[Kaufberatung] Mini-ITX Gaming-System

ColinMacLaren

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Hallo Leute,

mittlerweile bin ich doch am überlegen, ob ich nicht meinen Laptop verkaufe und mir ein Mini-ITX-System bastle, bevor die 2080er Laptops kommen und meiner einen massiven Wertverlust hat. Ich würde den evt. bei der nächsten ebay 1-EUR-Aktion abstoßen und dafür einen Mini-PC basteln. Klein sollte er dennoch sein, damit ich ihn mal ins Wohnzimmer an den Fernseher packen kann.

Ich habe mir dieses zusammengestellt. Boxed-Kühler und Grafikkarte sollten hineinpassen.

Gezockt würde mit einem LG 34UC89 in 2560x1080 und hohe Details, wobei gern so oft wie möglich die 144fps erreicht werden sollen. Alternativ käme das Ding für SinglePlayer-Gamepad-Titel an einen LG OLED für HDR, 120Hz in 1080p und 60Hz in 4K.

OC würde ich maximal das nutzen, was ohne Spannungserhöhung geht bzw. tendiere ich eher zum Undervolten.


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Preislich lässt sich noch ca. ein Hunderter rausholen wenn ich es auf mehrere Händler aufteile, bis zum Black Friday kann ich auch noch warten.

Kann ich mit der Kombi einen deutlichen Geschwindigkeitsschub genüber i7-7700HQ@3.5GHz und GTX1080 erwarten? Lohnt sich das überhaupt?
Sind dort irgendwelche krassen Denkfehler dabei?
 
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Hab paar Sachen aktualisiert. Das Gehäuse war zu klein, das Board hätte ein Bios-Update gebraucht.
 
Nächste Iteration:

Asus ROG Strix X470-I - Das ist zwar 80 EUR teurer, aber sehr gut zum Übertakten und besitzt einen ESS Saber9018 DAC. Da kann ich die Creative X7 ebenfalls verkaufen.

Die Trennung SSD/HDD würde ich aufheben und lieber eine 256GB SSD dazupacken und dann mit StoreMI beschleunigen. Ist auf Dauer komfortabler.

16GB G.Skill SniperX Urban Camouflage hat die Hynix 8Gbit DDR4 CJR "C-Die", die laut HWLuxx sehr gut gehen.

https://www.hardwareluxx.de/community/f13/hynix-8gbit-ddr4-cjr-c-die-h5an8g8ncjr-1206340.html

NkxNG1r.jpg
 
Ganz ehrlich, ich finde die ganze Kombi einfach absolut unstimmig und wiederholt widersprüchlich.
Ich würd mir das niemals hinstellen so wies aktuell konfiguriert ist.

Diese Hardware auf kleinsten Raum zu quetschen, mal von übertakten mal von undervolten zu reden, mal Premium zu nehmen mal billig Zeug, das is alles nix halbes und nix ganzes.

Meine Meinung: Entscheid dich was du willst. Entweder ein ITX Gaming System das auch als HTCP arbeiten kann, oder ein kompakterer Gaming PC - aber nicht so.
Option 1 ist dann: Stimmiger aufs ITX bauen und bissl mehr den Ball flach halten
Option 2: Etwas größeres Case aber immer noch so klein wie möglich mit anständiger Kühlung und gscheiden Komponenten

Und btw: Egal was das ASUS Marketing Team sich hat einfallen lassen um dich davon zu überzeugen, es ist immer noch Onboard Audio aufgeblasen mit Features. Der eine Test den ich auf die schnelle gelesen habe vergleicht das ding mit "onboard" lösungen wie creative soundblaster (onboard, nicht karte), also ein minimalster "vorteil" gegenüber den realtek 1220 onboard lösungen was für Sound Enthusiasten aber trotzdem nedmal n Wermuts tropfen ist.
 
Ganz ehrlich, ich finde die ganze Kombi einfach absolut unstimmig und wiederholt widersprüchlich.
Ich würd mir das niemals hinstellen so wies aktuell konfiguriert ist.

Diese Hardware auf kleinsten Raum zu quetschen, mal von übertakten mal von undervolten zu reden, mal Premium zu nehmen mal billig Zeug, das is alles nix halbes und nix ganzes.

