[Sammelthread] Motorsport - "Endlich brüllen die Motoren wieder"

Ich guck mir gerade das IndyCar rennen in Mid Ohio an. Das erste Rennen mit dem Hybridmotoren, da haben die Amis definitiv bessere Arbeit geleistet als in der F1. Man hört keinen Unterschied zu den vorherigen Rennen vom Spund her. Immer noch ein tiefes sonores brüllen der Motoren. Gefällt mir.
Edit: Schöner fight zwischen O‘Ward und Palou zum Schluss mit einem besseren Ende für O‘Ward. P1 und P2 Spanisch sprechend. Für McLaren ein weiterer Sieg.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Dann hör dir mal F1 2009-2013 an, da hat im Endeffekt die gleiche Hybridtechnik in der F1 gearbeitet ;)
 
Das wird sich 2026 in der F1 auch wieder ändern.
Dann ist der Soundschlucker MGU-H weg, leider.
Technisch genial, leider nur schlecht vermarktet.
 
Die sollten lieber mal DRS verschwinden lassen und die Aero so beschneiden, dass man ohne flachgestellten Flügel überholen kann.
Die Autos sollten wieder so konstituiert werden, das es mehr auf den Fahrer als auf die Ingenieure ankommt. Den mix haben die Amis gut hinbekommen. Da fehlt mir eigentlich nur ein zweiter Chassis Hersteller wie damals mit Lola und Reynard.
 
Die 2026er Regeln werden ziemlich wild.
Aktive Aero vorne und hinten, dazu ein Boostmodus zum überholen.
Aber das mit der 50:50 Energie wird imho ein Desaster.
Sollten lieber auf E-Fuels schauen und nicht auf teufel kommt raus rekuperieren.

Die Leute die jetzt über die F1 motzen haben auch schon vor 30 Jahren Motorsport abgelehnt.
Nur schaffen sie es sukzessive diesen wirklich kaputt zumachen.
Aber die Handyhalterung aus China kaufen... :kotz:
 
Mir war die F1 vor 30 Jahren deutlich lieber. Da haben zwar auch schon die Ingenieure entschieden aber der Fahrer war noch ein wichtiger Faktor. Wenn man die F1 heute mit anderen Serien vergleicht (F2, F3, IndyCar), kann man da heute auch einen dressierten Affen in ein top Auto setzen und der gewinnt. Dazu dieses mickrige Starterfeld, einfach lächerlich, dass man sich gegen Andretti Autosport so sperrt. Die F1 hat ihren Zenit einfach überschritten, die Juniorserien und die Konkurrenz sich deutlich besser vom Racing her.
 
Aber mit "Drive to survive" haben sie einen Geniestreich gelandet und daher boomt die Serie wie noch nie.

Das mit dem dressierten Affen sehe ich übrigens diametral, denn sonst würde es einen deutlich größeren Rookiefluss geben.
Aber die Autos sind so kompliziert, dass man wohl wirklich viel als Team in einen Fahrer investieren muss, damit dieser auch Leistung auf der Strecke bringen kann.

Eventuell sollte man einfach mal ein Einstellmöglichkeiten des Fahrers beschränken.
So ein Lenkrad hat mehr Funktionen als mein klassisches normalo Keyboard Tasten!
 
Man sollte bei der F1 so einiges beschneiden, damit der Fahrer wirklich mehr in den Fokus rückt. Früher waren die Karren schwer zu beherrschen und es benötigte mehr Talent als Ingenieure, die Karre abzustimmen und zu fahren. Das hat Alex Zanardi damals schon bemängelt, das der Fahrer zu wenig zählt.
 
Naja Alex hat sich aber auch ggü Ralf nicht mit Ruhm bekleckert mit seinen Leistung im Fahrzeug.
Weiß noch wie geil ich es fand das er zu Williams kam und dann kam einfach .... nichts.
 
Nö der Vergleich hinkt nicht so wirklich. Klar technisch ist die F1 weiter vorn aber Fahrerisch müssen die Indys sich nicht verstecken. Das viele Piloten, die aus den Staaten in die F1 kamen, gescheitert sind, liegt viel an der Technik und dass die Ingenieure weniger auf die Fahrer hören. Umgekehrt fühlen sich die Fahrer, die aus der F1 in die Staaten gewechselt sind, immer wohler (siehe Fitipaldi, Manssel oder in den letzten Jahren Alexander Rossi, Takuma Sato, Markus Ericsson, Roman Grosjean oder wie grinsend Rubens Barrichello da rumgelaufen ist).
 
Wir reden hier von den Indycar Mitte-Ende 90er.
Da sind mit Villeneuve und Montoya zwei sehr starke (Sieg)Fahrer in den USA ausgebildet worden.
Michael Andretti ist es einfach schlampig angegangen, mit Senna hatte er aber auch den undankbarsten Teamkollegen den man damals als "Rookie" haben konnte.

Di Matta und Zanardi waren nicht für die Politik der F1 gemacht.
Bourdais hätte wahrscheinlich besser nicht bei RB angedockt (um dann gegen Überflieger Vettel doof da zu stehen.)

Wäre Scott Dixon statt zu Chip Ganassi in die F1 gegangen hätten wir wahrschienlich nun einen weiteren neuseeländischen WM.
Dixon ist für mich der Alain Prost der Indycars. Trifft während der Rennen einfach immer die richtige Entscheidun, ist dabei sauschnell und der Spritsparkönig!
 
Den meisten, die aus der IndyCar/ChampCar Serie in die F1 gewechselt sind, kamen mit der Politik in der F1 nicht klar. Dazu muss man auch das Glück haben, in ein konkurrenzfähiges Team zu kommen. Was da auch nahezu unmöglich ist. Zanardi war am Anfang seiner Karriere, bei Jordan und Lotus und ist da auch der Treamkollege (zumindest bei den Testfahrten) eines gewissen Michael Schumacher gewesen. Die Zeiten waren damals gar nicht mal so weit auseinander und auch die Politik war damals noch nicht so versteift, ebenso wurde damals auch noch mehr auf die Fahrer gehört.
 
Die FIA ist echt lustig:

Gegen den Paragraphen würde ich tatsächlich klagen.
Widerspricht schließlich eindeutig der Meinungsfreiheit.
 
BoP ist ohnehin ein kompletter Witz. Wenn ein Fahrer oder Fahrzeug schneller sind - aber im Reglement - wo ist da der Sinn künstlich und ohne Transparenz Gewichte reinzuhauen?
 
Hab am Wochende den Prototypen Cup im Rahmen der DTM gesehen.
Nur 12 Autos, aber erstmal egal.

Das aber ein Ralf Schumacher mit seinem Sohn (der bisher nicht viel gerissen hat) da einsteigt und denen bei beiden Rennen um die Ohren fährt finde ich schon etwas schwach.
 
Am Wochenende geht’s erstmal nach Belgien, ELMS in Spa ist immer ein Highlight, vor allem wenn man bedenkt, dass die PREMIUM Tickets nur 17€ kosten fürs ganze Wochenende :bigok:
 
Der IndyCar GP of Portland läuft.
Fittipaldi schiesst Dixon ab, nachdem Dixon ihn auf den Curb gedrückt hat. Die Strafe für Fittipaldi kann ich nicht nachvollziehen, die Vorderachse hat abgehoben, als er auf den Curb kam und dadurch konnte er nicht mehr lenken. Race incident in meinen Augen.
 
Gucke gerade GT World Challenge in Monza und muss mich irgendwie wieder fragen, wie es JEDES MAL sein kann, dass sich zum Start - nahezu egal in welcher Rennserie - sich 20 Autos versuchen zeitgleich durch diese viel zu enge Rechts-Links zu drücken.

Du kannst effektiv jedes Mal die Uhr danach stellen, dass nach Runde eins das SC rauskommt um erstmal die Carbonteile einsammeln zu lassen.

Mir unerklärlich.
 
BoP ist ohnehin ein kompletter Witz. Wenn ein Fahrer oder Fahrzeug schneller sind - aber im Reglement - wo ist da der Sinn künstlich und ohne Transparenz Gewichte reinzuhauen?
Es gibt halt nicht "das Reglement", jedenfalls nicht in diesem Sinne. Bei den GTs, die auf Serien-Autos basieren, haben die Hersteller schon mal von Anfang an sehr unterschiedliche Voraussetzungen und auch bei den Hypercars fahren Autos, die nach völlig unterschiedlichen Regeln (LMH und LMDh) gebaut sind, gegeneinander. Außerdem versucht man dadurch die Entwicklungskosten zu begrenzen.
 
Abt wechselt in der DTM zu Lambo.
Damit gibt es keinen Audi mehr in der DTM 2025.
Schsde aber absehbar, nach dem Abkündigen des Kundensportprogramm bei Audi.
 
Und was KVL da im Quali abgeliefert hat, möchte ich auch mal verstehen.
 
Schade das KvL heute so abgekackt ist.
Aber trotzdem hat für mich der Richtige die DTM gewonnen.
Glückwunsch an Bortolotti und SSR - Lambo!
 
Wollte mich hier auch noch auslassen.

Ja, dass KvL SO schlecht heute aussah, tat einfach nur weh, ich hätte es ihm mehr gegönnt als Mirko, ABER zeitgleich muss man auch wirklich zugeben, das mit Borto einfach der aktuell beste Pilot der DTM Champion wurde. Das Team dahinter ist genau so top, somit verdienter Champion auch wenn ich es mir anders gewünscht hätte
 
Hab mir das Rennen heute auch mal gegeben, nachdem die Saison bisher komplett an mir vorbei gegangen war…

War spannend und man konnte bei KvL und SvL die Enttäuschung sehen. Andererseits ist (was ich so gelesen habe) der beste Pilot Meister. Das ist mittlerweile ja nicht mehr selbstverständlich.
 
Hui, das hat aber gedauert.



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