Mobile Stromspeicher: Bluetti AC200MAX und AC240 im Kurztest

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Im vergangenen Jahr haben wir uns in einem Erfahrungsbericht mit dem Thema energieautarkes Camping beschäftigt. Ein paar Wochen im Süden Frankreichs mit Camper unterwegs, dients der AC180-Stromspeicher zusammen mit PV-Modulen als Backup-Lösung. Mit knapp über einer Kilowattstunde ist der AC180 nicht in jedem Fall ausreichend groß dimensioniert. Bluetti hat aber auch größere Stromspeicher für den Outdoor/Camping-Einsatz, von denen wir uns in Form des AC200MAX und AC240 zwei angeschaut haben.
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speicherkapazitätencund aufrufbare leistung auch. Die preise sind deftig, aber für eine nicht bastellösung gerade noch ganz ok. Zumal da sicherheitszertifikate und dergleichen dazukommen, wenn mal etwas passieren sollte.
 
Es wäre gut, wenn in dem Artikel zwischen Leistung (Watt) und Speicherkapazität (Kilo/Wattstunden) besser differenziert würde.
 
Es wäre gut, wenn in dem Artikel zwischen Leistung (Watt) und Speicherkapazität (Kilo/Wattstunden) besser differenziert würde.
Also ich denke schon, dass hier zwischen Leistung (W) und Kapazität (Wh/kWh) unterschieden wurde im jeweiligen Zusammenhang. Es sei denn ich habe was übersehen.
 
Erster Satz des Artikels:

Im Grunde reicht eine Energieautarkie im Heimbereich von der einfachen Power-Bank bis zum großen Batteriespeicher mit mehreren Kilowatt, der an die PV-Anlage angeschlossen ist.
;)
 
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Eigentlich will man ja weg von LiFe-Akkubatterien, weil zu teuer wg. Lithium, brennbar, Umweltunverträglichkeit, lange Ladezeit und eingeschränkte Ladezyklen und stattdessen auf Natrium(-Ionen) Basis umschwenken, da sie wohl viele Vorteile haben. Konkurrenz für Lithium-Ionen-Akkus
Eine vielversprechende Entwicklung, kurz vor der Marktreife. Bin gespannt, was daraus wird und ob es der heilige Gral sein wird. :popcorn:
 
Eigentlich will man ja weg von LiFe-Akkubatterien, weil zu teuer wg. Lithium, brennbar, Umweltunverträglichkeit, lange Ladezeit und eingeschränkte Ladezyklen und stattdessen auf Natrium(-Ionen) Basis umschwenken, da sie wohl viele Vorteile haben. Konkurrenz für Lithium-Ionen-Akkus
Eine vielversprechende Entwicklung, kurz vor der Marktreife. Bin gespannt, was daraus wird und ob es der heilige Gral sein wird. :popcorn:
Nope, die natriums gibt es seit den 70ern. Energiedichte bei ihnen ist schlecht und auch sonst haben sie wenig vorteile, abseits der sicherheit. Der grösste vorteik ist die breite verfügbarkeit des rohstoffes (krisensicherer als lithium)
 
NMC hat eben nicht nur Vorteil:

1724569061186.jpeg
 
Nope, die natriums gibt es seit den 70ern. Energiedichte bei ihnen ist schlecht und auch sonst haben sie wenig vorteile, abseits der sicherheit. Der grösste vorteik ist die breite verfügbarkeit des rohstoffes (krisensicherer als lithium)
Das hab ich auch gelesen. Aber anscheinend haben sie in der Forschung einiges erreicht.
ENBW
Forschungserfolg
Screenshot 2024-08-25 at 10-57-07 (5) Natrium-Ionen-Akkus Produktion in Deutschland - Dr. F. D...png

Quelle 2023 oben: YouTube
Quelle 2024: YouTube

Sehr interessantes Thema. Besonders die Podcasts aus der Forschung. Werde ich weiterverfolgen.
 
Einer der Akku war auch vor zwei Wochen in der Nachbarschaft im Einsatz. Wir wohnen im Südwesten und nach einem Gewitter war der Strom längere Zeit ausgefallen. Wir haben hier eine PV-Anlage mit Akku, der uns dann versorgen kann.
IMG_8031.jpeg



Der Nachbar hatte diesen Luxus nicht, aber einen vollgelaufenen Keller. So hatte er immerhin die Möglichkeit seine Handy-Akkus zu laden und andere Geräte kurzfristig zu laden. Nur muss man auch so ehrlich sein, dass dieser Ausnahmefall nur sehr selten auftritt und nur dafür dann so einen Akku anzuschaffen ist auch nicht sinnvoll.
 
So hatte er immerhin die Möglichkeit seine Handy-Akkus zu laden und andere Geräte kurzfristig zu laden.
Geräte die man laden muss, also die einen eigenen Akku haben, sehe ich in so einem Fall noch als das kleinste Problem an.
Mein Handyakku hält auch locker 48h durch, dann darf man halt mal nicht stundenlang Candycrush daddeln oder alle 5 Minuten seine E-Mails checken. ;)
Meine beiden Baustrahler haben ebenfalls eigene Akkus, die man sinnvollerweise ab und zu mal auf ihren Ladezustand kontrollieren sollte, damit sie im Bedarfsfall dann nicht gerade leer sind.
Klar gehen den Geräten aber auch irgendwann die Akkus aus. Aber die genannten sind da bei mir immernoch lange kein Problem, denn hier liegen auch noch ein paar USB-Powerbanks rum die dann auch diese Geräte versorgen/laden können.

Das Problem und den Hauptanwendungsfall solcher Boxen sehe ich eher in der Versorgung von 230V-Geräten, wie z.B. dem Wasserkocher. Da gibts dann aber auch viele Anwendungsfälle, z.B. Stromversorgung beim Camping oder im eigenen Schrebergarten. Oder Arbeitseinsätze in Bereichen wo die nächste Steckdose nicht gleich um die Ecke ist und es einfacher ist, so eine Box hinzutragen als erstmal 50m Kabeltrommel abzurollen. Hatte auch schon öfter den Fall, das wegen Arbeiten an der Elektroinstallation eben die Sicherungen ausgeschaltet wurden, aber man dann eben doch mal schnell ne Bohrmaschine gebraucht hätte.

Oder ein noch "exotischerer" Anwendungsfall: Ich habe ein BKW. Ich könnte so eine Box zwischen PC und Steckdose schalten. Tagsüber dann laden und Abends den PC damit noch weiterlaufen lassen. Sofern das Gerät Laden und Entladen gleichzeitig kann... und dann wäre natürlich auch noch interessant, wieviel Strom es zum Laden zieht und/oder ob man den Ladevorgang irgendwie steuern kann, also z.B. zeitlich.

Natürlich muss man solche Anwendungsfälle auch erstmal haben, aber das ist doch immer so, das diverse Geräte einfach nicht für jeden pauschal sinnvoll sind. ;)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Aber anscheinend haben sie in der Forschung einiges erreicht.
Die in der Forschung sollten sich mal aktuelle Erkenntnisse zu Menschen mit Rot-Grün-Sehschwäche angucken, dann könnten sie vielleicht Diagramme auch so erstellen, das auch solche Menschen sie ablesen können. :ROFLMAO:

*SCNR*
 
Das Problem und den Hauptanwendungsfall solcher Boxen sehe ich eher in der Versorgung von 230V-Geräten, wie z.B. dem Wasserkocher.
Genau darum ging es hier auch. Der Strom war weg, im Keller sollte das Wasser raus. Pumpe, Bosch Akku-Nasssauger wurden betrieben bzw. versorgt. Die Zeit, bis das Netz wieder Strom hatte und vom Nachbargrundstück das Verlängerungskabel verlegt war, konnte so überbrückt werden.
 
Der Nachbar hatte diesen Luxus nicht, aber einen vollgelaufenen Keller. So hatte er immerhin die Möglichkeit seine Handy-Akkus zu laden und andere Geräte kurzfristig zu laden. Nur muss man auch so ehrlich sein, dass dieser Ausnahmefall nur sehr selten auftritt und nur dafür dann so einen Akku anzuschaffen ist auch nicht sinnvoll.
Um den Handyakku zu laden, genügt sicher auch ein kleinerer Speicher. Für größere Aufgaben im Zuge solch einer häuslichen Katastrophe, wie etwa Pumpen (Wasser im Keller) sind aber wohl auch die großen Speicher nicht groß genug. Für die Notbeleuchtung empfiehlt sich eher die Anschaffung von Campinglampen mit Gaskartusche. Kosten nicht viel und müssen nicht gewartet werden. Kein Akku, der sich tiefentladen kann.

Hab ich mir 2022 zugelegt, nachdem unsere beste Regierung aller Zeiten beschlossen hat, aus Kernkraft, Kohle und Erdgas gleichzeitig auszusteigen....
 
Die in der Forschung sollten sich mal aktuelle Erkenntnisse zu Menschen mit Rot-Grün-Sehschwäche angucken, dann könnten sie vielleicht Diagramme auch so erstellen, das auch solche Menschen sie ablesen können. :ROFLMAO:
Ja, was soll man da sagen. Stimmt schon, musste auch zweimal genauer schauen. Screenshot, von Powerpointpräsi ... :LOL:
 
Um den Handyakku zu laden, genügt sicher auch ein kleinerer Speicher. Für größere Aufgaben im Zuge solch einer häuslichen Katastrophe, wie etwa Pumpen (Wasser im Keller) sind aber wohl auch die großen Speicher nicht groß genug. Für die Notbeleuchtung empfiehlt sich eher die Anschaffung von Campinglampen mit Gaskartusche. Kosten nicht viel und müssen nicht gewartet werden. Kein Akku, der sich tiefentladen kann.

Hab ich mir 2022 zugelegt, nachdem unsere beste Regierung aller Zeiten beschlossen hat, aus Kernkraft, Kohle und Erdgas gleichzeitig auszusteigen....
Ist richtig und sinnvoll, so vorbereitet ist aber nicht jeder (darin schließe ich mich ein). Wir hatten vor ein paar Jahren im Nachbarort eine schlimme Flut (Kylltal) und viele der angeschleppten Notstromaggregate gingen nicht, weil sie jahrelang einfach nur im Keller standen. Es ist wie überall: Man muss sich auch um solche Ausrüstung kümmern, damit sie im Notfall funktioniert.

Was die Kern-, Kohle- und Gaskraftwerke betrifft: Wie oft hatten wir seither Stromausfälle die damit zu begründen sind? Ich beantworte das direkt mal: Null! ;)
 
Was die Kern-, Kohle- und Gaskraftwerke betrifft: Wie oft hatten wir seither Stromausfälle die damit zu begründen sind? Ich beantworte das direkt mal: Null! ;)
Das ist richtig. Eigentlich haben wir die meiste Zeit eine Überproduktion an Strom und verkaufen diesen, recht billig, ins Ausland. Im Grunde genommen haben wir in Deutschland ein Speicherproblem von Strom. So viel Staudämme können wir gar nicht bauen, um die überschüssige Energie in Stauseen zu speichern. Ich hoffe, die Stromkonzerne forcieren weiter den industriellen Akkuausbau in Deutschland. Für diesen Ausbau zahlen wir ja unter anderem auch einen hohen Strompreis, dass es mal billiger wird (sorry, das musste mal sein, weil es ja seitens Politik versprochen wurde). :fresse:
 
Was die Kern-, Kohle- und Gaskraftwerke betrifft: Wie oft hatten wir seither Stromausfälle die damit zu begründen sind? Ich beantworte das direkt mal: Null! ;)
Da war aber eine Menge unverdientes Glück dabei! Und auch die Politik hatte sich ja schon auf einen Winter eingestellt, in dem das Gas zum Heizen möglicherweise ausfällt, und "Wärmehallen" vorbereitet wurden. Und dann gehen auch keine Gaskraftwerke mehr.

Aber auch Hochwasser hatten wir hier schon....
 
Ganz ehrlich, ich bin froh, dass es in dieser verrückten, für uns alle unbekannte Problemzeit so gut geklappt hat. Hätte die Bevölkerung damals nicht aktiv mitgemacht, wäre es regelrecht zum Desaster gekommen. Persönlich bin ich froh, dass die Verbrennung von fossilen Brennstoffen und Kernkraft keine Zukunft hat, weil es auf der Erde begrenzt ist, unangenehme Hinterlassenschaften hat und die Verschiebung nur auf nachfolgende Generationen abgewälzt worden wäre, wenn man nicht reagiert hätte. Die Zeit war einfach reif dafür, weil uns auch diese Abhängigkeit vor Augen geführt wurde. Alternativen müssen her und saubere Energieautarkie ist für mich der goldene Weg, den wir beschreiten sollten. Trotz aller Widrigkeiten hat die Bevölkerung mitgemacht und letztendlich sind wir die Säulen. Ich finde, da können wir uns schon alle auf die Schulter klopfen. Was mich persönlich ärgert, dass Grundbedürfnisse der Bevölkerung seitens Politik in der Vergangenheit privatisiert wurden. Ich finde der größte gedankliche Fehler, was die damaligen Politiker verursacht haben.
 
Das ist richtig. Eigentlich haben wir die meiste Zeit eine Überproduktion an Strom und verkaufen diesen, recht billig, ins Ausland. Im Grunde genommen haben wir in Deutschland ein Speicherproblem von Strom. So viel Staudämme können wir gar nicht bauen, um die überschüssige Energie in Stauseen zu speichern. Ich hoffe, die Stromkonzerne forcieren weiter den industriellen Akkuausbau in Deutschland. Für diesen Ausbau zahlen wir ja unter anderem auch einen hohen Strompreis, dass es mal billiger wird (sorry, das musste mal sein, weil es ja seitens Politik versprochen wurde). :fresse:
Deswegen habe ich einen eigenen stromspeicher (25kwh). Meine autarkierate ist bei 94,6%
 
@Bitmaschine wobei solar auch nicht wirjlich regenerativ ist. Da sind wir von seltenen erden abhängig die alle aus china kommen (grösstenteils). Wir sind da durchaus abhängig, wenn auch nur zeitversetzt. Ich persöbloch mag die nuklearkraft. Nur die art wie sie gehandelt wurde (privat) war halt doof.
 
wobei solar auch nicht wirjlich regenerativ ist. Da sind wir von seltenen erden abhängig die alle aus china kommen (grösstenteils). Wir sind da durchaus abhängig, wenn auch nur zeitversetzt. Ich persöbloch mag die nuklearkraft. Nur die art wie sie gehandelt wurde (privat) war halt doof.
Das ist schon richtig, für Windkraft und Solar braucht es auch Materialien, die nicht einfach so herumliegen und aufwendig abgebaut und bearbeitet werden müssen. Dann die ganze Elektronik dazu (ich denke, da muss ich nicht im Detail eingehen). Vorteil ist einfach, dass längerfristig keine Emissionen für die Stromerzeugung entsteht. Der größte Anteil ist recycelbar, denke ich.
Für Nuklearenergie gibt es hohe Standards und der Aufwand der Gewinnung hält sich in manchen Regionen auf der Erde in Grenzen, aber durch die lange Halbwertszeit von angereicherten Uran muss der Abfall speziell gelagert werden und kann noch in 50.00 - 100.000 Jahren zum Problem werden, wenn es z.B. im Grundwasser landet. Geologisch kann in diesem Zeitraum doch viel passieren: Idioten, die danach graben, Erdbeben, Vulkane, Asteroiden (eigentlich längst überfällig :LOL:), kontinentale Veränderung: z.B. Anhebung des Plateaus, weil die afrikanische Platte in Richtung Europa drückt. Darum ist die Suche nach einem Endlager für Nuklearabfall so schwierig, man muss einen Platz finden, der noch in 100.000 Jahren geologisch stabil bleibt. Bis dahin ist die radioaktive Strahlung so weit abgeklungen, was etwa der radioaktiven Strahlung von der Erde entspricht, neben der kosmischen Strahlung. Vielleicht kann man die strahlenresistente und strahlenresorbierende Pilzart, die sich nach dem Gau in Tschernobyl entwickelt hat, zur Abschirmung nutzen? Ich weiß jetzt nur nicht, ob diese Pilzart aerobe Umgebung braucht. Dann wäre es keine Option für ein Endlager.
Wasserstoff ist eine Option zur Stromgewinnung, wenn für die aufwendige Elektrolyse durch erneuerbare Energie hergestellt wird. Abfall wäre dann Wasser. Bei wasserstoffbetriebene Autos habe ich so meine Bedenken, gerade bei einem Unfall. Da kann es schon einen großen Knall geben, wenn die Kombination Sauerstoff und Funken dazukommt :poop:. Von daher finde ich Speicherenergie (Akkus) ideal dafür, wenn von diesen bei Überhitzung keine Gefahr ausgehen kann und die Speicherdichte mehr wird.
Meiner Meinung nach sind die Optionen Solarenergie und Windkraft die beste Option für die Zukunft. Beides kann, bzw. sollte noch optimiert werden. Die Ausbeute bei Solarenergie ist recht ineffizient, im Verhältnis zur Fläche. Windparks haben auch so ihre Nachteile in manchen Regionen.
Wünschen würde ich mir, für die Massenproduktion von Strom, dass die Fusionsenergie den Level erreicht, dass es deutlich mehr Strom produziert, als Strom zur Stabilisierung und Kühlung hineingesteckt wird. Die Forschung ist schon weit, aber der Sweetspot doch noch in der Ferne.
Vielleicht wäre im großen Stil eine reine Vakuumpumpe mit einem Wasserkreislauf, was einen Stromgenerator im fallenden Wasser befeuert, eine Lösung. Das bräuchte nicht mal viel Strom.
Sonnen-Neutrino-Kollektoren sind auch wieder in der Diskussion. Vielleicht wird sich da auch was tun. Mal sehen
Ich sage immer, eine Entdeckung wirft neue Fragen auf und lässt Neues entdecken. Wir irren uns empor😜
 
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