[Kaufberatung] Monitor für Bildbearbeitung gesucht

Im Prinzip "muss" es für Photoshop CC und Lightroom 5.x reichen, mehr nicht.
 
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reichen ist ein dehnbarer Begriff ;)

Kommt immer auf das Rohmaterial an und was gemacht werden soll; ich hab auch eine K2200 im Rechner bei nem 32" UHD - NEC PA322UHD und funktioniert auch; da ich jedoch nicht spiele ist das also relativ ;)
 
Gespielt wird auf diesem Rechner null :)
Wirklich nur EBV mit diesen Programmen mit 12MP-Bildern. Keine Renderings oder dergleichen. Sonst halt noch Surfen und Office.
 
Also ich würde es dann mit der K620 probieren. So viel Leistung benötige ich ja nun nicht.
 
Hmm, ich lese da seit einiger Zeit mit, und frage mich schon, ob Du nicht übers Ziel hinausschiesst und letztlich enttäuscht sein wirst.
Natürlich kannst Du mit Deinem Geld machen, was Dir gefällt, und wenn Du Spass daran hast ans technisch machbare zu gehen, dann tu das!

Aber trotzdem würde ich Dir raten Dir das nochmals durch den Kopf gehen zu lassen.

Grundsätzlich willst Du ja, dass Deine Papierbilder gleich aussehen wie am Monitor.

In dieser Form ist das Ziel unerreichbar.
Unter anderem deshalb, weil Fotopapier nur einen Kontrast von ca. 1:100 hat, ein guter Monitor aber etwa 1:1000. Fotos, die am Monitor wegen des leuchtenden Kontrast super aussehen, enttäuschen auf Papier immer. Das war schon zu Zeiten der Dias so, die auch einen Kontrastumfang von etwa 1:1000 haben.(Farbmanagement für Hobbyfotografen)

Ausserdem sind die Farbräume von Fotopapier und Monitor (auch AdobeRGB) nicht identisch. Bei manchen Farben hat ein guter Fotodrucker einen grösseren Farbumfang, bei anderen einen kleineren. Weiters beeinflusst das Licht, unter dem das Papierbild betrachtet wird, natürlich den Farbeindruck - Du müsstest Dir also noch eine Normbeleuchtung zulegen und die Bilder nur unter dieser betrachten (Softproof).

Kurz: Mit einem gehobenen Monitor mit AdobeRGB-Farbraum und einem durchgängig farbkalibrierten Workflow erreichst Du das überhaupt machbare weitestgehend.

Eine sinnvolle Ausstattung wäre in meinen Augen:
  • Einer der oben empfohlenen Monitore (von pajaa, #15) oder der LG 27MB85Z für ca. € 700.- (Test in aktueller c't 5/2015).
  • Ein Colorimeter wie das X-Rite i1 Display Pro
  • Eine sorgfältige Auswahl eines Belichtungs-Dienstleisters

Damit bleibst Du auch in Deinem Budget und die grosse Enttäuschung, die Du mit Deinem jetzigen Monitor hattest, bleibt Dir zukünftig erspart.

Die Kosten für eine durchgehende 10-Bit Farbauflösung würde ich mir wirklich sparen.

Gemessen am Aufwand, 10 Bit in Betrieb zu nehmen, waren wir vom Ergebnis etwas enttäuscht: Einzig auf in 10 Bit erstellten Grauverlauf-Testbildern konnten wir einen sichtbaren Unterschied feststellen. Auf Raw-Fotos, die wir mit einem guten Objektiv und einer Vollformat Kamera der Oberklasse aufgenommen hatten, konnten wir die Unterscheide zwischen 8- und 10-Bit-Anzeige dagegen nur im direkten Vergleich erahnen.
Quelle: c't 5/2015
Darin ist ein ausführlicher Artikel und Tests von harwarekalibrierbaren Monitoren.

Die beste Website zu dem Themenkomplex, die ich kenne: Color management and color science: Introduction



Nur so als Denkanstoss.
 
Ja ich frage mich manchmal auch, ob das nicht etwas too much ist. Auf der anderen Seite möchte ich meine Bilder einfach mit einem anderen, höheren Anspruch bearbeiten als mit einem (sehr) günstigen Consumermonitor.
Dazu kommt dann (wie eben auch bei den Kameras und dem Glas) der Habenwill-Faktor dazu. Und ganz ehrlich gesagt habe ich mich auf die Kombi PA272W + i1 Pro schon eingeschossen.
Ob es nun allerdings 10 Bit sein müssen, weiß ich nicht. Ich habe dazu leider keinen Vergleich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kombination ist sicher eine gute Wahl.

Wichtig ist nur, dass Du weisst, was Du erwarten kannst und woran der Monitor sicher nicht schuld ist - sondern schlicht die Unterschiede zwischen beleuchtetem Papier und selbst leuchtendem Monitorbild.


Ich habe übrigens irgendwann aufgehört aufzurüsten (bei Kameras, etc.). Wenn man bedenkt, mit was für "Glasscherben" viele der besten Bilder der Welt entstanden sind (von Cartier-Bresson, Man Ray, Ansel Adams, ...), liegt es wohl nicht an der Technik, wenn man schlechte Fotos macht.
 
Dass ich auf dem Papier Abstriche machen muss, ist mir naturbedingt auch schon klar gewesen. Nur möchte ich eben diese Unterschiede mit meinem Budget "so gering wie möglich" halten. Und da ist mir die Farbwirkung an sich wichtiger. Wenn ich auf dem Papier z.B. einen Grünstich habe, den ich auf dem Monitor nicht habe, ist das einfach doof.
Was Kameras und Glas angeht, rüste ich auch nicht mehr auf. Dafür habe ich einfach schon zu viel rumliegen :)
 
Ja, ein Farbstich ist doof, dagegen solltest Du dann gewappnet sein.
 
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