Der Service an der 2.1er Charger ist auch nicht so trivial und benötigt bestimmtes Werkzeug. Schwer aber auch nicht. Bei 2 Jahren sollte die je nach Kilometern und Geballer auch noch ok sein. Hatte bei meiner alten Pike die charger Kartusche mal auf nach 150 Fahrstunden oder so. Man merkt ja recht einfach, ob genug Öl noch drin ist. Wenn die Gabel-Lowers unten sind, sollte der Kolben der Dämpferseite sich nicht ohne Kraft zusammenschieben lassen. Wenn doch, ist nicht mehr genug drin. Dann läuft aber Rebound/Kompression schon schlecht.
Die Debon Air Spring gab es glaube ich in 2 oder sogar 3 unterschiedlichen Ausführungen für die 2018-2022er Baureihe. Die C1 Variante lässt die Gabel höher im Federweg stehen als das Vorgängermodell. Hast mehr Gegenhalt, aber soll immer noch zum Federwegsbeginn smooth sein. Mir hats damals getaugt.
Der Punkt dort ist auch, dass das Service Kit für die Dichtungen in derRegel mehr kostet als aktuell die C1 Airspring komplett. Die Dichtung an der Luftseite an der Verschlußkappe bekommt eh genug FEtt, dass die nicht undicht wird. Die "Crush"-Washer unten aus Plastik an den beiden Bolzen, die Airspring und Dämpferkolbenstange mit den Lowers verschrauben, hab ich bisher auch immer wieder genutzt ohne Probleme.
Das C1 Upgrade gabs glaube ich Anfang 2022. Wenn deine Gabel älter ist, wirst du die alte Feder noch haben. Hatte in der Pike beide drin, was in den Tests so geschrieben wird, stimmt schon. Für 23€ ist das ein feines Upgrade und wenn du willst, kannst du dabei direkt ggf z.b. auf 150mm Federweg upgraden/testen.
Den größten Unterschied, wenn der Dämpfer noch ok ist, merkst du aber schon, wenn das alte Sifföl mal raus ist, neue Dichtungen oben drin sind und frisches Öl. Ich habe nach dem Zerlegen des Ebikes nach 2 Jahren auch die ZEB mal geserviced. Da war schwarzes Öl drin
Funkt nun wieder seeeehr geschmeidig. Würde dir da echt die grünen SKF Dualcompound empfehlen für knapp 33€, die C1 Airspring für 23 und mit bisschen Öl läuft das Teil danach wieder schön geschmeidig.