mittelstands-server für einen 12 mann betrieb

schmed*

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...das ist gesucht.
der server ist vor allem zentraler speicher für alle daten (excel&word), er übernimmt die rechtverwaltung für die einzelnen pc's der mitarbeiter und es läuft die jeweils aktuelle datev-software für buchhaltung/abschluss und steuererklärungen.
durchschnittlich sind 10 leute im netzwerk online und arbeiten, hauptauslastung ist die datev-programmumgebung.
falls jemand weiß wie "gut" die datev ihre programme optimiert wäre es sicher von vorteil.
speicherbedarf liegt bei gut 150gb an daten und nochmal 70gb an programmen und software-umgebung etc. (also mehr als 500gb wird so schnell nicht benötigt)
bei den anderen details bin ich mit meinem latein am ende - er sollte vor allem unwahrscheinlich leise sein, im 24/7 modus keinen starkstrom fordern und stabil² sein, da die technikerzeiten bares geld sind :(

ich hab leider wenig ahnung worauf ich hier wert legen sollte - der aktuelle server ist vor allem bei den zugriffszeiten hart überlastet... an ein nas mit automatisiertem 2nd backup hab ich schon gedacht (auch wenn usb-platten wirklich unfassbar langsam sind!)

limit liegt bei rund 3000€ - weniger wäre schön, denn dann könnten noch ein paar neue monitore rausspringen :)

gogo! ihr seid die fachmänner :bigok:
 
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was krieg' ich denn für die beratung ? ;) ich stelle dir da gern was zusammen. ich würde als lieferant für die basis-hardware "dell", "hp" oder "siemens" empfehlen, wegen dem service bei hardware-ausfall.

3 kilo-euronen sind allerdings recht knapp kalkuliert, wenn noch eine gescheite backup-lösung dazu kommen soll. aber es müsste zu schaffen sein. schick' mir einfach 'ne PM mit email-adresse.

best regards,


future_former
 
"der aktuelle server ist vor allem bei den zugriffszeiten hart überlastet"
-> Was für Hardware/Netzwerk hat denn der aktuelle Server?
Gibt es irgendwelche Auswertungen, inwiefern der aktuelle Server ausgelastet ist, also wo der Flaschenhals ist? (CPU, HDD, RAM, Netzwerk)
 
netzwerk ist im 1.og 100mbit lan switched, nach unten (eg) geht ein kabel an einen funkswitch (nochmal 5pcs)

festplatte sind ide-geräte, ram ist 1gb, cpu p4 dc mit 3ghz.

und: ich will explizit _keine_ dell/siemens/hp sachen. wir haben einen hw-partner der quasi einen zweiten server (als ersatzteile) einlagert - und dann bei bedarf für reperatur innerhalb von 12h garantiert.

es geht im eigentlich nur drum zu wissen ob dass, was dieser (mir leider suspekte) herr uns da verkaufen will, auch hand und fuß hat.
leider sehe ich das angebot erst ende der nächsten woche, und ich wollt bis dahin wissen wie viel hw (software ist alles vorhanden server2003 etc) ich für das limit dass es bekommen hat selbst kriegen würde.
zusammenbau und so braucht ihr also nicht einrechnen, weil er ja die teile bestellen müsste und der zusammenbau im wartungsvertrag geregelt ist.
 
naja wenn du die hardware bei geizhals zusammenkaufst ist es natürlich viel billiger ;)
allerdings wird dein hw partner das so nicht mit sich machen lassen!
und mal ganz im ernst: ob er den preis auf die hardware oder über die abreitsstunden abrechnet spielt doch keine rolle oder?

das datev zeugs ist auch ziemlich kompliziert
da ist allein die einrichtung eines clients nicht ohne (schon bestimmt 5 mal gemacht - jedes mal geht was anderes schief)
laufen eigentlich die anwendungen für steuer, rechnungswesen usw. zentral auf dem server? also ist das ganze quasi als terminalserver eingerichtet?
oder benötigt jeder client rechner eine eigene installation?
ist ja nicht ganz unerheblich für die hardware des servers!

ajo was mich persönlich interessieren würde:
benutzt ihr 2 server (also kom und daten) oder nur einen zusammengefasst?
(datev anbindung idsn oder dsl?)
 
ich persönlich setze bei servern am liebsten auf FSC, hier stimmten preis/leistung und der serverice! guck mal beim TX200 bzw. beim TX 150 wenns billig sein soll.

eine extreme beschleunigung dürfte auch die migation des backbones bzw. wenns an den arbeitsstationen lokal gearbeitet wir (KEIN WTS) des gesamten LANs auf Gigabit ethernet bringen!

für den File + SQL Server kannst du auf jeden fall schon auf 64Bit Betriebsysteme setzen, die datevsoftware profitiert stark von viel RAM!

im grunde ist datev nicht komplexer als alles andere auch, es ist aber sinnvoll sich an die datev leitfäden zur installation/migration/updateinstallation usw. zu halten.

für die datevdaten wird du nicht viel platz brauchen, 300GB SCSI/SAS im RAID5 (also 3x146gb) würden locker reichen! wichtig ist VIEL RAM, und eine relativ starke CPU!
 
also die datevsoftware profitiert von viel ram und starken cpu's ?
jetzt am server oder am client oder beides? (vom terminalserver mal abgesehn)
 
also sag ich ihm: 4gb ram -> 800er oder brauch ich noch schnellere?

cpu wohl ein q6600 - oder hat da wer begründete einwände? ein freezer 7pro drauf für kleines geld sollte hier doch befriedigend kühlen, oder nicht?

festplatten-raid glaube ich kaum dass wir das brauchen, sata2 sollte doch genug unterschied zum ide machen, oder?
ich dachte hier an 1x200gb system, 1x500gb daten (ist mit 0,17€pro GB nicht wirklich teuer) und an eine 500gb interne sicherungsplatte, die zusätzlich zu der externen usb nochmal die daten als kopie speichert.

zum thema sas-platten und wirklich dicke und teure raidcontroller: hab ich dann mit dem 100mbit lan und dem 54mbit wlan im eg nicht einen riesigen flaschenhals? es ist ja nicht so dass wir mit 10 pcs gleichzeitig rund um die uhr den server belasten ... es sind eher stoßzeiten von 7.00-8.00 und dann mittags nachmittags nochmals jeweils 1-2 stunden. und abends halt backup und spiegelung auf das nas.
hätte ich mit dem unverhältnismäßig teurem equipment wie cheetah und seperate controller messbare vorteile - oder ist das nur spielerei die ich in 99% der fälle eh nicht auskosten könnte?

mainboard: hier hab ich garkeinen plan. bei mir zu hause läuft ein asus p965 stabil und fehlerfrei seit dem kauf - sind tyan und co. servermainboards wirklich ein vorteil? außer teurer können sie lt. den meisten datenblattangaben für mich laien auch nicht mehr als die normalo-mainboards :(
graka+sound onboard sollte klar sein, 2x gbit lan auch (falls wir mal das netz upgraden sollten) - aber das ist ja mehr standard als sonderwunsch

nt: ich bin großer fan von kabelmanagement. dazu kommt dass eine stromausfalleinheit (glaube das heißt usv) mit 60mins betrieb vor dem server hängt - also stromschläge etc. muss ich nich befürchten. dann sollten doch ~500w locker reichen, oder? gibts dazu vllt. ne empfehlung? leise und kabelmanagement sind die wichtigsten merkmale - ich würd spontan zu nem enermax liberty greifen (wohl auch weil es bei mir gut rennt)

gehäuse wird wohl ein unscheinbares chieftec 601 sein. das ist momentan schon im betrieb - und ich seh keinen grund hier umzusteigen ... es kriegt dann noch 2x120mm zusatzlüfter und ne dämmausstattung ... und gut ist.

