstrich zu verpassen. Mit dem frischen Design soll natürlich vieles einfacher werden. So wird es beim kommenden Office keine Multifunktionsleiste mehr geben, sondern eine vereinfachte Menüleiste. Ebenfalls soll sich diese frei bewegen lassen. Allerdings plant Microsoft, die Änderungen nicht schlagartig auf einmal zu implementieren. 
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Die alten Office Versionen (z.B. Office 2000) hatten eine intuitive Oberfläche und man hatte sämtliche Werkzeuge im Blick.

Danach kam Billy Boy auf die glorreiche Idee, die Oberfläche komplett neu zu gestalten und Werkzeuge in einzelne Schubladen zu stecken, damit man die Software für den produktiven Einsatz nicht mehr nutzen kann und stattdessen, alles neu erlernen muss.

Jetzt soll alles nochmal umgestellt werden? Dann braucht man sich nicht zu wundern wieso viele Menschen bei OpenOffice, LibreOffice und Co bleiben wenn man eine Software braucht welche für den produktiven Einsatz geeignet ist.
 
Da bin ich mal gespannt. Denn die letzten Updates haben dafür gesorgt, dass ich für die gleichen Optionen einfach mehr Clicks brauche, sodass alles etwas länger dauert.
 
Na dann - Mal sehen ob's noch schlimmer als mit Ribbons geht :lol:

Die alten Office Versionen (z.B. Office 2000) hatten eine intuitive Oberfläche und man hatte sämtliche Werkzeuge im Blick.
...
Nicht nur das: Die entscheidenen Logik hinter den klassichen UIs hatte zwei entscheidende Vorteile:
1. War alles modular aus den selben Elementen aufgebaut, so dass Kenntnis des der Elemente grundsätzlich die Verwendung jeder Software, auch Unbekannter, ermöglicht hat (Styleguide).
2. Das modulare Prinzip war individuell anpassbar. Überall konnnte man sich die selbst benötigten Features so zugänglich machen, wie man es am Besten verwenden konnte.

Heute hat man in so ziemlich jeder Beziehung das perfekte Gegenteil von Effizienz erreicht. Anstatt, dass sich die Oberfläche den Bedürfnissen des Nutzers anpassen lässt, muss heute der Nutzer mit dynamischen Elementen leben (wie z.B. den idiotischen "zuletzt verwendet"-Listen, oder auch ihre Position verändernden Symbolen in der Leiste und darf so ständig Zeit für die Suche nach Dingen verschwenden, die einen festen Platz haben sollte.
Und nicht einmal mehr Bedienelemente sind noch klar in ihrer Funktion erkennbar, und man muss mit der Maus so Manches abfahren, um zu sehen ob es überhaupt interaktiv ist, oder nur informativ usw. Völliger Dreck, von Designerspinnern ausgedacht, die nicht einmal wissen was Usability bedeutet.
Aber abgesehen von der falschen Zielsetzung sieht es bei MS ja auch sehr stark danach aus, als sie man gar nicht mehr in der Lage eine richtige Oberfläche neu zu entwickeln oder wenigsten in Schuss zu halten. Unter diesen Vorraussetzungen war es sicher nicht weise, 30 Jahre Erfahrung einfach wegzuwerfen und durch ein scheinbar zufallsbasiertes Desing ohne jedes Konzept ersetzen.
 
Ich hoffe auf weniger symbole und mehr kacheln.
Dann sind wir wieder bei DoS 3.1 angelangt was die optik angeht
 
Der Moment in dem man die News Überschrift liest und es einem eiskalt den Rücken hinunter läuft!!!
 
Ich würde mir eine kontrastreichere UI wünschen, befürchte aber, dass diesbezüglich nichts kommen wird. :(
 
2007 / 2010 war das letzte MS Office. Danach, nurnoch die Alernativen. Geht auch, sogar besser :shot:
 
2007 / 2010 war das letzte MS Office. Danach, nurnoch die Alernativen. Geht auch, sogar besser :shot:

Jein. Alles super bis zu dem Moment, in dem Du massig VBA-Sourcen integriert hast. Dann wird die Migration richtig übel und langwierig.
 
Das ist das Problem, an Excel (und Outlook) kommt man im produktiven Umfeld kaum vorbei, das ist das einzige Zugpferd, das Microsoft noch hat. Im privaten Umfeld tut es auch eine andere Software.
 
Das ist das Problem, an Excel (und Outlook) kommt man im produktiven Umfeld kaum vorbei, das ist das einzige Zugpferd, das Microsoft noch hat. Im privaten Umfeld tut es auch eine andere Software.

