Mini-NAS für den Privatgebrauch | Seagate Business Storage 2-Bay NAS SRN02D

Weil die NVMe nicht recht viel teurer ist als eine langsamere SATA-SSD, dafür aber deutlich geringere Latenzzeiten und besser mit vielen kleinen Dateizugriffen umgehen kann. Der Energieverbrauch ist auch deutlichst geringer als bei einer SATA-SSD. Und man kann die NVMe SSD auch nach zig Jahren noch vernünftig weiter nutzen, wenn diese durch eine größere ersetzt wurde. 75mW bei 512GByte sprechen einfach für sich.
1TB NVMe SSD mit 140mW
Lamborghini hat einen zum Acker pflügen, btw ;)
Die alten Ferrari auch.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Weil die NVMe nicht recht viel teurer ist als eine langsamere SATA-SSD, dafür aber deutlich geringere Latenzzeiten und besser mit vielen kleinen Dateizugriffen umgehen kann.
Schon klar - aber macht das über einen 120MBit/s Ethernet Zugriff wirklich einen großartigen Unterschief (SATA zu NVME SSD)? Der overhead und damit die Latenz der SMB-Verbindung über TCP bleibt ja erhalten (und macht mE deutlich mehr aus). Ich hab jedenfalls keinen sprunghaften Anstieg der "Fluppigkeit" von SATA-HDD zu SATA-enterprise-SSD gemerkt über Gigabit-LAN ...
 
Seite 17 Man benötigt 3 mal mehr Rechenzyklen für eine SATA AHCI SSD als für eine NVMe SSD. Ist übrigens schon von 2012, wo es die kleinen M.2 SSDs noch nicht gab. Der JMS583 Controller auf der kleinen Adapter Platine verwendet zwei PCIe x 3.0 Links, wegen der 10Gbit/sec USB 3.1 Gen 2 Datenübertragung ist er allerdings auf etwas unter 1GByte/sec begrenzt.
Datenblatt JMS583
Je weniger PCIe Links, desto geringer ist auch die Leistungsaufnahme. Bei einem Rechner mit noch USB 3.0 und "nur" 5GBit/sec ist halt dann die USB-Verbindung der limitierende Faktor. Aber die NVMe SSD kann später immer noch in einem Rechner oder als schneller günstiger USB-Stick auch am TV weiter benutzt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jaja. Aber die geringere Latenz beim Disk-Zugriff im PC spielt in diesem Szenario doch keine Rolle, da die Latenz durch das SMB-Protokoll über TCP/IP um Größenordnungen größer ist? Vor allem bei FastEthernet Anbindung (100MBit)?
 
Es geht primär darum, dass er jetzt nicht veraltete Technik kauft, welche mehr Energie benötigt und später eher Elektroschrott ist als eine NVMe SSD oder gar alte, noch dazu 3,5" HDDs.
SMB3 war bei den bisherigen Tests von Beta Firmware von AVM nicht schneller als das technisch veraltete und unsichere SMB1.
 
Die meiste Ersparnis hat, wer nur 1 Fritzbox mit 1 SSD anschafft und auf Dauer bezahlt. Soweit ist hoffentlich klar. --> zentralen Aufstellort angehen.

Häufig verhindern ja Ängste (also eher umkonkret) sinnvolle Lösungen. Darum mal eine Einordnung:

a) Im Büro haben wir 2 Synology Diskstations mit jeweils 4HDDs für etwa 35 Arbeitsplätze.
b) Meine Freundin (Lehrerin) hat 1 Synology Diskstation mit 2 HDDs, im wesentlichen weil sie Angst um ihre Fotosammlung hat
c) Ich verwende bei mir 1 Synology Diskstation mit 1HDD, weil mir die komfortable Umsetzung vieler Netzwerkfunktionen gefällt.

Bei a) sehe ich einen Bedarf.
Bei b) wäre 1 Laufwerk an der FritzBox7590 und die komplette Spiegelung vom Laptop mit einer SyncSoftware (AllwaySync oÄ.) vergleichbar sicher, aber in Anschaffung und Unterhalt sinnvoller. Ideal wäre dann ein USB-Laufwerk, welches regelmässig für Offlinebackup mal an den Laptop gehängt wird (genau das vernachlässigt sie nämlich in der aktuellen Situation, weil Funktion eines Raid (= Zugewinn bei Verfügbarkeit und nicht bei der Sicherheit) falsch verstanden)
Bei c) Zwischenbereich. Ich bin ja nun offensichtlich ein Bastlertyp was IT angeht und versuche viele Zusatzfunktionen über die Diskstation umzusetzen (sogenannten Mehrwert gegenüber der Lösung mit Fritz.Nas). Und das Schutzniveau durch den Sync auf eine Festplatte ist mit dieser Lösung auch gegeben. Aber ganz streng gerechnet wäre mir in 9von10 Anwendungsfällen mit Fritz.Nas auch schon geholfen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Zu den Zusatzfunktionen:

1 steht im Keller, heißt Sicherung in anderem Brandabschnitt
2 ist WLAN-Repeater, weil im Keller kein Signal von der FB, die im EG steht, ankommt
3 ist TV-Recorder und streamt ins DVB-C ins LAN
4 OCR-Erkennung von Scans
5 hostet eine VM für die Hausautomation (Heizung, Rollläden, etc.)
6 VPN-Gateway, um von Ausserhalb im Fall der Fälle an Dokumente zu kommen
7 Ermöglicht Medien-Zugriff von TV, Alexa und Co.


1,2,3,6,7 könnte auch die Lösung mit FBox only
4,5 auch direkt am Desktop umsetzbar, wobei der dann auf Dauerbetrieb ausgelegt sein müsste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Offline Backup:
Ich mache das regelmäßig, meine Freundin allerdings nicht. Die wird das auch nie machen, ich kenn sie.
Und selbst wenn, sie brauch Zugriff vom Notebook und vom PC. Daher sollen die Daten zentral auf einem NAS sein. Alles auf einem PC und dann offline Sichern funktioniert also nicht.

Einzige Möglichkeit wäre die Daten auf einer SSD an die Fritzbox zu stecken und diese regelmäßig auf eine externe Festplatte zu sichern.

Dann ist da aber die bescheidene performance der NAS Funktion der Fritzbox.
Wenn ich da ein Backup mache muss ich die SSD an den PC Stecken, über die Fritzbox dauert das viel zu lange.

Also gibt es nur 2 Varianten:

1. NAS mit 2x 2TB im Netzwerk und regelmäßig offline-Backups auf eine USB Platte
2. SSD an FritzBox und regelmäßig am PC offline-Backups auf eine USB Platte
 
Gehen wir mal von 400GB aktueller Daten aus und 800GB in 4 Jahren (wird wohl eher weniger sein laut deinen Aussagen). Macht pro Jahr 100 GByte zusätzlich, im Monat also 10 Gbyte (wird ja auch Zeiten mit weniger Arbeit/Urlaub geben).
10.000MiB / 80MiB je Sekunde sind 125 Sekunden oder etwas mehr als 2 Minuten. Das die NAS Funktion der Fritzbox natürlich nicht so schnell zig Dateien zusammen sammeln kann, da die CPU halt auf geringen Verbrauch ausgelegt ist, machts jetzt nicht gerade so langsam, dass es Stunden darüber dauern würde.
 
Ich habe Zuhause eine alte 96GB SSD und ein externes Gehäuse. Ich werde heute Abend mal testen in welcher Geschwindigkeit ich da Daten hin und her schieben kann ;-)
 
Als Vergleich ein Test einer 7590, auch mit verschiedenen Dateisystemen und Protokollen:
Ein zusätzlicher Test könnte mit Ext4 als Dateisystem interessant sein - mit den jeweiligen Protokollen SMB und FTP.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, NAS läuft!

Es sind 2 Barracuda 2TB Platten drin.

Nach gut 4h war das Raid 1 erstellt.

Was die Übertragungsraten betrifft, die 100MBit der zweiten Fritzbox nutzt sie mit 11-12MB/s voll aus. Am GBit Anschluss der ersten Fritzbox werden es ca. 50-60MB/s. Werde die zweite Zeitnah gegen eine mit Gbit Anschluss tauschen.

Nur die Energieoptionen ... sind noch ein Problem.

Ich kann on/off Zeiten hinterlegen. Außerhalb der on Zeiten werden die Festplatten ausgeschaltet und lassen sich auch nicht durch einen Zugriff einschalten. Der Lüfter läuft trotzdem. Wenn man das NAS manuell ein schaltet ist es in 10sec. Einsatzbereit.

Dann gibt es noch die Funktion "HDD Standby" da schalten sich die Festplatten nach einer gewissen Zeit aus, durch einen Zugriff aber wieder ein. Wann genau weiß ich noch nicht. Aber der Lüfter läuft weiter.

Wenn das NAS ganz aus ist, dauert es 1min bis es Einsatzbereit ist.

Das mit on/off wäre gut...wäre da nicht der Lüfter xD

Edit:
Und die Backup-Option:
Man kann eine USB Festplatte anstecken und dann per Knopfdruck ein Backup starten. Allerdings (wenn ich das richtig verstehe) macht er da jedes Mal ein vollständiges Backup, was ja nicht nötig ist wenn nur ein paar Dateien dazu kamen. Also denke ich werde ich das wohl weiter per Anysync machen, jeweils auf eine Externe HDD damit es immer 2 verschiedene Datenstände gibt falls mal was gelöscht wird.
 
7362sl und 7430 sind laut https://www.router-faq.de/?id=fbinfo immer noch aktuell.
Beide Geräte haben 450mbit wireless, beide adsl2/vdsl2
Also kannste auch einfach die 7430 zur Einwahl im Wohnzimmer nehmen und den PC+NAS an die 7362sl, welche dann repeater im Büro spielt, mit 1gbit hängen.

Den Lüfter kann man ja evtl. gegen was leiseres tauschen. Wobei dieses Teil was du da bekommen hast, nie mehr zum Stromsparwunder werden wird.
Bei der Gelegenheit könnte auch die Wärmeleitpaste erneuert werden. Hilft dem Gerät sicher auch etwas
 
Zuletzt bearbeitet:
Laut Datenblatt brauch das Ding 4 Watt wenn die Festplatten aus sind und 20 Watt bei Vollast.

z.Z. habe ichs so eingestellt dass das NAS nur zwischen 8 Uhr und 22 Uhr läuft, spart schon mal 1/3 an Stromverbrauch.

Die 2 Boxen tauschen wäre auch eine Idee. Die 2 Gbit Anschlüsse der 7362sl genügen ja.
 
Kleines Update, NAS läuft gut!

Nur ein kleines Problem:
Unbenannt.jpg

Das habe ich bei den Stromspareinstellungen eingestellt.
Das klappt 2-3 Tage und dann bleibt das Gerät durchgehend an und auch die HDDs machen ihren Spindown nicht mehr....

Des weiteren, wenn ich das NAS ganz ausschalte und wieder einschalte, klappt das beim ersten Versuch nie. Es startet, ist aber per IP nicht erreichbar. Wenn ich es dann manuell neustarte, wird es gefunden.

Hat da jemand eine Idee?
 
Am besten du benennst den Thread mal in den Produktnamen um, denn zufällig stolpert hier eher keiner rein der etwas weiss
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh