ciara
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- 23.12.2012
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- 31
Hallo Leute,
ich durfte über die ausgerufene Testaktion diesen Monitor von MSI MAG 274UPFDE testen und ausprobieren.
Vielen Dank an Hardwareluxx für diese super Aktion!
Überhaupt finde ich, dass es eine super Sache ist, dass Leser selbst auch Hardware-Tests durchführen können. Man lernt nebenbei viel über technische Zusammenhänge und auch die Arbeit der Redakteure viel mehr zu schätzen, weil man selber merkt wieviel Aufwand tatsächlich dahintersteckt. Aber, es macht ja auch Spaß.
Natürlich habe ich mich riesig über diese mega Nachricht gefreut.
Gut eine Woche später kam das Gerät dann auch bei mir zu Hause an.
Ausgepackt
Der Original-Karton war simple mit schwarzer Folie überzogen, als Kantenschutz dienten ein paar Streifen vom Original-MSI-Klebeband. Klar ist es im Sinne der Umwelt, wenn eine zusätzliche Verpackung erspart werden kann, aber ich hatte beim ersten Anblick des Kartons schon ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. Vor allem, weil sich schon erste Dellen in der Pappe abzeichneten. Aber Entwarnung, spätestens beim Auspacken stellte sich heraus, dass alles in bester Ordnung war.
Zieht man den schützenden Styroporrahmen samt Monitor sorgfältig aus der Pappe, fällt der erste Blick gleich auf das mitgelieferte Zubehör. Hier liegen sämtliche Kabel bereit, die einem einen sofortigen Start des Gaming-Monitors ermöglichen.
Zu dem Kaltgerätestecker (externes Netzteil) gibt es neben einem HDMI Kabel, dem USB Typ B-Kabel auch ein USB-C Kabel. Das HDMI-Kabel bietet laut direktem Aufdruck bis zu 60Hz bei einer 8k Übertragung. Dieses nachzuweisen fällt mir leider schwierig.
Leider vermisse ich an dieser Stelle ein Displayport-Kabel. Für die Konsole oder für einen normalen (oder auch stärker geforderten) Monitorgebrauch reicht HDMI völlig aus. Bei einem Gaming-Monitor für den PC, als welchen ich diesen eigentlich auch sehe, wäre ein DP-Kabel sicher eine nette und sinnvolle Beigabe.
Das USB-Typ-B Kabel dient zur Stromversorgung über den PC. So können 2 weitere USB-A Ports am Monitor direkt für weitere Peripherie genutzt werden, oder auch der USB-C Port mit Power versorgt werden.
Über dem USB-C Port lässt sich z.B. das Smartphone (bei mir das Huawei P30) problemlos und zügig Aufladen. Der Port lässt mit 65W nämlich „Schnelles Aufladen“ zu. Außerdem lässt sich über dieses Kabel auch die Bildfläche des Smartphones auf dem Monitordisplay darstellen. Diese Funktion finde ich persönlich richtig klasse und praktisch.
Dazu muss ich gleich anmerken, dass die Ausrichtung der Anschlüsse am Monitor nach unten etwas ungünstig ist, wenn mal was umgesteckt oder neu angeschlossen werden muss. Dann muss der Monitor einen halben Meter vorgezogen und hochgedreht werden, damit überhaupt erst sichtbar ist wo welcher Stecker hinkommt. Das ist beim LG besser gelöst, auch wenn man ja normalerweise nicht sooft da hinten rumfummelt.
Der Monitor an sich besteht aus 3 Bauteilen. Der rechteckige optisch unauffällig wirkende Fuß wird einfach per vorinstallierter Flügelschraube in den Turm geschraubt. Hier ist keinerlei Werkzeug nötig. Anschließend lässt sich der Monitor, durch zwei überstehende Nasen am Turm, in die dafür vorgesehene Aussparung einrasten. Hier müssen per Kreuzschraubendreher aber noch zwei kleine Schrauben fixiert werden, um ein versehentliches Aushebeln zu verhindern.
Also die Montage ist recht einfach durchgeführt, erfordert aber dennoch einen schnellen Gang in den Keller, um erst passendes Werkzeug herbeizuschaffen.
Der Fuß ist recht schlicht gestaltet und es ist nichts Außergewöhnliches dran. Dafür nimmt er auf dem Schreibtisch auch kaum Platz weg. Ganz im Gegenteil das sperrige Dreibein von meinem LG 27GP950. Dieser Spreizfuß ragt ordentlich in den Arbeitsbereich des Schreibtisches herein. Sieht zwar cool aus, stört aber nur, weshalb ich diesen durch eine Wandhalterung ersetzt habe. MSI hat das hier anwendungsfreundlicher gelöst, wie ich finde.
Komplett aufgebaut macht der Monitor bzw. der gesamte Aufbau qualitativ einen sehr stabilen, sicheren und hochwertigen Eindruck. Der Bildschirm lässt sich leicht in jede beliebige Position verstellen und verbleibt auch dort ohne nachzugeben. Rechts oben am Bildschirmrand werden durch einen Aufkleber sofort die besten Features und Funktionen angepriesen. Unten links verrät ein Nvidia Aufkleber auch die G-Sync Kompatibilität dieses 4k-Gaming-Monitors.
Auch die Verarbeitung insgesamt sieht einwandfrei aus. Alles ist sauber gefertigt. Der Rücken ist im Gegensatz zum Display gewölbt. Hier ziert ein glänzender MSI Dragon das Rückengehäuse. Ein bulliger, schwarzer Hochglanz-Streifen setzt zusätzlich noch einen edlen Akzent.
Unten rechts auf der Rückseite befindet sich der rote MSI-Knopf für die Einstellungen per OSD. Dieser funktioniert wie ein normaler Joystick. Damit lässt es sich recht einfach durch das Einstellungsmenü navigieren. Dieses ist sehr übersichtlich aufgebaut und ziemlich selbsterklärend, wenn man die eigene Sprache gefunden hat. Unter anderem kann hier auf mehrere voreingestellte Farbprofile zurückgegriffen werden. Der Name des Profils deutet auch gleich auf die Art seiner Verwendungsmöglichkeit hin.
Unter dem Monitor befindet sich eine kleine LED. Hierbei handelt es sich nicht um einen Power Button. Es wird lediglich die Funktion des Geräts angezeigt. Weiß = an, orange = Standby. Einen An-Aus-Knopf gibt es hier nicht.
Lautsprecher sind hier nicht vorhanden. Es gibt auf der Rückseite einen Klinkenstecker in 3,5mm, um die Tonspur aus dem HDMI bzw. DP-Kabel an externe Lautsprecher oder Kopfhörer weiter zu leiten.
Auf RGB verzichtet MSI bei diesem Modell.
VESA-Montagemöglichkeit
An dem Monitor wurde die Möglichkeit für eine Montage über eine VESA – Halterung vorbereitet. Diese ist auf 75 x 75mm ausgelegt. Für die Montage liegen dem Zubehörpaket extra 4 Abstandschrauben bereit, um die Vertiefung im Gehäuserücken auszugleichen.
Mir gefällt es sehr, dass der Monitor oben und an den Seiten einen nur sehr schmalen Rahmen hat. Das tatsächliche Display beginnt dann leider doch noch ca. 5mm weiter nach innen versetzt. So hat man dann bei mehreren Displays nebeneinander doch noch einen gut sichtbaren schwarzen Streifen dazwischen. Aber als solo-Gerät wirkt es trotzdem sehr edel.
Hier ein paar technische Leckerbissen, die dieses Gerät besonders machen.
4k Display: 3840 x 2160 Pixel, mattes Rapid IPS Panel, Bit-tiefe: 10-Bit, HDR 400
Aktualisierungsrate @4k: folgend einstellbar: 50Hz, 59,94Hz, 60Hz, 119,88Hz, 120Hz, 144Hz
Faster Response Time: 1ms Gray to Gray
Ergonomie:
Höhenverstellbarkeit: 130mm
Neigbar: -5° (Oberkante nach vorn geneigt) bis +20° (nach hinten geneigt)
Seitlich schwenkbar: bis zu 45° in beide Richtungen
Pivot: 90° in beide Richtungen
Inbetriebnahme:
Ich habe den Monitor zuerst über mein Display-Kabel mit dem Computer verbunden.
Da kam gleich der erste leichte Side-Kick, der die tagelang aufgebaute Euphorie etwas dämpfte. Mein erster Eindruck war dann: Okay, hmm…, irgendwie hatte ich mir hier etwas mehr erhofft…?
Vielleicht habe ich mich durch die MSI-Werbung zu sehr pushen lassen ober aber, weil mein bisheriger Monitor von LG auch nicht so schlecht performt. Aber hey, es gab ja noch Möglichkeiten, dass ein oder andere einzustellen und zu verbessern.
Also wurde erstmal die MSI Software installiert.
Gaming Intelligence
Die Software „Gaming Intelligence“ lässt sich von der MSI Homepage downloaden. Ebenso findet man dort auch die aktuelle Firmware, ein Handbuch und ein voreingestelltes Farbprofil zum Download bereit.
Die meisten Funktionen der Gaming Intelligence lassen sich im Prinzip auch über das OSD per Steuerkreuz einstellen. Die Software hat halt den Vorteil, dass man es bequem per Maus durchführen kann.
Die aktuelle Firmware des Monitors z.B. wird jedoch nur auf dem OSD angezeigt. In der App habe ich keinen Hinweis dazu gefunden. Um die Firmware aktualisieren zu können, muss das USB-TYP-B Kabel mit dem PC verbunden sein. So ganz automatisch, wie ich meine es gelesen zu haben, funktioniert es jedoch doch nicht. Ich konnte die Firmware nur aktualisieren, indem ich diese vorher runtergeladen und im Aktualisierungsprozess den Speicherort dieser angegeben hatte. Bei Auslieferung war FW.017 aufgespielt; nach dem Update hat der Monitor nun: FW0.19.
Nachdem ich dann aber das ICC-Farbprofil im System unter Farbverwaltung dem Monitor zugeordnet hatte, war ich mit dem Bild doch sehr zufrieden. Tatsächlich gefällt es mir sogar etwas besser als das des LG`s. Möglicherweise verursacht durch einen kleinen restlichen Hauch von Euphorie…
Die Farben wirken sehr natürlich und echt. Die 144Hz fühlen sich sehr smooth an.
Die HDR-Funktion lässt sich unter Windows bei den Anzeigeeinstellungen aktivieren. Dadurch sind dann nicht mehr alle Farbeinstellungen des Monitors verfügbar, sondern werden im Menü einfach ausgegraut.
HDR 400 habe ich bei meinem LG auch. Der Effekt ist hier ähnlich schwach und hievt das Bild nicht wirklich auf einen anderen Planeten. Aber in einigen Spielen sehe ich es doch als kleine Verbesserung.
Kalibrierung
Ich hatte mir ja vorgenommen, eine Kalibrierung mit einem externen Gerät durchzuführen. Dafür habe ich mir dann den Spyder X Elite von datacolor angeschafft.
Da es für mich auch komplett neu war und für jemand anderen vielleicht auch, hier eine kurze Beschreibung wie es abläuft.
Die Software lässt sich bei datacolor online laden und einfach installieren. Nach der Registrierung kann man auch direkt loslegen. Wie beim EIZO-Monitor-Test sollte der Monitor etwa 30 Minuten im Betrieb gewesen, also aufgewärmt sein. In der Anwendung müssen einige Parameter eingestellt werden, u.a. der Monitor auf 100% Skalierung und die Farbtemperatur auf warm bzw. 6500k. Anschließend läuft ein Programm ab und der Spyder ermittelt die Werte vom Display. Direkt im Anschluss werden die Ergebnisse dann angezeigt. U.a. auch in einem schönem Farbdiagramm. Das Profil kann dann abgespeichert, in der Farbverwaltung des Betriebssystems aufgerufen und als Standardeinstellung festgelegt werden.
Nach der Kalibrierung, die wirklich schnell vonstatten geht, wirkt das Bild noch angenehmer. Die Helligkeit ist etwas reduziert, angepasst durch mein Umgebungslicht während der Kalibrierung. Das wirkt nun etwas entspannter für die Augen.
Dazu nun einige Bilder und Ergebnisse:
Die Werte sind alle in einem sehr guten Bereich. Die Farbraumabdeckung ist ausgezeichnet. Da kann man überhaupt nicht meckern.
Ich habe natürlich auch den online EIZO-Monitor-Test durchgeführt. Alle Bilder aus dem Programm sahen sehr gut und detailliert aus. Die Farbübergänge waren nahtlos und stufenfrei. Defekte Pixel konnte ich keine finden.
Nach dem Kalibrieren endlich an‘ s Eingemachte
Die Performance in Desktop-Anwendungen ist einwandfrei. Die Schriftdarstellung bei allen Office-Anwendungen und im Browser sind sehr gut dargestellt und lesbar. Auch bei einer 100%igen Skalierungseinstellung in Windows, ist alles sehr gut und detailliert dargestellt. Bisher hatte ich diesen Wert auf 125 % oder teilweise auch auf 150% eingestellt. In 100% geht es aber auch sehr gut und man hat deutlich mehr Platz auf dem Desktop. Hier sehe ich keinen Unterschied zu meinem 27GP950.
Auch bei Bild- und Videobearbeitungen (Adobe Photoshop & After Effects) finde ich die Farben und die Darstellung allgemein sehr überzeugend. Erst recht nach der Kalibrierung durch den SpyderX, sehe ich den Unterschied sehr deutlich. Es fällt mir quasi wie Schuppen von den Augen, wenn ich beide Monitore in ihren Farben untereinander vergleiche, was für einen Unterschied es ausmachen kann. Hätte ich vorher nie gedacht. Besonders beim roten Farbton bin ich die letzten Jahre deutlich hinters Licht geführt worden, im wahrsten Sinne…
Natürlich habe ich auch einige Spiele damit getestet.
Mein aktuelles Lieblingsgame ist Assassins Creed Valhalla. Diese Spielreihe ist für ihre schöne Landschaftsdarstellungen gut bekannt. Mit diesem Monitor ist es einfach eine Augenweide. Die Performance ist super, die Farben so schön und ausdrucksstark. Ebenso beim Farbspektakel in Cyberpunk 2077. Hier kommen die kraftvoll leuchtend schönen Farben ebenfalls richtig zur Geltung und das Display zeigt es in all seiner Pracht.
Um die Geschwindigkeit zu testen muss jedoch ein anderes, schnelleres Game her. Gut dafür geeignet wie ich finde, ist z.B. Counter Strike. Auch hier empfinde ich den Monitor als sehr gelungen. Schlieren oder Tearing ist mir nicht aufgefallen. Die rasanten Spiel- und Bildwechsel macht das Display ohne Probleme mit. Es fühlt sich weich und geschmeidig an. Ich bin mehr als zufrieden.
Ein paar Eckdaten von meinem PC-System:
CPU: AMD Ryzen 9 5900X
GPU: AMD Radeon RX 6900XT
Mainboard: MSI MEG X570 Unify
Memory: 64GB G.Skill Trident Z @3600MHz
Speziell für Spiele bietet MSI ein paar besondere Features an.
Optix-Umfang
Dadurch lässt sich der Bereich um den Cursor herum im Spiel vergrößert darstellen. Quasi wie eine kleine Lupe. Die Umfanggröße sowie der Zoom-Faktor lassen sich auch etwas anpassen und einstellen.
Smart Crosshair
Es kann ein Ziel-Fadenkreuz auf dem Bildschirm erzwungen, wenn im Spiel keins dargestellt wird. Auch hier gibt es verschiedene Vorlagen indem das Symbol und die Farbe angepasst werden können.
Diese Ideen sind cool und für den ein oder anderen mag es sicher eine Hilfe sein. Ich empfinde es eher störend, weshalb ich diese beiden Features eigentlich auch (noch) nicht nutze.
Nachtsicht
Hellt dunkle Bereiche im Spiel auf. So können verborgene Personen in Schatten oder in dunklen Räumen besser entdeckt werden. Diese Funktion lässt sich in 4 Schritten einstellen. Eine davon als intelligenten A.I.-Modus. Ist HDR aktiviert, steht Nachtsicht jedoch nicht zur Verfügung.
MPRT
Das musste ich erstmal googeln. Diese Funktion reduziert die Helligkeit deutlich und ist nur bei einer hohen Bildrate verwendbar. Dadurch sollen schnell bewegte Motive weniger schlieren und für das Auge schärfer dargestellt wirken.
Eine positive Wirkung habe ich durch die Funktion nicht sehen können. Während der Kalibrierung mittels Spyder X habe ich die Helligkeit am Monitor schon deutlich reduzieren müssen, weshalb ich diese Funktion nicht zusätzlich aktiviert habe.
Außerdem bietet dieser Monitor noch ein weiteres Feature, auf welches ich als Letztes noch eingehen möchte.
PiP & PbP
Picture in Picture oder Bild in Bild
Mit dieser Funktion lässt sich das Display sich mehrere Felder / Arbeitsbereiche aufteilen. In der App oder auch per OSD lässt sich diese Funktion aktivieren. Nachdem die externen Quellen zugeordnet worden sind muss in der App neben BiB / BuB noch auf das „Play-Symbol“ geklickt werden, damit das Ganze auch gestartet wird. Die Position des kleineren externen Fensters lässt sich in jeder beliebigen Ecke des Displays anzeigen oder auch beliebig positionieren. Die Quellen lassen sich zwischen der großen und kleinen Anzeige beliebig switchen.
Hier kann das externe Bild das interne überlappen / verdecken, sozusagen.
Picture by Picture oder Bild und Bild
Im Prinzip fast die gleiche Funktion nur die Anzeigeart ist anders. Beide Quellen werden in separaten Bereichen angezeigt und zwar nebeneinander. Zur Auswahl gibt es Modus 1 (ein Bild ist kleiner) und Modus 2 (beide Bilder sind gleich groß).
Hier gibt es keine Überlappung der beiden Bilderquellen.
Verbrauch
Wenn der Monitor so gut liefert, was zieht der denn dann so aus der Dose?
Am Monitor waren die Parameter folgendermaßen eingestellt:
Spielmodus: Nutzer
Nachtsicht: Aus
Reaktion: Am schnellsten
MPRT: Aus
HDR: An & Aus getestet
Helligkeit: 22
Kontrast: 70
Schärfe: 0
Temperatur: normal
Verbrauch max. gemessene Werte
Unter Last / Gaming: 29,5W mit HDR: 49W
Office / Streaming: 26W mit HDR: 44W
Beim nix doing: 26W mit HDR: 43W
Standbying: 7,5W mit HDR: 7,5W
Fazit:
Zugegeben, am Anfang war ich etwas skeptisch. Doch nach und nach bin ich einfach nur begeistert. Das Modell von MSI erfüllt einfach alles was ich für meine Nutzung brauche und überhaupt brauchen könnte. Die Bildschirmgröße, gepaart mit dem 4k Display und der schnellen Bilderfrequenz von 144Hz sind optimal und harmonieren auch sehr gut. Der Monitor unterstütz AMD`s Adaptive-Sync sowie auch Nvidia´s G-Sync. Also eine gute Wahl, ganz gleich, ob das GPU-Herz grün oder rot schlägt. Die Farben, besonders nach der Kalibrierung sind super, hätte nie diesen Unterschied zu meinem bisherigen erwartet. (welchen ich allerdings auch noch nicht kalibriert habe)
Der Verbrauch weicht etwas von den Herstellerangaben ab, denke das ist aber noch Ok.
Der MSI MAG 274UPFDE ist im Prinzip für „alles“ geeignet. Ob Games, Bildbearbeitung oder Office. In allen Bereichen performt dieser Monitor hervorragend gut, weshalb ich ihn hier wärmstens empfehlen kann.
Nur für Office-Aufgaben ist er sicher überdimensioniert, grundsätzlich macht man mit diesem Modell aber nichts falsch.
Das Panel ist schön, schnell und scharf!
Der Monitor bietet noch so viel mehr an Funktionen und Einstellmöglichkeiten, dass da im Einzelnen hier gar nicht drauf eingegangen werden kann und nicht jedem ist auch alles davon wichtig.
Zum Schluss möchte ich mich natürlich sehr herzlich bei Hardwareluxx & MSI bedanken, dass ich diesen Monitor testen durfte. Es hat echt viel Spaß gemacht und ich habe wieder einiges dazulernen dürfen.
Ich bin einfach nur happy 🙃
Ich werde mir nun eine zweite Wandhalterung beschaffen und die beiden 27 Zöller können sich dann side by side austoben und um die Wette pixeln.
Danke Euch für eure Aufmerksamkeit.
Wenn jemand eine spezielle Frage zu dem Gerät hat, will ich die natürlich gerne versuchen zu beantworten.
Schöne Grüße und alles Gute
Ciao
ich durfte über die ausgerufene Testaktion diesen Monitor von MSI MAG 274UPFDE testen und ausprobieren.
Vielen Dank an Hardwareluxx für diese super Aktion!
Überhaupt finde ich, dass es eine super Sache ist, dass Leser selbst auch Hardware-Tests durchführen können. Man lernt nebenbei viel über technische Zusammenhänge und auch die Arbeit der Redakteure viel mehr zu schätzen, weil man selber merkt wieviel Aufwand tatsächlich dahintersteckt. Aber, es macht ja auch Spaß.
Natürlich habe ich mich riesig über diese mega Nachricht gefreut.
Gut eine Woche später kam das Gerät dann auch bei mir zu Hause an.
Ausgepackt
Der Original-Karton war simple mit schwarzer Folie überzogen, als Kantenschutz dienten ein paar Streifen vom Original-MSI-Klebeband. Klar ist es im Sinne der Umwelt, wenn eine zusätzliche Verpackung erspart werden kann, aber ich hatte beim ersten Anblick des Kartons schon ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. Vor allem, weil sich schon erste Dellen in der Pappe abzeichneten. Aber Entwarnung, spätestens beim Auspacken stellte sich heraus, dass alles in bester Ordnung war.
Zieht man den schützenden Styroporrahmen samt Monitor sorgfältig aus der Pappe, fällt der erste Blick gleich auf das mitgelieferte Zubehör. Hier liegen sämtliche Kabel bereit, die einem einen sofortigen Start des Gaming-Monitors ermöglichen.
Zu dem Kaltgerätestecker (externes Netzteil) gibt es neben einem HDMI Kabel, dem USB Typ B-Kabel auch ein USB-C Kabel. Das HDMI-Kabel bietet laut direktem Aufdruck bis zu 60Hz bei einer 8k Übertragung. Dieses nachzuweisen fällt mir leider schwierig.
Leider vermisse ich an dieser Stelle ein Displayport-Kabel. Für die Konsole oder für einen normalen (oder auch stärker geforderten) Monitorgebrauch reicht HDMI völlig aus. Bei einem Gaming-Monitor für den PC, als welchen ich diesen eigentlich auch sehe, wäre ein DP-Kabel sicher eine nette und sinnvolle Beigabe.
Das USB-Typ-B Kabel dient zur Stromversorgung über den PC. So können 2 weitere USB-A Ports am Monitor direkt für weitere Peripherie genutzt werden, oder auch der USB-C Port mit Power versorgt werden.
Über dem USB-C Port lässt sich z.B. das Smartphone (bei mir das Huawei P30) problemlos und zügig Aufladen. Der Port lässt mit 65W nämlich „Schnelles Aufladen“ zu. Außerdem lässt sich über dieses Kabel auch die Bildfläche des Smartphones auf dem Monitordisplay darstellen. Diese Funktion finde ich persönlich richtig klasse und praktisch.
Dazu muss ich gleich anmerken, dass die Ausrichtung der Anschlüsse am Monitor nach unten etwas ungünstig ist, wenn mal was umgesteckt oder neu angeschlossen werden muss. Dann muss der Monitor einen halben Meter vorgezogen und hochgedreht werden, damit überhaupt erst sichtbar ist wo welcher Stecker hinkommt. Das ist beim LG besser gelöst, auch wenn man ja normalerweise nicht sooft da hinten rumfummelt.
Der Monitor an sich besteht aus 3 Bauteilen. Der rechteckige optisch unauffällig wirkende Fuß wird einfach per vorinstallierter Flügelschraube in den Turm geschraubt. Hier ist keinerlei Werkzeug nötig. Anschließend lässt sich der Monitor, durch zwei überstehende Nasen am Turm, in die dafür vorgesehene Aussparung einrasten. Hier müssen per Kreuzschraubendreher aber noch zwei kleine Schrauben fixiert werden, um ein versehentliches Aushebeln zu verhindern.
Also die Montage ist recht einfach durchgeführt, erfordert aber dennoch einen schnellen Gang in den Keller, um erst passendes Werkzeug herbeizuschaffen.
Der Fuß ist recht schlicht gestaltet und es ist nichts Außergewöhnliches dran. Dafür nimmt er auf dem Schreibtisch auch kaum Platz weg. Ganz im Gegenteil das sperrige Dreibein von meinem LG 27GP950. Dieser Spreizfuß ragt ordentlich in den Arbeitsbereich des Schreibtisches herein. Sieht zwar cool aus, stört aber nur, weshalb ich diesen durch eine Wandhalterung ersetzt habe. MSI hat das hier anwendungsfreundlicher gelöst, wie ich finde.
Komplett aufgebaut macht der Monitor bzw. der gesamte Aufbau qualitativ einen sehr stabilen, sicheren und hochwertigen Eindruck. Der Bildschirm lässt sich leicht in jede beliebige Position verstellen und verbleibt auch dort ohne nachzugeben. Rechts oben am Bildschirmrand werden durch einen Aufkleber sofort die besten Features und Funktionen angepriesen. Unten links verrät ein Nvidia Aufkleber auch die G-Sync Kompatibilität dieses 4k-Gaming-Monitors.
Auch die Verarbeitung insgesamt sieht einwandfrei aus. Alles ist sauber gefertigt. Der Rücken ist im Gegensatz zum Display gewölbt. Hier ziert ein glänzender MSI Dragon das Rückengehäuse. Ein bulliger, schwarzer Hochglanz-Streifen setzt zusätzlich noch einen edlen Akzent.
Unter dem Monitor befindet sich eine kleine LED. Hierbei handelt es sich nicht um einen Power Button. Es wird lediglich die Funktion des Geräts angezeigt. Weiß = an, orange = Standby. Einen An-Aus-Knopf gibt es hier nicht.
Lautsprecher sind hier nicht vorhanden. Es gibt auf der Rückseite einen Klinkenstecker in 3,5mm, um die Tonspur aus dem HDMI bzw. DP-Kabel an externe Lautsprecher oder Kopfhörer weiter zu leiten.
Auf RGB verzichtet MSI bei diesem Modell.
VESA-Montagemöglichkeit
An dem Monitor wurde die Möglichkeit für eine Montage über eine VESA – Halterung vorbereitet. Diese ist auf 75 x 75mm ausgelegt. Für die Montage liegen dem Zubehörpaket extra 4 Abstandschrauben bereit, um die Vertiefung im Gehäuserücken auszugleichen.
Mir gefällt es sehr, dass der Monitor oben und an den Seiten einen nur sehr schmalen Rahmen hat. Das tatsächliche Display beginnt dann leider doch noch ca. 5mm weiter nach innen versetzt. So hat man dann bei mehreren Displays nebeneinander doch noch einen gut sichtbaren schwarzen Streifen dazwischen. Aber als solo-Gerät wirkt es trotzdem sehr edel.
Hier ein paar technische Leckerbissen, die dieses Gerät besonders machen.
4k Display: 3840 x 2160 Pixel, mattes Rapid IPS Panel, Bit-tiefe: 10-Bit, HDR 400
Aktualisierungsrate @4k: folgend einstellbar: 50Hz, 59,94Hz, 60Hz, 119,88Hz, 120Hz, 144Hz
Faster Response Time: 1ms Gray to Gray
Ergonomie:
Höhenverstellbarkeit: 130mm
Neigbar: -5° (Oberkante nach vorn geneigt) bis +20° (nach hinten geneigt)
Seitlich schwenkbar: bis zu 45° in beide Richtungen
Pivot: 90° in beide Richtungen
Inbetriebnahme:
Ich habe den Monitor zuerst über mein Display-Kabel mit dem Computer verbunden.
Da kam gleich der erste leichte Side-Kick, der die tagelang aufgebaute Euphorie etwas dämpfte. Mein erster Eindruck war dann: Okay, hmm…, irgendwie hatte ich mir hier etwas mehr erhofft…?
Vielleicht habe ich mich durch die MSI-Werbung zu sehr pushen lassen ober aber, weil mein bisheriger Monitor von LG auch nicht so schlecht performt. Aber hey, es gab ja noch Möglichkeiten, dass ein oder andere einzustellen und zu verbessern.
Also wurde erstmal die MSI Software installiert.
Gaming Intelligence
Die Software „Gaming Intelligence“ lässt sich von der MSI Homepage downloaden. Ebenso findet man dort auch die aktuelle Firmware, ein Handbuch und ein voreingestelltes Farbprofil zum Download bereit.
Die meisten Funktionen der Gaming Intelligence lassen sich im Prinzip auch über das OSD per Steuerkreuz einstellen. Die Software hat halt den Vorteil, dass man es bequem per Maus durchführen kann.
Die aktuelle Firmware des Monitors z.B. wird jedoch nur auf dem OSD angezeigt. In der App habe ich keinen Hinweis dazu gefunden. Um die Firmware aktualisieren zu können, muss das USB-TYP-B Kabel mit dem PC verbunden sein. So ganz automatisch, wie ich meine es gelesen zu haben, funktioniert es jedoch doch nicht. Ich konnte die Firmware nur aktualisieren, indem ich diese vorher runtergeladen und im Aktualisierungsprozess den Speicherort dieser angegeben hatte. Bei Auslieferung war FW.017 aufgespielt; nach dem Update hat der Monitor nun: FW0.19.
Nachdem ich dann aber das ICC-Farbprofil im System unter Farbverwaltung dem Monitor zugeordnet hatte, war ich mit dem Bild doch sehr zufrieden. Tatsächlich gefällt es mir sogar etwas besser als das des LG`s. Möglicherweise verursacht durch einen kleinen restlichen Hauch von Euphorie…
Die Farben wirken sehr natürlich und echt. Die 144Hz fühlen sich sehr smooth an.
Die HDR-Funktion lässt sich unter Windows bei den Anzeigeeinstellungen aktivieren. Dadurch sind dann nicht mehr alle Farbeinstellungen des Monitors verfügbar, sondern werden im Menü einfach ausgegraut.
HDR 400 habe ich bei meinem LG auch. Der Effekt ist hier ähnlich schwach und hievt das Bild nicht wirklich auf einen anderen Planeten. Aber in einigen Spielen sehe ich es doch als kleine Verbesserung.
Kalibrierung
Ich hatte mir ja vorgenommen, eine Kalibrierung mit einem externen Gerät durchzuführen. Dafür habe ich mir dann den Spyder X Elite von datacolor angeschafft.
Da es für mich auch komplett neu war und für jemand anderen vielleicht auch, hier eine kurze Beschreibung wie es abläuft.
Die Software lässt sich bei datacolor online laden und einfach installieren. Nach der Registrierung kann man auch direkt loslegen. Wie beim EIZO-Monitor-Test sollte der Monitor etwa 30 Minuten im Betrieb gewesen, also aufgewärmt sein. In der Anwendung müssen einige Parameter eingestellt werden, u.a. der Monitor auf 100% Skalierung und die Farbtemperatur auf warm bzw. 6500k. Anschließend läuft ein Programm ab und der Spyder ermittelt die Werte vom Display. Direkt im Anschluss werden die Ergebnisse dann angezeigt. U.a. auch in einem schönem Farbdiagramm. Das Profil kann dann abgespeichert, in der Farbverwaltung des Betriebssystems aufgerufen und als Standardeinstellung festgelegt werden.
Nach der Kalibrierung, die wirklich schnell vonstatten geht, wirkt das Bild noch angenehmer. Die Helligkeit ist etwas reduziert, angepasst durch mein Umgebungslicht während der Kalibrierung. Das wirkt nun etwas entspannter für die Augen.
Dazu nun einige Bilder und Ergebnisse:
Die Werte sind alle in einem sehr guten Bereich. Die Farbraumabdeckung ist ausgezeichnet. Da kann man überhaupt nicht meckern.
Ich habe natürlich auch den online EIZO-Monitor-Test durchgeführt. Alle Bilder aus dem Programm sahen sehr gut und detailliert aus. Die Farbübergänge waren nahtlos und stufenfrei. Defekte Pixel konnte ich keine finden.
Nach dem Kalibrieren endlich an‘ s Eingemachte
Die Performance in Desktop-Anwendungen ist einwandfrei. Die Schriftdarstellung bei allen Office-Anwendungen und im Browser sind sehr gut dargestellt und lesbar. Auch bei einer 100%igen Skalierungseinstellung in Windows, ist alles sehr gut und detailliert dargestellt. Bisher hatte ich diesen Wert auf 125 % oder teilweise auch auf 150% eingestellt. In 100% geht es aber auch sehr gut und man hat deutlich mehr Platz auf dem Desktop. Hier sehe ich keinen Unterschied zu meinem 27GP950.
Auch bei Bild- und Videobearbeitungen (Adobe Photoshop & After Effects) finde ich die Farben und die Darstellung allgemein sehr überzeugend. Erst recht nach der Kalibrierung durch den SpyderX, sehe ich den Unterschied sehr deutlich. Es fällt mir quasi wie Schuppen von den Augen, wenn ich beide Monitore in ihren Farben untereinander vergleiche, was für einen Unterschied es ausmachen kann. Hätte ich vorher nie gedacht. Besonders beim roten Farbton bin ich die letzten Jahre deutlich hinters Licht geführt worden, im wahrsten Sinne…
Natürlich habe ich auch einige Spiele damit getestet.
Mein aktuelles Lieblingsgame ist Assassins Creed Valhalla. Diese Spielreihe ist für ihre schöne Landschaftsdarstellungen gut bekannt. Mit diesem Monitor ist es einfach eine Augenweide. Die Performance ist super, die Farben so schön und ausdrucksstark. Ebenso beim Farbspektakel in Cyberpunk 2077. Hier kommen die kraftvoll leuchtend schönen Farben ebenfalls richtig zur Geltung und das Display zeigt es in all seiner Pracht.
Um die Geschwindigkeit zu testen muss jedoch ein anderes, schnelleres Game her. Gut dafür geeignet wie ich finde, ist z.B. Counter Strike. Auch hier empfinde ich den Monitor als sehr gelungen. Schlieren oder Tearing ist mir nicht aufgefallen. Die rasanten Spiel- und Bildwechsel macht das Display ohne Probleme mit. Es fühlt sich weich und geschmeidig an. Ich bin mehr als zufrieden.
Ein paar Eckdaten von meinem PC-System:
CPU: AMD Ryzen 9 5900X
GPU: AMD Radeon RX 6900XT
Mainboard: MSI MEG X570 Unify
Memory: 64GB G.Skill Trident Z @3600MHz
Speziell für Spiele bietet MSI ein paar besondere Features an.
Optix-Umfang
Dadurch lässt sich der Bereich um den Cursor herum im Spiel vergrößert darstellen. Quasi wie eine kleine Lupe. Die Umfanggröße sowie der Zoom-Faktor lassen sich auch etwas anpassen und einstellen.
Smart Crosshair
Es kann ein Ziel-Fadenkreuz auf dem Bildschirm erzwungen, wenn im Spiel keins dargestellt wird. Auch hier gibt es verschiedene Vorlagen indem das Symbol und die Farbe angepasst werden können.
