[Mini-User-Review] Mushkin Blackline Ridgeback 992123R - Ein P/L Tip? (Teil 1)

emissary42

Kapitän zur See
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Mushkin New Blackline Frostbyte & Ridgeback - Drei Ein 8GB Modul im Mini Review
░▒▓▒░ Mushkin Blackline Ridgeback 992123R ░▒▓▒░ Mushkin Blackline Ridgeback 992124R ░▒▓▒░ Mushkin Blackline Frostbyte 992124 ░▒▓▒░


1) Einleitung

Vor gar nicht allzu langer Zeit haben Mushkin ihre offizielle Webseite neu gelaunched und parallel nun auch das Hersteller-eigene Forum wieder eröffnet. Im Zuge dessen sind zahlreiche neue Produkte im Speicherbereich vorgestellt worden. Darunter neue High Density Kits und auch OC-Modelle bis DDR3-2800. Da es vielleicht den einen oder anderen gibt, der bereits mit dem einen oder anderen Modul oder Kit geliebäugelt hat und es mir selbst auch nicht anders ging, habe ich den Sprung ins noch recht kalte Wasser gewagt und ein paar davon zu Testzwecken bestellt. Aus Kostengründen jedoch "nur" einzelne Module, deren Verfügbarkeit aber an sich schon eine Besonderheit im Vergleich zu den Sortimenten anderer Hersteller darstellt. Ursprünglich hatte ich drei Module für dieses Mini Review vorgesehen, doch leider hat sich schon nach ersten Tests heraus gestellt, dass ich zwei davon, auf Grund von Fehlern im SPD und Bootproblemen mit ihren XMP-Einstellungen, direkt reklamieren durfte. Dabei handelte es sich um jeweils ein Mushkin 992124 und 992124R. Kein guter Start, aber ein Hoffnungsträger ist ja noch im Rennen...

Warum aber habe ich mir also überhaupt diese Module dieses Modul für ein Mini-Review ausgesucht? Nun ganz einfach, zum Zeitpunkt meiner Bestellung war es der günstigste Weg zu 8GB DDR3-2400. Eigentlich sogar günstiger als 98% aller 2x4GB DDR3-1866/2133 Dual Channel Kits. Natürlich sehen Timings von 11-13-13-31 bei 1.65V erst mal nicht sehr sexy aus, aber vielleicht versteckt sich ja noch etwas Optimierungspotenzial unter dem massiven Heatspreader. Ich hatte zumindest auch vor dem Kauf schon einen gewisse Idee, mit welchem Typ von IC ich es wahrscheinlich zu tun haben werde. Auch wenn beim Takt nicht mehr viel oder gar kein Spielraum mehr sein würde, so sollten sich einige alltagstaugliche Profile finden lassen. Auch möchte ich schon vorab sagen, dass ich kein Fan davon bin, ein einzelnes Modul im Single Channel Modus auf Performance zu testen. Falls tatsächlich jemand Interesse an diesen Zahlen hat, eventuell auch im Vergleich 1x8GB vs 2x4GB, dann werde ich dies zu einem späteren Zeitpunkt nachholen.

e42mushkinmemoryportfolio2.jpg


2) Allgemeines

Mushkins aktuelles Sortiment umfasst drei verschiedene Heatspreader-Typen, wobei jeder davon noch mal in mehreren Farben erhältlich ist. Die einfachste Lösung ist der Stiletto Heatspreader, der vor kurzem in einer komplett schwarzen Version als Stealth neu aufgelegt wurde. Die Frostbyte Reihe besitzt neben der Blackline, auch noch eine Redline und Radioactive Variante. Den massiveren, aber auch höheren, Ridgeback Heatspreader gibt es nur in den beiden "Geschmacksrichtungen" Blackline und Redline. Ich persönlich bevorzuge die aufwändigere Ridgeback Kühllösung, die in der Regel allerdings auch einen kleinen Aufpreis gegenüber den sonst gleich spezifizierten Frostbyte Modellen kostet. Apropos Preis, hier mal ein direkter Vergleich zum günstigsten 8GB Kit verschiedener Geschwindigkeitsklassen mit "vergleichbarer" Latenz:

Vergleichbar bedeutet für mich in diesem Fall:

DDR3-2400 mindestens 11-13-13-31
DDR3-2133 mindestens 10-12-12-31
DDR3-1866 mindestens 9-10-10-31

Fair genug?