Ja und es ist einfach nur nervig. Als Devop bin ich schon fast auf ein sauteures Macbook angewiesen nur um vernünftig entwickeln zu können und gleichzeitig ein anständiges Outlook zu haben... :rolleyes2:
Und kommt mir jetzt hier ja keiner mit diesem WSL Dreck auf Windows oder Office Online und Linux!
 
Ist es denn so schwer - auch auf z.b das Startmenü von Windows 10 bezogen ?

ein wählbares Design, entweder das klassische wie Office 2003, oder mit Ribbons, oder auch ein alternativ vereinfachtes Design, wo wenig benötigte Funktionen ausgeblendet sind, bzw. mit Assistenten.
Dann am besten noch Skins wählbar, oder besser noch eine mit lernende Oberfläche, die sich dem Benutzerverhalten anpasst, und auch Fehler erkennt, die dann in Hilfseinblendungen münden.
 
wie wäre es denn, wenn die erstmal alle Bugs beheben, bevor man wieder alles neu designt....
 
Word 6?
wie wäre es denn, wenn die erstmal alle Bugs beheben, bevor man wieder alles neu designt....
Das Redesign wird durchgeführt, damit die Fehler einerseits verschwinden und andererseits durch das neu Erlernen müssen nicht weiter beachtet werden. ;)

@RedMoon:
Existiert da eigentlich der "Maustreiber"-Fehler des Spellcheckers?
 
Ähm. Bei einer Word-Version (mWn #6) tippte man Maustreiber ein und Lies den Spellchecker laufen. Es kam der Korrekturvorschlag "Masturbation". ;)

Ich habe um Dose und Windoof sehr lange einen weiten Bogen gemacht. Zuerst AmigaOS und danach OS Halbe.
 
War ein bekannter Fehler, der zu viel Gelächter führte.
 
Aktuell stört mich die neue Outlook blöde Suchleiste die jetzt ganz oben angeordnet ist.
Damit wird die Suche viel schwieriger und umständlicher.
 
So wird es beim kommenden Office keine Multifunktionsleiste mehr geben, sondern eine vereinfachte Menüleiste.

Back to the Roads

Endlich verschwindet die komische Ribbonleiste. Weg damit und eine einfache Oldschool Symbolleiste soll her.

Großartig.
 
Richtig!
"Einfach" würde ich die klassischen Menüleisten aber nicht unbedingt "einfach" nennen, denn da steckten ja Jahrzehnte der UI-Weiterentwicklung drin. Sie waren dank ihrer (systemweit!) wiederverwendedten Modularität ein geniales Gesamtkonzept aus Funktionalität und Effizienz, sowie einer gerade richtigen Portion Customizability. Sowohl optisch als auch funktionell der höchste Entwicklungsstand, den GUIs bisher jemals erreicht haben (oder leider besser: "hatten", weil man danach ja ohne jede Vernunft ein hilf- und sinnloses Herumprobieren begonnen hat, und somit die Jahrzehnte der Erfahrungen und Weiterentwicklungen ohne Grund und ohne Konzept auf den Müll geworfen hat).
 
Zuletzt bearbeitet:
@Elmario volle Zustimmung. Ich hatte an der Menüführung von Office 2010 nie etwas auszusetzen. Das war noch einigermaßen funktional ohne unnötiges Klicki-Bunti. In den komischen Ribbons, suche ich zum Teil heute noch, wo etwas ist, jetzt wieder alles über den Haufen werfen, macht die Sache besitmmt besser.
 
Da fehler ein "einfach" in meinem vorherigen Kommentar - so macht er nun auch Sinn ;)
 
@ElmarioIch hatte an der Menüführung von Office 2010 nie etwas auszusetzen. Das war noch einigermaßen funktional ohne unnötiges Klicki-Bunti. In den komischen Ribbons, suche ich zum Teil heute noch, wo etwas ist, jetzt wieder alles über den Haufen werfen, macht die Sache besitmmt besser.
Die Ribbons wurden mit Office 2007 eingeführt, Office 2010 hat die also auch ;)
Das letzte Office mit der klassischen GUI war Office 2003.
 
Selbst Office 2000 läuft übrigens noch problemlos unter Windows 10 64 bit.
Und für Office 2000/2003 gabs von Microsoft mal ein Compatibilty-Pack.
Damit kann Office 2000/2003 auch die Formate von Office 2007 und neuer lesen und schreiben.
Allerdings werden die ab Office 2007 neu hinzugekommenen Features (z.B. diverse Formatierungen) nicht unterstützt.
 
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