Diese Ideen sind cool und für den ein oder anderen mag es sicher eine Hilfe sein. Ich empfinde es eher störend, weshalb ich diese beiden Features eigentlich auch (noch) nicht nutze.
Nachtsicht
Hellt dunkle Bereiche im Spiel auf. So können verborgene Personen in Schatten oder in dunklen Räumen besser entdeckt werden. Diese Funktion lässt sich in 4 Schritten einstellen. Eine davon als intelligenten A.I.-Modus. Ist HDR aktiviert, steht Nachtsicht jedoch nicht zur Verfügung.
MPRT
Das musste ich erstmal googeln. Diese Funktion reduziert die Helligkeit deutlich und ist nur bei einer hohen Bildrate verwendbar. Dadurch sollen schnell bewegte Motive weniger schlieren und für das Auge schärfer dargestellt wirken.
Eine positive Wirkung habe ich durch die Funktion nicht sehen können. Während der Kalibrierung mittels Spyder X habe ich die Helligkeit am Monitor schon deutlich reduzieren müssen, weshalb ich diese Funktion nicht zusätzlich aktiviert habe.
Außerdem bietet dieser Monitor noch ein weiteres Feature, auf welches ich als Letztes noch eingehen möchte.
PiP & PbP
Picture in Picture oder Bild in Bild
Mit dieser Funktion lässt sich das Display sich mehrere Felder / Arbeitsbereiche aufteilen. In der App oder auch per OSD lässt sich diese Funktion aktivieren. Nachdem die externen Quellen zugeordnet worden sind muss in der App neben BiB / BuB noch auf das „Play-Symbol“ geklickt werden, damit das Ganze auch gestartet wird. Die Position des kleineren externen Fensters lässt sich in jeder beliebigen Ecke des Displays anzeigen oder auch beliebig positionieren. Die Quellen lassen sich zwischen der großen und kleinen Anzeige beliebig switchen.
Hier kann das externe Bild das interne überlappen / verdecken, sozusagen.
Picture by Picture oder Bild und Bild
Im Prinzip fast die gleiche Funktion nur die Anzeigeart ist anders. Beide Quellen werden in separaten Bereichen angezeigt und zwar nebeneinander. Zur Auswahl gibt es Modus 1 (ein Bild ist kleiner) und Modus 2 (beide Bilder sind gleich groß).
Hier gibt es keine Überlappung der beiden Bilderquellen.
Verbrauch
Wenn der Monitor so gut liefert, was zieht der denn dann so aus der Dose?
Am Monitor waren die Parameter folgendermaßen eingestellt:
Spielmodus: Nutzer
Nachtsicht: Aus
Reaktion: Am schnellsten
MPRT: Aus
HDR: An & Aus getestet
Helligkeit: 22
Kontrast: 70
Schärfe: 0
Temperatur: normal
Verbrauch max. gemessene Werte
Unter Last / Gaming: 29,5W mit HDR: 49W
Office / Streaming: 26W mit HDR: 44W
Beim nix doing: 26W mit HDR: 43W
Standbying: 7,5W mit HDR: 7,5W
Fazit:
Zugegeben, am Anfang war ich etwas skeptisch. Doch nach und nach bin ich einfach nur begeistert. Das Modell von MSI erfüllt einfach alles was ich für meine Nutzung brauche und überhaupt brauchen könnte. Die Bildschirmgröße, gepaart mit dem 4k Display und der schnellen Bilderfrequenz von 144Hz sind optimal und harmonieren auch sehr gut. Der Monitor unterstütz AMD`s Adaptive-Sync sowie auch Nvidia´s G-Sync. Also eine gute Wahl, ganz gleich, ob das GPU-Herz grün oder rot schlägt. Die Farben, besonders nach der Kalibrierung sind super, hätte nie diesen Unterschied zu meinem bisherigen erwartet. (welchen ich allerdings auch noch nicht kalibriert habe)
Der Verbrauch weicht etwas von den Herstellerangaben ab, denke das ist aber noch Ok.
Der MSI MAG 274UPFDE ist im Prinzip für „alles“ geeignet. Ob Games, Bildbearbeitung oder Office. In allen Bereichen performt dieser Monitor hervorragend gut, weshalb ich ihn hier wärmstens empfehlen kann.
Nur für Office-Aufgaben ist er sicher überdimensioniert, grundsätzlich macht man mit diesem Modell aber nichts falsch.
Das Panel ist schön, schnell und scharf!
Der Monitor bietet noch so viel mehr an Funktionen und Einstellmöglichkeiten, dass da im Einzelnen hier gar nicht drauf eingegangen werden kann und nicht jedem ist auch alles davon wichtig.
Zum Schluss möchte ich mich natürlich sehr herzlich bei Hardwareluxx & MSI bedanken, dass ich diesen Monitor testen durfte. Es hat echt viel Spaß gemacht und ich habe wieder einiges dazulernen dürfen.
Ich bin einfach nur happy 🙃
Ich werde mir nun eine zweite Wandhalterung beschaffen und die beiden 27 Zöller können sich dann side by side austoben und um die Wette pixeln.
Danke Euch für eure Aufmerksamkeit.
Wenn jemand eine spezielle Frage zu dem Gerät hat, will ich die natürlich gerne versuchen zu beantworten.
Schöne Grüße und alles Gute
Ciao
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