1x8GB DDR3-24002x4GB DDR3-24002x4GB DDR3-21332x4GB DDR3-1866
ModellMushkin 992123RTeamGroup Xtreem Vulcan gold TLYD38G2400HC11CDC01G.Skill RipjawsX F3-2133C10D-8GXMG.SKILL Sniper F3-14900CL9D-8GBSR
Preis (Stand 2.09.13)58,90 Euro58,90 Euro59,74 Euro54,90 Euro
Differenz-+/- 0+1.43%-6,79%
Geschwindigkeitsklasse

Man zahlt also praktisch keinen Aufpreis gegenüber einem 2x4GB Dual Kit mit gleichen Spezifikationen und das günstigste 2133er Dual Kit war zu diesem Zeitpunkt tatsächlich sogar minimal teurer. Erst im letzten Vergleich gibt es einen nennenswerten Preisvorteil von knappen sieben Prozent zugunsten des 1866er Dual Kits. Dabei gilt es natürlich zu beachten, dass Speicherpreise im Prinzip Tagespreise sind und innerhalb kürzester Zeit starken Schwankungen unterliegen können. Dies gilt insbesondere, wenn in der Presse Horrormeldungen über unkontrollierte Großbrände in den Produktionsstätten von zum Beispiel Hynix kursieren. Zum Glück haben diese sich mehr oder weniger als Enten entpuppt, so dass sich die Preise und Verfügbarkeiten in den nächsten Wochen wieder normalisieren sollten. Update: Leider sind einige der neuen Blackline und Redline Modelle, darunter auch das hier getestete 992123R, im Moment nicht verfügbar. Es bleibt also abzuwarten, ob auch die nächste Lieferung sich wieder als ein solches Schnäppchen erweisen wird. Als kleine Ergänzung: Das ursprünglich ebenfalls für diesen Test angedachte Mushkin 992124 (DDR3-2133 10-12-12-28, 1.575V) kostete zu diesem Zeitpunkt 56,90 Euro.

3) Das Testsystem

PlattformIntel - Ivy Bridge (LGA1155)
ProzessorIntel Core i5-3570K @ Default
MainboardASUS Maximus V Extreme R.O.G.
KühlerThermaltake Frio (120mm Lüfter)
ArbeitsspeicherMushkin Blackline Ridgeback 992123R
FestplatteWestern Digital Raptor
NetzteilSuper Flower Golden Green 450W
BetriebssystemWindows 7 Professional (SP1)

e42testsetup_intel.jpg


4) Im Detail - Mushkin Blackline Ridgeback 992123R



Als Verpackung kommt ein von Mushkin seit vielen Jahren verwendeter Kunststoffblister zum Einsatz. Dieser lässt sich einfach aufklappen und muss daher zum Glück nicht aufgeschnitten werden. Das Inlay enthält ein paar generelle Informationen zum Einbau von Speichermodulen. Auf der Rückseite des Blisters befindet sich auch ein Aufkleber mit der Modellnummer und den Spezifikationen dieses Moduls. Die Seriennummer befindet sich nicht darauf. Interessanterweise hätte der Blister selbst sogar Platz für noch höhere Module, die Mushkin selbst aber nicht im Sortiment haben. Demnach handelt es sich dabei vermutlich um eine Industrie-Einheitsgröße^^



Die Heatspreader sind dreiteilig und besitzen an der Oberseite zwei mal zehn V oder, je nach Blinkwinkel, auch < förmige Kühlfinnen. Diese Rahmen ein Mushkin Logo ein, an dessen Form sie wohl auch vage erinnern sollen. An Vorder- und Rückseite befinden sich jeweils drei schwarz lackierte Kreuzschlitz-Senkkopfschrauben, die für einen guten Kontakt der Wärmeleitpads mit den ICs sorgen und die Kühlerkonstruktion zusammen halten. Die Oberfläche der Aluminiumteile ist rau und dadurch matt beschichtet/lackiert. Sie neigt also kaum zu Reflexionen und ist relativ widerstandsfähig, lässt sich aber nur mäßig trocken reinigen. Durch den massiven Heatspreader befindet sich das Modul buchstäblich in einer Gewichtsklasse mit Modellen wie z.B. der ADATA XPG Gaming v2.0, Corsair Dominator Platinum/GT oder G.SKILL Trident(X) Reihe.



Verwendet wird ein 6 Layer PCB vom Typ 50-1463-01-B1, vermutlich aus dem Hause DYnamic Electronics. Leider ist dieses Grün. Die Verwendung eines schwarzen PCBs hätte die Optik definitiv aufgewertet und würde auch den Redlines gut zu Gesicht stehen. Bisher ist mir nicht bekannt, ob es in Zukunft, ähnlich wie Kingston es bei seiner HyperX Beast Reihe gemacht, kurzfristig einen Wechsel zu einem schwarzen PCB geben wird. Die ansonsten schlichte schwarze Optik passt relativ gut zu vielen der aktuell in schwarz und schwarz gehaltenen Modellen von ASRock und Gigabyte. Der Aufkleber mit der Modellnummer ist bei Mainboards mit dieser Ausrichtung der Speicherslots, auf der zum Kühler zeigenden Seite und damit, zumindest auf den meisten AMD Mainboards, nicht sichtbar (hier im Bild auf dem Gigabyte F2A85X-UP4).

Spezifikationen

SpeichertypDDR3
Package Memory Pin240
Package Memory FormatDIMM
Speicherkonfigurationeinzelnes Modul, auch erhältlich als:
1) 2x8GB Dual Kit 997123R
2) 4x8GB Quad Kit 994123R
Performance ProfileXMP, Version 1.3
Lüfter inbegriffenNein
Höhe48mm
BeleuchtungNein
Heat SpreaderRidgeback (massiv Aluminium, dreiteilig, verschraubt)
FeaturesMushkin Enhanced
XMP WerteDDR3-2400 11-13-13-31 1.65V
SPD Betriebsspannung1.5V
SPD Geschwindigkeit1600MHz
SPD Latenz11-11-11-28
GarantieLebenslang
Preis (Stand 2.09.13)ab 58,90 Euro

[tr]
[td]Speichergröße[/td][td]8GB[/td][/tr]

SPD Programmierung

Mushkin Blackline Ridgeback 992123R
ProfileCLRCDRPRASRCRFCCRRRDWRWTRRTPFAWWCL
380 MHz5551419100-363312-
457 MHz6661622119-374414-
533 MHz7771926139-484416-
609 MHz8882230159-4105519-
685 MHz9992433179-5116621-
761 MHz1010102737199-5126623-
800 MHz1111112839208-5126624-
XMP #1 (DDR3-2400)1113133144312071699368

Das SPD ist sehr umfangreich und besitzt auch ein JEDEC Profil für DDR3-1600. Leider gibt es nur kein XMP für DDR3-1866 oder DDR3-2133, sondern nur für die Spezifikationen der Speicher bei DDR3-2400. Dessen sekundäre Timings sind, abgesehen von der hohen tRFC, allerdings straffer als ich es von einem 8GB Modul erwartet hatte. Die Kompatibilität mit älteren Plattformen sollte durch die vorhandenen Profile für selbst DDR3-800 und DDR3-1066 grundsätzlich gegeben sein. Eventuell könnte die hohe tRFC dabei aber problematisch werden, sofern sie tatsächlich benötigt wird.

5) Underclocking / Overclocking / Undervolting

Alle Profile wurden aus Zeitgründen nur mit einem 32M Durchlauf Super Pi 1.5 XS Mod getestet. Ich erhebe für diese Ergebnisse also keinen Anspruch auf absolute Stabilität. Weiterhin habe ich die Haupttimings optimiert und sonst abhängig vom Teiler das Mainboard eine Mischung aus AUTO Subtimings und SPD-Werten setzen lassen. Die exakten Timings sind den Screenshots zu entnehmen, mit denen die Ergebnisse als Link hinterlegt sind. Ich habe versucht, in Abhängigkeit von der benötigten Spannung, mehrere sinnvolle Kombinationen für jeden Speichertakt zu finden. Einige Teiler bieten dabei naturgemäß, auf Grund der Skalierung der ICs mit den Haupttimings, mehr Spielraum als andere.

DDR3-16009-9-9-24 1T @ 1.27V
8-9-9-20 1T @ 1.38V
7-8-8-20 1T @ 1.52V
DDR3-186610-11-11-27 1T @ 1.32V
9-10-9-27 1T @ 1.48V
8-9-9-24 1T @ 1.56V
DDR3-200011-11-11-28 1T @ 1.31V
10-11-11-27 1T @ 1.39V
9-10-9-27 1T @ 1.50V
DDR3-213311-11-11-28 1T @ 1.35V
10-11-11-27 1T @ 1.45V
9-11-10-27 1T @ 1.6V
DDR3-220011-11-11-28 1T @ 1.39V
10-11-11-27 1T @ 1.50V
9-11-10-27 1T @ 1.65V
DDR3-2400XMP-Timings @ 1.50V
10-12-11-28 1T @ 1.63V
Max. OCDDR3-2460 10-12-12-31 1T (32M)
DDR3-2480 11-13-13-31 1T (1M)
DDR3-2666 11-13-13-31 1T (CPU-Z)

Es zeigt sich erneut, die für Samsung basierte Module typische Skalierung der drei primären Timings. Mit einer CAS Latency von 9 und 10 kann man praktisch den gesamten Taktbereich abdecken. Dabei bleibt die tRCD, abgesehen von den Ergebnissen bei sehr niedriger Spannung, stets um ein bis zwei Werte über der CAS Latency. Die tRP kann bei kleinem Speichertakt teilweise gleich der CAS Latency gewählt werden, benötigt sonst ein Offset von +1 und nur in seltenen Fällen von +2. Gleichzeitig ist die tRCD relativ unbeeindruckt von der verwendeten Spannung, während die CAS Latency damit deutlich, um ein bis zwei Stufen je Teiler, skaliert. Natürlich stellt sich auch die Frage nach dem, zumindest für dieses Modul, erheblichen Spielraum bei der Spannung und den Timings für das XMP. Eigentlich hätte Mushkin dieses Modul sogar als DDR3-2400 10-12-12-28 1.65V und als DDR3-2400 11-13-13-31 1.5V anbieten können (letzteres wäre in der Praxis vielleicht etwas zu knapp).

Daneben sieht vor allem das CL9 Ergebnis für DDR3-2133 interessant aus. Dieses benötigt ebenfalls eine Speicherspannung von 1.60V und liegt damit irgendwo zwischen den am Markt erhältlichen Samsung und Hynix basierten Kits mit vergleichbaren Timings. Bei geringerem Speichertakt können die Timings deutlich angezogen werden. Kurz erwähnen möchte ich dazu, dass die Performance, gemessen an der 32M Zeit, dennoch hinter den 2133er und 2400er Profilen zurück bleibt. Zumindest für meine Testplattform und die Ergebnisse dieses Modul, gilt also, dass der Takt den größeren Einfluss auf die Gesamtleistung des Systems hat als die Timings. Die hin und wieder beobachteten Leistungsprobleme oberhalb von DDR3-2400 können in diesem Test nicht beobachtet werden, weil die verwendeten ICs praktisch gar nicht mit CL11 und CL12 skalieren. Ein stabiler Betrieb oberhalb von DDR3-2400 ist mit Samsung B-Die 4gbit ICs generell nur in den seltensten Fällen möglich.

e42mushkin992123r_c10scaling.png


5) Performance

Für ein einzelnes Modul nicht vorgesehen, wird bei größerem Interesse aber eventuell nachgeholt.​

6) Fazit

Die Ausgangslage für meine Argumentation soll dies mal beim Schwerpunkt Preis-Leistungs-Verhältnis liegen. Als Grundlage dafür dienen die Spezifikationen des Moduls, die Ergebnisse aus den Tests in Abschnitt 5 und ein Vergleich der Preise zum Zeitpunkt des Kaufs. Für vergleichbare Angebote mit geringerem Speichertakt lege ich erneut meine ursprünglichen Kriterien zu Grunde.

P/L-Vergleich, unter Berücksichtigung der OC-Ergebnisse (alle Preise vom 02.09.13)

Mushkin Blackline - Zwei einzelne Module
2x Mushkin Blackline Ridgeback 992123R ab 58,90 Euro (116,40 Euro)
2x Mushkin Blackline Frostbyte 992123 ab 56,90 Euro (113,80 Euro)

Mushkin Blackline - Dual Channel Kit
Mushkin Blackline Ridgeback 997123R ab 114,29 Euro
Mushkin Blackline Frostbyte 997123 ab 107,40 Euro

Der Markt
2x8GB DDR3-1866 CL8 ab 148,99 Euro
2x8GB DDR3-2133 CL9 ab 136,60 Euro
2x8GB DDR3-2400 CL10 ab 145,60 Euro

Das Bild ist relativ eindeutig. Wer dazu bereit ist, seine Mushkin Blacklines selbst auf die gewünschten Einstellungen zu testen, der kann beim Kauf, sowohl der einzelnen Module als auch der Dual Kits, etwa 20 bis 30 Euro gegenüber Angeboten am Markt mit vergleichbaren Eckdaten sparen. Noch größer ist die Ersparnis, wenn man auf den Luxus des Ridgeback Heatspreaders verzichtet und zu den Frostbyte Modellen greift. Der Haken daran: Ich kann natürlich nicht vorher sagen, ob diese Module und Kits noch mal so verhältnismäßig günstig am Markt verfügbar sein werden. Es lohnt aber vielleicht, sich auch abseits der zwei drei großen Hersteller mal nach Angeboten wie diesen umzusehen. Zumindest für das Mushkin Blackline Ridgeback 992123R und die darauf basierenden Dual und Quad Kits würde ich eine Empfehlung aussprechen.

Natürlich sind die Ergebnisse aus diesem Review nicht garantiert. Wer aber sein Glück versuchen möchte, kann die Timings und Spannungen gern als Vorlage für seine eigenen Versuche nutzen. Dazu würde ich die Timings mehr oder weniger 1:1 übernehmen und nur bei der Spannung etwas höher einsteigen, um sich anschließend in kleinen Schritten nach unten vorzutasten. Sollte jemand Hilfe dabei benötigen, kann er mich gern hier in diesem Thread kontaktieren. Sowohl mit einem Ivy Bridge als auch einem Haswell System sollte dies keine zu große Herausforderung darstellen, solange das Mainboard mitspielt.

Achtung: Den Angaben zur Herstellergarantie für DRAM Produkte auf der Mushkin Homepage zufolge, wird - im Gegensatz zu diversen anderen Speicherherstellern - ein Kaufbeleg für die Abwicklung benötigt!

Kaufargumente

  • gutes Tweak- aber nicht zwangsweise OC-Potenzial vorhanden
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis mit manuellen Profilen
  • Wahl des Heatspreaders aus zwei Varianten
  • ein JEDEC Profil für DDR3-1600

Verbesserungswünsche

  • ein zusätzliches XMP für DDR3-1866 und DDR3-2133
  • Kompatibilitätsangaben oder Listen auf der Webseite
  • schwarzes PCB

In eigener Sache: Wenn euch dieses User Review gefallen hat, dann benutzt bitte den Danke Button, gebt mir Feedback im Thread oder unterstützt mich, indem ihr mal in meinen Threads im Marktplatz vorbei schaut (Retail Reviews kosten nun mal Geld). Es sind natürlich aber auch Kritik und Verbesserungsvorschläge erwünscht. Danke für eure Aufmerksamkeit.

A) Anhang: Nützliche Links & Informationen

1) Mushkin Forum: Mushkin Forums
2) Mushkin Garantiebedingungen: Support & Warranty
3) Mushkin im Preisvergleich:
4) Website Relaunch
Mushkin.com Launches New Website

Austin, TX -- Feb 27, 2013 - Mushkin Inc., an industry-leading designer and manufacturer of high-performance and mission-critical computer products, today announced the release of the new and improved mushkin.com site to provide consumers with a more customer focused experience for viewing all the latest Mushkin product information.

"Mushkin.com users are the most engaged and loyal PC enthusiasts. We listened to the requests of our community and redesigned our site to provide them with a better online experience. The result is a fresh, new look with streamlined navigation and more ways for users to reach us.” said Nicolas Villalobos Head of Global Marketing at Mushkin Inc. “Now users accessing our website can easily find detailed information on all the latest updates, contest, and even the latest deals, when users sign up to our new newsletter.

The new Mushkin.com includes the following site enhancements:

· Improved Structure and Navigation: The site has been redesigned for an improved spacious layout, including an intuitive navigation with a more standardized menu structure.
· New and improved Forums: Users can access tons of information from system compatibility to how to push your hardware to the max. All supported by our top level techs.
· Each user can now easily get advise on specific products by simply clicking on the “Ask about this product” button located at the top of each page.
· Go Social, now you can share product information with with your friends and all it takes is one click to get you started.

The new Mushkin.com site has been available to consumers through a beta launch for the past month, receiving overwhelming positive feedback. The site will continue its evolution introducing new content and visual enhancements with cross-platform integration into its desktop, mobile and other online offerings.

About Us

For nearly 17 years, Mushkin has been dedicated to helping overclockers, gamers, IT managers, digital artists and mobile professionals enhance their computing experience by providing reliable, high-performance products. Mushkin products include a line of Flash Memory-based products and complete selection of memory upgrades for desktops, notebooks and servers. Since the company’s founding in 1994, Mushkin has received numerous awards and commendations for quality, reliability and technical excellence.

Revisionsliste

1.00) Initial Release
 
Zuletzt bearbeitet:
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Jop für ein Mini Review sehr ausführlich :).
Die Form vom Kühler der neuen Ridgeback gefällt mir persönlich auch sehr gut.
 
Was ich ganz vergessen habe: Wer sich grundsätzlich auch für eines der Frostbyte Modelle interessiert, aber bisher von den blanken Metallklammern an den Heatspreadern abgeschreckt wurde. Diese sind nun offenbar Geschichte. Das wertet den Look insgesamt etwas auf. Allerdings bedeutet es wohl auch, dass der Kleber unter dem Heatspreader nun besser ist *G*

e42mushkinblacklinefrostbytedualkit.jpg
 
gutes review :)

aber die preis ehaben seit dem 2.9 ja schon hart angezogen
 
aber die preis ehaben seit dem 2.9 ja schon hart angezogen
Im Moment ist das Modul ja nicht lieferbar, so dass man über den Preis nur spekulieren kann. Aber der Preis für das lieferbare Quad Kit 994123R scheint nach dem Anstieg der letzten Wochen nun langsam wieder zu fallen (ebenso wie bei der 997123 und 994123).

Die Ergebnis-Tabelle hatte noch einen Fehler bei DDR3-1866 CL8, der ist jetzt korrigiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, ganz schöne Preise für das Teil. Geht ja wieder nach oben. Mushkin ist zur Zeit der einzigste Anbieter bei einem einzelnen 8 GB Riegel mit 2400 Mhz.
 
Wie ich heute gesehen habe machst du ja Ausverkauf auf einem großen Auktionshaus, willst das Geld wohl in 8GB Mushkin investieren, stunny :d
 
Er hat doch schon 4gbit Samsungs? Zumindest sind die (noch) nicht in der Bucht gelandet =)
 
Der kriegt doch den Hals nicht voll, der will bestimmt auch noch Mushkin zu seinen GSkill :p :d
 
Ausverkauf schon, aber dabei bleibt es auch. Alles kommt unter den Hammer, also bietet ruhig mit. Ein Großteil der größeren Kits sind bereits hier im Marktplatz vertickt worden. Neues Zeit bleibt erstmal außen vor.
 
Deine Auktionen könntest du auch mal hier http://www.hardwareluxx.de/community/f69/ verlinken. Ich werde auf jeden Fall gleich mal rein schauen.

Was ich zur 992123R noch sagen kann ist, dass es problemlos auch auf FM1 läuft, allerdings ist das BCLK-OC für das XMP eventuell nicht mit jedem Board/jeder CPU machbar und bringt die üblichen Einschränkungen mit sich.
 
Habe noch mal ein zweites Modul getestet und die Ergebnisse scheinen annähernd konsistent zu sein:

Mushkin Blackline Ridgeback 992123R @ DDR3-2400 11-13-13-31 1T 1.52V

e42mushkin992123r2400c11m2.png


Mushkin Blackline Ridgeback 992123R @ DDR3-2400 10-12-11-28 1T 1.65V

e42mushkin992123r2400c10m2.png
 
Ich begreife nicht warum bei solchen Riegeln nicht direkt zu einem schwarzem 8-Layer PCB gegriffen wird. Die Umstellung der gesamten Produktpalette sollte die Produkte für den Endkunden vielleicht 3€ teurer machen. Für die Valueriegel reicht weiterhin alles unter 6-Layer PCB. Da darfs dann auch gerne Grün sein...
 
Sind die Module mit den 992123 non-R bis auf die Kühler baugleich? Habe mir ein 16 GB Kit der Frostbytes gekauft, allerdings eben ohne die dicken Kühlkörper. Die Timings die du oben in deinem Review zeigst, sind bei mir nie im Leben stabil zu bekommen - schon gar nicht bei den niedrigen Spannungen. Liegt das evtl. an meiner AMD-Plattform? (FX990 Brett mit FX-8320) Aktuell ist 1866 @ 9-9-9-27-35 1T @ 1,65V das höchste der Gefühle :(
 
Die Module sollten abgesehen vom Heatspreader baugleich sein, das wurde mir im Mushkin Forum auch bestätigt.

Welches 990FX Brett hast du genau am Start?

Die ASUS und Gigabyte Modelle haben eine Funktion namens D.O.C.P. bzw E.O.C.P. die versuchen basierend auf dem XMP gültige Einstellungen für DDR3-2400 zu setzen. Es ist auf jeden Fall einen Versuch wert, bevor du anfängst die Subtimings (in den Screenshots die Secondaries) manuell anzupassen. Denn das ist wohl in jedem Fall notwendig für AMD, denn XMP heisst nun mal nicht ohne Grund Intel Extreme Memory Profile.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab ein Asrock FX990 Extreme 4 als Brett. Eine DOCP oder ähnliche Funktion bietet das Bios leider nicht. :( Selbst die XMP-Settings will das Brett nicht fressen - zumindest gibt es einen BSOD sobald ich PrimeLast draufgebe.
 
Zeig mal einen Screenshot von den Timings aus dem UEFI mit aktiviertem XMP. Das du das XMP bis ins Windows booten kannst ist aber schon mal ein gutes Zeichen, eventuell müssen da auch nur noch die Nebenspannungen angepasst werden (v.a. Vnb).
 
Sorry hat etwas länger gedauert - ich übertakte nebenher noch einen A4-3400 in meinem HTPC (übrigens danke für den passenden Sammelthread ;) )

Hier mal meine Timings @ 1,65 V. Selbst die sind nicht zu 100 % stabil.



Und hier noch die anliegenden Spannungen (VCore stimmt natürlich nicht - hab mittlerweile wieder CnQ & Co wieder aktiviert, da die CPU stabil ist)




BTW: wie kann man in Overdrive die Sprache wechseln? Die Timing-Bezeichnungen auf Deutsch sind sehr....verwirrend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wegen der Timings: Mir ging es nur um die Timings für DDR3-2400. Ich habe die Werte für das XMP ja in der Tabelle SPD Programmierung im Review angegeben. Damit kannst du die Primaries und Secondaries theoretisch auch einfach per Hand einstellen, falls du es nicht schon versucht hast. Eventuell sind aber noch ein zwei Korrekturen notwendig. Da muss ich dann aber raten, da ich von AM3 keinen Plan habe (z.B. 11-13-13-31-48-300/350-2N-7-16-9-9-36-8).

oder fragst mal in einem OC-Thread für deine Plattform nach^^

Die CPU-NB kommt mir schon relativ hoch vor, oder ist das normal für einen FX? Bei einer APU würde das auf jeden Fall reichen für DDR3-2400.
 
Hi - entschuldige die späte Antwort. Ich habe jetzt mal 2400 MHz halbwegs Stabil bekommen mit den Timings die im XMP hinterlegt sind. Overdrive spuckt mir folgende Timings aus.



Das seltsame ist: an einem Tag kann ich problemlos Benchen und Last draufballern, am nächsten Tag kommt der PC nicht mehr hoch und lädt die Bios-Defaults. Ich hab jetzt CPU-NB auf 1,325 V angehoben und NB auf 1,21 V. Ich glaube aber nicht, dass das die Lösung ist. Irgendwas liegt da noch im Argen und ich hab keine Ahnung wo ich suchen muss.
 
Also die Timings in dem Screenshot sehen eigentlich in Ordnung aus. Bevor dein PC die Defaults lädt, bei welchem Debug-Code bleibt die Kiste hängen?
 
Oh darauf hab ich ehrlich gesagt nie geachtet. Beim nächsten Hänger schau ich mal nach. Ich habe zwischenzeitlich mit dem Timings memtest knapp 24h lang durchlaufen lassen und es kam einziger Fehler. Es scheint also weder am Speicher, noch am Speichercontroller zu liegen.
 
Genau darauf wollte ich hinaus. Wenn der Debug-Code auch nichts mit dem Speicher zu tun hat, dann liegt was anderes im Argen.
 
Ok es ist heute wieder passiert. Die Debug Leuchte hat den Fehlercode E8 angezeigt. Habe im Handbuch nachgeschaut und gegooglet, konnte aber nicht herausfinden was der Code bedeutet :(
 
Bei ASUS und Gigabyte bedeutet "E8 - S3 resume is failed". Ist es also aufgetreten, beim Aufwecken des Rechners aus dem Standby?
 
Exakt - ich fahr den PC in der Regel selten herunter und nutze sehr viel den Stand-by. Häufig komm ich morgens ins Zimmer und der PC läuft - kein Bild, keine Reaktion auf Eingaben. Hängt einfach. Dann muss ich reseten, und er hat Probleme hochzufahren, was zu einem Bios-Reset führt. Da ich das vorher mit DDR 1866 nicht hatte, geh ich davon aus, dass es irgendwas mit dem Speicher zu tun hat. Wenn er aber läuft, dann läuft er stabil. -.-
 
Also irgendwas liegt da in jedem Fall im Argen. Eventuell hängt es mit dem Speichertakt/Einstellungen zusammen, aber die Module selbst sind vermutlich nicht die Übeltäter. Es klingt eher wie ein BIOS-Problem für mich, das ist aber auch nur ein Schuß ins Blaue.
 
Ok gut, dann werde ich mal die Bulldozer Profis im entsprechenden Thread fragen - will den Review Thread nicht für sowas missbrauchen. Danke für deine Hilfe :)
 
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