laufwerke wollt ich via sata anschließen - unter anderem weil die dvds sehr lange brauchen für install und co der datev. bringt mir das nen vorteil oder ist es wayne? zuhause fahre ich noch ide, hab also keinen vergleich!

joa... das waren meine gedanken zu dem teil. wenn jemand nen besseren vorschlag oder anmerkungen hat als her damit :)

@pascha: es sind so ~600 stammdaten, 500 kare-daten und ungezählte steuererklärungsdaten (wir stellen zu dem mometan von noname auf datev um bei den steuersachen). sicher dass es 500gb datenplatte nicht sinnvoller sein werden?
 
das klingt mir alles eher wie ein typischer gamerpc ...

http://geizhals.at/eu/a206393.html
http://geizhals.at/eu/a291793.html
http://geizhals.at/eu/a159651.html
2x http://geizhals.at/eu/a207667.html (raid1 fürs system)
2x http://geizhals.at/eu/a268328.html (raid1 für daten) (bei den platten gälte es abzuklären ob sie mit dem raid controller zertifiziert sind)
http://geizhals.at/eu/a119813.html
http://geizhals.at/eu/a228921.html
http://geizhals.at/eu/a162082.html

ram muss man ebenso schaun welche vom board her zertifiziert sind
http://www.tyan.de/support_download_memory.aspx?model=S.S5396
am ehesten 2x http://geizhals.at/eu/a197019.html

der sas raid controller am board könnte zwar mit sata platten auch hantieren - aber LSI controller sind (imho) verdammt mies. wennst da 2 platten die im raid1 waren falsch rum reinsteckst erkennt der controller garnix X-D
 
Zuletzt bearbeitet:
festplatten-raid glaube ich kaum dass wir das brauchen, sata2 sollte doch genug unterschied zum ide machen, oder?

Ist das jetzt im Bezug auf die Geschwindigkeit oder Ausfallsicherheit gemeint?
SATA2 hat nämlich in keinem der beiden Punkte nennenswerte Vorteile gegenüber IDE.

Ich denke mal die Verfügbarkeit hat bei einem Server in einem Unternehmen eine ziemlich hohe Priorität. Somit wäre mindestens jeweils ein RAID 1 Verbund von Systemplatte und Datenplatte ein großer Vorteil.
Angenommen dir fällt die Systemplatte aus. Dann steht das ganze Teil für einige Stunden. Da hilft es auch nix wenn euer Partner eine Ersatzfestplatte im Lager liegen hat. Der Server steht trotzdem.
 
meiner meinung nach redet ihr hier über workstations, aber nicht über nen server. für echte server mal bei http://www.thomas-krenn.de , Sun oder IBM vorbeischaun... gibt für das Geld auch Einstiegsserver, die den gewünschten Zweck locker erfüllen.
 
ob es jetzt workstation oder server heißt weiß ich nicht... wir nennen den "daten- und rechteverteiler, der gleichzeitig das lan mit dem internet verbindet und halt firewall und so käse laufen lässt" halt server.

zu den server-chipsätzen und den passenden mainboards: was bringen mir die dinger für vorteile?

ich gehe von dem aus was halt momentan am laufen ist. und die ansprüche an die hardware sind nicht so hoch dass wir etwas a la thomas-krenn brauchen würden.

@steffl: die frage ist ob mir sata2 mit raid etwas bringt, wenn die daten dann durch das 100mbit / 54mbit wlan müssen: merke ich die geschwinndigkeitsvorteile noch, oder ist es nicht makulatur? der server selbst hat als "arbeit" ja mehr oder weniger nur backup, rechteverwaltung, firewall, und halt die serverprogramme für datev.

gearbeitet wird an den einzelnen pcs (= nicht der server). wenn ein raidverbund mir spürbare vorteile verschafft wäre es schön, aber ich hab null erfahrung weil ich das für meinen pc zu hause nicht brauche.

und zu der verfügbarkeit: raid1 erlaubt also beim ausfall von einer platte den laufenden betrieb ohne wartungspause weiterzuführen? wir arbeiten seit über 15jahren ohne einen einzigen totalausfall der systemplatten.
und momentan ist es zudem so dass das system gespiegelt auf einer 2ten platte in der kanzlei liegt - also beim ausfall der platte einfach die kaputte abgeklemmt und die neue angeklemmt wird (ist über nen wechselrahmen ziemlich idiotensicher gelöst). hat das nicht bei weniger kosten den gleich effekt wie der raidverbund?
die daten werden ja seperat gespeichert, und liegen zudem als maximal 12h alte kopie zusätzlich auf dem nas bereit...
 
