Mit Schaubildern von AMD: Intel bekommt CPU-Patent zugesprochen

Thread Starter
Mitglied seit
06.03.2017
Beiträge
113.961
intel-2020.jpg
Intel hat in den USA ein Patent (United States Patent US11294809) zugesprochen bekommen, welches im August 2018 eingereicht wurde. Die Bearbeitungszeit von fast vier Jahren bis zur Bewilligung ist dabei nicht das entscheidende Merkmal, sondern vielmehr das hier schematische Darstellungen verwendet werden, die vielen von Präsentationen bei AMD bekannt sein dürften.
... weiterlesen
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Wenn die Claims das Material von AMD behinhalten ist das Patent nichtig. Denn wenn AMD das schon vorher öffentlich vorgestellt hat, ist es Public Domain und nicht mehr patentierbar. Nicht mal AMD selber könnte es dann noch patentieren.
Wobei die Amis da oft interessante Ansichten haben, was Patente angeht...
 
wollte ich auch gerade schreiben.

amd hat zen 2017 vorgestellt, sobald intel da etwas versucht, müssen sie zugeben dass sie etwas patentiert haben das vorher öffendlich gemacht wurde. wird schwer da was zu drehen.
 
Naja, aber wie in Deutschland, so in den USA: Recht haben und Recht bekommen sind erstmal zwei paar Stiefel ....
 
Ja sehe ich auch so.Es sei denn Intel zahlt AMD das sie es auch Nutzen dürfen.Das wird aber dann Teuer für Intel,weil günstig wird es AMD Intel ja nicht machen.
Nur dann gibt es keine Patentverletzungen und die sache ist dann alles im Grünen Bereich dann.
 
Ich bin mir ziemlich sicher, dass AMD keine Idioten als Patentanwälte beschäftigt und dass sie in diesem Fall den Sachverhalt auch so vorgetragen hätten. Ansonsten erschließt sich mir die Sachlage nicht.
 
Nich daß wir alle falsch liegen, und das war ein "Versehen". AMD gehört schon lange Intel /?/ Intel gehört schon lange AMD.
 
Naja wenn man es genau nimmt war es damals so gewesen das AMD ein Teil von Intel gewesen war.Damals nut gegründet damit Intel keine Strafzahlung zahlen muss.Jedoch entfernte sich AMD immer weiter von Intel und so wurden sie zu echten Rivalen.So kann es halt auch mal werden.Das kann man manchmal wirklich nicht verhindern weil keiner kann in die Zukunft sehen.Sie sind aber schon ne ewigkeit Rivalen.Wo die mal für Intel gegründet wurden um keien Strafe zahlen zu müssen ,da war ich noch nicht geboren gewesen.Also ist es vor über 33 Jahren mal soi gewesen.
 
Naja wenn man es genau nimmt war es damals so gewesen das AMD ein Teil von Intel gewesen war.Damals nut gegründet damit Intel keine Strafzahlung zahlen muss.Jedoch entfernte sich AMD immer weiter von Intel und so wurden sie zu echten Rivalen.So kann es halt auch mal werden.Das kann man manchmal wirklich nicht verhindern weil keiner kann in die Zukunft sehen.Sie sind aber schon ne ewigkeit Rivalen.Wo die mal für Intel gegründet wurden um keien Strafe zahlen zu müssen ,da war ich noch nicht geboren gewesen.Also ist es vor über 33 Jahren mal soi gewesen.
Selten so ein schönes Beispiel für "gefährliches Halbwissen" gesehen :d

Intel und AMD haben seit den 70er ein Abkommen zum Technologieaustausch. Damals ging es auch noch gar nicht um Monopole und Strafzahlungen sondern eher um sehr große Kunden, die sich nicht auf eine Technologie einlassen wollten, für die es nur einen einzigen Anbieter gibt.

Intel hat AMD aber sicher nicht gegründet. Die größte Gemeinsamkeit aus den Anfangsjahren dürfte noch sein, dass die Gründer von Intel und AMD vorher jeweils bei Fairchild gearbeitet haben.


Zum eigentlich Thema: Ich hab so das Gefühl, uns fehlt hier zum Verständnis noch irgendeine entscheidende Information. AMD und deren Anwälte sind ja nicht blöd. Und die Presse hätte den Vorgang in den letzten Jahren doch sicher auch irgendwann mal aufgegriffen - zumindest ich höre das heute zum ersten Mal.
 
AMD wird doch nicht seit 2017 solche CPUs fertigen (lassen), ohne sich selbst schon längst entsprechende Patente darauf gesichert zu haben. Also wie kann Intel hier überhaupt etwas zugesprochen bekommen, wenn doch eigentlich AMD längst Patentinhaber sein müsste?

Irgendwas stimmt doch hier hinten und vorn nicht.
 
Ob das US Patentrecht auch so viele Rechtschreibfehler hat wie die News von Andreas Schilling ?
 
Selten so ein schönes Beispiel für "gefährliches Halbwissen" gesehen :d

Intel und AMD haben seit den 70er ein Abkommen zum Technologieaustausch. Damals ging es auch noch gar nicht um Monopole und Strafzahlungen sondern eher um sehr große Kunden, die sich nicht auf eine Technologie einlassen wollten, für die es nur einen einzigen Anbieter gibt.

Intel hat AMD aber sicher nicht gegründet. Die größte Gemeinsamkeit aus den Anfangsjahren dürfte noch sein, dass die Gründer von Intel und AMD vorher jeweils bei Fairchild gearbeitet haben.


Zum eigentlich Thema: Ich hab so das Gefühl, uns fehlt hier zum Verständnis noch irgendeine entscheidende Information. AMD und deren Anwälte sind ja nicht blöd. Und die Presse hätte den Vorgang in den letzten Jahren doch sicher auch irgendwann mal aufgegriffen - zumindest ich höre das heute zum ersten Mal.
Ist der Technologieaustausch nicht seit amd 64Bit entwickelt hatte, von Intel aus gekündigt worden?
Zum eigentlichen Thema: ja die Anwälte werden wahrscheinlich aktiv werden, ob da dann was bei raus kommt ist eine andere Sache.
 
Intel hat sich in den USA die Schaubilder Patentieren lassen und die Telekom lies sich 1995 den Magenta Farbton in Deutschland Patentieren, so unähnlich sind sich beide Länder in sachen unsinnige Patente also nicht.
 
Intel hat sich in den USA die Schaubilder Patentieren lassen und die Telekom lies sich 1995 den Magenta Farbton in Deutschland Patentieren, so unähnlich sind sich beide Länder in sachen unsinnige Patente also nicht.
Sie haben nicht den Farbton patentieren lassen, sondern ihn sich als Teil ihrer Marke schützen lassen. Das ist ein gravierender Unterschied.
Hätte die Telekom das Patent auf Magenta, müsste jeder Farbhersteller Lizenzgebühren an die Telekom abdrücken.
 
Ob das US Patentrecht auch so viele Rechtschreibfehler hat wie die News von Andreas Schilling ?
Nicht nur die Orthographie sondern auch der Inhalt dieser Meldung verdient das Prädikat "ungenügend". Um die implizite Unterstellung, dass Intel hier geistiges Eigentum von AMD für sich patentieren lasse, schlüssig zu begründen, wären wenigstens verständliche Darlegungen des Gegenstandes des Patentes sowie der Bedeutung der ggf. von AMD übernommenen Darstellungen für dieses Patent erforderlich.

Die Lektüre der Patentschrift lässt leicht erkennen, dass die ggf. von AMD übernommen Darstellungen, der Beschreibung des bisher erreichten Entwicklungstandes der Cacheverwaltung dienen. Die für Intel zu patentierende Neuerung geht über diesen Stand hinaus. Eine solche Art der Darlegung einer Neuerung/Erfindung ist im Grunde vollkommen gewöhnlich.
 
So wie der Artikel wiedergegeben ist macht es absolut keinen Sinn. Evtl sollte erst mal ein Journalist mit Recherche und Fachwissen zu Patenten, Patentrecht und Technik da seine Arbeit machen, das aufdröseln und dann erklären. Einfach solche Meldungen möglich schnell in die Welt zu verteilen hat etwas von Bild und Co. Hauptsache erster, Hauptsache gemeldet. Ich erhoffe mir eigentlich von Meldungen etwas Aufklärung und Erklärung komplexer Zusammenhänge, keine neuen verschwurbelten, allgemein gehaltenen News ohne Sinn und Fakten.
 
Sie haben nicht den Farbton patentieren lassen, sondern ihn sich als Teil ihrer Marke schützen lassen. Das ist ein gravierender Unterschied.
Hätte die Telekom das Patent auf Magenta, müsste jeder Farbhersteller Lizenzgebühren an die Telekom abdrücken.
Es ist so wie ich schrieb

Der Konzern hatte den Pink-Ton im Jahr 1995 beim deutschen Patentamt schützen lassen: als "konturlose Farbmarke". Seither geht die Deutsche Telekom rigoros gegen alle möglichen anderen Unternehmen vor, die Magenta als Farbton nutzen.
 
@Strikeeagle1977 @SchneeLeopard

Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Die Telekom hat sich einen bestimmten Farbton (RAL 4010), den man allgemein als "Magenta" bezeichnet, der aber nicht der einzige Magenta-Farbton ist, als Marke schützen lassen. Andere Unternehmen dürfen diesen Farbton deshalb nicht für eigene Markenauftritte nutzen.

Eine eingetragene Marke ist aber kein Patent.

Das Missverständnis liegt wahrscheinlich in der Bezeichnung "deutsches Patentamt", das eigentlich "deutsches Patent- und Markenamt" heißt.
 
@Luckysh0t
Das kann man so pauschal wohl nicht sagen. Kommt wahrscheinlich auf die Ähnlichkeit der Farben und die Nähe der Unternehmen bzw. der Dienstleistungen an.

Es ist ja ein Unterschied, ob die Bäckerei in Hintertupfingen ihre Außenwerbung in einem Magenta-Farbton mit starker Ähnlichkeit gestaltet, oder ob morgen plötzlich der 1&1 Würfel in dieser Farbe erstrahlt.

Die Violettöne in der RAL-Palette sind aber doch schon ziemlich unterschiedlich.
 
Intel zeigt ungefähr 20 Beispielbilder von Prozessorarchitekturen wovon auch 1 Bild sehr der Zenarchitektur ähnelt. Daraus zu machen, dass Intel die "Zenarchitektur patentieren will" ist schon wieder haarstreubend. Mittlerweile schlimmer als früher PlayStation vs XBox in der PC-Community.
 
Es kommt nicht darauf an, von wem die Schaubilder sind, nicht einmal, was auf ihnen zu sehen ist.
Einzig und allein ausschlaggebend ist, was als Erfindung im Text behauptet wird.

Daß Intel hier Schaubilder von AMD verwendet, ist kurios, aber völlig irrelevant.
 
Nein, ist es eben nicht!

Die Telekom hat kein Patent auf die Farbe Magenta. Sie haben lediglich ein Markenrecht im Zusammenhang mit dieser Farbe.
Wie ignorant kann man sein. Genzo hat es doch detailiert und kompakt anhand des Farbencodes der Farbe Margenta im Bezug auf die Telekom erklärt. Andere Länder andere Sitten, in Deutschland ist das Patent und Marken Recht das Selbe.

Und ja, solltest du beispielweise ein Auto vermarkten was als Warenzeichen einen Stern umfasst von einem Ring zeigt wirst du gewaltige Probleme bekommen. Genau wie beim spezifischen Magenta Farbton der Telekom AG im Bereich der Telekommunikation (Registernummer 39552630.2), wie ebenfalls unmissverständlich auf Wikipedia erwähnt.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh