[Kaufberatung] Mini-HTPC zum Surfen und für HD-Filme, möglichst günstig!

Zocker_Nr_1

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08.03.2009
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Hi Leute,

ich brauche mal eure Hilfe bei einem Projekt. Wie die Überschrift schon sagt, suche ich für einen Bekannten einen möglichst kompakten und günstigen Mini-PC.
Er will diesen PC an seinem HD-Fernseher anschließen (via HDMI) und damit HD-Filme bei Online-Videotheken und von seiner externen Festplatte gucken. Zudem hat er auch noch ein paar DVDs rumliegen, ein Laufwerk wäre also nicht verkehrt . Darf auch ein externes sein. Zudem will er noch ein wenig damit surfen. Der Rechner soll möglichst klein und leise sein. Daher sollte es auf jeden Fall im Mini-ITX-Format sein. Zudem so günstig wie möglich. Sein Limit wären 300 €, das ganze darf auch zu Teilen oder komplett gebraucht sein (Luxx-Marktplatz, bitte übernehmen sie...). Windows wird noch benötigt, da will ich mir allerdings einen Win 8.1-Key bei Ebay holen. Die gibt es da schon legal und sauber ab 35 €.

An dem Gerät soll NICHT gespielt werden. Es ist also keine starke CPU und auf keinen Fall eine potente GPU erforderlich. Solange das Ding in der Lage ist, HD-Material in angemessener Geschwindigkeit zu verarbeiten, reicht das vollkommen.

Ich bin zwar durchaus bewandert im Bereich PC-Selbstbau, auch bei Mini-ITX. Allerdings geht es bei mir immer auch um Gaming.
Bei dem, was er möchte, tappe ich komplett im Dunklen.

Lohnt sich hier überhaupt der Selbstbau?
Inzwischen gibt es genau für diesen Zweck sehr viele fertige Mini-PCs und Barebones (bspw. die NUCs von Intel direkt). Wäre doch eine Alternative?

Habe mir trotzdem ein paar Gedanken gemacht:
CPU:
mind. AMD A6 (auf FM2+-Basis) / Intel Core i3 => davon abgeleitet die IGP, sollte doch für HD-Filme reichen, oder?
RAM:
mind. 4 GB RAM, DDR3, ab 1333
Mainboard:
ITX-Mobo mit HDMI und VGA (falls er den PC auch mal als "richtigen" Office-PC nutzen will). Es muss nur auf jeden Fall USB 3.0 haben, das gibt die externen HDD mit den Filmen vor.
Case:
möglichst kompaktes Mini-ITX-Case, gerne auch extra flach, eventuell mit externem Netzteil.
Storage:
2,5-SSD mit 128 GB, reicht für Windows und Programme, die Filme sind sowieso auf einer externen HDD
Betriebssystem:
Windows 8.1 Pro 64 Bit von Ebay

Jetzt seid ihr dran. Was würdet ihr da bauen?

Ich bin für jede Anregung dankbar.

Gruß,

Zocker
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wie wäre es, wenn er sich einfach einen neuen Fernseher kauft? All das kann ich mit meinem Gerät auch machen, ohne einen PC daran angeschlossen z u haben:

- Netflix
- Facebook
- Skype
- Maxdome
- Amazon Mediathek
- Surfen (mit intuitiver Fernbedienung, mit der man gut die Maus steuern kann)
- Externe HDD anschließen (spielt alles ab, mkv, xvid, divx etc.)


http://geizhals.de/samsung-ue40hu6900-a1092647.html?hloc=at&hloc=de

Das wäre eine deutlich bessere Investition, als einen zweiten Stromfresse daneben zu stellen meiner Meinung nach.

Netflix in 4K ist schon echt nett!
 
Das günstigste wäre wohl ein Raspberry Pi 2, der kann so ziemlich alles was dein Freund verlangt.
Ansonsten wäre ein NUC oder eine ASRock Beebox (falls verfügbar) sicherlich empfehlenswert.
Ich selber habe ein H87 ITX Board und Pentium G3220 im Einsatz.
Gehäuse ist eh Geschmackssache.
 
Pi2@OpenElec ist wohl die beste Lösung. Schnelle Einrichtung, viele Funktionen und Steuerung über Handyapp. Hab ich selber.
 
Ich selbst habe ebenfalls einen PI2 mit Openelec derzeit im Einsatz. Geiles Teil, keine Frage .... Tastatur/touchpad kombi braucht er allerdings sowieso , wenn er surfen möchte. Da reicht die Handy app nicht.

Fürs Surfen gibt es ja eine Chromium App bzw Launcher für Openelec. Wie gut allerdings die Plugins für diese ganzen Videodienste geworden sind, weiß ich auch nicht genau.
 
Meine Meinung zu den bisherigen Vorschlägen:
- Mit dem Pi ist surfen wohl eine Qual, auch alle Videoformate wird man nicht ruckelfrei wiedergeben können (weil nicht alle Codecs HW-beschleunigt sind).
- der Fernseher: da muss ich ehrlich sagen, lieber einen 2ten Stromfresser (der im Off nix braucht), statt eines sicherheitslückenbefallenen, langsamen, in einem Jahr veralteten Extrachips im Fernseher, der keine Updates erhält, aber immerhin deine Fernsehgewohnheiten an Google-Analytics weitergibt (HBB, kann man eher nicht ausschalten, wenn man aufs Internet zugreifen will (war zumindest vor einem Jahr in der c't noch so))

→ eher etwas Windows/Linux (wenn kein Blu-Ray-Playback nötig, unter Windows aber auch alle 2 Jahre + 50€ für neue Playerkeys...)-basiertes, z.B.:
- http://geizhals.de/hp-prodesk-400-g1-usff-l9t52ea-a1255064.html?hloc=at&hloc=de (der kann wahrscheinlich fast alle FHD-Formate CPU-dekodieren)
- http://geizhals.de/intel-compute-stick-stck1a32wfc-a1246193.html?hloc=at&hloc=de (ähnlich wie der Raspi, geht wohl bei nicht HW-unterstützten Formaten die Luft aus)
- NUC
- ITX-basiert, aber das ist vmtl. zu viel Aufwand

Ganz gut als Übersicht über den Treibersupport war auch dieser c't-Artikel: XBMC Media Center auf Raspberry Pi, Android & Co. | c't (erhältlich in der Bibliothek deines Vertrauens)
-
 
Meine Meinung zu den bisherigen Vorschlägen:
- Mit dem Pi ist surfen wohl eine Qual, auch alle Videoformate wird man nicht ruckelfrei wiedergeben können (weil nicht alle Codecs HW-beschleunigt sind).
- der Fernseher: da muss ich ehrlich sagen, lieber einen 2ten Stromfresser (der im Off nix braucht), statt eines sicherheitslückenbefallenen, langsamen, in einem Jahr veralteten Extrachips im Fernseher, der keine Updates erhält, aber immerhin deine Fernsehgewohnheiten an Google-Analytics weitergibt (HBB, kann man eher nicht ausschalten, wenn man aufs Internet zugreifen will (war zumindest vor einem Jahr in der c't noch so))

→ eher etwas Windows/Linux (wenn kein Blu-Ray-Playback nötig, unter Windows aber auch alle 2 Jahre + 50€ für neue Playerkeys...)-basiertes, z.B.:
- http://geizhals.de/hp-prodesk-400-g1-usff-l9t52ea-a1255064.html?hloc=at&hloc=de (der kann wahrscheinlich fast alle FHD-Formate CPU-dekodieren)
- http://geizhals.de/intel-compute-stick-stck1a32wfc-a1246193.html?hloc=at&hloc=de (ähnlich wie der Raspi, geht wohl bei nicht HW-unterstützten Formaten die Luft aus)
- NUC
- ITX-basiert, aber das ist vmtl. zu viel Aufwand

Ganz gut als Übersicht über den Treibersupport war auch dieser c't-Artikel: XBMC Media Center auf Raspberry Pi, Android & Co. | c't (erhältlich in der Bibliothek deines Vertrauens)
-

Updated habe ich alle 2 Wochen gefühlt und von Sicherheitslücken weiß ich auch nichts.

Halte nunmal nmichts davon, sich mit Maus & Tastatur an Wohnzimmertisch zu setzen. War nur ein Vorschlag ;)

- - - Updated - - -

Meine Meinung zu den bisherigen Vorschlägen:
- Mit dem Pi ist surfen wohl eine Qual, auch alle Videoformate wird man nicht ruckelfrei wiedergeben können (weil nicht alle Codecs HW-beschleunigt sind).
- der Fernseher: da muss ich ehrlich sagen, lieber einen 2ten Stromfresser (der im Off nix braucht), statt eines sicherheitslückenbefallenen, langsamen, in einem Jahr veralteten Extrachips im Fernseher, der keine Updates erhält, aber immerhin deine Fernsehgewohnheiten an Google-Analytics weitergibt (HBB, kann man eher nicht ausschalten, wenn man aufs Internet zugreifen will (war zumindest vor einem Jahr in der c't noch so))