Unser einer kauft so etwas bei bechtle.
Das sind dann seit Jahren immer IBM Maschinen.
Bei Eigenbau weiß ich ja nicht.
Auch wenn Du was von suspekten Herren sagst - da wollt ihr Geld für eine unternehmensrelevate Anwendung ausgeben???
Ich kenne auch keinen der HArdware verkauft und sich das gleiche noch mal an die seite legt ohne sich das ordentlich bezahlen zu lassen.

Im übrigen:
So eine Maschine braucht nur eine nullachtfutzehn CPU, dafür aber eher 2 GB Ram und gescheihte Platten (da dann leiber mehrere statt weniger großer Platten) kaufen wegen der I/O Leistung.
 
die frage ist ob mir sata2 mit raid etwas bringt, wenn die daten dann durch das 100mbit / 54mbit wlan müssen: merke ich die geschwinndigkeitsvorteile noch, oder ist es nicht makulatur? der server selbst hat als "arbeit" ja mehr oder weniger nur backup, rechteverwaltung, firewall, und halt die serverprogramme für datev.


Also ich würde ausschließlich RAID 1 fahren. Dort gibt es keine Performancesteigerung, sondern es werden nur die Platten gespiegelt.
Angenommen dir fällt jetzt eine Festplatte aus, dann kannst du im laufenden Betrieb! die Festplatte auswechseln (halbwegs ordentlicher RAID Controller vorrausgesetzt). Nach dem Einbau werden dann die Daten der bestehenden Festplatte 1 zu 1 wieder auf die neue Platte gespiegelt.


und momentan ist es zudem so dass das system gespiegelt auf einer 2ten platte in der kanzlei liegt - also beim ausfall der platte einfach die kaputte abgeklemmt und die neue angeklemmt wird

Das eine Kopie der Platte vorhanden ist, wusste ich nicht.
Wenn es zeitlich vertretbar ist, das der Server im Falle eines HD Defektes kurz weg ist, dann kann man das so durchaus lösen.
 
3k netto brutto? Bei den genannten Bastlersystemen hier ist das wohl nicht ganz klar.

Backuplösung benötigt? Backupsoftware vorhanden?

Software vorhanden? Betriebssystem ist im Falle von 2k3 mit 10-15CALs nicht eben billig.

Ist es deine Firma? Andernfalls würde ich da ganz fix die Finger von lassen; "Sie haben gesagt das taugt was"... In dem Fall würde ich eine Fix & fertig Lösung von z.b. Dell mit Vor Ort Support jederzeit vorziehen. Ist was futsch liegts nicht an dir und die anderen dürfen antanzen. Sorg dann aber mit Backup dafür dass dir keine Daten verloren gehen; ext USB Platten halte ich da für ungenügend.
Für gefährlich halte ich es wenn ihr das Ding noch als Firewall nutzen möchtet. Auf einer Firewall haben andere Dienste nichts verloren.
Was mir auch noch auffällt ist dass es scheinbar noch Klärungsbedarf gibt und es für mich den Anschein hat als ob man dich mal eben was brauchbares zusammenstellen läßt... wie oben gesagt ist das gefährlich; du übernimmst dabei Verantwortung für welche du imho keine oder wenig Kenntnisse hast (ich hoffe du nimmst das als guten Rat an und nicht persönlich).
 
es ist nicht meine firma, und ich werde auch nichts selbst bauen oder kaufen. ich möchte mich nur informieren was sinnvoll ist, und wo unser systempartner versucht in die eigene taschen zu wirtschaften. bei den arbeitsplatz-pcs der mitarbeiter hat er uns vor nem jahr für ~700€ pro stück nen alten 3000er sempron mit 1gb ram angedreht ... nur weil ich mich ein bischen mit den preisen auskenne konnten wir ihn bei den eiern nehmen und die preise rückwirkend drücken.
und da meinte mein chef ich soll mich doch ein bischen schlaumachen was bei servern sinnvoll und wichtig ist, und was schwachsinn und überteuert.

software ist komplett vorhanden, sonst wären 3k euro etwas wenig ;) und wenn du gelesen hättest würdest du wissen dass unser backup-system besteht.
dell / ibm und co kommen halt von unserer seite aus nicht in frage, da wir vertraglich gebunden sind. und abgesehen davon dass der typ versucht sich die goldene nase zu verdienen ist er grade mit den datev-anwendungen echt fähig... also gibts da keine alternative.

dass das ding gleichzeitig firewall ist lass unser problem sein. soweit ich das mitbekommen hab hängt der server eh noch hinter einem hw-fw, und es geht hier eher darum dass mitarbeiter nicht auf andere rechner zugreifen, oder zB handys daten etc. kopieren. wie genau der dass macht weiß ich nicht ... aber es scheint mir doch relativ sicher und konsequent durchorganisiert.

@steffl: mkay, also merk ich mir dass ich raid1 haben will. und dann brauch ich wahrscheinlich baugleiche hdd's auf vorrat, oder?

@willow: wäre es für dich nicht auch unverschämt, wenn du beim kauf deines autos den ersatzmotor mitzahlen würdest? bei pc-teilen gibt es keine überdimensionierten lieferzeiten für 0815-hardware, also brauchen wir im vorfeld auch nicht dafür zahlen.

ich hätt da aber noch ne einfach ja/nein frage:
ist ein einfaches 54mbit wlan nicht ein flaschenhals für die i/o leistung meiner festplatten?

denn falls das netz eh nicht schnell genug liefern kann, brauch ich doch auch kein geld für den raidverbund ausgeben... oder teure hochleistungsfestplatten kaufen.
 
Ich hab hier jetzt nicht alles durchgelesen, also sieh's mir nach wenn manche Dinge jetzt doppelt kommen. Ich hab schon mehrere komplette Datev-Netzwerkumgegebungen eingerichtet und die Server dabei teils gekauft, teils selber gebaut. Wie einige schon gesagt haben ist die Selbstbaulösung von deinem, ich nehme an Datev-Systempartner, unter Umständen kostengünstiger, muss aber nicht unbedingt was taugen.
Generell gilt:
3000 Euro kannst du knicken für die Dimension die du beim Fileserver brauchst wenn's danach auch nur halbwegs annehmbar schnell sein soll. Und dein Chef der ja als Steuerberater wohl auch wirtschaftlich rechnen kann soll sich mal überlegen wie lange seine Leute untätig vor Ihren Kisten hocken wenn ihre Datenanfragen jedes Mal 1-2 Mintuten dauern weil der Fileserver eine zwar billige aber lahme Krücke ist. Leise und performanter Fileserver passt auch nicht zusammen, d.h. einen Raum leer machen und den zum Serverraum machen, alles andere ist bei der Kanzleigröße geradezu lächerlich.
Im speziellen Fall gilt:
Für diese Konstellation gibt's im Datevumfeld die perfekte Lösung via Terminalserver. D.h. wie schnell der Rest vom Netzwerk, oder gar die Workstations sind ist egal, die Workstations können dann sogar gegen lüfterlose Thinclients ausgetauscht werden. Datenserver und Terminalserver werden mit GB-Leitung an einen entsprechenden Switch angestöpselt und fertig ist die Laube, da der eigentlich Datenaustausch nur hier stattfindet und der Rest sendet nur Tastatureingaben, da tut's auch dein WLAN problemlos, es würde sogar eine alte 10MB Netzwerkleitung reichen. Der Fileserver sollte, da Datev SQL-Server 2005 einsetzt Minimum 4 GB RAM haben, wenn mehr rein soll, was kein Fehler ist, musst du dran denken, dass dann die Enterprise Version von Windows 2003 fällig wird, was ca. 2000 EUR kostet.
Für den Fileserver ist auf jeden Fall eine Dual-Prozessor-Maschine, d.h. mit zwei physikalischen CPUs, unabhängig von der Kernanzahl je CPU fällig. 2,4 Ghz sollten Sie auf jeden Fall haben, wenn's flott sein soll bei 10 Leuten, dann schon 2,6 Ghz oder mehr. Da hier sehr viele Datenzugriffe auf verschiedene SQL-Datenbanken gleichzeitig im Lese- und Schreibzugriff stattfinden, fällt SATA definitiv aus. SCSI wäre bis vor kurzem die wahl gewesen, heute kommt eigentlich nur SAS in Frage, am besten mit einem PCIe-Controller, und die Platten so schnelle wie möglich. Für die Daten würde ich hierbei auf Raid 5 oder 1 zurückgreifen, für das System, auf Raid 1, alles in Hotplugkäfigen. Wichtig ist, da's ein 24/7-System ist, dass hier keine Desktop-Teile verbaut werden, denn diese sind hierfür einfach nicht ausgelegt. Für den Terminalserver empfehl ich auch mindestens 4 GB RAM, und zwar zwecks Preis nicht unbedingt die schnellsten erhältlichen CPUs, aber gleich die nächst günstigere Stufe und natürlich auch mindestens zwei physikalisch vorhandene CPUs. Als Festplatte tut's hier eine einfache SCSI oder SAS Platte, viele Workstationboards haben heute schon SAS-Controller onboard. Bei 10 Leuten empfiehlt die Datev auf jeden Fall zwei Terminalserver einzusetzen, das ist auch von der Ausfallsicherheit am besten. Einen Terminalserver kann man dann, da's ja zwei davon gibt auch recht gefahrlos selber zusammenstecken, ist ja kein Fileserver mit Controller etc. sondern nur eine bessere Workstation.
Preisrichtung:
Fileservergehäuse mit Netzteil ca. 600 EUR (inkl. 2 Hotplug Festplattenkäfigen)
Mainboard ca. 350-450 EUR
CPU 2 Stück à ca. 250-400 EUR (je nachdem ob AMD oder Intel, ist von der Leistung im Serversegment eigentlich relativ egal)
RAM 4 x 1024 ECC REG PC2 5300 ca. 100 EUR
SAS Controller PCIe 4x für mehr als 4 Platten ca. 700 EUR
SAS Platten: Raid 5 3 x Seagate Cheetah 15K.5 147GB SAS ca. 700 EUR
Raid 1 2 x Seagate Cheetah 15K.4 73GB SAS ca. 350 EUR
DVD - Floppy - Kleinteile ca. 100 EUR
Wenn noch ein Bandlaufwerk benötigt wird kommen nochmal ca. 700 EUR dazu.
Somit kostet der Fileserver im Eigenbau ohne Rücklage von Ersatzteilen im günstigsten Fall ca. 3500 EUR ohne Bandsicherung.
Ein Terminalserver ist im Eigenbau für ca. EUR 2000 EUR zu machen.

Edit:
und da du ja nicht selbstbauen willst oder kannst und das euer Systempartner macht, wird's wohl mit Arbeitszeit und einem gewissen Betrag für die Rücklage von Ersatzteilen (denn das berechnet jeder, auch bei einem Auto zahlst du die entsprechende Bevorratung letztlich mit), noch eine ganze Ecke teurer werden :d
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muß mich meinen Vorrednern anschließen. Das was Du vorhast ist alles Frickelkram und wenig professionell. Was kosten denn 10-12 Leute, die einen ganzen Tag nicht arbeiten können, weil beim Server das Mainboard weggeraucht ist und Euer Systempartner 12 h benötigt? Allein die Personalkosten schätze ich mal auf 1000 EUR/Tag. Hinzu kommt der Verdienstausfall.

Und da wollt Ihr mit 3000 EUR rumspökeln :-)

Einfacher HP oder Dell Server aus'm Angebot ist auch schon für 2-3000 EUR zu haben, dazu Support-Vertrag für 5 wochentage mit 4 h Reaktionszeit kostet auch nicht die Welt.
Professionell wäre 2 davon und einen Cluster aufbauen. Könnten die aktiven Dienste ja über Kreuz fahren und nur im crashfall alleine laufen.

Und leise Server - das möchte ich sehen. Vor allem im Sommer ohne Klimaanlage :-)
 
man kann alles übertreiben @ meine beiden vorposter ;)

wofür bitte 5 sas platten?
der hat 100mbit ethernet bzw 54mbit LAN
ergo limitiert vorher alles andere :rolleyes:
 
an den aussagen ist überhaupt nichts übertrieben... es geht hier um i/o last und nicht um max. übertragungsgeschwindigkeit... "TiN" hat die Sachlage bzw. die Anforderungen perfekt dargestellt... orientier dich daran und lass dir keine Lösungen andrehen oder vorschlagen die eher wie nen office pc aussehen und nicht wie ein terminalserver...

mfg
 
festplatten-raid glaube ich kaum dass wir das brauchen, sata2 sollte doch genug unterschied zum ide machen, oder?
Will ja hier jetzt nicht klugscheißen, aber die Aussage ist zu hart.
Es handelt sich hier bestimmt um sensible Daten und der Ausfall einer Platte kommt nicht nur alle 5 Jahre vor. Besonders nicht wenn der Server durchläuft. Und bis das Backup, wenn es den gelaufen ist, wieder eingespielt ist, kostet es einiges an Stunden für den Fachmann der das macht und die Ausfallzeit natürlich.

Ich würd sagen, lass dich lieber von nem Fachmann beraten.
Meiner Meinung nach geht das gar nicht, in einer gewerblichen Firma nen 0815 selberbau Server zusammenzuschustern.
 
man kann alles übertreiben @ meine beiden vorposter ;)

wofür bitte 5 sas platten?
der hat 100mbit ethernet bzw 54mbit LAN
ergo limitiert vorher alles andere :rolleyes:

:wall: wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten!

Wenn du mein Post richtig gelesen hättest, dann hättest auch du begriffen, dass bei einer Fileserver - Terminalserverlösung die an einem GB-Switch hängen, der Rest des Netzwerkes nicht interessiert. Aber offensichtlich hast du nicht den Hauch einer Ahnung von der Materie!
 
IDE/SATA hat in nem Server nix zu suchen. Solche Platten sind für nen Duty-Cycle von 20-30% ausgelegt. SAS dagegen 100%, also Dauerbetrieb. SAS ist also Pflicht.
 
...
@pascha: es sind so ~600 stammdaten, 500 kare-daten und ungezählte steuererklärungsdaten (wir stellen zu dem mometan von noname auf datev um bei den steuersachen). sicher dass es 500gb datenplatte nicht sinnvoller sein werden?

ich hab nen kunden welcher 3 WTS, einen File, einen SQL, einen Kommsrv sowie einen intranetserver betreibt, 3 aussenstellen (über VPN und WTS) mit je 10leuten sowie ca. 50leute in der zentrale. stammdaten ~2500 allein für die zentrale! eingesetzt wird eigendich die gesamte produktpallette INCL. datev DMS und Dok.org.! die komplette datensicherung incl. Outlook, div. word und sonstigen altlasten, treibern, archivierten programmen und videos sowie bildern von mandantenveranstallungen ist 90GB groß! davon sind vll. 60gb datev daten!

server ist immer der selbe (also sind alles FSC TX 200) pro server 2x3,4GHz Xeon und 4GB RAM sowie SCSI RAID. kostenfaktor damals um 5000€/stk. Die systeme sind zur zeit noch als ausreichend zu bezeichnen, limitierender faktor sind ganz klar die terminalserver. trotzdem würde der file sowie der SQL server mit der doppelten menge RAM viel besser performen, jedoch wurden 64bit erst mit der 18.0 von der Datev frei gegeben.
 
ahja... ich versteh nicht alles, aber ich weiß jetzt wohl dass ich dem chef nur sagen kann dass er die finger von neuer hardware lassen soll - dass geld zurücklegen und bei ~10k euro dann einkaufen gehen soll.

hört sich soweit gut an ... aber wisst ihr dass es wirtschaftlich einem totalschaden gleichkommt wenn man für das austauschen einen pc-netzwerkes (welches ja zufriedenstellend funktioniert) gleich 10.000,- € ausgeben "muss" ? er (mein chef) wird mich auslachen und dann weitermachen wie bisher. wahrscheinlich sogar mit der begründung dass er persönlich sogar ohne pc auskommen könnte.

danke trotzdem, ich hab ne menge gelernt :)
 
;)
....... trotzdem würde der file sowie der SQL server mit der doppelten menge RAM viel besser performen, jedoch wurden 64bit erst mit der 18.0 von der Datev frei gegeben.


Hab mir auch schon den Umstieg auf 64bit überlegt, oder eben Enterprise. Denn selbst 4 GB RAM sind nicht wirklich viel, bei mir sind permanent 2,5 GB ausgenutzt und ich hab meist nur 4 Leute gleichzeitig im Netz. Werd's mir aber schenken bis Server 2008 freigegeben ist, also irgendwann 2009, sofern's bis dahin noch irgendwie hebt

schmed*

ja, 10 k ist ein guter Ansatz, aber mal ehrlich, bei der Mitarbeiterzahl muss die Kanzlei eine Größe haben, bei welcher dein Chef nun wirklich nicht am Hungertuch nagt und wenn man bedenkt, dass er damit auch noch Steuern spart *gg* dann tut's schon nicht mehr so weh :d
 
Zuletzt bearbeitet:
das hat ja nix mit am hungertuch nagen zu tun ... steuer sparen wird er damit auch nicht wirklich, und ich hab mal mit 2 anderen ca. gleichgroßen kanzleien verglichen - wir haben durchschnittliche hardware.
und das mit dem genannten server aus dem mittelalter -.-

10k € sind nur auf einen schlag viel geld, aber das wäre doch heftiges OT hier -.-

fazit ist das es keinen neuen server geben wird, wir aber von 17"und wenigen -19" monitoren auf 22" widescreen umstellen. das ist eine nachgewiesene produktivitätssteigerung (und nebenbei mit 160€ po monitor auch eine sehr preiswerte!) :]
 
stellt lieber auf 2 * 19" monitore um! am besten drehbare
bringt imho viel mehr als 1 großer!
ist aber natürlich die frage, ob das mit den verbauten graka's machbar ist

edit \ @tin vom steursparen durch höhere ausgaben ist noch niemand reich geworden :d
 
Zuletzt bearbeitet:
das hat ja nix mit am hungertuch nagen zu tun ... steuer sparen wird er damit auch nicht wirklich, und ich hab mal mit 2 anderen ca. gleichgroßen kanzleien verglichen - wir haben durchschnittliche hardware.
und das mit dem genannten server aus dem mittelalter -.-

10k € sind nur auf einen schlag viel geld, aber das wäre doch heftiges OT hier -.-

fazit ist das es keinen neuen server geben wird, wir aber von 17"und wenigen -19" monitoren auf 22" widescreen umstellen. das ist eine nachgewiesene produktivitätssteigerung (und nebenbei mit 160€ po monitor auch eine sehr preiswerte!) :]


ich würd dir auch zwei normale 4:3 TFTs empfehlen, das bringt ne menge mehr. WTS betrieb ist auch klein problem mehr....

ja steuerkanzleien und EDV sind zwei welten die nicht zueinander passen...
 
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