mp3-Ghettoblaster mit Akkubetrieb selber bauen?

Ravage

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huhu

mir ist in den letzten Tagen mal der Gedanke gekommen, dass es doch unheimlich unpraktisch ist, bei diversen Gelegenheiten "Ghettoblaster" UND CDs mitzunehmen. Denkbare Events wären hier See, Urlaub, Garten, Terasse... Da ich ziemlich mies an der Gitarre bin, kommt also nur ein CD-Spieler in Frage.
Außerdem langweilen alle bisher bekannten Geräte so sehr, dass damit ein Akkubetrieb ohnehin nicht in Frage kommt.

Die Idee wär also, einen ausrangierten CD-Player zu suchen, die ganze Elektronik bis auf Lautsprecher inkl. Verstärker rauszuwerfen und dafür einen möglichst kompakten Rechner, Touch-Display und AkkuPacks einzubauen. Im Prinzip also ein Laptop, nur lauter =)


Bei der Wahl der Komponenten müsste man auf folgende Eigenschaften besonders achten:
1. Sparsamkeit. Angepeilt ist eine Akkulaufzeit von 4 bis 8 Stunden!
2. Gewicht. Fahrrad- & Rucksacktransportabel sollte das alle schon sein.
3. Robustheit. Kann schonmal im Sand stehen, umfallen oder angeregnet werden.



Hardware:
Speaker und Verstärker wird man kaum modifizieren können, oder? Gerade bei Ghettoblastern ist ja auch Batteriebetrieb vorgesehen. Kann man hier noch Verbrauch einsparen? Sollte man beim "ausrangierten Player", den man als Ausgangspunkt nimmt, auf irgendetwas achten? Genügend Platz muss halt sein
Ein Display mit Touchscreen kommt gut. Hier auf keinen Fall zu groß, wegen Platzbedarf. Eine 640er Auflösung dürfte genügen. Zum Stromsparen sollte die hintergrundbeleuchtung automatisch abschalten. Dazu kann man vielleicht mit Elektronik oder Software auch etwas basteln.
Die Wahl der Akkus wird abenteuerlich. Hier gibt es eine ganze Menge Optionen: LiPo (teuer), Blei-Gel (schwer),... mit entsprechenden Routinen zum Laden und Entladen. Das Gerät braucht natürlich auch einen Netzanschluss, über den es betrieben und im Optimalfall auch aufgeladen werden kann.

Beim Mainboard fällt es wohl schwer, die Sparsamkeit zu kontrollieren? Onboard Grafik, Sound und USB, sowie am besten eSATA und Firewire wären auf jeden Fall nicht schlecht. LAN und WLAN hätten auch vorteile (Internetradio im Garten...). Vielleicht für einen zusätzlichen externen VGA Ausgang einen Splitter sowie audio-ins/outs vorsehen, dann könnte man auch Filme mit beamer ansehen? Sonst gilt nur: Stromsparen.
Ein energieeffizienter Prozessor sollte schon eher zu finden sein. Nur für mp3s und mal eine DVD reichen eig. 400-500 MHz. Angeblich empfehlen sich da noch single cores? oder gibt es da keine mit den neueren Stromsparschaltungen? Ein Mobile Prozessor?
Der RAM darf auch klein ausfallen. Ich habe gehört, DDR-2 spart Strom im vgl zu DDR. 256-512 MB dürften genügen.
Festplatte würde ich bei 80-200 GB ansetzen. Wichtig: leise, klein sparsam. SSDs scheinen in der Größe noch unbezahlbar/nicht verfügbar zu sein. Wären aber für meine Anforderungen optimal, oder?
Ein Laufwerk dürfte auch rein. Kompakter DVD Brenner?
Zu Eingabe könnte man, falls noch Platz ist, eine Trackballmaus verbauen? Mal sehen...
Der EeePC bootet in 20sek. Das wär schon praktisch. Als Betriebssystem denke ich, ist wie beim eeePC Linux optimal. Damit werde ich mich wohl mal beschäftigen müssen.




In erster Linie steht hier die Frage: ist das realisierbar? Hardwaremäßig sollte es kein problem sein, etwas zu finden - aber Stromversorgung und Speaker/Amp machen mir sorgen. Ist die Verstärkereinheit in Ghettoblastern überhaupt räumlich von der restlichen Elektronik getrennt? Wie muss ich Ladeelektronik und Umschalten zwischen den Stromquellen (Akkus, Netzteil) gestalten. Prinzipiell ist das System von der Funktionsweise her ja sehr nahe an einem Laptop. Ein Laptop hat nur eine zu geringe Akkuleistung und eine zu hohe Rechenleistung ;-)
 
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itx board mit intel atom cpu und 1 gb ram solte dafür gut sein

meins hat eine 230 atom cpu und 1 gb ram mit der 30 gb 2,5 zoll platte
ich habe das 4 stunden lang laufen lassen (hab filme laufen lassen und ca 80% auslastug der cpu)

ih hab es an einem bleigelacu laufen 12v und 2 Ah
 
am besten du nimmst nen alten Ghettoblaster schmeißt alles raus außer dem Verstärker, Boxen und co.

Nun baust du nen Akkupack aus Modellbaupacks zusammen. Und legst nen Ladekbal nach außen. Somit haste nen besseren Akku.

Als PC würde ich nen EEEPC nehmen kostet 219 ne bei ebay. Gebraucht müsste es ihn ja auch geben.

bei acom nur 189,-

Wenn du da dann noch n bisschen am akku rumbaust ist es perfekt.

Ich würde immer mit zwei getrennten Komponenten arbeiten. MAn könnte auch nen preiswerten LAppi bei ebay scheißen und linux raufschmeißen, jedoch ha man dann das Problem mit dem Akku
 
Zuletzt bearbeitet:
itx board mit intel atom cpu und 1 gb ram solte dafür gut sein

meins hat eine 230 atom cpu und 1 gb ram mit der 30 gb 2,5 zoll platte
ich habe das 4 stunden lang laufen lassen (hab filme laufen lassen und ca 80% auslastug der cpu)

ih hab es an einem bleigelacu laufen 12v und 2 Ah

hey von den atom CPUs hab ich noch nichts gehört - das sieht ja nicht schlecht aus. http://www.csv-direct.de/artinfo.php?artnr=A0590005&pva=geizhals

und 2Ah wiegen ja auch nicht die Welt. Bleiben noch offene Fragen:

1. wie lädt man einen bleigel-akku? Einfach beliebig lange welche Spannung? Kann man dann die Versorgung der internen komponenten, die Versorgungskabel vom externen Netzteil und den Bleiakku einfach an einem Punkt zusammenlöten? Ich hab mal was von "Spannungsquellenwechslern" gehört. Ein ausstecken des Netzteils im laufenden Betrieb tut auch so nicht weh?
das board verlangt nach 20pin-Versorgung mit verschiedenen Spannungen. Wie bekommst du die aus deinem Bleiakku?

2. Die Wahl des Displays steht noch aus.

3. spart so etwas noch Strom? http://www.alternate.de/html/produc...A/Transcend/Solid-State_Disk_2,5_32_GB/234215
mit 32 GB kann man schon was anfangen für "nur mp3s"
Fördert vielleicht auch die bootzeit? oder wäre dazu einer dieser extra controller nötig? bzw bremst ide zu sehr?

am besten du nimmst nen alten Ghettoblaster schmeißt alles raus außer dem Verstärker, Boxen und co.

schon mal gemacht? lassen sich diese Teile sauber von den anderen Komponenten trennen? Kann der Verstärker mit den 12V ausm Akku was anfangen?
 
1. Ich denke, da könnte man ein PicoPSU verbauen...da hauste die 12v rein und bekommst unter anderem das 20pin-Kabel raus...ist auch sehr klein!
http://www.cartft.de/catalog/il/575

2. Display könntest das hier benutzen, mit 9W auch vom Verbrauch her ok:

http://www.cartft.de/catalog/il/442

Allerdings vllt. etwas groß :-/

3. Wenn dir das nicht zu teuer ist...sollte egtl. verbrauchsarm sein, wie sich das SSD auf den Verbrauch niederschlägt kann ich dir nicht sagen!
 
Machs dir doch nicht so schwer....

Kauf dir die JVC BoomBox, hau dir da die Akkus rein und klemm nen MP3 Player an.

Habe es auch so gemacht....

Vom Klang her super Geil ! Hat auch richtigen "Bumms" ( Damit kannst du auch nen halben See beschallen )
Kein Witz
Akkulaufzeit je nach lautstärke auf jeden Fall angemessen.
Absolut stabil,Spritzwassergeschützt etc.

Deshalb, wozu bauen ????
 
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So es gibt neue entwicklungen

1. mp3 Player ist keine Lösung, da ich auf den Rechner nicht verzichten möchte
2. bei Laptops habe ich das Problem, dass man sie nicht wirklich flexibel verbauen kann. Das ist eine Platte und da ist alles drauf, oder?
3. Speaker und Verstärker sind jetzt fertig durchgeplant. Es fehlen nur noch Akku und Rechner.

Der Akku wird tendenziell ein LiPo akku wegen dem Gewicht. Trotzdem könnte das ein ganzer Haufen Chemie werden.
Lieber als "viel Akku" wär mir, einen effizienteren Rechner zu benutzen. Auf so viel Rechenleistung, wie das am Anfang geplant war, kann ich doch nicht verzichten. Trotzdem kriegt man ja mittlerweile schon recht potente Laptops, also ist es theoretisch möglich, so etwas sparsam zu bauen. Meint ihr, ich komme irgendwie hin, inklusive Display ca. 20W zu erreichen?
Ich peile eine Laufzeit von 6-8 Stunden mit der Stromversorgung an!
An dieser Stelle möchte ich auch fragen, ob jemand eine richtig kompakte Tastatur kennt. Theoretisch müsste das ja zu kriegen sein - immerhin werden die auch in Handys verbaut. Für mein Projekt hätte ich eine Einbaufläche von 4 x 40 cm.
 
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Was willste mit ner Tastatur am Ghettoblaster?

Wenn dann würde ich nen kleines display rein machen nen linux bs nehmen und das ganze über ne fernbedienung steuern, oder ne Nettop Box nehmen touch display dran und halt die Spannungs Versorgung.
 
Tastatur will ich dranhaben. Allein schon für Titelsuche muss das irgendwie gehen. Mit der Bildschirmtastatur kriegt man da ja nen Nervenzusammenbruch.

Dazu kommt wohl tatsächlich noch ein touchscreen. Fernbedienung war auch angedacht.

Sogar auf Wiki steht, dass die Chipsätze der Atom-PCs derzeit noch unverhältnismäßig viel Saft ziehen. Hat sich da niemand die Arbeit gemacht, eine sinnvolle Alternative anzubieten?

Ob Linux oder Windows dürfte da doch relativ wurscht sein, oder?
 
Dann würde ich mal nach nem Board mit VIA CPU schauen gibts auch fertig als ITX Version

http://www.epiacenter.de/index.php

ich würde Linux nehmen weil es dort sicherlich schon distris gibt, die auf diese bedürfnisse zu recht geschnitten sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für sowas kann man doch auch überlegen auf raspberrypi zu setzten sofern man schnell an ein ran kommt :d Wird bestimmt weniger strom verbraten als Atom
 
Oje - Wie habe ichs geschafft, diesen alten Thread auszugraben ? Sry.
 

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