→ eher etwas Windows/Linux (wenn kein Blu-Ray-Playback nötig, unter Windows aber auch alle 2 Jahre + 50€ für neue Playerkeys...)-basiertes, z.B.:
- http://geizhals.de/hp-prodesk-400-g1-usff-l9t52ea-a1255064.html?hloc=at&hloc=de (der kann wahrscheinlich fast alle FHD-Formate CPU-dekodieren)
- http://geizhals.de/intel-compute-stick-stck1a32wfc-a1246193.html?hloc=at&hloc=de (ähnlich wie der Raspi, geht wohl bei nicht HW-unterstützten Formaten die Luft aus)
- NUC
- ITX-basiert, aber das ist vmtl. zu viel Aufwand

Ganz gut als Übersicht über den Treibersupport war auch dieser c't-Artikel: XBMC Media Center auf Raspberry Pi, Android & Co. | c't (erhältlich in der Bibliothek deines Vertrauens)
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Updated habe ich alle 2 Wochen gefühlt und von Sicherheitslücken weiß ich auch nichts.

Halte nunmal nmichts davon, sich mit Maus & Tastatur an Wohnzimmertisch zu setzen. War nur ein Vorschlag ;)
 
CPU:
mind. AMD A6 (auf FM2+-Basis) / Intel Core i3 => davon abgeleitet die IGP, sollte doch für HD-Filme reichen, oder?
Intel Pentium G3250 reicht völlig.
RAM:
mind. 4 GB RAM, DDR3, ab 1333
Ok, was grad im Angebot ist und zum Board passt. 1600er ist halt das sinnvollste.
Mainboard:
ITX-Mobo mit HDMI und VGA (falls er den PC auch mal als "richtigen" Office-PC nutzen will). Es muss nur auf jeden Fall USB 3.0 haben, das gibt die externen HDD mit den Filmen vor.
Aha, VGA also wofür? Selbst als Office PC wird man ihn eher mit DVI bzw HDMI + Adapter (2€) betreiben als auf VGA Augenkrebs Bild zu setzen. USB 3.0 hat swieso jedes aktuelle Board, wobei 2.0 für Filmwiedergabe ja mehr als ausreichend ist.
Case:
möglichst kompaktes Mini-ITX-Case, gerne auch extra flach, eventuell mit externem Netzteil.
Ok, wichtige Frage: Mit oder ohne DVD/BluRay Laufwerk? Bleibt es bei einer SSD oder soll eventuell doch noch ne zusätzliche HDD, SSD oder sowas rein? Oben seht ja eventuell extern... das sollte geklärt sein was hier erwünscht ist.
Storage:
2,5-SSD mit 128 GB, reicht für Windows und Programme, die Filme sind sowieso auf einer externen HDD
Crucial BX100 oder sowas, günstig und schnell, zudem sehr oft im Einsatz.
Betriebssystem:
Windows 8.1 Pro 64 Bit von Ebay
Gute Wahl!

Das wäre eine deutlich bessere Investition, als einen zweiten Stromfresse daneben zu stellen meiner Meinung nach.
Glaube ich weniger. Für den alten Fernseher wird er kaum noch was bekommen, dafür sind neue einfach zu günstig. So ein HTPC kostet ihn vielleicht 250€. Sind 250€ Differenz zum Fernseher (der aber mit DVDs direkt wohl auch nicht klar kommt ohne Player). Sagen wir er bekommt noch 200€ für seinen Fernseher. Dann wär die PC Lösung immernoch 50€ billiger. 50€ Strom verballern mit einem Pentium G ist schon ne Menge...
zumal:
Netflix in 4K ist schon echt nett!
Das sicher stimmt, aber bei 40" und dem richtigen Sitzabstand FullHD vollkommen ausreichend ist. 4K wird erst interessant wenns noch größer wird, wie ich finde
 
@even: naja, so ein Logitech K400-Set ist jetzt nicht wirklich so ungemütlich, gerade wenn man bedenkt, dass eine Bildschirmtastatur zum Text eingeben doch richtig ungemütlich ist ;) – gerade beim Surfen gehört das aber doch auch dazu :?!
 
Hi Leute,

ich danke euch allen für die rege Teilnahme. Leider war ich das ganze WE unterwegs. Daher meine exzessive Passivität....

