Mini PC für Schulumgebung

Pclix

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30.05.2014
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Hallo liebe Hardwareluxxe,

Ich bin Netzwerkbetreuer in einer Schule, in der ein PC-Raum mit derzeit 25 Rechnern mit Windows 10 erneuert werden soll. Derzeit sind dort Systeme aus dem Jahr 2010 verbaut, die extrem lange zum Hochfahren und Anmelden brauchen.
Unser Träger lässt sich nun wohl zu neuen Geräten breit schlagen und ich versuche einen möglichst guten Entwurf vorzulegen, der unseren Anforderungen entspricht und belastbar ist, das heißt für mich z.B. keine experimentellen Setups, sondern etwas das verlässlich ist.
Die Wünsche von uns als Schule wären:

- Abmessungen: Am liebsten ein Mini-PC, da Raum immer knapp ist und 25 Towerrechner, die aus Gründen auf den Tischen stehen müssen einfach viel Platz einnehmen
- Performance/Anforderungen: Schnelles Hochfahren (derzeit sind wir bei 4 Minuten), Office-Programme, Lernprogramme (die aber idR nicht bahnbrechende Performance brauchen), als höchstes der Gefühle kommt noch einfacherer Videoschnitt dazu, wobei wir kein live-Rendern brauchen, kurze Vorschauen wären aber nett.
- Anschlüsse: Ethernetkabel (wir wollen unser wifi nicht mit den Rechnern belasten und haben switche usw. bereits verbaut), usb-Ports, aktueller Bildschirmausgang, gerne hdmi
- Wie immer, wenn es um Bildung geht, muss es natürlich möglichst kostengünstig sein, ich denke ein Limit wären bei vlt. 400-450€ pro PC
- Peripherie: Unsere Mäuse sind derzeit tatsächlich noch okay, wir bräuchten aber Tastaturen. Persönlich bin ich Fan von cherry-Tastaturen, da die eigentlich recht belastbar sind und die gibt es ja auch für den eher kleinen Geldbeutel (wir brauchen keine fancy blue-switches o.Ä., das Crescendo von 25 Tastaturen mit Blue Switches will ich eh nicht erleben) und auch neue Monitore (gerne Widescreen nicht zu groß, nicht zu teuer)

An sich sind für mich 2 Modelle interessant, das eine wäre ein Komplettpaket eines Händlers (zumindest für den Pc), das andere Modell wäre, die PCs selbst zusammen zu bauen. In dieser zweiten Variante ist natürlich mehr Geld für die Hardware da, es ist aber ungewiss, ob unsere Träger-EDV mir/uns das zutraut.

Mein Fragen(n):
- Ich kenne mich mit den Setups von Mini-PCs nicht wahnsinnig gut aus und kann auch mit den CPUs mit integrierten gpus noch nicht so viel anfangen. Von daher weiß ich nicht, wie viel Performanceabstriche ich z.B. für das Mini-PC-Konzept aufgeben muss, bzw. was gute Preis/Leistungs-Produkte sind. Daher würde ich mich sehr freuen, wenn ein Kundiger sich die Zeit nimmt und mir zu den oberen Spezifikationen schreibt, ob das überhaupt machbar ist, oder was problematisch ist.
- Wenn es machbar ist, würde ich mich natürlich auch sehr über Hardwarezusammenstellungen freuen, die ein Kundiger mit Zeit und Lust vorschlagen würde.

So oder so bin ich für Feedback dankbar und meine Schule ggf. auch :d
 
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Du solltest mit so einem Anliegen zu einem Systemhaus in deiner Nähe gehen,
mit denen das Konzept durcharbeiten und dir ein Angebot machen lassen...

Sowas konfiguriert man ned über Mindfactory und co.

Als Anreiz:
Ryzen 2200G, 240GB SSD, 8gb Ram Dual Channel.
 
Asrock A300 Deskmini mit 8GB RAM und 120GB SSD würden mir spontan einfallen. Die 120er SSD müsste eigentlich reichen da ich mal annehme das dies nur Client PCs sind.,oder?
 
Du solltest mit so einem Anliegen zu einem Systemhaus in deiner Nähe gehen,
mit denen das Konzept durcharbeiten und dir ein Angebot machen lassen...
Nur das ist richtig. Alleine der Support für so etwas (außer dir ist langweilig) gehört an passende Stellen.

Da kommen dann solche Systeme ins Spiel ThinkCentre Desktops und All-in-One-PCs die ultimativen Business-Tools | Lenovo Deutschland oder von HP https://store.hp.com/GermanyStore/Merch/Product.aspx?id=4CZ91EA&opt=ABD&sel=DTP

Ich würde darauf achten das die Computer mit den Monitoren verschraubt werden können. Sonst kannst du alle paar Wochen neue nachkaufen.
 
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Nur das ist richtig. Alleine der Support für so etwas (außer dir ist langweilig) gehört an passende Stellen.

Da kommen dann solche Systeme ins Spiel ThinkCentre Desktops und All-in-One-PCs die ultimativen Business-Tools | Lenovo Deutschland oder von HP https://store.hp.com/GermanyStore/Merch/Product.aspx?id=4CZ91EA&opt=ABD&sel=DTP

Ich würde darauf achten das die Computer mit den Monitoren verschraubt werden können. Sonst kannst du alle paar Wochen neue nachkaufen.

Ja, das hatte ich auch nicht unbedingt vor, da so ein Stückwerk anzufangen, ich soll das nur auch mal eruieren. Die Links zu Lenovo und Hp sind aber sehr nützlich. Genau so etwas hatte ich gesucht, vielen Dank!
 
Ich hatte sowas als FiSi Abschlussprojekt in 2014, bis heute ist der Raum in Betrieb und die Kollegen und Schüler sind zufrieden.
Damals haben wir 24 Zoller genommen, per Vesa die Clients dahinter montiert.

Hier die Config, die zum Einsatz kam. Wichtig war, dass Speicher und SSD aufgerüstet werden können.
Grundsystem incl. 3 Jahre Bring in Garantie
Gehäuse Mini ITX exone black 96 Watt
externes Netzteil
Schnittstellen Front: 4x USB 2.0, Audio
Abmessungen (BxHxT): 220 x 75 x 230 mm
Gehäuse Gewicht: 2.82 kg
Laufwerkseinschübe intern: 2x 2,5"
Laufwerkseinschübe extern: 1x 5,25" (slimline)
Mainboard Gigabyte GA-B75N DVI-I/2x HDMI LGA1155, B75,
mITX
CPU Intel Core i5-3470T 2,90 GHz (GPU HD2500) 35W 3072C
LGA1155 2Cores/4Threads
CPU-Kühler 35 W
Speicher DDR3 4 GB PC1600 Crucial CL11
SSD 2,5" MLC 120 GB SATA Samsung 840 EVO BASIC Series
6GB/s
VESA-Halterung u. Kabelabdeckung
Software exone DE MS-Windows 8 Professional 64-bit EDU
(FWU)
Mouse Logitech optisch 3Tasten+Scroll B110 schwarz USB
Tastatur exone Business Ultra Flat Keyboard schwarz USB
Kosten ca 600€ für die Clients, rund 20 Stück im Raum.

IMG-20140513-WA0030.jpg

Vom Selbstbau auf jeden Fall Abstand nehmen, da hast du bei einem Defekt nur Rennerei mit. Der PC Raum hatte vorher Selbstbau Tower-Rechner, wo reihenweise die Kondensatoren der Mainboards hochgekommen sind und die durften dann alle einzeln repariert werden.
 
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Wenn man die allerdings dann nicht im Eigenbau gefertigt hat, sondern OEM-Geräte mit Vor Ort oder bring in Garantie da stehen hat, gestaltet sich das wesentlich einfacher :rolleyes:
 
Ich bin Netzwerkbetreuer in einer Schule, in der ein PC-Raum mit derzeit 25 Rechnern mit Windows 10 erneuert werden soll. Derzeit sind dort Systeme aus dem Jahr 2010 verbaut, die extrem lange zum Hochfahren und Anmelden brauchen.

Habt ihr denn identifiziert warum die Kisten so langsam hochfahren? Bei Systemen von 2010 wäre mein erster Gedanke das dort keine SSD verbaut ist. Oder das viel Software installiert ist, die den Startvorgang bremst. Teilweise werden ja automatisch Softwareaktualisierungen über Netzwerk gezogen oder ähnliches.

Die Frage die sich mir da stellt:
Liegt es an der Hardware oder würde sich durch neue PCs kaum Besserung ergeben, weil das Softwaresetup auch bremst?!

Ansonsten:
Egal welche Hardware gewählt wird, SSDs sind Pflicht. Ohne würde ich keine Neuanschaffung machen. SSDs bringen bei weitem am meisten an gefühlter Performance, weil die Denksekunde (oder Minute :d ) beim normalen Arbeiten entfällt.
 
Also hier in Frankfurt gibt es seit bestimmt 10Jahren eine Gesellschaft die aus einem Hochschulprojekt hervorgegangen ist und alle Schulen der Stadt bei IT betreut.

Wenn etwas vergleichbares bei Euch nicht gegeben ist, werden sich die Fachleute hier aber bestimmt auch zu der ein oder anderen qualifizierten Äusserung hinreissen lassen, könnte ich mir vorstellen
 
Habt ihr denn identifiziert warum die Kisten so langsam hochfahren? Bei Systemen von 2010 wäre mein erster Gedanke das dort keine SSD verbaut ist. Oder das viel Software installiert ist, die den Startvorgang bremst. Teilweise werden ja automatisch Softwareaktualisierungen über Netzwerk gezogen oder ähnliches.

Die Frage die sich mir da stellt:
Liegt es an der Hardware oder würde sich durch neue PCs kaum Besserung ergeben, weil das Softwaresetup auch bremst?!

Ansonsten:
Egal welche Hardware gewählt wird, SSDs sind Pflicht. Ohne würde ich keine Neuanschaffung machen. SSDs bringen bei weitem am meisten an gefühlter Performance, weil die Denksekunde (oder Minute :d ) beim normalen Arbeiten entfällt.

Also unser externer EDV-Dienstleister (ungleich Stadt-EDV) prüfte das auch und gab zu bedenken, dass die 2gb RAM-Rechner mit i3 aus 2010 einfach etwas zu schwach auf der Brust sind. Das reicht gerade so für den Mindestsanforderungs-Limbo, ist aber halt unterirdisch. Davor lief auf den selben noch Windows XP. Das Aufrüsten per SSD habe ich auch angebracht; 120er kriegt man ja teils für +/- 20€, aber der hat da auch nur abgewunken.
Übermäßig viel Software ist derzeit auch nicht verbaut.
Und ich muss sagen, WENN unser Träger Bereitschaft signalisiert Geld auszugeben, dann nutze ich die Gelegenheit.
 
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Also unser externer EDV-Dienstleister (ungleich Stadt-EDV) prüfte das auch und gab zu bedenken, dass die 2gb RAM-Rechner mit i3 aus 2010 einfach etwas zu schwach auf der Brust sind. Das reicht gerade so für den Mindestsanforderungs-Limbo, ist aber halt unterirdisch. Davor lief auf den selben noch Windows XP. Das Aufrüsten per SSD habe ich auch angebracht; 120er kriegt man ja teils für +/- 20€, aber der hat da auch nur abgewunken.

klar hat er da abgewunken, warum sollte er auch lust haben die rechner mit ssd aufzurüsten da verdient er so gut wie nix dran und muss dann auch noch support geben ..... da verkauft man dann halt lieber gleich was neues auf dem die Schüler dann im unterricht wieder ordentlich zocken können ....... :rolleyes:
aber die 2gb sind wirklich grenzwertig :fresse2:
 
Jop, bei 2gb Ram würde ich (selbst für Office) eher zum Neukauf raten. Dann aber wie geschrieben unbedingt inklusive SSD! Ohne SSD bleibts selbst mit neuer Hardware ne Gurke ;)
 
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