[Sammelthread] Monitorkaufberatung für Fotografen

<-- hat sich vor ein paar Jahren bei Mediafrost einen Dell 3007 WFP gekauft.
Deutlich teurer als die hier angesprochenen Profil-Lösungen, allerdings nur Aufgrund seiner Größe. Und das obwohl ich nur ein Hobby-Knipser bin.

Allerdings hab ich dann auch schnell gemerkt das ein Wide-Gamut Monitor ohne Kalibrierung alles andere als "richtige" Farben zeigt. Vor allem da ich zu 100% in sRGB arbeite und wenig mit Adobe-RGB oder Druckvorstufe zu tun habe, und noch weniger Profi(Fotograf) bin. Also noch fix losgezogen und ein Kalibrierer gekauft.
Das schöne daran ist: In Programmen die Farbprofile unterstützen sieht das alles jetzt genau so aus auf dem Bildschirm, wie ich es später drucken lasse. Aber viele Programme ignorieren die Farb-Profile, und dann seh ich erst mal wieder wie rot eigentlich ein Wide-Gamut ist an dem man GAR NIX einstellen kann, (davon gibts leider ne ganze Menge) der Monitor bietet nämlich nur eine Helligkeit-Taste und das wars dann auch. Vor allem muss man sich darüber klarwerden das die ganze Farb-Kalibrierungs-Reihe für einen Laien mehr als unverständlich ist, und man dann doch sehr lange braucht um sich da durchzufummeln. Ich hab es bestimmt noch nicht im ganzen gerafft wie das alles ineinandergreift, ich bin froh wenn meine Fotos auf Papier so aussehen wie sie am Bildschirm rüberkommen (abgesehen natürlich vom selbstleuchten der Monitore^^). Vielleicht könnte da ein Profi wie Sailormoon mal ein begreifbares Tut formulieren^^.

Trotzdem bin ich sehr zufrieden. Die Investition hat sich (über die Jahre und für mich) mehr als gelohnt. Ich hoffe dass die große Kiste noch lange ihren Dienst verrichtet bevor der Inverter oder das Leuchtmittel mich verlassen.(Und zocken kann man mit dem Ding auch noch wunderbar^^). Und trotz der großen Arbeitsfläche steht neben dem Dell noch ein billig-TN-Panel-Scheissteil auf dem ich die Paletten von Photoshop arbeite damit ich nicht so viel am Bild beim retuschieren rumeimern muss.

Erfahrungen von einem Hobby-Knipser, der auf der Arbeit auch an (unkalibrierten) Eizo FlexScan 2100 sitzt, die ich als (Hobby) User nicht wirklich toll finde. Allerdings bin ich auf der Arbeit dann ja ein Profi, wobei hier wird kein großer Wert auf "richtige" Farben/Helligkeiten gelegt, wird sowieso alles von der Technik die nach uns kommt eingestampft.
 
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Hallo zusammen,

gesucht wird ein Monitor zur Bildbearbeitung für meinen Vater. Der Anspruch ist hoch, das Budget würde ich mal auf grob 1000€ begrenzen. Weniger ist gut, wenig mehr geht auch, wenn es muss.

Erster Punkt ist die Größe. Der Herr sitzt recht nahe davor, was sich unter Umständen auch ändern ließe. Momentan sitzt er mit der Nase 1x 19" uralt-Sony, der aussieht wie eine mäßige Laptop-Anzeige.
Er hätte es gerne "eine Nummer größer"... ich persönlich würde aber in der Preisklasse nicht mehr unter 24" anfangen, schon garnicht wenn mit Photoshop an einem Bildschirm gearbeitet werden soll. Wie seht ihr das?

Konkrete Vorschläge?

Was benötigt man denn zum kalibrieren? Kann man die benötigten Gerätschaften vielleicht sogar leihen?

Ich persönlich hätte für meine Zwecke bei dem Budget zum Dell U2711 gegriffen und einen günstigeren Vertreter für Paletten etc. daneben gestellt.

Viele Grüße und Danke schonmal
Julian
 
Ich würde den 19" behalten und für die Paletten benutzen.
 
Hallo zusammen,

ich hänge mich mal an diesen Thread :) Und zwar möchte ich mir gerne einen neuen TFT zwecks Fotobearbeitung zulegen und bin auf dieses Ebay-Angebot gestolpert. Kennt jemand diesen Monitor? Laut beschreibung scheint der ja recht gut zu sein.

NEC Multisync LCD2180UX-BK

Ist zwar nur ein 21" Modell, aber es würde meinen Ansprüchen genügen. Wie ist eure Meinung? Taugt das was für Fotobearbeitung? Schon mal vielen Dank für eure Ratschläge :)
 
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:) Hier wird auch gleich wieder mit Kanonen auf Spatzen geschossen... Sich zu hause einen 1000 Euro Monitor hinzustellen ist in etwa so sinnvoll wie ein R15 für 4 km Arbeitsweg Berlin-mitte.

Für den Hobby- und Gelegenheitsfotografen sind Modelle wie ein Dell U2311 oder sogar ein Samsung T2333 vollkommen ausreichend. Würde gerne ein sinnvolles Argument lesen, welches hier für einen ü500€ Monitor spricht.

Die teuren EIZOs, welche viele, die sich gerade mal ein 550D-Kit gegönnt haben für das minimum halten um überhaupt zu erkennen, was man gerade geknippst hat benötigt man imho nur in der höhreren Werbebranche um zum einen sinnvoll mit CMYK arbeiten zu können und zum anderen Farben (Telekom, Siemens, etc.pp) schon am Monitor ohne große Testdrucke genau anpassen zu können.

Wer jetzt das Totschlagargument hiergegen hat möge mich bitte aufklären.
 
Ein Amateur hat durchaus mal die selben, oder gar höhere Ansprüche, wie der Profi.

Andersrum gefragt: warum sollte man zuhause nicht das Maximum an Farbechtheit anstreben (müssen)? Testdrucke gehen auch daheim ins Geld und an die Nerven.

Wer früher mit eine Hasselblad-Zeiss Ausrüstung um viele 10000DM gearbeitet hat, will jetzt seine Bilder vielleicht nicht am schummrigen Laptopmonitor bearbeiten.
 
ein DELL U2311 ist kein Laptopmonitor und Farbechtheit ist eher eine Frage der Kalibrierung.
 
ich hab nen Dell 2007 WFP gehabt, der kann keine Gamma Einstellung, der 2711 kann das auch nicht, wenn der gamma wert dann ab werk daneben liegt kannst du mit kalibrierung nicht viel reißen, denn die anpassungen, die dann durch das profil von der Grafikkarte durchgeführt werden nichts anderes als Informationsverlust und somit qualitätsverlust an
 
Um Farbechtheit zu erhalten müssen auch die Voraussezungen vom Gerät selbst gegeben sein - was nützt es wenn die Möglichkeiten beschränkt werden wenn das Gerät es einfach nicht kann - da kannst auch so lange kalibrieren bis du schwarz wirst - es geht einfach nicht. Daher stellen sich mir die Haare zu Berge wenn ich höre das man sich für 200-300 EUR einen TFT für EBV kaufen will....
 
Es mag sicher ausnahmen geben, ich möchte aber behaupten, dass 85% der Käufer von TFTs für EBV keinen Unterschied zwischen einem guten 180 Euro Gerät und einem 800 Euro Gerät sehen, die Verstehen garnicht, was sie da kaufen, Hauptsache EIZO steht drauf, weil mal ein bekannter Erzählt hat mit anderen Monitoren geht kein Photoshop... da kann ich immer nur mit dem Kopf schmütteln.

Zwar kommen die günstigeren Monitore bei Bildern, die aus 20 verschiedenen Schwarztönen bestehen schon an ihre Grenzen und dort erkennt man einen Unterschied zu den höhrer preisigen Modelen... aber wann brauch man das schon, wenn man sich nicht gerade auf Nachtschattengewächsfotografie bei Neumond spezialisiert hat?!
 
ich möchte aber behaupten, dass 85% der Käufer von TFTs für EBV keinen Unterschied zwischen einem guten 180 Euro Gerät und einem 800 Euro Gerät sehen

Das sehe ich aber ganz anders. Das belegen auch entsprechende Kommentare in entsprechenden Foren gerade der Nutzer die vorher an einem 08/15 Monitor gesessen, und gedacht haben sie würden tatsächlich das sehen was ihre teure Kamera erfasst hat. Wenn die sich später für einen potenten Bildschirm entscheiden, fällt der Groschen umgehend nach erstem Hellwerden des leistungsfähigen Monitors.

Die Unterschiede zwischen solchen Geräten sind mehr als offensichtlich.
Das Problem liegt eher in der Tatsache, dass man richtig gute Monitore in freier Wildbahn eben kaum noch präsentiert bekommt, daher gar nicht weiß wieviel Potential einem aus den eigentlich vorhandenen, aufgenommenen Daten entgeht. Eben daraus resultieren dann solche Fehleinschätzungen wie deine.

Ich zumindest kenne keinen "Hobby-Fotografen", der sich im Nachhinein tatsächlich gefragt hätte, ob sich der deutlich tiefere Griff ins Portemonnaie gelohnt hätte. Weder bei der Wahl eines ordentlichen Objektivs, noch bei einem Bildschirm.
 
Das sehe ich aber ganz anders. Das belegen auch entsprechende Kommentare in entsprechenden Foren gerade der Nutzer die vorher an einem 08/15 Monitor gesessen, und gedacht haben sie würden tatsächlich das sehen was ihre teure Kamera erfasst hat. Wenn die sich später für einen potenten Bildschirm entscheiden, fällt der Groschen umgehend nach erstem Hellwerden des leistungsfähigen Monitors.

Die Unterschiede zwischen solchen Geräten sind mehr als offensichtlich.
Das Problem liegt eher in der Tatsache, dass man richtig gute Monitore in freier Wildbahn eben kaum noch präsentiert bekommt, daher gar nicht weiß wieviel Potential einem aus den eigentlich vorhandenen, aufgenommenen Daten entgeht. Eben daraus resultieren dann solche Fehleinschätzungen wie deine.

Ich zumindest kenne keinen "Hobby-Fotografen", der sich im Nachhinein tatsächlich gefragt hätte, ob sich der deutlich tiefere Griff ins Portemonnaie gelohnt hätte. Weder bei der Wahl eines ordentlichen Objektivs, noch bei einem Bildschirm.

Word.
 
Bei Objektiven ist das ja was anderes :)
Nunja, dann finde ich den unterschied wohl einfach nicht signifikant genug.
Ich sitze häufig vor einem NEC Multisync (genaue bez. weiß ich grad nicht, ist aber ein IPS und um die 700 Euro). Zuhause hab ich dagegen einen T2333 und den MVA-Yuraku. Davon abgesehen, dass bei dem Yuraku bei Sehr dunklen Bildabschnitten blickwinkelabhänig die Farben etwas kippen sehe ich keinen Unterschied, der es Rechtfertigen würde 500 Euro mehr auszugeben.
Vlt werd ich ja mal eines besseren belehrt, aber so seh ich da keinen Grund?!
 
Es soll auch Hobbyisten geben, die sich trotz dem beschafften hochwertigen Objektiv noch mit dem Kitobjektiv beschäftigen.

Und ja, auch mit diesem sind gute Aufnahmen möglich, denen man die 50€-Optik nicht anmerkt.

Ich meine, es geht ja um ein Hobby. Es geht um Spaß an der Sache, ein gutes Gefühl dabei. Und da ist das Beste eben manchmal gerade gut genug :wink:, also muss evtl. der 800€-Monitor einfach sein.

Mein Taschengeld gibt das nicht her, also muss ich mit Dell oder Samsung zur Bildbearbeitung leben; auslachen wird mich niemand für meine Bilder :coolblue:

Grüße,
Julian
 
Da ja leider keiner bei meiner Frage weiterhelfen konnte, versuche ich mir mal selber zu helfen ;) Inzwischen habe ich ein paar Infos zusammen getragen (aus dem Prad-Forum), die den unten genannten TFT durchaus als gute Alternative für einen Hobby-Fotografen sehen.

Ich werde mich nun in die Auktion mal einklinken und mit etwas Glück gibts bald ein neues Display für mich :) *daumendrücken*

Tyler


Hallo zusammen,

ich hänge mich mal an diesen Thread :) Und zwar möchte ich mir gerne einen neuen TFT zwecks Fotobearbeitung zulegen und bin auf dieses Ebay-Angebot gestolpert. Kennt jemand diesen Monitor? Laut beschreibung scheint der ja recht gut zu sein.

NEC Multisync LCD2180UX-BK

Ist zwar nur ein 21" Modell, aber es würde meinen Ansprüchen genügen. Wie ist eure Meinung? Taugt das was für Fotobearbeitung? Schon mal vielen Dank für eure Ratschläge :)
 
Kleiner Bericht von mir: in den letzten Tagen hat mein Eizo angefangen zu Summen. Habe dann gestern mit Emissarys Hilfe raus bekommen, dass das der Dimmer vom Display Backlight ist. Da der TFT 2007 gebaut wurde, hab ich zum Glück noch Garantie (5 Jahre).
Also vorhin bei Eizo angerufen und man hat mir angeboten schon morgen ein Austauschgerät zu bekommen. Ich bin gespannt, wie's weiter läuft und werde berichten!
 
Der Service war auch ein Hauptgrund, wieso ich mir ebenfalls nen Eizo zugelegt hab.
Bin auf weitere Berichte gespannt ;)
 
Bericht: der Logistikdienstleister war heute früh 8:00 wie besprochen bei mir und hat das Austauschgerät gebracht. Es ist ein identischer S2031WH GY ohne Pixelfehler (was ich bis jetzt sehen konnte.

Ein leises Summen vom Dimmer ist immer noch zu hören, jedoch deutlich leiser als das vom alten TFT.

Und die Stand-By LED hat eine andere Farbe :fresse2:

Fazit: guter Service, auch wenn ich mir gerade nicht sicher bin, ob ich wegen des leise summenden Dimmers noch mal was unternehmen sollte.
 
Bzgl. Summen frage ich mich, ob das bei diesen Eizo's -zwar unschön- aber prinzipiell so ist. Wenn ja, dann wird ein weiterer Austausch wohl auch nichts bringen.

Für mich wäre ein Summen aber inakzeptabel, auf Grund der geringen Entfernung am Tisch zum Gerät. Dimmer summen manchmal, aber in dieser Preisklasse sollte das kein Thema sein.
 
Ich höre es bei dem Gerät jetzt nur, wenn ich mit dem Ohr direkt über die Stelle am TFT geh. Sonst hört man davon absolut nichts.
 
Ich höre es bei dem Gerät jetzt nur, wenn ich mit dem Ohr direkt über die Stelle am TFT geh. Sonst hört man davon absolut nichts.
Inwiefern ist das dann noch praxisrelevant?
 
Mein Eizo summt auch seit einigen Wochen/Monaten.
Hat jetzt ca. 15000h runter.

Ist schon deutlich hörbar wenn es im Raum ganz still ist, hab jetzt aber noch nichts unternommen.
Garantie wäre noch drauf ist ähnlich alt wie der von Maddix.

Besteht da Gefahr das irgendwas mal kaputt geht? Wegen dem bisschen Summen möchte ich jetzt nich unbedingt gleich wieder rumtelefonieren oder so^^
Solangs nur das ist.

EDIT: Ist ein S2231WH-BK
 
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S2243WFS-BK vs SX2262WH-BK

Warum kostet der SX2262WH bei gleicher Farbraumdarstellung (95% AdobeRGB, 92% NTSC ) und schlechterem Kontrast (1000 vs 1200) bzw. Ausleuchtung (280 candela/m² vs. 350 beim S2243) 200 EUR mehr?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du kein Merkmal findest, dass den Aufpreis für dich rechtfertigt, dann greif einfach zum günstigeren Modell.

Der neuere 62er Modell hat eine 16Bit LUT (vs 10Bit beim 43) und besitzt bereits den neuen Digital Uniformity Equalizer.
 
Ich glaube dazu gab es auch einen Thread, den finde ich aber leider gerade nicht. Und zwar suche ich einen neuen Monitor mit guter Farbwiedergabe mit 27 Zoll und entsprechender Auflösung. Ein enstprechendes Gerät zur Kalibrierung kann ich mir borgen.

Dell UltraSharp U2711, 27" | Geizhals.at EU

Taugt der? Viel mehr will ich eigentlich nicht ausgeben.
 
Ja, die blinden Admins ... :d

Meine Mutter hat noch einen mittlerweile 7 Jahre alten Samsung Syncmaster 213T zu hause. Meint ihr, es lohnt sich überhaupt es damit zu probieren und diesen zu kalibrieren? 1600 x 1200 Pixel reichen mir aus, denke ich.
 
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