[Sammelthread] Mountainbikes

Da geb ich dir komplett recht. Aber das tut man (bei gleichem Bike/ Motor) ja unabhängig davon in welchem Modus man unterwegs ist.

Hab mich auf den Post bezogen und wollte nur sagen, dass sich das nicht gegenseitig ausschließen muss (auch wenn das sicherlich häufig der Fall ist ^^)
Fahrt ihr oire e-bikes so, dass ihr auch gefordert werdet (also etwa als würde man joggen gehen) oder ist immer 100% Motorsupport eingestellt? :o
 
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Also, als ich das Pedelec noch aktiv gefahren hab, war der Motor eigentlich nur bei niedriger Stufe an, gemerkt hat man den nur bei Steigungen oder anfahren, sonst immer aus.
 
Ich für meinen Teil hab gemerkt das die Frage ja oder nein zu E-Bike sehr von der Anforderung abhängig ist. Ich währe beim täglichen Pendeln früh bergab Strecke deutlich langsamer, dafür heim bergauf Strecke etwas schneller. Am Ende ein Nullsummenspiel. Beim MTB sieht das schon etwas anders aus, da geb ich offen zu das ich es sehr nett finde beim Uphill nicht mehr zu schinden, da hab ich irgendwie keine Lust mehr zu. Im DH bin ich mit dem Biobike trotzdem deutlich schneller, macht auch mehr Spass, zwiespältig bin ich da. Ausflüge am We mit Familie und Thule oder Shotgun, ganz klar Motor.
 
Mir ginge es einfach gegen den Strich für etwas tolles Analoges und Simples wie ein Fahrrad, jetzt auch noch laden und Strom verbraten zu müssen.
Und wenn es insbesondere um Sport geht: Gerade das Schinden ist ja das, was am Ende des Tages das größte Erfolgserlebnis und den größten Trainingseffekt ausmacht.
 
Musst du ja nicht - gibt doch genügend top normale Fahrräder jeglicher Art.

Aber dass ein E-Bike, wenn man pendelt, Kinder via Anhänger zieht, im bergigen Gebiet wohnt usw viele Vorteile bietet, ist ja wohl unbestreitbar.
 
Ich sehe das ähnlich. Die Priorität ist entscheidend.
Wenn sich die Priorität eher auf sportlicher Anstrengung fokussiert, ist Motorunterstützung eher Überflüssig.
Zum Pendeln oder die Kids von A nach B zu bringen etc. finde ich die Motorunterstützung lobenswert, wenn dafür das Auto stehengelassen wird.

Ein Kumpel von mir bringt bei dieser Diskussion aber jedes mal einen weiteren Aspekt hinzu. Für ihn ist es eine Mischung aus sportlicher Aktivität und Gegenden zu erkunden.
Sein Argument: Nach einer Tour ist er mit Motorunterstützung genauso fertig wie ohne, lediglich die Fahrstrecke ist mit Unterstützung deutlich länger.

Beim Mountainbike sehe ich einen Motor aber trotzdem als vollkommen überflüssig an.
Ein Fahrrad sollte Fahrrad bleiben.
Ich bin E-Techniker, habe also überhaupt nichts gegen E-Technik, aber beim heutigen Stand der Technik (finde ich) sollte ein Mountainbike ein rein mechanisches Gerät sein.

PS: Wir haben uns vor zwei Jahren für ein E-Bike Lastenrad (Radwagon 4) entschieden und verzichten auf einen Zweitwagen.
Mein MTB ist ganz alte Schule, noch mit 3x9 fach Schaltung und V-Brakes...reicht für den Hometrail und ne Stunde auspowern.
 
Ich mach das ja nun schon paar Jahre mit dem Radfahren und bisher was es immer so das das meiste Fett verbrannt wird wenn man locker möglichst im GA2 Bereich fährt. Nicht jeder hat den Anspruch der nächste Schurter zu werden. Ich hab zwar auch solche Tage wo ich Bock hab mich zu trietzen das es mir zu den Ohren raus kommt, mittlerweile macht es mir aber auch unheimlich Bock mit Gravler einfach gemütlich dahin zu rollen. Sonne, frische Luft, einfach bisschen die Beine ausschütteln.
Beim MTB ist für mich der Faktor Zeit der für ein E-Bike spricht. Ich bin eher am Spot und wieder zurück und schaffe in meinem engen Zeitfenster 2 Trails mehr.
 
Ist ja immer die Frage was man will, wenn man ein bequemes Rad mit dicken Reifen will wie ich es jetzt gekauft hab nimmt man den Motor natürlich gerne mit. Man hat halt das Gewicht (muss noch nachgucken was genau es wiegt) und den doch recht hohen Rollwiderstand.
Dafür kann ich aber 27kg auf den Gepäckträger drauf packen, 60kg Anhängelast ziehen und hab auch nebenan im bergischen Land keine Probleme, wenn ich Freunde besuche. Es ersetzt halt sehr oft ÖPNV/Auto.

Daneben ist aber auch noch ein Gravelrad geplant bei dem ich dann hinten nur 2 Streben für Packtaschen haben möchte und nicht unbedingt einen Motor brauche.

Zuletzt hab ich natürlich noch das Brompton.
 
Ich mein hier gehts ja um Mountainbikes und nicht ums Pendeln, Kinder ziehen etc.
Wenn es einem da wirklich nur ums bergab fahren geht und der Rest ist nur notwendiges Übel und bergauf macht keinen Spaß, da kann ich schon verstehen, wenn man ein E-MTB möchte.

Die Realität sieht aber so aus, dass diese hauptsächlich als Ersatz des normalen Fahrrads für kurze Wochenendausflüge oder Rentner (ok, dann meist eher Trekking) gekauft werden. Die wenigsten ersetzen damit wirklich ein Auto fürs Pendeln oder nutzen sie für wirkliche MTB-Strecken.

Und dafür werden dann zigtausende Euros ausgegeben + Stromverbrauch, teilweise dann sogar mit Anbauteilen (Bremse etc.) wie an 700 Euro Rädern.
Da wurde einfach maximal abgeschöpft im Zuge des "Trends".
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja der Stromverbrauch, mein neues Rad sagt mir, dass ich gut 4,7Wh pro Kilometer brauche.
Merkt man richtig im Geldbeutel🥲
 
Verbrauchen ungleich Laden.
Laut deiner Rechnung sind das beim Fahren grob 100Watt pro Rad, was vorher 0Watt waren.
Wär mir nicht egal, auch aus Stromspargründen.
Höherer Anschaffungspreis, mehr Wartung, Akkutausch etc. kommen ja noch dazu.
 
Wie gesagt, 300km radeln brauche so viel Energie wie 10km mit dem Auto und ich ersetze damit viele Autofahrten.
Grade wenn ich bei Wind und Steigungen mach ich das nicht mit dem Bio Bike, wenn es um Transport geht.

Wartung ist ein Witz, alles an deinem Antriebsstrang braucht mehr Wartung als dein Motor.
Egal ob Riemen oder Kette.
 
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Sinn vs Unsinn von E-Bikes. Quasi die Öldiskussion für Fahrräder. :fresse:
Wer keinen Anwendungsfall hat für ein E-Fahrrad, der kauft halt keins. Warum man anderen da immer ein Brot ans Ohr labern will verstehe ich absolut nicht. Ich hab keine Lust mich beim Uphill zu quälen nur damit ich bergab fahren kann. Also Trail oder Turbo bergauf und beim runterballern spielt die Unterstützung eh keine große Rolle. ¯\_(ツ)_/¯
 
Warum man anderen da immer ein Brot ans Ohr labern will verstehe ich absolut nicht.
Es ist doch eher so, dass der MTB-Thread zum Trekking-E-Bike-Thread verkommen ist, obwohl das hier nicht Thema ist.
Das größte Problem mit E-Bikes haben erstaunlicherweise immer die E-Biker selbst, welche sich angegriffen fühlen und sich rechtfertigen wollen. :popcorn:
 
Es ist doch eher so, dass der MTB-Thread zum Trekking-E-Bike-Thread verkommen ist, obwohl das hier nicht Thema ist.
Das größte Problem mit E-Bikes haben erstaunlicherweise immer die E-Biker selbst, welche sich angegriffen fühlen und sich rechtfertigen wollen. :popcorn:

Ist ja auch nicht so das du hier großartig was zum mtb Thema beiträgst, da würde ich mich ehrlich gesagt an deiner Stelle nicht so intensiv beschweren.
 
Wenn ich mal gedanklich 10-15 Jahre zurück gehe war in unserer Gegend (Dresden/Sächsische Schweiz, Schönefelder Hochland) am We die Hölle los. Auto an Auto. Das hat sich die letzten Jahre doch merklich entspannt. Viele hocken jetzt auf ihren E-Erdbeerkörbchen und machen die Tourispots unsicher. Ab und zu kommt man mal ins Gespräch und die meisten sagen das sie das Auto stehen lassen und am We mit ihren Tiefeinsteigern fahren.
Jede Autofahrt die sich so einsparen lässt ist es meiner Meinung nach wert.
Das Canyon meiner Frau muss 560x auf Arbeit fahren um den Anschaffungspreis über die Spritersparnis rein zu bekommen. AOK Bonus und geringere Versicherungsprämie beim Auto noch nicht mitgerechnet. Für die 560 Fahrten brauch das Rad knapp 200kw Strom, das sind 50€. Geschenkt…..
 
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Eben. Hab auch einen Kollegen, der das lächerlich findet, Strom ins Fahrrad zu tanken, um schneller nen Berg hcohzufahren. Aus Stromspargründen wohlgemerkt. Da ist der Mund dann ganz schnell zugewesen, als wir unseren Stromverbrauch zu Hause verglichen haben. Wir als 5 köpfige Familie mit 2500kwh im Jahr, er mit Freundin bei fast 5000. Keine weiteren Fragen.
Ich merk den Vorteil vom emtb immer wieder. Gestern um kurz vor 5 noch im Taunus ne schnelle Runde gedreht, die mit Bio net drin gewesen wäre. Die Kollegen, die 40 Minuten vorher mit Bio losgefahren sind auf Weg nach oben eingeholt, zusammen Spass bergab gehabt und am Ende alleine noch eine kleine Abfahrt mitgenommen. 1,5 Std unterwegs gewesen, bergauf trotz Turbo ordentlich reingekeult bei 140-160 Puls, mit den KOllegen dann gemütlicch in Eco und bergab wieder reingehauen. Pulsspitzen bis 180, Durchschnitt 140. Gefahren 22km und 650hm nach der Arbeit.

Am Wochenende dann wieder ohne Hilfe ;)
 
Natürlich MTB. Ich brauch nur n bisschen Unterstützung für technische Uphills und bergab mag ichs wenn die Bikes nicht zu schwer sind.
 
Ist ein schwereres Bike nicht besser weil moar Grip wegen dem Gewicht?
 
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Viele sagen jedenfalls dass ein eMTB Downhill sehr gut liegt. Ich kann's nicht beurteilen. Und Uphill kann's dir eh egal sein, wenn die Nm drücken.
 
Ich finde die fahren sich generell ziemlich behäbig bergab, damit kann man einfach alles plattwalzen. Richtig geil find ich das aber nicht.
 
Schnelle Richtingswechsel erfordern schon viel Nachdruck, man muss deutlich mehr arbeiten. Bremsweg wird länger, man muss den Gashahn etwas eher zu machen. Die 10-12 Kilo so tief im Schwerpunkt merkt man halt wenns nicht nur straight down geht.
 
Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich bisher noch kein eMTB standesgemäß im Gelände gefahren bin, stelle mir das aber auch genau so vor. Etwas behäbig und etwas mehr Bremsen.

Derzeit reicht mir meine alte Gurke noch vollkommen, aber ich habe immer ein Auge auf meine Favoriten, die bei Neuanschaffung überhaupt interessant wären.
Z.b. ist derzeit das Canyon Spectral 5 für 2199€ (16,7 Kg) ganz oben auf meiner Liste. Und im Gegensatz dazu sehe ich das Canyon neuron:on 6 für 3299€ (24,6 Kg)
...Auch für Carbon bin ich nicht bereit den Aufpreis (1200€) für eine Gewichtsersparnis von 1,4 Kg zu zahlen. Meiner Meinung nach steht das in keinem Verhältnis.
Ref.: Canyon Spectral CF 7, 3399€ (15,3 Kg).

Wenn ich mir dann überlege was ich vom Mountainbike-SPORT erwarte,...sorry, dann klemm ich mir die 1000 und gebe die lieber für was anderes aus.

Aber ich habe auch für die andere Fraktion Verständnis, das Ziel ist Höher, schneller, weiter, ...oder halt schöner, bequemer, luxuriöser... Der eine lebt es beim Mountainbike oder KFZ aus, der andere bei PC Hardware oder Smartphone ...oder was weiß ich.

Dann finde ich es viel schlimmer wenn ich mitbekomme (gerade bei Freunden), die sich irgendwas neues kaufen wollen und nicht im Ansatz begründen können warum, und ein Preis/Leistungsverhältnis ebenfalls vollkommen außer acht lassen....gerade ganz schlimm bei Smartphones...und ich kann trotzdem mit ihnen Spaß haben.
...Noch schlimmer, die komplette Klamotten-Industrie.🤮
 
Hat zufällig jemand Erfahrung mit der Sattelstütze von Canyon: SP0061?

Ich versuche gerade verzweifelt, die Neigung des Sattels meines Lux zu verstellen, scheitere aber kläglich :oops:

Wäre über einen Ratschlag oder eine Anleitung sehr dankbar. :giggle:
 
Ich merk den Vorteil vom emtb immer wieder. Gestern um kurz vor 5 noch im Taunus ne schnelle Runde gedreht, die mit Bio net drin gewesen wäre. Die Kollegen, die 40 Minuten vorher mit Bio losgefahren sind auf Weg nach oben eingeholt, zusammen Spass bergab gehabt und am Ende alleine noch eine kleine Abfahrt mitgenommen. 1,5 Std unterwegs gewesen, bergauf trotz Turbo ordentlich reingekeult bei 140-160 Puls, mit den KOllegen dann gemütlicch in Eco und bergab wieder reingehauen. Pulsspitzen bis 180, Durchschnitt 140. Gefahren 22km und 650hm nach der Arbeit.

Am Wochenende dann wieder ohne Hilfe ;)
Bin ich gestern Abend auch. Um kurz vor 7 nach der Arbeit losgefahren, knappe 1,5 Std. unterwegs gewesen, 21,4km bei 780HM aber mitm normalen MTB
(Puls 125 Schnitt, 161 max).
Ich will damit nicht angeben, aber es ist vieles mit "Bio" möglich wenn man die entsprechende Fitness hat. Und die kommt halt nicht
unbedingt wenn man bergauf unterstützt wird. Aber ich bin auch kein Freund vom E-MTB. Da geht einfach das grundlegende vom Radfahren
in der Natur verloren weil man die Natur nicht mehr so hinnimmt wie sie eben ist (beim MTB nunmal auch steil und anstrengend).
 
Ich nehme die Natur mit dem E-Bike viel intensiver wahr, weil ich einfach viel mehr von ihr sehe und öfter unterwegs bin - mit weniger Anstrengung.
 
Da geb ich dir Recht. Für deine Strecke braucht man in 1.5 Std aber einfach ein entsprechendes Fitnesslevel, das man nicht mit einmal die Woche fahren erreicht. Ich jedenfalls nicht. Ich hätte gern auch die Zeit mehr als 1 bis max. 2 mal in der Woche fahren zu gehen. Ist aber halt mit Job, 3 zu betreuenden Kindern und ner berufstätigen Frau einfach nicht drin. In meinem Fall kommt dann noch eine Einschränkung durch ne Autoimmunerkrankung dazu, die Energie raubt.
Zeitlich brauche ich um kurz vor 7 auch nimmer los. In den Taunus sinds von mir auch 20km und fahren im Wald mit LED Strahler am Kopf finde ich irgendwie moralisch nicht richtig. Ich versuch jedenfalls so oft wie möglich zu fahren, vor allem ohne E. Grad im Sommer gehts durch das längere Tageslicht oft unter der Woche auch. Aber die Kompromisse muss man in der Lebenssituation eben machen. Meine Bikekollegen haben teilweise erwachsene Kinder oder nur eins. Da ist einfach mehr Zeit übrig.
Widersprechen muss ich aber bei dem Punkt, dass das grundlegende vom Biken verloren geht. Man kann sich eben auch ohne Motor quälen und ich bin niemand, der in der Gruppe beim Anstieg die Unterstützung hochdreht. Dazu kommt aber auch noch der Punkt, dass grad in der Gruppe von Biobikern der E-Fahrer das anpassungsfähigste Glied ist. Viele Gruppenfahrten wären auch so nicht möglich, da einige dann schon viel früher rauswären. Hat also auch nen sozialen Aspekt :d
 
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