Mit sparsamen Phison E31T: Corsair stellt die MP700 Elite vor

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Corsair hat soeben mit der MP700 Elite die erste PCIe-5.0-SSD mit sparsameren PS5031-E31T-Controller von Phison vorgestellt. Mit diesem Controller bietet die MP700 Elite etwas geringere Spitzen-Transferraten im Vergleich zu einer PCIe-5.0-SSD mit E26-Controller, dafür aber kommt sie ohne aufwendige Kühlung aus.
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Jetzt noch deutlich günstiger und dann ist das ein gutes Produkt. Der neue Controller ist energetisch auf jedenfall ein quantensprung.
 
Ehm, bewegt sich die Performance gerade wieder Richtung Gen4?
 
Im Vergleich zu den schnellen PCIe-5.0-SSD geht der maximale Durchsatz hier zurück, das ist richtig.
irgenwo her muss ja die bessere energiebilanz ja kommen würde ich sagen

aber das ist immer noch krass schnell. mit dem alten controller kommt ja oft die drosselung aufgrund temp. ist ja dann auch nicht schneller unterm strich.
 
Schade, dass wieder die fast 10 Jahre alte 2tb Obergrenze limitiert.
Bei 4tb hätte ich zugeschlagen.
Dann wird es halt doch die Vorgängerversion MP600. Die gibt es sogar mit 8tb (allerdings im schlechten Preis-/Leistungsverhältnis.
 
Man hätte mal erwähnen können, ob die SSD Dram hat oder nicht. Bei dem Preis vermutlich ja, aber im Artikel steht halt nix....
 
DRAM Cache wird weder auf der Produktseite noch in den technischen Daten erwähnt.
 
Ist der Dram denn Teil des Controllers oder sitzt der in einem separaten Chip und kann mal da sein und mal nicht?
 
Die hat keinen DRAM Cache sondern 64MB HMB Modus (denke mal 40MB max. emuliert unter 24H2). Außerdem sind 600TBW für 2TB Kapazität arg dünn.

Könnt ihr aber auch alles bei techpowerup nachlesen.
 
Der Controller kommt meines Wissens ohne DRAM-Cache daher.
Korrekt, kein DRAM vorgesehen.

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Phisoncontroller, deren Bezeichnung mit "T" endet, sind ausschließlich für SSD ohne DRAM. Das vorliegende Modell ist trotzdem deutlich schneller als sämtliche Gen4-SSD. Dass die weniger Kühlbedarf hat als bisherige Gen5-SSD, liegt vor allem an der höheren Effizienz des neuen Controllers.
 
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Hat auch den moderneren BiCS8 TLC NAND 3600MT/s mit 205MB/s DWS. Dafür halt einen abgespeckten 4ch. Controller (ggü. 8ch. der MP700Pro).
Allerdings kommt mir komisch vor, dass TBW bei 1TB und 2TB jeweils 600TBW sein soll. Könnte ein Schreibfehler sein. 1200TBW bei 2TB wäre realistischer und "marktüblich".
 
Liegt vielleicht am Pseudo-SLC-Cache? Die dafür benutzten Zellen werden ja auch durch ihre Verwendung gestresst, weil sie öfter benutzt werden, als bei Dram-Modellen?
 
Liegt vielleicht am Pseudo-SLC-Cache? Die dafür benutzten Zellen werden ja auch durch ihre Verwendung gestresst, weil sie öfter benutzt werden, als bei Dram-Modellen?
Warum werden sollte das pSLC bei DRAM-losen häufiger beansprucht werden? Die Operationen, die ansonsten im DRAM erfolgen, werden bei solchen SSD im HMB realisiert. HMB ist Teil des RAM.
 
Weil der HMB maximal 64MB groß ist, während der Dram teilweise mehrere Gigabyte groß ist, und so die Schreibvorgänge wesentlich besser puffern kann?
 
Die Pufferung erhöht eventuell die Geschwindigkeit von kleinen Schreibvorgängen, weil diese zusammengefasst mit weniger Zugriffen und somit weniger Latenz in das NAND geschrieben werden können. Eine Reduzierung der Anzahl zu beschreibender Flashzellen wird dadurch aber nicht erreicht.
 
Im DRAM bzw. bei HMB SSD dann der DRAM des Host (OS) werden allgemein nur die Zuordnungsinformationen (logische Adressen der physischen Speicherorte) in den"Zuordnungstabellen" (L2P) zwischengespeichert.
Faustformel: Je größer die Kapazität des DRAM, desto mehr Zuordnungsadressen/bereiche können dort @ L2P gespeichert werden.
Effekt: Der Workload (Reaktionszeit) bleibt im random (zufälligen) Lesen über längere Sequenzen auf hohen Niveau.

Was bei DRAM SSD und DRAM_less SSD aber gleich ist: Die Zuordnungstabellen (L2P) müssen, da DRAM generell flüchtig ist (egal ob über Host (OS) oder intern auf SSD), so oder so bei trennen, abschalten oder Overflow in den NAND gespeichert werden und sobald die SSD wieder zu Verfügung steht, in der im NAND gespeicherten Form wieder zurück in den DRAM oder bei HMB dann Host (OS) zurück geschrieben werden.

Sequentieller Zugriff hat meist weniger Effekt auf DRAM / Host (OS) und bei HMB SSD (40~64MB DRAM @ Host) ist es meist so, dass man bei random Read Zugriffe bis zu 32GB am Stück so gut wie keinerlei Unterschiede zu DRAM_SSD merkt.

Für Schreibzugriffe ist dann primär eher der pSLC bzw. ob dieser überhaupt beim jeweiligen Modell zu Verfügung steht und dessen prozentuale Kapazität (abhängig von der freien Gesamtkapazität) zuständig.
Das ist aber wieder ein Kapitel für sich.

Die Corsair MP700 Elite gibt zb. in der 2TB Version einen dynamischen pSLC Cache von 440GB vor wenn die SSD quasi zu 0% befüllt ist und sollte laut Datasheet danach auf 1500MB/s abfallen (approx Speed when Cache exhausted) was immer noch hoch ist aber das sind halt alles nur rein theoretische Werte und extrem füllstandsabhängig. Da unterscheiden sich dram_less oder dram_cached SSD so gut wie gar nicht. Beide bekommt man gut an ihre Grenzen wenn man es denn möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
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