[Kaufberatung] Multi-Monitor Setup (verschiedene Auflösungen, QD-OELD?)

dalle2

Profi
Thread Starter
Mitglied seit
29.05.2022
Beiträge
17
Hi,

ich möchte meine sehr alten 2x24" FHD Bildschirme ablösen. Aber bin mir unsicher welche Variationen Sinn machen. Anwendungsbereiche wären 70% HO (Coding/ Meetings/ Präsentationen) 30% Gaming (Sehr unterschiedlich, aber kein Schwerpunkt auf höchste Competitiveness in der Bildwiederholfrequenz).
Aktuell habe ich den AW3423DW QD OLED Ultrawide im Auge, hätte dazu aber gerne noch einen anderen physischen Monitor, z.B. einen 4k 27" Monitor den ich vielleicht darüber anordnen würde. Macht sowas Sinn oder sollte man dann doch lieber 2x32" 4k nebeneinander stellen? Wobei ich da Bedenken wegen 4k Gaming hätte (Grafikkarte soll zwar eine >=3080TI werden). Beim QD-OLED bin ich hin und her gerissen ob es mir das wert ist, ist der wirklich so eindrucksvoll?
Ich habe gehört dass der AW3423DW auch fürs Coden noch gut sein soll solange man die richtigen Skalierungseinstellungen hat/ Cleartype benutzt, gilt das auch für Mac, da ich den HO Part mit einem MacBook Pro M1 Pro betrieben würde.
Gibt es generell Anordnungen für Mischauflösungen die funktionieren?

Danke!
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Vorschlag/Tipp: Wirf mal einen Blick auf die Pixeldichten (ppi) Deiner Wunschkombinationen. Wie Du dann (wahrscheinlich) feststellen wirst ist die Auswahl an unterschiedlichen ppi's erheblich kleiner als an Moni-Formaten.

Frage: Wenn 'competives gaming' nicht an erster Stelle rangiert, warum dann eine GraKa (3080TI), die auch dem 'competitivsten' Game standhält?
Ich frag' nur wegen Kosten-Nutzen und so.

So wie ich das sehe, möchtst Du Deinem Up-To-Date Hardware-Fuhrpark ein paar fancy Up-To-Date Monis beifügen, um dem Rechen-Ensemble ein gediegenes Gesamtbild zu verleihen. Nun, das ist okay,

Du sagst (schriebst): 70% HO and stuff und 30% zocken.
Meine Meinung: Nimm für die 70% HO halt irgendwas.
Und nimm für die 30% zocken was, das in Dein Daddel-Universum passt.
(Ob nun über- oder nebeneinander bleibt Dir überlassen. Ich verwende ein kunterbuntes Monisetup von 3 Monis unterschiedlichster Machart, verwende aber -soweit möglich- nur den Mainmoni vor meiner Nase.)
Anmerkung 1: Ich daddel nicht (=nie) und der Main ist ein UHD@42"@60Hz-Moni.
Anmerkung 2: Ich hatte mal ein UHD@27"-Moni …war 'ne verdammt schlechte Entscheidung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für deine Antwort.

Der AW hätte 110 ppi und 27 UHD 163. Inwiefern wird das zum Problem? Sind verschiedene ppi schwer zu ertragen? Ab welchem Abstand fällt es unangenehm auf wenns so ist?

"Frage: Wenn 'competives gaming' nicht an erster Stelle rangiert, warum dann eine GraKa (3080TI), die auch dem 'competitivsten' Game standhält?"
Das sollte ein Hinweis in die Richtung sein dass ich keine >144Hz Bildwiederholfrequenz brauche, was man ja bei kompetitiven FPS Games braucht wenn man sehr competitive sein will. War vllt. schlecht ausgedrückt. Anforderungen der Games können schon hoch sein z.B. Star Citizen oder Cyberpunk. Dazu kommt dass ich auch gerne mal das einen oder andere ML-Model laufen lassen will.

"Meine Meinung: Nimm für die 70% HO halt irgendwas. Und nimm für die 30% zocken was, das in Dein Daddel-Universum passt."
Die Sache ist die, dass ich fürs HO jetzt auch schon 3 Bildschirme (Laptop + 2x24") brauche. D.h. ein Ultrawide den ich nicht auch für die Arbeit benutzen kann, sodass ich dann nur einen Monitor für die Arbeit hätte wäre sehr suboptimal.

Was ist an UHD@27" so schlimm? Kommt das nicht auf die Entfernung an?
 
Der AW hätte 110 ppi und 27 UHD 163. Inwiefern wird das zum Problem? Sind verschiedene ppi schwer zu ertragen? Ab welchem Abstand fällt es unangenehm auf wenns so ist?
Der springende Punkt ist weniger die Wahl des Sitzabstandes, sondern wie tief Du Dich in die Skalieroptionen des OSs einfuchsen möchtest -bzw. musst.

Was ist an UHD@27" so schlimm? Kommt das nicht auf die Entfernung an?
Gleiches Thema: OS-Skalierungsoptionen+SW-Zoomoptionen versus (derzeitiges) Sehvermögen.
Hohe ppi verleiten -vor Allen bei Text- dazu, schärfer sehen zu wollen als es das Sehvermögen zulässt. Das ist im Moment des Draufschauens frustrierend und wird unweigerlich früher oder später anstrengend fürs Auge.
Drum, gerade für Mehrschirmbetrieb, nimm was mit um die 100ppi und Du hälst Dir massig Abhängigkeiten/Konflikte beim skalieren/zoomen/verkleinern/vergrößern vom Hals, dem Du u.U. und unnötigerweise versuchst mit einem zu scharfen Blick gegen zu wirken.
 
hätte dazu aber gerne noch einen anderen physischen Monitor, z.B. einen 4k 27" Monitor den ich vielleicht darüber anordnen würde. Macht sowas Sinn oder sollte man dann doch lieber 2x32" 4k nebeneinander stellen?
Also "obendrüber" musst du wissen, ob dir das taugt. Für mich wäre "obendrüber" überhaupt nix, weil mich das "nach oben" gucken nervt.
Meine Erfahrung mit UHD ist: Auf 27" muss ich (bei Schreibtischbetrieb, Kopf ca. 60cm vom Display entfernt) die Bildschirmskalierung auf mindestens 150% hochstellen, sonst ist alles zu klein. Wenn der jetzt auch noch "oben" ist und man somit noch mehr Betrachtungsabstand hat, eher noch höher. Sofern man darauf aus ist, das die Darstellung möglichst scharf ist, kann man das schon nutzen, mehr "Platz" erreicht man dann aber durch die kontraproduktive Skalierung nicht.
UHD ab 32" ist dann ok, also generell, wenn ich UHD nehmen würde, dann mindestens 32". Selbst da hatte ich die Anzeigeskalierung noch auf 125%, aber durch die 32" hat man mehr "Platz".

Wobei ich da Bedenken wegen 4k Gaming hätte (Grafikkarte soll zwar eine >=3080TI werden). Beim QD-OLED bin ich hin und her gerissen ob es mir das wert ist, ist der wirklich so eindrucksvoll?
Ich finde 21:9 zum Zocken sehr geil und auch zum Coden äusserst praktisch. Die UWQHD-Auflösung auf 34" finde ich absolut ausreichend.
Rein auf die Größe und das Seitenverhältnis bezogen. Obs die QD-OLED-Technik das Geld wert ist, kann ich dir nicht sagen.

Gibt es generell Anordnungen für Mischauflösungen die funktionieren?
Mittlerweile eigentlich nichtmehr.
Du solltest aber bedenken, wie sich Auflösungen und Monitorgrößen zueinander verhalten.

Das hier wären die physischen Monitorgrößen bei 27" 16:9 über 34" 21:9:
1655320598649.png

Wenn der obere 27" aber UHD hat und der untere 34" UWQHD, dann wären die Auflösungen im Verhältnis so:
1655320777532.png

Der obere, physisch eigentlich kleinere Monitor ist von der Auflösung her also sogar größer/breiter.
Das heisst, wenn du z.B. ein Fenster über die Monitorgrenze ziehst, ist der linke und rechte Rand auf den unterschiedlichen Monitoren nicht auf einer Linie.
Und du kannst, wenn du die Maus z.B. auf dem oberen Monitor ganz rechts hast, nicht gerade nach unten auf den unteren Monitoren fahren, weil der an dieser Pixelstelle gar keine Bildfläche hat.

Die Mausbewegung vom oberen auf den unteren Monitor würden sich ungefähr so verhalten:
1655321182062.png

In der Mitte kannst du gerade nach unten fahren (sofern beide Monitore mittig zentriert sind). Je weiter du nach aussen kommst, desto mehr würde die physisch Mausposition beim Wechsel nach aussen springen. An den Seiten des Monitors kannst du gar nicht auf den anderen Monitor fahren.

Ein 1000px breites Fenster in der Mitte über die Monitorgrenzen hinweg würde so aussehen:
1655322297514.png

Und ein 1000px breites Fenster ganz am rechten Rand des unteren Monitors sogar ungefähr so: (Der Versatz verhält sich genauso wie die Mauspositionen.
1655322456631.png


Das ist die Krux bei Multimonitor mit unterschiedlichen Auflösungen und Größen. Bei einem kleineren Monitor der noch dazu eine höhere Auflösung hat, ist das dann natürlich extrem.

Nichts womit man sich nicht unbedingt arrangieren könnte, aber ich wollte es mal erwähnt haben. Manche Leute stört das. Ich habe einen 24" FHD-Monitor neben einem 34" 21:9 stehen, da fallen mir die Unterschiede bei den Mausbewegungen auch schon auf und am oberen Rand kann ich nicht auf den FHD Monitor wechseln, obwohl der Mauszeiger innerhalb der physischen Anzeigefläche des FHD wäre. Ich kann damit leben, nervig finde ich es aber schon.

Optimal wäre, wenn sich die Monitore an der Kante an der sie sich berühren das gleiche physische Maß und die gleiche Pixelzahl haben. Übereinander wird das schwierig. Da gibts afaik nichts was zu einem 21:9 Monitor passt. Nebeneinander passt jedoch ein 27" WQHD perfekt neben einen 34" UWQHD. Die sind dann beide ~33,3cm hoch und haben in der vertikalen beide 1440 Pixel. Damit gibts die oben genannten Effekte gar nicht.

Was 2x 32" UHD angeht: Selbst wenn ich bei 16:9 geblieben wäre, hätte ich mir keinen UHD-Monitor geholt (unabhängig von der Größe), eben wegen zocken.
Man kann zwar mit einer 3080ti durchaus auch auf UHD zocken, aber ich bevorzuge dann doch eher lieber die Details bei niedriger Auflösung hochzustellen, als sie wegen zu hoher Auflösung wegen Framerate reduzieren zu müssen. Das liegt auch daran, das ich meine Grafikkarten idR 4-5 Jahre behalte. Und wenn ich zum Teil JETZT schon Einstellungen reduzieren muss, damit ein Spiel in UHD noch auf 60fps kommt, wie weit muss ich die Einstellungen dann in 4-5 Jahren reduzieren, damit es überhaupt noch spielbar ist? Für jemanden der sich eh alle 2 Jahre eine neue Graka holt, oder sogar jedes Jahr das Topmodell, ist das natürlich irrelevant. Für jemanden der ohnehin keine topaktuellen Grafikknaller spielt, ist es natürlich auch relativ unwichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Liesel Weppen fokussiert sich recht stark auf den Mauszeiger.
Nun, den Ausführungen stimme ich auf ganzer Linie zu, finde sie aber in Summe recht dramatisierend (und nebenbei gesagt ziemlich langatmig).
Ich z.B. habe ein hoch-ppi-Laptopdisplay neben meinen ~104ppi Moni zu stehen (genaugenommen hängen) dessen Unterkanten sich leidlich auf gleicher Höhe befinden.
Bereits nach kurzer Zeit hat man den Bogen raus, wie man die Maus 'hoppelfrei' auf den anderen Schirm bugieren kann. Tipp: unter 'Bildschirmauflösung' die Positionen der virtuellen Monis der realen Anordnung angleichen. Zusatzinfo: hier wird auch angezeigt, wie der PC die Monis 'sieht' -nämlich unabhängig von deren physischer Grösse. Mein 15,4"-Laptop-Display (2.880x1.620) ist für den PC fast so groß wie der 42" Monster UHD-Moni daneben.
In Summe: viel ppi-Unterschied = potentiel viel Maussprung.
Lösung: Den besten Bereich zum switchen suchen (und finden, hö) und fürhin verwenden.

Anhang: Mein Moniensemble (enspricht der realen Anordnung)
bildschirmauflösung.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hier wären die physischen Monitorgrößen bei 27" 16:9 über 34" 21:9:
Anhang anzeigen 768559
Meine Güte, ich würde um ein Mindestmaß an Recherche bitten, bevor man Photoshopphillip spielt und solchen Murks fabriziert. Diese Grafik ist falsch, der 27" Monitor wird hier massiv zu groß angezeigt. Mir ist gänzlich unklar, wie man auf solche Dimensionen kommt. Glücklicherweise kann man sich auf dem vermutlich ersten Google-Treffer für DPI-Rechner die ganze Geschichte einfach vorrechnen lassen.

34.18" 3440x1440 80.08 x 33.52cm
26.97" 3840x2160 59.71 x 33.58cm
Was lernt man da draus: Die Höhe der entsprechenden Displays ist quasi identisch und dabei ist es egal, ob das als 27" deklarierte Panel WQHD oder 4K hat. Ausserdem sind die zöllischen Angaben meisten als Marketing-Begriff zu verstehen und nicht als exakte Dimensionen die man teils im Datenblatt nachlesen kann.

Was die eigentliche Frage Nützlichkeit von Auflösungen angeht, kommt das stark auf die verwendeten Programme an, ob die freiwillig Resolution-Scaling mitmachen, gerade bei älteren Anwendungen ist das nicht immer so. Hier mal ein Vergleich der "Roh"-Pixelfläche, die als Fallback immer taugt.
Monitorgrößen.png

Für den Anwendungsfall "Mehr Arbeiten als Spielen" würde ich, solange es ins Budget passt, einen 31.5" 4K Monitor mit dem neuen Dual-Up-Monitor https://geizhals.de/lg-28mq780-b-a2740068.html daneben ins Gespräch bringen. Das sind dann beides 140ppi, was mit 150% Scaling etwa deinen Full-HD-Monitoren entspricht und mit 125% grob dem 27" WQHD und nebenbei auch die Pixelsprung-Problematik löst. Und bringen einfach richtig, richtig viel Platz.

Was den AW3423DW QD betrifft: Lass bloß die Finger davon. Das ist im Kern ein fehlentwickelter Schrottmonitor, der in seinem hässlichen Plastiksarkophag von deutlich hörbaren Lüftern beatmet werden muss um nicht zu überhitzen. Das Dreiecks-Pixelraster ist prinzipiell ungeeignet für alles, was klare Kanten braucht und viele Vorzüge des Panels werden von Streulicht massiv ausgehebelt. Ob die QD-OLEDs eine signifikante Einbrennproblematik haben hat sich noch nicht herausgestellt, aber ich würde prinzipiell davon abraten ein OLED für Office/Programmieren zu nutzen, die statischen Elemente sind quasi Worst-Case. Ich empfehle da dringend auf die nächste Generation der QD-OLEDs zu warten, die haben dann auch das Potenzial in einem hellen, ruhigen Raum brauchbar zu sein.
 
@|2u5hpu7!n: Eine sich gegenseitig überlappende Darstellung verschiedener Auflösungen ist so genauso alt, wie es unterschiedliche Auflösungen gibt.
Ein Problem solcher Grafiken ist, dass sie vornehmlich verwendet werden, um den Pixelgewinn der nächst höheren Auflösung zu bewerben.
Ein weiteres Problem ist, dass solche Grafiken recht schnell komplex werden, wenn auch der Aspekt der Pixeldichte darstellt werden soll.
(Was Deine Grafik in #7 wohlweisslich nicht tut.)
Ein weiteres Problem Deiner Grafik ist, dass jede Auflösung gleich gewichtet wird, die 2.560x2.880-Auflösung aber ein ausgesprochenes Exotenformat ist, während die Grafik andere Sonder-Formate komplett unter den Tisch fallen lässt (z.B. Dual QHD, WUHD, UHD+…).
Ergo: Grafiken, die sich einem 'gefühlt' schnell erschliessen, haben meist (also immer) einen dicken Pferdefuss.
aus wikipedia: " Ein Pferdefuß bedeutet im deutschen Sprachgebrauch in der Regel unerwünschte bis unangenehme, z.T. versteckte Begleiterscheinungen bei Vereinbarungen oder Verträgen, die aber in Kauf genommen werden (müssen), da es die Sache nur im Paket mit dem Pferdefuß gibt."

Nur für die Feststellung, dass mehr Pixel = mehr Content bedeutet, bedarf es m.M. keine Grafik -egal wie bunt sie auch sei.
Und mit der Zusatzüberlegung der Wahl einer tauglichen Monidiagonale ist sie sogar kontraproduktiv. Beispiel: UHD hat zwar eine 4-fache Auflösung gegenüber FHD, der Pixelgewinn verpufft aber ungenutzt, sobald man an der OS-Skalierschraube rumdokert.
Über den dicken Daumen: UHD bei 140% OS-Skalierung entspricht WQHD-Content bei 100% OS-Skalierung.
Gut, das UHD-Bild mag im Vergleich 'schärfer' wirken, aber der Content schmilzt mit jedem OS-%-Punkt dahin.
Und sobald auch nur eine SW-Funktion beim skalieren ins Kraut schiesst, ist das ganze Skalierungskonstrukt für die Katz.