Meine Meinung: Entscheid dich was du willst. Entweder ein ITX Gaming System das auch als HTCP arbeiten kann, oder ein kompakterer Gaming PC - aber nicht so.
Option 1 ist dann: Stimmiger aufs ITX bauen und bissl mehr den Ball flach halten
Option 2: Etwas größeres Case aber immer noch so klein wie möglich mit anständiger Kühlung und gscheiden Komponenten

Und btw: Egal was das ASUS Marketing Team sich hat einfallen lassen um dich davon zu überzeugen, es ist immer noch Onboard Audio aufgeblasen mit Features. Der eine Test den ich auf die schnelle gelesen habe vergleicht das ding mit "onboard" lösungen wie creative soundblaster (onboard, nicht karte), also ein minimalster "vorteil" gegenüber den Realtek 1220 onboard lösungen was für Sound Enthusiasten aber trotzdem nedmal n Wermuts tropfen ist.

Wie wird das Ganze denn stimmiger aufs ITX?

Der Audio-Teil hat mich überzeugt, da ich den gleichen Chip schon mal vor zwei Jahren auf einem Board hatte. Niedriger Ausgangswiderstand, kein Rauschen trotz empfindlicher InEars, aber auch mehr als genug Power für 250 Ohm-Hörer. Der Reviewer hatte keine Ahnung von Audio und ich würde es eh nur für blankes Stereo nutzen.

Der DAC kommt auch in mobilen Geräten der gehobenen Mittelklasse zum Einsatz.

Ziel sind 4.2GHz, 3466MHz RAM bei CL15.
 
Mit dem boxed lüfter 4.2 allcore im itx format ? sportlich..

ohne mich jetzt bzgl genau diesem ram kit einzulesen, ist denn die Wahrscheinlichkeit cl15 mit dem Kit zu schaffen hoch genug das es sich lohnt? 3400+ ist immernoch ne gewisse lotterie ^^
wenn es dir so wichtig ist was besseres als 3200 CL15 (was preislich echt kaufbar ist und leistung passt) hin zu bekommen würde ich da mehr validieren..

nun gut, wenn du von der audio lösung überzeugt bist..
 
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Mit dem boxed lüfter 4.2 allcore im itx format ? sportlich..

ohne mich jetzt bzgl genau diesem ram kit einzulesen, ist denn die Wahrscheinlichkeit cl15 mit dem Kit zu schaffen hoch genug das es sich lohnt? 3400+ ist immernoch ne gewisse lotterie ^^
wenn es dir so wichtig ist was besseres als 3200 CL15 (was preislich echt kaufbar ist und leistung passt) hin zu bekommen würde ich da mehr validieren..

nun gut, wenn du von der audio lösung überzeugt bist..

Auch wenn er es nicht schafft, er kostet 20 EUR mehr als der allerbilligste 3200 CL16 RAM den es gibt.
 
Vom Prinzip her kannst du es so machen.

Aber das ITX-Design wird dir mit der Kühlung einen Strich durch die Rechnung machen. Aber da du eh Kopfhörer beim Gaming trägst, stört dich ja der Staubsauger neben dir nicht. Also wird's schon irgendwie gehen. ;)
 
Vom Prinzip her kannst du es so machen.

Aber das ITX-Design wird dir mit der Kühlung einen Strich durch die Rechnung machen. Aber da du eh Kopfhörer beim Gaming trägst, stört dich ja der Staubsauger neben dir nicht. Also wird's schon irgendwie gehen. ;)

Also doch lieber mATX? Da gibt es aber nur Einstiegsklasse-Boards, da weiß ich nicht, ob da der Precision Boost so gut arbeitet.

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Du kannst auch noch auf die X370-Platinen setzen, die nehmen sich nix zu den X470. Oder du wartest, bis ein Hersteller eine X470-Platine auf mATX-Basis anbietet.

Letztlich bekommst du aber auch eine ITX-Platine in ein mATX-Case und hast mehr "Luft". ;)
 
Bei einer X370-Platine laufe ich aber in Gefahr, dass sie ein altes Bios haben und dann stehe ich blöd da.
 
Ganz einfach:

1 AMD A10-9700, 4x 3.50GHz, tray (AD9700AGM44AB)
1 Gigabyte GA-AX370M-Gaming 3

Den A10-9700 bestellst du mit, baust dein System auf, steckst den A10 zuerst ein, machst das BIOS-Update, wechselst dann auf den 2700X und schickst den A10-9700 per Widerruf zurück. Fertig. Mindfactory legt das doch mit ihren horrenden Preisen für BIOS-Updates darauf an, dass man genau dieses Spielchen spielt.

- - - Updated - - -

Oder du kaufst dir hier im Forum eine gebrauchte, kleine AM4-CPU, falls der 2700X nicht erkannt wird, machst dein BIOS-Update und verkaufst diese kleine CPU dann wieder weiter...
 
Mir wäre das zu blöd, aber ich investiere auch lieber in gute Mainboards. Damit habe ich weniger Ärger, denn irgendwo muss der Hersteller sparen, wenn die Platine billig sein muss. Ich hatte zu oft geplatzte Elkos oder einfach nur tote Platinen in den letzten Jahren. Hol dir eine gescheite Platine und dafür eine Nummer kleiner bei der CPU (wenn das Geld endlich ist). Einen 2700er z.B. statt den -X und den auf 4GHz allcore. Das reisst es kaum raus bei der Gaming Performance, du hast dein System besser unter Kontrolle UND es ist wesentlich leiser.
Grafik ist ok; würde ich vermutlich derzeit auch machen (so um Black Friday bis evtl. Jahresende hin sollten die RTX2080 unter 700 Euro kommen). Die Palit steht schon bei 729. Da fehlt nicht mehr viel. (Palit GeForce RTX 2080 Dual ab Preisvergleich Geizhals Deutschland)
Ich selbst haben mir kürzlich noch ne GTX1080 mini ITX von Gigabyte geholt (damals 460 Euro) und spiele auf dem 34UC99 (3440x1440) auf einer Asus ROG X470-I Gaming (ITX) mit einem Ryzen2 2700@3,9GHz allcore. Dazu ne flotte SSD (1TB Samsung 970EVO NVMe) und ein passabler Luftkühler und das System ist rund. Netzteil reicht mir ein gutes 450W Gold. Bei deiner GPU wird was stärkeres evtl. Sinn machen, aber für einen auf 4,2GHz hochgezogenen 2700x lege ich kein extra Geld hin. Lohnt nicht.
 
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Ganz einfach:

1 AMD A10-9700, 4x 3.50GHz, tray (AD9700AGM44AB)
1 Gigabyte GA-AX370M-Gaming 3

Den A10-9700 bestellst du mit, baust dein System auf, steckst den A10 zuerst ein, machst das BIOS-Update, wechselst dann auf den 2700X und schickst den A10-9700 per Widerruf zurück. Fertig. Mindfactory legt das doch mit ihren horrenden Preisen für BIOS-Updates darauf an, dass man genau dieses Spielchen spielt.

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Oder du kaufst dir hier im Forum eine gebrauchte, kleine AM4-CPU, falls der 2700X nicht erkannt wird, machst dein BIOS-Update und verkaufst diese kleine CPU dann wieder weiter...

Mit dem Widerruf ist natürlich die einfachste Lösung. Zur Not Amazon oder ebay Plus, da ist das entspannter.

Jetzt bin ich nur noch am Überlegen, ob ich für ~1.500 EUR ein Ryzen 2700X oder für ~1630 EUR ein 8700K-System baue.
 
Im Gaming ist der 8700K besser - aber AMDs gerade vorgestellte Zen2-Architekur, die erstmal als neuer EPYC auf den Markt kommt, wird als Ryzen auch weiterhin auf den bestehenden AM4-Platinen lauffähig sein. Und was das bedeutet, kannst du dir sicher vorstellen. ;)

Bei Intel kann man ja schon froh sein, dass der 9900K auf den 300er-Platinen läuft.
 
Ich baue seit 1998 meine PC-Systeme selbst und habe es NOCH NIE hinbekommen, den Prozessor ohne Mainboardtausch aufzurüsten. Irgendwas ist immer.

Grundsätzlich ist die aktuelle Rakuten-Aktion auch ganz interessant. Hier kann man ~80EUR ohne Aufpreis zu Mindfactory in Superpunkten mitnehmen, wenn man es geschickt zusammenstellt. Das wäre dann das Geld für einen feschen, dicken CPU-Kühler im November.

Bleibt die Frage, ob ich bis zum Black Friday warte. Den Laptop will ich ja auch noch los werden und das hat ohne 1EUR-Aktion keinen Sinn, den einzustellen.
 
Habe vor ca. 2 Wochen für einen Kollegen dieses System zusammengestellt, seine Vorgabe war ein mATX Board, B450 oder X470 Chipsatz mit Toslink Anschluss und 2x M.2 PCIe ( er wollte keine Kabellage mit den 2.5“ Laufwerken haben ). Da blieben nur noch die beiden Mortar übrig. Er ist vom System begeistert, es ist bei ihm an seiner Soundanlage angeschlossen ( zocken macht er mit Kopfhörer direkt am PC ). Bei ihm ist eine MSI GPU verbaut, dadurch ist sein System ein bisschen teurer ( hab diese durch deine ersetzt ). Den 2600X hat er nur als Übergang bis die neuen AMD CPU´s kommen, sein altes System war 10 Jahre alt und ist ihm vor kurzem abgeraucht ( auf dem MB hatten sich ein paar Kondensatoren mit Knall verabschiedet ).


Crucial MX500 1TB, M.2 ab Preisvergleich Geizhals Deutschland
Crucial MX500 1TB, M.2 (CT1000MX500SSD4)
Crucial P1 SSD 500GB ab Preisvergleich Geizhals Deutschland
Crucial P1 SSD 500GB, M.2 (CT500P1SSD8)
https://geizhals.de/1804460
AMD Ryzen 5 2600X, 6x 3.60GHz, boxed (YD260XBCAFBOX)
https://geizhals.de/1464328
Crucial Ballistix Elite DIMM Kit 16GB, DDR4-3000, CL15-16-16 (BLE2C8G4D30AEEA/BLE2K8G4D30AEEA) ( Dual Rank )
https://geizhals.de/1870865
KFA² GeForce RTX 2080 OC, 8GB GDDR6, HDMI, 3x DP, USB-C (28NSL6UCT7OK)
https://geizhals.de/1859073
MSI B450M Mortar (7B89-001R)
https://geizhals.de/1803092
Thermalright ARO-M14 Orange (ARO-M14O)
https://geizhals.de/1530279
Fractal Design Define Mini C, schallgedämmt (FD-CA-DEF-MINI-C-BK)
https://geizhals.de/1753710
be quiet! Straight Power 11 550W ATX 2.4 (BN281)

zusammen 1634,82 €
 
So, gestern habe ich bestellt. Das Mindstar-Angebot mit der RTX 2080 für 659 hat mich dann doch zum Spontankauf überredet ;)

Folgende Komponenten sind es geworden:

Gesamtpreis: 1550 EUR ohne die Festplatte mit 80 EUR in Superpunkten und Assassin's Creed Odyssey. Das passt imho.
Gründe für die Entscheidung:

-Der 8700k ist dann doch deutlich schneller als der Ryzen 2700X, außerdem muss man rund 20W weniger wegkühlen. Der Preisunterschied liegt bei 100 EUR bei vergleichbaren Boards bzw. 170 EUR wenn ich Bios-Update-Widerruf-Beschiss für ein X370er gemacht hätte. Schließlich laufen die Intels gefühlt weniger am Limit, so dass hier mehr Spielraum für Undervolting und/oder Overclocking besteht.
- Der Kühler schien mir vom Preis/Leistungsverhältnis her am passendsten, außerdem kann man notfalls einen zweiten Lüfter dranschrauben.
- Das Board ist eines der günstigsten in MiniITX, mit aktuellem Chipsatz und paar OC-Funktionen. Wie das Audio-Design ist, muss ich testen. Es hat zumindest einen eigenen Kopfhörerverstärker und SPDIF-Out. Ob ich die Sound Blaster X7 behalte oder nicht muss ich daher testen.
- RAM-Speed ist beim Coffee-Lake nicht ganz so wichtig wie beim Ryzen 7. Da ich den 8700K statt den Ryzen 2700X genommen habe, musste ich woanders Abstriche machen.
- Die 8TB Seagate hatte ich noch da. Da die getrennte SSD IMMER zu klein ist, mein Nutzungsverhalten aber eher so aussieht, dass ich zu einem Zeitpunkt X nur ein Multiplayer und ein Single Player-Spiel spiele, versuche ich es mal mit dem Optane Cache. Falls es doch nervt kommt eben wieder eine größere normale SSD rein.
- Das Gehäuse hat das Mainboard parallel zum Boden, so dass die Graka die Luft direkt aus dem Seiten-Mesh zieht. Andere kleine mITX- und mATX-Gehäuse verbauen das Netzteil so, dass es die Graka blockiert.
- RTX 2080 für 659. Danke, Tschüss.
- Das Netzteil ist mit 150mm kurz genug, nicht-modular, hat zwei Lüfter und hat eine hohe Effizienz. Das macht es zum idealen Kandidaten für genau dieses Gehäuse.

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-Der 8700k ist dann doch deutlich schneller als der Ryzen 2700X, außerdem muss man rund 20W weniger wegkühlen. Der Preisunterschied liegt bei 100 EUR bei vergleichbaren Boards bzw. 170 EUR wenn ich Bios-Update-Widerruf-Beschiss für ein X370er gemacht hätte. Schließlich laufen die Intels gefühlt weniger am Limit, so dass hier mehr Spielraum für Undervolting und/oder Overclocking besteht.
Du hättest hier nochmal nachfragen sollen, bevor du bestellst.

1. Tray-CPUs sind sehr oft zurückgesendete CPUs, die schon von OClern ausgiebig getestet und für "zu schlecht" befunden wurden. Beim Thema "OC" wirst du also sehr wahrscheinlich keine Freude haben.

2. Die Intel-CPUs, allen voran der 8700K und 9900K, verbrauchen a) deutlich mehr als die AMD Ryzen unter Last und b) werden sie dabei deutlich heißer - AMD Ryzen 7 2700X und Ryzen 5 2600X im Test s Hardware Deutschland

3. Die Intel-CPUs sind echte Hitzköpfe und allen (außer 9900K/9700K) wird zum Verhängnis, dass sie unter dem Heatspreader nicht verlötet sind. Dadurch entstehen Temperaturen, die selbst mit OC schon nicht mehr schön wären.

Du kannst dir also schon'mal Gedanken machen, wie du den 8700K geköpft bekommst. ;)
 
Du hättest hier nochmal nachfragen sollen, bevor du bestellst.

1. Tray-CPUs sind sehr oft zurückgesendete CPUs, die schon von OClern ausgiebig getestet und für "zu schlecht" befunden wurden. Beim Thema "OC" wirst du also sehr wahrscheinlich keine Freude haben.

2. Die Intel-CPUs, allen voran der 8700K und 9900K, verbrauchen a) deutlich mehr als die AMD Ryzen unter Last und b) werden sie dabei deutlich heißer - AMD Ryzen 7 2700X und Ryzen 5 2600X im Test s Hardware Deutschland

3. Die Intel-CPUs sind echte Hitzköpfe und allen (außer 9900K/9700K) wird zum Verhängnis, dass sie unter dem Heatspreader nicht verlötet sind. Dadurch entstehen Temperaturen, die selbst mit OC schon nicht mehr schön wären.

Du kannst dir also schon'mal Gedanken machen, wie du den 8700K geköpft bekommst. ;)

Für nochmal fragen war keine Zeit, da es das Angebot mit der RTX 2080 nur kurz gab.
Ich hatte bisher nur Tray-CPUs und immer durchschnittliche OC-Ergebnisse. Die box ohne Kühler (WTF) war mir keine 45 EUr wert. Bei mir steht auch eher Leistung für Stromverbrauch im Vordergrund. Notfalls sende ich den Shadow Rock zurück/zu ebay und hole mir von den Superpunkten noch so eine Fertig-Wakü.
 
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So, am Wochenende wurde geschraubt, nun ein kleiner Erfahrungsbericht. Es sind dann doch 1615 EUR geworden, da CSV nach zwei Tagen immer noch nicht versandt hatte und ich am WE basteln wollte. Außerdem ist es der Dark Rock Pro 4 statt der Shadow-Rock-Kühler geworden. Daher habe statt der tray-CPU dort die boxed beim lokalen Händler geholt. Ich wollte schon einen vollen Samstag Zeit haben dafür.

Der Zusammenbau gestaltete sich etwas schwierig, da ich genau auf die Kabelführung achten musste. Die Lüfter am Dark Rock habe ich bestimmt vier mal ab- und wieder angeklippst, da ich die 2cm mehr Platz zum Fummeln brauchte. Der Dark Rock Pro 4 passt spielend hinein, nur ist dann kein Platz mehr für die Festplattenkäfige. Ich habe da eine andere Lösung gefunden ;) Das Nervigste waren die ganzen Kabel des Netzteils. Modularität hätte hier aber auch nur zwei Strippen gespart und es wäre hinter der Graka eng geworden.

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Die Leistung ist hervorragend. Overwatch kratzt regelmäßig am 300fps Limit, Black Ops läuft statt 100fps mit mittleren Details mit 170-200fps bei hohen Details. Elder scrolls Online hat weiterhin nur um die 65-70fps. Das ist schon hart :rolleyes:

Übertakten lief mäßig. Die CPU schafft die 4.8GHz bei -0.1V Offset, was dann real bis 1.3V anlegt. Scheint mir etwas viel. Bei der Grafikkarte habe ich das Power-Target auf die maximal mäöglichen 111% gestellt und etwas die Core-Clock erhöht. Er boostet in Spielen zwischen 1950 und 2050MHz. Ist das gut? An den RAM habe ich mich noch nicht gewagt und nur das XMP-Profil aktiviert. Ich befürchte, dass, wenn ich es hier zu gut meine die Kiste nicht mehr hochfährt und an den CMOS-Reset komme ich nicht heran, ohne den CPU-Kühler zu demontieren. Vielleicht steck ich da noch zwei Drähte an den Jumper und führe die nach außen.

Die Temperaturen sind super. Spiele ich mit Framelimiter auf 144Hz, dann langweilen sich CPU und GPU bei 60% Auslastung und werden keine 50°C warm. Gebe ich mit unlimiterten Frames +AA alles dann lande ich bei Black Ops 4 bei voller Auslastung im niedrigen 70er-Bereich bei der Grafikkarte und im mittleren 60er-Bereich bei der CPU. Das hatte ich auch so erwartet, obwohl ich in den Foren viel Gegenwind für die ITX-Idee bekam. Die CPU erhält vorn Frischluft von zwei 80ern, in direkter Linie blasen zwei Lüfter durch den Kühler und dahinter wird direkt mit einem 120mm abgesaugt. Die Netzteilkabel blockieren einen der Frontlüfter, aber der, der in einer Linie zur CPU liegt, ist frei. Die Grafikkarte saugt über das Seitenmesh Frischluft und bläst die aus den Slots. Das Netzteil hat zwei Lüfter, zieht aus einem Mesh im Boden Frischluft und bläst sie auf der anderen Seite hinaus. In einem ATX-Gehäuse habe ich nicht so ideale Bedingungen. Da ist der Luftstrom nicht so geradlinig ausgelegt und die Grafikkarte bekommt eigentlich gar keine richtige Frischluft.

Die Lautstärke ist im IDLE imho ein klein wenig störend, da, wenn auch langsam drehend, doch recht viele Lüfter am Werk sind. Dafür wird es selbst unter Vollast nicht wesentlich lauter und ist in dem Fall der leiseste Rechner, den ich bisher hatte.

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Unentschlossen bin ich noch bezüglich der HDD + Optane-Lösung. Die Einrichtung war die Hölle, da die SMR-Platte echt lahm im Schreiben ist und man auch immer nur ein was gleichzeitig installieren darf, weil halt HDD. Nach Anknipsen des Optane-Caches ist das Booten so fix wie mit einer SSD, auch viel gezockte Spiele laufen sehr rund, Anwendungen starten schnell. Man kann aber eben immer nur ein was gleichzeitig machen. Mal Destiny zocken und im Hintergrund Elder Scrolls Online patchen lassen führt zu Ladezeiten im Bereich mehrerer Minuten. So etwas ist halt blöd.
 
Danke für die Bilder! Schön, dass du Freude daran hast! Ist immer wieder schön, ein Projekt von der Planung bis zur Vollendung folgen zu können.

Gruß
Olop
 
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