MonsterLabo The Beast im Test: Das ideale Gehäuse für den lüfterlosen Gaming-PC?

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06.03.2017
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MonterLabos The Beast soll ermöglichen, wovon viele Silent-Enthusiasten träumen: Die lautlose Kühlung eines leistungsstarken PCs. Das ATX-Gehäuse mit integrierter Dual-Passivkühlung ist laut Hersteller in der Lage, eine Abwärme von bis zu 400 W lüfterlos zu bewältigen. Doch welcher Aufwand muss dafür (auch finanziell) betrieben werden? Unser Test schafft Klarheit.
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Kann man machen aber für en Preis ? Nope, dafür bietet es einfach zuwenig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ausgehend von den Fotos finde ich die Fertigungsqualität abseits der eigentlichen Kühlung, also z.B. Frontpanel, Backpanel, Unterboden/Füße, eher enttäuschend. Sie lässt -imo-, nicht nur in Anbetracht des Preises, irgendwie die beworbene Liebe zum Detail vermissen.
 
Sehe ich ähnlich. Nettes Konzept, doch auf den Bildern wirkt das teilweise kaum besser als ein 30€ Gehäuse. Anschlüsse schief, einfach überhaupt keine „Wertigkeit“, die zum aufgerufenen Preis passt.
 
"Eine Laufwerksentkopplung findet nicht statt."
Schade, der Schlussfolgerung jemand der ein reines passiv Case kauft würde sowieso auf SSD setzen kann ich mich nicht anschließen. Es ist ja nicht so als würde man moderne HDDs rattern hören sofern diese halbwegs gut entkoppelt sind.

Der Kritik zur auf den Bildern sichtbaren Qualität kann ich mich nur anschließen.
 
Ein t zuviel im 2. Absatz des Texts auf Seite 1:
Mit unterstütztenden, aber leise laufenden 140-mm-Lüftern steigt die mögliche Verlustleistung von Prozessor und Grafikkarte sogar auf 600 W.
Zum Case - ich mag diesen Formfaktor, aber der Preis ist brutal und jenseits von gut und böse :fresse:
 
Habe ich den Test mit den 140mm Lüftern übersehen?
 
Wozu überhaupt so ein Gehäuse? Nur um keine Lüfter zu haben? Warum?

Ich gebe zu, mein Setup ist mit einem R7 3700X und ner GTX 1080 OC nicht mehr taufrisch und es gibt sowohl CPUs, als auch GPUs mit höherer Leistungsaufnahme, aber es ist auch nicht gerade die sparsamste Hardware. Dennoch läuft mein System mit insgesamt 8 Lüftern (3 Gehäuse, 1 Netzteil, 1 CPU Lüfter, 3 GPU) extrem leise. Ist nur zu hören, wenn nebenher kein Sound läuft. Und auch dann nur aus unmittelbarer Nähe.
Dabei bleibt das Ganze ordentlich kühl.

Das Gehäuse inkl. Lüfter hat lediglich 100€ gekostet und ist in Sachen Ausstattung auch noch weitaus flexibler als dieses Ding hier.
 
Habe ich den Test mit den 140mm Lüftern übersehen?
Beim Betrieb mit Standardsettings für CPU/GPU (wirklich sinnvoll ist das Verbauen von Lüftern in einem Passivgehäuse aber imho nicht, deshalb auch nur an dieser Stelle mal kurz erwähnt):
Ergänzend haben wir den Time-Spy-Benchmark noch mit aktiver Kühlung durch zwei zusätzliche 140-mm-Lüfter laufen lassen - dabei wurden 17.170 Punkte, eine CPU-Temperatur von 68 °C und eine GPU-Temperatur von 70 °C erreicht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wozu überhaupt so ein Gehäuse? Nur um keine Lüfter zu haben? Warum?
Es hat irgendwo schon seinen Reiz, wenn man ein doch so performantes System lüfterlos gekühlt bekommt. Von dem Teil ist halt absolut gar nichts zu hören. Aber der Aufwand dafür ist so extrem (finanziell, aber auch vom Planungs-/Montage-/Einrichtungsaufwand her), dass man das schon sehr wollen muss. Mich würde auch stören, dass man nicht einfach mal Hardware tauschen kann. Da wird z.B. jedes Grafikkarten-Upgrade schnell zur mehrstündigen Beschäftigungstherapie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Frieren Frauen nicht immer 🤔. Selbst bei 28 Grad im Sommer braucht meine eine Decke auf dem Sofa 🤣
Deshalb ja, denke nicht dass das Gehäuse ein aktuelles Settings effektiv kühl bekommt, denke auch dass das Case echt warm wird.
 