PS, @Liesel Weppen: Die Verwendung des Begriffs 'Vollidiot' ist in den allerseltensten Fällen zielführend.
Es ist -gesprochen als auch geschrieben- eine plumpe Beleidigung.
Vorschlag: Bezeichne den User mit dem komplizierten Nick doch als 'Erbsenzähler'.
Das ist zum einen humorvoll, der Andere muss sich nicht beleidigt fühlen und Du hast Deinem Frust Luft machen können.

@Liesel Weppen die 2.: Wenn Du Deine Zeilen als 'erklärend' empfindest, na dann braucht es auch keiner Begleitbildchen. Ergo: Entweder, oder.
Entweder Du erklärst, oder Du nimmst ein Bildchen her. Beides zusammen führt zu 'tldr'.
Und sobald sich Text und Bild widersprechen (und sei es nur eingebildet) passiert genau das, was in #7 und #8 passierte: gegenseitiges beharken, was unweigerlich zu OT führt.

Edit: Ein paar Posts wurden (mutmasslich Mod-seitig) gelöscht, wodurch die #-Verweise in diesem Post nicht mehr hinhauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die DualWQHD-Monitore haben allesamt 5 cm weniger Höhe als ein 31.5"er und gerade beim Programmieren ist es oftmals die Vertikale wo es knapp wird.
Da ich UHD praktisch seit dessen Markteinführung verwende (derzeit im 42"-Monsterformat), braucht man mich nicht von Auflösung+Size überzeugen.

[…] aber für einen Sekundärmonitor sind 60Hz ziemlich okay.
Und da ich nicht daddel, reicht mir 60Hz auch für den Main-Moni.

Es gibt kein WUHD-Display, dass mehr als 75 Hz schafft, beziehungsweise 60 Hz beim einzigen Huawei-UHD+-Monitor, das finde ich ist ein großer Nachteil.
Auflösung und Hz stehen in so fern im Zusammenhang, dass der jeweils aktuelle Übertragungsstandard vorgibt, wieviel Hz bei der-und-der Auflösung durchs Datenkabel passt.
Beispiel: DP1.2=UHD@max. 60Hz, DP1.4=UHD@max. 144Hz.

Für mich dürfte der Datendurchsatz gerne in Auflösung(@60Hz) investiert werden (z.B. 8k@60Hz), aber der Trend geht wohl eher in Richtung mehr Hz. Ich vermute 'Hz' ist einfach billiger als 'Solution'.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich UHD praktisch seit dessen Markteinführung verwende (derzeit im 42"-Monsterformat), braucht man mich nicht von Auflösung+Size überzeugen.

Auflösung und Hz stehen in so fern im Zusammenhang, dass der jeweils aktuelle Übertragungsstandard vorgibt, wieviel Hz bei der-und-der Auflösung durchs Datenkabel passt.
Beispiel: DP1.2=UHD@max. 60Hz, DP1.4=UHD@max. 144Hz.

Für mich dürfte der Datendurchsatz gerne in Auflösung(@60Hz) investiert werden (z.B. 8k@60Hz), aber der Trend geht wohl eher in Richtung mehr Hz. Ich vermute 'Hz' ist einfach billiger als 'Solution'.
Ich hatte im Bezug auf den eigentlichen Thread-Inhalt das so verstanden, dass tendenziell 2 physische Monitore präferiert werden. Wenn man mit einem einzige (Riesen)gerät und der gerineren Pixeldichte glücklich wird, dann gibt es in der 42"/43" Klasse auch einige 120Hz+ Kandidaten, die eine Überlegung wert sind. Tendenziell problematisch dabei ist halt das Black-Smearing das bei VA-Panels enorm störend sein kann.

Was die Übertragungsstandards angeht, HDMI 2.1 mit DisplayStreamCompression - was in hier genannten Anwendungsfälle nicht auffallen sollte - schafft wohl 8k mit 120Hz, Displayport 2.0 packt das auch ohne Kompression, dass es keine Allround-Monitore in dieser Region gibt, liegt wohl an mangelnder Nachfrage, nicht aber an der Dicke des Datenkabels. Zudem brauchen größere Monitore eine höhere Bildwiederholfrequenz, dass die angezeigten Bilder noch kohärent sind.
 