Ich habe mal schnell über die Posts drübergelesen und so einiges spannendes gefunden. Werde mir das morgen nochmal ausführlich zur Gemüte führen.

Aber ein paar Sachen bereits vorab:

@even.de
Neuen TV will er nicht. Es ist ein 55"-Plasma von Panasonic und er liebt dessen Bild. Da es keine Plasmas mehr gibt, will er den behalten bis er den Geist aufgibt. Daher fällt die Idee mit dem Smart-TV-Kauf grundsätzlich flach.

@ bLuBboO, jakgrz & MollocH:
-Raspberry 2 kommt leider nicht infrage. Erstens will er etwas mit Windows und zweitens habe ich von dem Gerät leider keine Ahnung. Und ich kann ja schlecht was anbieten, dass ich nicht selbst bauen kann.
Daher fällt das leider flach.
Ein Nuc ist da schon eher was (hatte ich ja selbst erwähnt).

@ flxmmr:
naja, so ein Logitech K400-Set ist jetzt nicht wirklich so ungemütlich
Logitech K400 wäre auch meine erste Wahl für ein HTPC-Eingabegerät!
Zu den vorgeschlagenen Systemen:
Der HP aus dem ersten Link ist ja schon ganz süß, aber irgendwie fehlt mir da der HDMI-Anschluss. Der hat DP und VGA. Ich verstehe nicht ganz, wie man ihn mit dem TV verbinden soll.
Über den Compute-Stick habe ich auch bereits nachgedacht. Allerdings sehe ich da 2 Probleme: Die Leistung dürfte dann doch zu gering sein und es fehlen USB-Anschlüsse für seine externe HDD (auf der ein Großteil seiner Filme lagert)

@ upt0zer0:

Danke für den wirklich ausführlichen Post. Da habe ich mal einen Leitfaden für die Hardware, egal ob es jetzt ein Selbstbau oder etwas fertiges wird.

Die Hinweiße zu Prozessor, RAM und den Display-Schnittstellen fand ich besonders hilfreich.

Was die Blurays angeht muss ich nochmal nachhaken. Er hat zwar einige Scheiben rumliegen, aber er besitzt auch eine PS3. Bisher hat die Blurays dann über die Konsole geschaut. Ich kläre mal nach, wie er das zukünftig machen will.

Ich melde mich dann morgen wieder!
 
Hast du den Vorschlag von flxmmr überlesen? Das hier wäre wohl das beste, und der Preis ist auch unschlagbar.

Ok, was grad im Angebot ist und zum Board passt. 1600er ist halt das sinnvollste.

Begründung? Ich würde eher sagen, 1333 reicht für einen Officepc völlig aus. Oder hast du da Gegenargumente?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du den Vorschlag von flxmmr überlesen? Das hier wäre wohl das beste, und der Preis ist auch unschlagbar.



Begründung? Ich würde eher sagen, 1333 reicht für einen Officepc völlig aus. Oder hast du da Gegenargumente?

1333er reicht zwar aus, kostet aber auch nicht weniger als 1600er. Daher 1600er > 1333er.
 
Begründung? Ich würde eher sagen, 1333 reicht für einen Officepc völlig aus. Oder hast du da Gegenargumente?

Klar reicht es aus, aber wie schon gesagt ist der Preisunterschied praktisch null. Daher würde ich immer 1600er kaufen
 
@error274:

Das Angebot ist super, ohne Frage. Das Problem sind die Anschlüsse. Das Gerät hat einen Displayport und einen VGA, jedoch keinen HDMI. Klar könnte man jetzt mit einem Adapter auf HDMI arbeiten, allerdings hilft das auch nur bedingt, da weder DP noch VGA Ton übertragen. Daher ist er leider doch uninteressant.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Zocker: Also an meinem T440 funktioniert ein DP-HDMI Adapter auch wunderbar mit Ton :) (selbst unter Linux einwandfrei und ohne Konfiguration - evtl. hat da aber das Notebook halt noch einen extra Chip)! Schau dir außerdem wirklich mal diesen c't Artikel an, um festzustellen, ob dir auch ein Celeron schon reicht!

@zockiii: die kostet 100€ mehr als der unwesentlich größere HP und ist nicht ohne weiteres Windows-Ready - da würd' ich mir eher in den ProDesk eine GTX750 reinkaufen, wenn es HDMI sein muss, dann kann man auch noch alte Spiele laufen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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