Minimaltemperaturgrenze für CPUs??

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Nicht wirklich ... also mit Flüssigem Stickstoff werden CPUs so richtig munter ... und viel kälter bekommt man die auch net ...
 
Ja z.B. Bei Stickstoff, kann es sein, dass die CPU bei -196 Grad nicht mehr anspringt?? Obwohl, wenn sie schon an wäre trotzdem laufen würde!
 
korb nimm dir malo nen physikbuch zur hand und poste nochmal.

das ist nicht böse gemeint, aber du kannst sowas nachlesen.
ein buch über halbleiter elektronik im weitesten sinne und mit ein wenig physik kenntnissen erledigt sich dann deine frage schon.

of topic, wie wäre es mit flüssigen helium, teuere gehts kaum :fresse: .
 
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Also ich habe Physik LK!!


Also ich poste ja hier um zu erfahren wie tief die temperatur gehen darf damit die cpu noch anspringt! Ich frage hier nicht damit man mich auf ein Physikbuch verweist!! Also wenn du mir jetzt helfen willst, dann beantworte mir bitte die Frage!! Es ist etwas dringend!!
 
wenn du physik LK hast dann müsstet ihr ja bald beim thema halbleiter/supraleiter sein.
je geringer die temperatur desto weniger bewegen sich die gitter und je weniger sich die gitter bewegen desto geringer ist die kollision mit den elektronen. (so weit ich mich erinnern kann, abi ist schon so lange her :fresse: )

und "anspringen" wird die cpu immer, je kälter je besser - es gibt kaum/keine elektromigration mehr und die cpu lässt sich ordentlich takten
 
Nicht ganz richtig.
Ab -200°C gehts nicht mehr, deswegen kann man Helium mit ca -260°C auch vergessen.
Schaut mal bei XS.org vorbei...
Und die Winnis machen schon bei -1°C Probleme
 
[KM]Sven schrieb:
Nicht ganz richtig.
Ab -200°C gehts nicht mehr, deswegen kann man Helium mit ca -260°C auch vergessen.
Schaut mal bei XS.org vorbei...
Und die Winnis machen schon bei -1°C Probleme

das bei den winnis ist doch nur ein bios bug wenn ich mich recht erinnere. bei einer temperatur von weniger als 0° bootet das board einfach nicht mehr, das hat glaube ich nichts mit der der cpu selbst zu tun
 
ProFkill schrieb:
es gibt keine minus grenze würde ich mal sagen, warum auch? kann ja nix verschmoren usw

AFAIK schon, wenn TCPU = T0. Ist der absolute Nullpunkt erreicht (-273,15°C) gibt es keine Teilchenbewegung mehr => CPU kann nicht mehr funktionieren.


hypo schrieb:
das bei den winnis ist doch nur ein bios bug wenn ich mich recht erinnere. bei einer temperatur von weniger als 0° bootet das board einfach nicht mehr, das hat glaube ich nichts mit der der cpu selbst zu tun

Genau, bei Minusgraden kommt es zum Overflow der Werte die die Temperaturdiode ausließt. Das Bios geht nun fälschlicherweise von 255°C als CPU Temp. aus => MoBo macht Feierabend weil es denkt das die CPU überhitzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stinger` schrieb:
AFAIK schon, wenn TCPU = T0. Ist der absolute Nullpunkt erreicht (-273,15°C) gibt es keine Teilchenbewegung mehr => CPU kann nicht mehr funktionieren.

dito

imho steigen cpu's schon irgendwann aus...nur ich denk nich, dass das ne exakte temperatur aus, die dann pauschal für alle cpu's gilt...
 
[[ cpu´s steigen nach unten hin nicht aus....
zumindest nich bei handelsüblichen möglichkeiten....auch bei flüssigem stickstoff noch lang nicht

wie gesagt,....solang der absolute nullpunkt (-273,15°C) nicht erreicht ist .
wobei...durch die elektronenanregung...es wird ja stron angelegt sobald das board bootet...sollte er auch dann anspringen...es sei denn das ganze board ist so kalt.
aber da du selbst mit sündhaft teurem flüssigen helium "nur" bis 260°C kommst sollte dir das keine gedanken machen...

er könnte nur anfangs eine längere schaltgeschwindigkeit haben...das sollte es schon gewesen sein.
d.h. er ist am anfang ein wenig langsamer (messungenauigkeitsbereich) da die elektronen eine gewisse grundträgheit überwinden müssen. dieser moment sollte nicht zu lang anhalten...da immer neue elektronen "nachströmen" und somit die eingefrorenen wieder anregen ]]

das von mir geschriebene ist blödsinn....sorry :) abends setzt das hirn manchmal aus...vor allem nach zwei vorlesungen info....

prozessoren haben eine minimum temperatur, da sonst der p-n übergang an den fets nicht funktioniert...auch die schaltgeschwindigkeit leidet
außerdem...und das ist das eigentlich interessante...wird zur anregung der elektronen mehr und mehr spannung benötigt...
das interessante daran ist allerdings, dass sich die hersteller (amd wie intel) bisher schön dazu auschweigen-....wahrscheinlich, weil es sie nicht interessiert.
intel gibt 5°C an...was aber nicht stimmen kann.

wo das minimum liegt ist schwer einzuschätzen...allerdings werd ich morgen mal nen prof. bemühen...der sollte das wissen.
meld mich dann mit genaueren werten
 
Zuletzt bearbeitet:
".und das ist das eigentlich interessante...wird zur anregung der elektronen mehr und mehr spannung benötigt..."

Und was ist so wichtig daran?
 
Das die Verlustleistung bei neg. Temps größer ist, als bei 30°C! Dank der starken Kühlung macht sich das zwar nicht mehr durch einen Anstieg der Temp. bemerkbar, aber durch einen höheren Stromverbrauch.
 
hypo schrieb:
wenn du physik LK hast dann müsstet ihr ja bald beim thema halbleiter/supraleiter sein.
je geringer die temperatur desto weniger bewegen sich die gitter und je weniger sich die gitter bewegen desto geringer ist die kollision mit den elektronen. (so weit ich mich erinnern kann, abi ist schon so lange her :fresse: )

und "anspringen" wird die cpu immer, je kälter je besser - es gibt kaum/keine elektromigration mehr und die cpu lässt sich ordentlich takten

Scheinbar, das Modell mit den gittern ist nicht so ganz aktuell würd ich mal behaupten wollen ;)

Also ich würd sagen wenn du 0°K bzw. -273°C hast (tiefer gehts ja nich) könnts problematisch werden, ich wüsste aber auch nicht wie du das bezahlen willst das zu erreichen sofern du nicht geld kacken kannst.
 
Sambuca schrieb:
Scheinbar, das Modell mit den gittern ist nicht so ganz aktuell würd ich mal behaupten wollen ;)

und was ist aktueller als die gitterstruktur der atome mit denen die elektronen kollidieren (könnten)?
 
also...
nach einigen befragungen und versuchen :fresse:
hier das richtige...


es gibt wirklich keine mindesttemperatur...
fakt ist, dass es der insgesammten leitfähigkeit und funktionalität nicht schadet, wenn die cpu eine temperatur von -200 °C hat...
auch fakt ist aber, dass spätestens bei -273,15°C (wahrscheinlich 1-2°C eher) nix mehr geht, da dann die supraleitfähigkeit erreicht ist...d.h. alles leitet...und man hat nen schönes elektronenchaos.
auch eine tatsache ist, dass prozessoren bei minus-graden ineffizienter arbeiten, d.h. sie benötigen wahrscheinlich (nicht genau nachweisbar) eine höhere betriebsspannung und haben (wenn auch nicht spürbar, da ja im minusbereich) eine höhere verlustleistung.

alles in allem kann ich nun mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit sagen, KEEP IT COOL, kann nicht schaden :)
selbst wenn jemand das geld hat mit flüssigem helium zu kühlen sollte diese der funktionalität keinen abbruch tun...nur supraleitfähigkeit sollte man vermeiden und man sollte bedenken, das eventuelles overvolting nötig wird....aber wer betreibt ne cpu schon bei -40°C mit default-takt?? :lol:
 
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