Ich hatte im Bezug auf den eigentlichen Thread-Inhalt das so verstanden, dass tendenziell 2 physische Monitore präferiert werden.
Das stimmt. Und ich empfinde Deinen Verweis auf die 2.560x2.880-Exoten-Auflösung als durchaus sachdienlich, schlüssig und auch on-topic.
Einzig sie in Deiner in #7 verwendeten Grafik als gleichrangig zu FHD, WQHD und UHD zu behandeln halte ich für kritikwürdig.

Was die Übertragungsstandards angeht […] HDMI 2.1 [….]
Ein Übertragungsstandard ist auch eine Glaubensfrage. Ich z.B. lehne HDMI am PC durchweg ab. Ich scheue es buchstäblich wie der Teufel das Weihwasser.

Zudem brauchen größere Monitore eine höhere Bildwiederholfrequenz, dass die angezeigten Bilder noch kohärent sind.
:unsure:…Versteh ich nich':confused:
 
:unsure:…Versteh ich nich':confused:

Stumpfes Beispiel, wenn dein Monitor 1200 Pixel breit ist, und ein 600 Pixel breites Fenster die 600 Pixel von einer Seite zur anderen schiebst und dafür eine Sekunde brauchst, dann bewegst du es bei 60Hz 10 Pixel pro Bild. Wenn dein Monitor jetzt aber doppelt so groß ist, dann hast du ja deutlich mehr Platz, und bewegst es beispielsweise 1800 Pixel anstatt 600 und wirst dafür vermutlich nicht dreimal so lange brauchen. Das kürzt sich natürlich raus, wenn du deinen großen Monitor wie eine kleinen nutzt und nicht irgendwelche ausschweifenden Bewegungen anstellst.

Wobei ich aber auch behaupten würde, dass 60 Hz schon bei kleineren Auflösungen und freiem Scrollrad nicht ansatzweise ausreicht um wirklich flüssige Bewegungen bei scrollendem Text zu haben.
 
Stumpfes Beispiel […]
Na, das klingt doch schonmal vielversprechend…:popcorn:

[restlicher Text]
Okay, ich habs durchgelesen… aber versteh'n tu' ichs immer noch nich'…

Der Moni, also alle Monis, bauen das Bild in den ihnen gegebenen Frequenzintervallen auf. Bei einem 60Hz-Moni, halt 60mal die Sekunde. (Monikunde, 1. Stunde)

Unabhängig von der Anzahl der Pixel des AW-Fensters und auch unabängig von der Pixelstrecke, die ich das Fenster verschiebe, wird ein 'Zappel'-Effekt sichtbar sein -bei 60Hz sinds halt 60 Zappler pro Sekunde (= 60Z/s = 60Hz).
Dass eine höhere Frequenz den Eindruck
(man könnte es auch Illusion nennen)
einer flüssigen Bewegung erzeugt, ist plausibel. Aber selbst 1000Hz erzeugt dieses zappeln. Einziger Unterschied: das Auge nimmt sie weniger (bis garnicht) wahr.
So viel zu Deiner Aussage "wirklich flüssige Bewegungen".

Klar, ein eilig bewegter Mauszeiger oder aber ein eilig bewegtes AW-Fenster 'zappelt' auf seinem Weg.
Und je mehr 'Hz' im Moni, desto weniger 'zappel' , auch klar. Aber was hat die Monigrösse mit dessen Frequenz zu tun?
Den Zusammenhang von Größe zu Auflösung versteh' ich ja noch, aber nicht den Zusammenhang von Größe zu Frequenz.
Spätenstens wenn die Monigrösse das Gesichtsfeld übersteigt, verliert sich jeglicher Zusammenhang.

Ja, 60Hz ruckelt, keine Frage. Wenn ich ein Fenster 1.000 Pixel bewege, kann es technisch 1.000mal ruckeln, und je mehr Pixelstrecke zum vorherigen Bild zurückgelegt wurde, desto ruckeliger wirkt das Bild.
Ergo: Es ist schlicht dem Platzmangel geschuldet, dass ein Moni mit weniger Pixeln, weniger ruckelt.
Meine Masche: Ich schau während es scrollens u.ä. durch das Fenster 'durch'.
Denn: während des scrollens ist man sowieso nur ein Zuschauer seines eigenen Tuns, egal ob nun bei QVGA (320x240) oder bei 8k, egal ob auf 3" oder auf 300" und egal ob in 1Hz oder in 1000Hz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe versucht es kurz zu halten, aber da wir eh längst im OT-Bereich angelangt sind... Gehen wir mal von einer konstruierten Sprache aus, die nur aus "/", "\" und "M" und "X" besteht und weil wir schon bei absurden Beispielen sind, nicht monospaced ist, sodass "M" wie "/\/\" rendert. Und in diesem Beispiel wird horizontal gescrollt!
/ \ / / \ / / \ / \ / / \ / /\/\ X
Wenn du das jetzt Pixelweise zur Seite schiebst, wie in deinem Beispiel mit 1000 Hz oder so, werden deine Augen kein Problem haben, das zu verfolgen. Problematisch wird es halt, wenn die Wiederholfrequenz geringer wird, dann, aufgrund der Trägheit der "Pixel" in deinem Auge siehst man dann in einigen Situation quasi eine Doppelung. Hier mal ein Buchstabe Versatz.
//\\////\\////\\//\\////\\///XXX\XX
Da entstehen quasi Geisterglyphen, die dem M relativ ähnlich sind. Wenn jetzt die Wiederholfrequen weiter runter geht, dann überlappen diese "Geisterbilder" weiter, hier mal das Beispiel mit 2 Glyphen Versatz.
/ X X / X X / X X X X / X X /\/\/X X
Und ja, ich weiss, dass das X nicht wirklich gut rendert, aber Courier ist die einzige Mono-Schrift hier. Bei 3 Pixeln sind die Überlappungen ähnlich wie bei einem Pixel Versatz.
/ \//\//\//\//\//\\//\//\//\/X/X\X\ X

Denn: während des scrollens ist man sowieso nur ein Zuschauer seines eigenen Tuns, egal ob nun bei QVGA (320x240) oder bei 8k, egal ob auf 3" oder auf 300" und egal ob in 1Hz oder in 1000Hz.
Ich glaube du liegst da falsch. Wenn du auf 3" mit 8k und 1000Hz interpolierst ist die Wiedergabe sehr, sehr flüssig und lediglich durch Panel-Reaktionszeiten limitiert.
/ \ / / \ / / \ / \ / / \ / /\/\ X
Das wäre vielleicht etwas breiter, da minimal verschwommen, aber auf jeden Fall während des normalen Scrollens problemlos lesbar, da deine Augen der Bewegung flüssig folgen können. Aber an dem Beispiel siehst du auch die Probleme mit der Skalierbarkeit. Zwischen 3" mit 8k und 1000 Hz und 300", QVGA und 1Hz gibt es irgendwo einen biologisch und technologischen Sweet-Spot, bei dem die meisten Leute die bewegten Bilder zusammenhängend wahrnehmen können. Und gerade mit den technologischen Fortschritten im OLED/MicroLED-Bereich rückt man näher ran an die Umsetzbarkeit solcher Displays.
 
Gehen wir mal von einer konstruierten Sprache aus […]
Uff… eine konstruierte Sprache…
…schweeere Kost.🥴

Natürlich ist mein QVGA/8k-3"/300"-1Hz/1000Hz-Vergleich überspitzt formuliert und lässt viel Raum, daran argumentativ anzuknüpfen.

@|2u5hpu7!n, Vorschlag: Da Du in der Materie offentsichtlich viel tiefer als ich drinsteckst, fasse ich alle Deine Aussagen in #14 als korrekt, durchdacht und -vor Allem!- als konsistent auf.

Als CADler hetzt man seine Konstruktion im Sekundentakt, manchmal auch im Zehntelsekundentakt, 8h/Tag übers Display (im Fachjargon: pannen).

Ich habe -seit mittlerweile Jahrzehnten- mein Auge geschult, während des
scrollens,
Fenster ziehens,
pannens,
zoomens,
Datei regenerierens,
Bild aufbauens
usw., durch den ganzen Kladderadatsch 'durchzustarrren'.
Wie ich in #13 schrieb: Ich bin während des scrollens usw. nur ein Passagier meines eigenen Tuns. Ich verwende die 'Scroll-Zeit' (ca. 1 xtel Sek.) mir den nächsten Schritt in der CAD-Konstruktion zu überlegen, während meine Augen leer ins 'Pan'-Gemetzel starren.
(Ich glaub, ich blinzel den Gap einfach weg.)

