Ich habe noch nicht ganz verstanden, wie sich der ‚Mehrwert‘ in der Überschrift ‚berechnet‘.
Im Fließtext steht z.B.:
… sie bescheren den Herstellern auch ordentliche Margen….
Ach so! Der Hersteller! hat seinen ‚Mehrwert‘ , alles klar.
Ein Schnäppchen-Gerät ist der MSI Optix MPG27CQ damit nicht, die aktuellen High-End-Gaming-Monitore in der 27-Zoll-Klasse spielen aber alle in diesem Preisbereich.
Also kriegen alle Gaming-Moni-Hersteller ihren ‚Mehrwert‘. Na gut.
Der MSI Optix MPG27CQ zeichnet sich schnell als reinrassiges Gaming-Display aus.
Wie jetzt? Nun erzeugt ‚reinrassiges gamen‘ einen ‚Mehrwert‘?
Was beim Gaming ohne jede Frage vorteilhaft ist, bewerten wir aus produktiver Hinsicht immer ein wenig anders. Gerade horizontale Linien wirken durch das grundlegende Design eines Curved-Panels nie vollkommen gerade. Bei Excel-Tabellen gewöhnt man sich noch recht schnell daran, die perspektivische Korrektur eines Bildes kann hingegen schon mehr Probleme bereiten.
Ah, jetzt verstehe ich: Der ‚reinrassige Gaming-Moni‘ als produktives Arbeitsgerät…
Das erste Display der neuen Serie, das wir im Test haben, zeigt aber, dass es nicht geschadet hat, etwas abzuwarten und dann mit einem gewissen Mehrwert in den Markt einzusteigen.
‚Warten‘ erzeugt ‚Mehrwert‘? Wo ist denn diese Lehre her?
Alles in allem ist der MSI Optix MPG27CQ ein überzeugender Gaming-Monitor, der sehr viel richtig macht und mit seinem Beleuchtungssystem einen Mehrwert bieten kann
Was denn für einen ‚Mehrwert‘?
Mehrwert ist ein von Karl Marx geprägter Begriff, der die Differenz zwischen Herstellungskosten (Arbeitskraft+Material) und Verkaufspreis beschreibt (verkürzt dargestellt).
Und ‚Werte‘ werden durch den Moni auch nicht geschöpft, weil das Teil als dezidiert beworbender ‚Gaming-Monitor‘ wohl kaum in einem produktiven Einsatzgebiet Verwendung finden wird (darf man natürlich machen, wäre aber betriebswirtschaftlicher Unfug).
Als reine Zeitvernichtungsmaschine bietet das Teil also reichlich ‚Wenigerwert‘.