Genau das ist das Ziel von diesem Case... Ohne warm werden geht das kühlkonzept nicht auf. Man braucht hohe temperaturdeltas um hohe Mengen an Wärme abzuführen.
 
Beim Sample fällt ein kleiner Versatz zwischen dem unteren Frontteil und dem Element auf, in dem Anschlüsse und Tasten eingelassen sind.
Ist mir auf dem Bild auch sofort aufgefallen, sooo klein ist der Versatz also auch nicht.
Flache Fußbodenschoner an den Standflächen unseres Samples hatten sich offenbar schon vor einiger Zeit gelöst oder waren verrutscht
So etwas geht bei dem Preis schon mal gar nicht, da erwarte ich höchste Präzision.
Eine Laufwerksentkopplung findet nicht statt.
Noch mal ein paar Cent für ein paar Gummis gespart. :d

Ich vermute aber mal, dass es sich beim Testsample um ein "Vorserienmodell" handelt.
Hoffentlich wird man bei den für die Endkunden bestimmten "serienreifen" Modellen an Qualität und Ausstattung noch ein paar Verbesserungen vornehmen.
 
Interessant, auf den Test hab ich schon seit der ersten Pressemeldung gewartet.
IMHO: Wirklich passiv nur mit Mittelklassekomponenten, Mehr als mATX oder ITX als Board ist nicht sinnvoll. Qualitätseindruck lt. Bildern für den aufgerufenen Preis Miserabel.

Würde das Case ca. 300 Euro kosten mit Aluminium- oder Stahlseitenteilen, wäre es eine Überlegung wert für den Semi-Passivbetrieb mit 4 x langsamlaufenden 140er Lüftern a la Noctua, beQuiet! oder ähnlich leisen Lüftern.

So aber: Zu teuer. Zu speziell, Zu sehr eingeschränkt.
Mich würde ja mal interessieren, was Cirrus7 für solch ein PC-Case verlangen würde. Leider haben die sich auch Klein und Sparsam eingeschossen....
 
Die Idee dahinter ist sehr gut - also formal auf dem Papier. Was der Hersteller darauf gemacht hat und welchen Preis er dafür ausruft...naja. Verarbeitung sehe ich an einigen Stellen definitiv Nachbesserungsbedarf (sieht billig aus an einigen Stellen) der Preis ist einfach zu hoch - bei 400€ wäre es eine Überlegung wert - früher wohlgemerkt!

Warum früher?

Ganz einfach: Inzwischen piept und fiept die Grafikkarte in den meisten Fällen und in den Fällen wo ich Live dabei war, dachte ich mir immer: "zum Glück ist das nicht meine Grafikkarte..." Ich höre lieber leises 12 oder 14cm Lüfter rauschen (300-800U/min) als klackern, fiepen piepen etc. Besonders nervig wirds dann wenn die Grafikkarte dann mal leiser mal lauter piept, trillert, pfeift etc. Das ist direkt für die Tonne.
 
Wozu überhaupt so ein Gehäuse? Nur um keine Lüfter zu haben?
Genau deshalb.

Um keine Lüfter zu haben. Dies führt zum Ausbleiben von Lüftergeräuschen, vermindert die Ansammlung von Staub und senkt die Ausfallwahrscheinlichkeit um Größenordnungen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Inzwischen piept und fiept die Grafikkarte in den meisten Fällen und in den Fällen wo ich Live dabei war, dachte ich mir immer: "zum Glück ist das nicht meine Grafikkarte..." Ich höre lieber leises 12 oder 14cm Lüfter rauschen (300-800U/min) als klackern, fiepen piepen etc.
Du propagierst hier ein Übertönen von Elektronik-Geräuschen durch Lüftergeräusche - es steht dir natürlich auch bei diesem Gehäuse frei, einen Lüfter einzubauen. Du kannst dir übrigens auch einfach einen Lüfter auf den Schreibtisch legen, wenn du es so gerne Rauschen hörst :)
 
Zum Test:

Da alle Teile am Beast verschraubt und somit auch wechselbar sind, kann ich mir nur vorstellen, dass das Sample welches HWL von MonsterLabo (ML) bekommen hat, schon die ein oder andere Reise hinter sich hat und nicht immer mit Samthandschuhen angefasst wurde. Meins ist ordentlich und ohne Versatz verschraubt.

Zum Thema keine Festplattenentkopplung habe ich weiter unten etwas geschrieben.

Mit einem weiteren Riser ist es durchaus möglich eine weitere Erweiterungskarte neben der Grafikkarte einzubauen, wo der Support von ML schon hervorragende Arbeit geleistet hat und individuelle Lösungen gefunden hat. Man kann sich hier auf dem Discord-Channel von ML direkt mit dem Entwickler/Konstrukteur in Verbindung setzten und hat damit einen so direkten Draht zur Firma wie ich das sonst noch nirgends gesehen habe.

Generelles:

Ich habe in den letzten 20 Jahren einige Rechnerkonfigurationen betrieben, von denen man ein paar als „schön Leise“ bezeichnen kann. Vor allen Dingen meine letzte Konfiguration (Asus Maximus Hero XI mit Core i9 9900k und RTX 2080 ti) mit WaKü im BeQuiet Dark Base Pro 900 ließ eigentlich keine Wünsche offen. Dachte ich zu der Zeit und um das vorweg zu nehmen:

Es gibt „immer“ einen Riesen Unterschied zwischen einem (sehr) leisen Rechner und einem lautlosen Rechner!

Eigene Erfahrungen:


Ich bin dann im 4.Quartal 2020 auf die Ankündigung vom „Beast“ gestoßen und habe mir nach langem Überlegen ein Gehäuse aus dem ersten Batch bestellt (650€ + Versandkosten). Das mag im ersten (und auch zweiten) Moment recht viel erscheinen, doch die Qualität der Bauteile und nicht zuletzt der hervorragende Support und direkte Kontakt zum Entwickler/Konstrukteur relativieren das im Nachhinein. Noch dazu kann man sich (kostenfrei) ein eigenes Logo auf die Vorder- und/oder Rückseite lasern lassen. Ich hatte mich hier für das gute alte Quakelogo entschieden. Leider hatte ich beim Erhalt des Gehäuses festgestellt, dass auf der Front neben dem Logo ein winziger Kratzer war. Da ich bei dem Preis Mega pingelig war habe ich ML angeschrieben und umgehend kostenfrei tadellosen Ersatz bekommen.

Quake_Logo.JPG



Ich wollte hier meine Komponenten aus dem Dark Base Pro weiter verwenden, habe jedoch noch 250€ in ein Seasonic Prime 700 Fanless Netzteil investiert. Obwohl mein Mainboard nicht auf der Kompatibilitätsliste stand, war der Einbau letztendlich möglich (Winkeladapter für Mainboard USB-C to Frontpanel Anschluss). Hier muss ehrlicherweise gesagt werden, dass der Zusammenbau vom Beast nichts für ungeübte Bastler ist.

Ich habe von vornherein auf CPU-Seite 2 x 140er Silent Wings3 und auf GPU-Seite 2 x 140er Noctua NF-A14 eingeplant um ggf. benötigte Reserven zu haben (Denn auch ich war skeptisch). Ich wollte, dass die Lüfter erst ab einer Kritischen Temperatur einsetzen. Jedoch musste ich dann feststellen, dass bei (meinem) Mainboard die Lüfterkurven nicht unter 20% Mindestdrehzahl senken kann. Das ließ sich bei mir auch mit Tools wie FanControl nicht ändern. Eingesetzt habe ich schließlich die QUADRO Lüftersteuerung für PWM-Lüfter von Aqua Computer (ca. 45 €) die es mir erlaubt, die Lüfter erst bei hohen Temperaturen individuell anlaufen zu lassen. Dies lässt sich hervorragen mit der Software Aquasuite von Aqua Computer steuern. Die Lüfter gehen unter starker Last, wie z.B. einer COD-Session dann mal auf 30-35% um die hier im Test mit 2 Lüftern erreichten Temperaturen zu halten (wo dann der Rechner immer noch zu einem sehr sehr leisen Rechner zu zählen ist). Unmittelbar nach Beendigung der Last schalten die Lüfter wieder ab und der Rechner ist wieder Lautlos. Bis zum leichten Undervoltin der 2080 ti war das Spulenfiepen der Karte das einzige Geräusch welches zu hören war, dann war Ruhe.
Verwendet habe ich sinnhafter Weise nur SSD, da meine Versuche eine HDD als Datengrab zu nutzen daran scheiterten, dass bei einem lautlosen Rechner allein das Leerlaufgeräusch einer (auch entkoppelten) HDD schon unerträglich ist. Hier noch ein paar Bilder von mir:

IMG_3575.JPG


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IMG_3578.JPG


IMG_3580.JPG


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Mein Fazit:

Ich bin jetzt nach ca. 4 Monaten der Nutzung immer noch restlos begeistert einen lautlosen und dennoch leistungsfähigen Rechner zu haben. Qualitativ habe ich an dem Gehäuse nichts auszusetzen und die Tatsache, das ML einen super Kundensupport hat (sei es das anstandslose Tauschen der Front oder der kostenlose Erhalt einer erst nach meiner Auslieferung entwickelten Sonder-Kabelausführung), bringt mich zu der Aussage:

Super Case welches jeden Cent wert ist und würde es wieder kaufen*.



*Nein, ich werde nicht von ML gesponsort oder in irgendeiner Weise bevorzugt. Ich bin normaler Kunde.
 
Zum Test:

Da alle Teile am Beast verschraubt und somit auch wechselbar sind, kann ich mir nur vorstellen, dass das Sample welches HWL von MonsterLabo (ML) bekommen hat, schon die ein oder andere Reise hinter sich hat und nicht immer mit Samthandschuhen angefasst wurde. Meins ist ordentlich und ohne Versatz verschraubt.
Ja, wir waren definitiv nicht die erste Redaktion, die dieses Sample bekommen hat.
 
Ich habe kein großes Problem mit dem Preis - sondern eher damit, dass ein Case zu diesem Preis dann ja im Prinzip nur für die Generation taugt, für die ich es kaufe. Cases wechseln bei mir eigentlich selten und so strecken sich die Kosten dafür dann über mehrere Rechnergenerationen. In diesem Fall besteht aber die "Gefahr", dass die Kühllösung für einen neuen Sockel nicht mehr kompatibel ist oder die Kühlleistung nicht mehr ausreicht. Wäre schade, den Klopper dann nicht weiternutzen zu können (oder nochmal viel Geld für neue Kühl-Innereien ausgeben muss).
 
Die Kompatibilität zu einem anderen CPU-Sockel wird durch ein sehr günstiges Adapterblech gewährleistet.
Bei der GPU sieht es freilich etwas anders aus. Hier ist mit ~ 100€ für einen neuen Kühlblock je nach GraKa zu rechnen. Wer aber heutzutage ca. 2000€ für ein Spitzenmodell bezahlt, dem tun die 100€ auch nicht weh.
 
Zum Test:

Da alle Teile am Beast verschraubt und somit auch wechselbar sind, kann ich mir nur vorstellen, dass das Sample welches HWL von MonsterLabo (ML) bekommen hat, schon die ein oder andere Reise hinter sich hat und nicht immer mit Samthandschuhen angefasst wurde. Meins ist ordentlich und ohne Versatz verschraubt.

Zum Thema keine Festplattenentkopplung habe ich weiter unten etwas geschrieben.

Mit einem weiteren Riser ist es durchaus möglich eine weitere Erweiterungskarte neben der Grafikkarte einzubauen, wo der Support von ML schon hervorragende Arbeit geleistet hat und individuelle Lösungen gefunden hat. Man kann sich hier auf dem Discord-Channel von ML direkt mit dem Entwickler/Konstrukteur in Verbindung setzten und hat damit einen so direkten Draht zur Firma wie ich das sonst noch nirgends gesehen habe.

Generelles:

Ich habe in den letzten 20 Jahren einige Rechnerkonfigurationen betrieben, von denen man ein paar als „schön Leise“ bezeichnen kann. Vor allen Dingen meine letzte Konfiguration (Asus Maximus Hero XI mit Core i9 9900k und RTX 2080 ti) mit WaKü im BeQuiet Dark Base Pro 900 ließ eigentlich keine Wünsche offen. Dachte ich zu der Zeit und um das vorweg zu nehmen:

Es gibt „immer“ einen Riesen Unterschied zwischen einem (sehr) leisen Rechner und einem lautlosen Rechner!

Eigene Erfahrungen:


Ich bin dann im 4.Quartal 2020 auf die Ankündigung vom „Beast“ gestoßen und habe mir nach langem Überlegen ein Gehäuse aus dem ersten Batch bestellt (650€ + Versandkosten). Das mag im ersten (und auch zweiten) Moment recht viel erscheinen, doch die Qualität der Bauteile und nicht zuletzt der hervorragende Support und direkte Kontakt zum Entwickler/Konstrukteur relativieren das im Nachhinein. Noch dazu kann man sich (kostenfrei) ein eigenes Logo auf die Vorder- und/oder Rückseite lasern lassen. Ich hatte mich hier für das gute alte Quakelogo entschieden. Leider hatte ich beim Erhalt des Gehäuses festgestellt, dass auf der Front neben dem Logo ein winziger Kratzer war. Da ich bei dem Preis Mega pingelig war habe ich ML angeschrieben und umgehend kostenfrei tadellosen Ersatz bekommen.

Anhang anzeigen 691007


Ich wollte hier meine Komponenten aus dem Dark Base Pro weiter verwenden, habe jedoch noch 250€ in ein Seasonic Prime 700 Fanless Netzteil investiert. Obwohl mein Mainboard nicht auf der Kompatibilitätsliste stand, war der Einbau letztendlich möglich (Winkeladapter für Mainboard USB-C to Frontpanel Anschluss). Hier muss ehrlicherweise gesagt werden, dass der Zusammenbau vom Beast nichts für ungeübte Bastler ist.

Ich habe von vornherein auf CPU-Seite 2 x 140er Silent Wings3 und auf GPU-Seite 2 x 140er Noctua NF-A14 eingeplant um ggf. benötigte Reserven zu haben (Denn auch ich war skeptisch). Ich wollte, dass die Lüfter erst ab einer Kritischen Temperatur einsetzen. Jedoch musste ich dann feststellen, dass bei (meinem) Mainboard die Lüfterkurven nicht unter 20% Mindestdrehzahl senken kann. Das ließ sich bei mir auch mit Tools wie FanControl nicht ändern. Eingesetzt habe ich schließlich die QUADRO Lüftersteuerung für PWM-Lüfter von Aqua Computer (ca. 45 €) die es mir erlaubt, die Lüfter erst bei hohen Temperaturen individuell anlaufen zu lassen. Dies lässt sich hervorragen mit der Software Aquasuite von Aqua Computer steuern. Die Lüfter gehen unter starker Last, wie z.B. einer COD-Session dann mal auf 30-35% um die hier im Test mit 2 Lüftern erreichten Temperaturen zu halten (wo dann der Rechner immer noch zu einem sehr sehr leisen Rechner zu zählen ist). Unmittelbar nach Beendigung der Last schalten die Lüfter wieder ab und der Rechner ist wieder Lautlos. Bis zum leichten Undervoltin der 2080 ti war das Spulenfiepen der Karte das einzige Geräusch welches zu hören war, dann war Ruhe.
Verwendet habe ich sinnhafter Weise nur SSD, da meine Versuche eine HDD als Datengrab zu nutzen daran scheiterten, dass bei einem lautlosen Rechner allein das Leerlaufgeräusch einer (auch entkoppelten) HDD schon unerträglich ist. Hier noch ein paar Bilder von mir:

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Mein Fazit:

Ich bin jetzt nach ca. 4 Monaten der Nutzung immer noch restlos begeistert einen lautlosen und dennoch leistungsfähigen Rechner zu haben. Qualitativ habe ich an dem Gehäuse nichts auszusetzen und die Tatsache, das ML einen super Kundensupport hat (sei es das anstandslose Tauschen der Front oder der kostenlose Erhalt einer erst nach meiner Auslieferung entwickelten Sonder-Kabelausführung), bringt mich zu der Aussage:

Super Case welches jeden Cent wert ist und würde es wieder kaufen*.



*Nein, ich werde nicht von ML gesponsort oder in irgendeiner Weise bevorzugt. Ich bin normaler Kunde.
Danke für den tollen ausführlichen Beitrag
 
Für eine Gruppe User ist das Gehäuse wahrlich nichts. Die Leute, die gern umbauen sollten die Finger davon lassen. Jeder kleine Test mit neuer Hardware ist extrem mühselig. Deshalb ist das Gehäuse jetzt auch in den Kleinanzeigen.
 
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