Da ich die Verwendung von Auflösung+Size der max. Hz-Zahl vorziehe (mehr oder weniger notgedrungen wegen Laptop an DP1.2), bin ich auch fürhin an 60Hz gebunden.
Und ich befürchte, meine Restlebenszeit wird nicht ausreichen, mir diese Arbeitsweise (=Betrachtungsweise) jemals wieder abzugewöhnen.:d

Aber an dem Beispiel siehst du auch die Probleme mit der Skalierbarkeit. Zwischen 3" mit 8k und 1000 Hz und 300", QVGA und 1Hz gibt es irgendwo einen biologisch und technologischen Sweet-Spot, bei dem die meisten Leute die bewegten Bilder zusammenhängend wahrnehmen können. Und gerade mit den technologischen Fortschritten im OLED/MicroLED-Bereich rückt man näher ran an die Umsetzbarkeit solcher Displays.
Der 'Sweet-Spot' ist ein (mehr oder weniger willkürlich) zusammengewürfelter Haufen aus Monis-Specs.
So toll 60Hz-aufwärts und OLED/mikroOLED auch sein mögen, so werde ich auch künftig die mögliche Übertragungsbandbreite eher in Auflösung, als denn in Hz investieren, also Monis in 6k, 7k, 8k….
Ergo: Solange der TV-Bereich (als Tech-Treiber) im '4k'-Sumpf stecken bleibt, brauchen mich (PC-)OLEDs nicht zu scheren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ergo: Solange der TV-Bereich (als Tech-Treiber) im '4k'-Sumpf stecken bleibt, brauchen mich (PC-)OLEDs nicht zu scheren.
Also der TV-Bereich ist da, wie so oft, viel weiter als der Monitormarkt, schon seit Jahren kannst du bei Samsung oder auch Sony und LG einen 8K-TV erwerben.
Weiß auch gar nicht, warum du keinen 8K 55" Fernseher nutzt, wenn dir Auflösung so wichtig ist? Bei Samsung wäre in der Einstiegsklasse (in 8K) da der Q700T, sein Nachfolger der QN700A und das aktuelle Modell QN700B zu nennen.
Alle Samsung-Modelle mit der dreistelligen Nummer nach dem Q sind 8K-Modelle, es gibt inzwischen viel Auswahl und die sind gebraucht auch ziemlich erschwinglich.
 
Alle Samsung-Modelle mit der dreistelligen Nummer nach dem Q sind 8K-Modelle, es gibt inzwischen viel Auswahl […]
Guter Vorschlag, @SynergyCore, vielen Dank!
Leider ist es nicht ganz so 'erschwinglich' wie Du es darstellst.
Denn die rund 2Mille für das Teil stellt nur den kleineren Teil in der PC-Aufrüstungskette dar.
Ich verwende für CAD (und auch alles andere) einen Laptop. Vornehmlich, um damit mobil sein können, sozusagen als fliegendes Büro.

Da ich den Laptop mit viel Liebe zum Detail für meine Belange individualisiert habe (lizensiertes, supskriptioniertes und massiv individualisiertes AutoCAD + div. CAD Nebentools) graut es mich vor dem Tag, an dem meine Technik das Zeitliche segnen wird.
Klar, die CAD-Lizenz ist portierbar, das Erscheinungsbild migrierbar und die Technik austauschbar…
aber der Aufwaaand, die Scherereien… das Gefriemel!!! Schlimm, schlimm, schlimm.
Drum hege und pflege ich meinen Schleppi solange es irgend geht.

Und ich werde mich auch künftig mit Klauen und Zähnen gegen HDMI wehren.:motz:
Trotzdem (und nochmal): Danke für den Input. Ich werde in mich gehen, um dem '8k'-Gedanken nachzuhängen.

__________________________

Nachschlag: Das was ich sage, um ein (deutliches) plus an Auflösung zu erreichen, muss man auch fürhin dem 60Hz-Segment treu bleiben, denn -so wie das lese- bedeutet sich einen flammneuen 8k-TV zuzulegen, auch weiterhin am 60Hz-Limit zu kleben.
(hab' mal den Teuersten rausgesucht, auch mit Blick auf die ppi.)
In Summe: Der Wunsch nach maximaler Auflösung führt auch in diesem Jahrzehnt unweigerlich zum 60Hz-Device.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh