Musik-Streaming

DestinationUnknown

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Moinsen,

weiß nicht ob ich hier richtig bin aber ich probiere es mal.
Ein Kumpel von mir hat es satt, für Musik immer den Laptop anmachen zu müssen und diesen an Receiver zu schließen. Deshalb wünscht er sich etwas, wo seine ganze Musik liegen kann und er ohne weiteres einfach Musik starten kann. Seine Idee war ein NAS, was aus meiner Sicht ja im Prinzip auch schon ganz richtig ist, aber ich glaube trotzdem muss ja noch eine "Intelligenz" dazwischen geschaltet werden, um eben die Musik zu starten/stoppen etc. Mir ist so auf die schnelle nichts eingefallen, was keine zusätzlichen Aufwände erzeugt.
Alle meine Ideen waren halt, das man Server dazwischen schaltet, oder ein Mediaplayer. Aber beim Mediaplayer muss man ja auch wieder den TV anmachen um das Menü (Start, Stop etc) aufzurufen. Oder stelle ich mir das falsch vor?

Was kann man da jetzt machen? (Budget ist erstmal egal, geht nur um die Ideen).

Danke!!
 
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...na man braucht Beides.

Die Daten auf einem Medienserver und einen Client. zum abspielen.
Für Musik ist als "Intelligenz" DLNA so ziemlich Standard.

- Ein NAS oder eine Fritzbox/I-Net Router mit den Musikdaten auf ner Disk und DLNA Server
- Einen Medien-Player/Client zum abspielen und Anschluss an das NAS/den DLNA Server zB via WLAN und an den Receiver via Audio/HDMI..
 
Danke schon mal für eure Antworten. Aber gibt es nicht z.B. die Möglichkeit bei einem Media-Player, Start zu drücken und der fängt halt an die ganze Liste wiederzugeben? Also ohne über Fernseher oder co. ins Menü zu müssen etc.
 
Na es gibt Player, die ein eigenes Frontend haben und per Cinch an die Audio-Anlage angeschlossen werden können.
Sowas zum Beispiel: auvisio DLNA-Webradio & WLAN-Audioplayer APD-100.bt
Ich selbst nutze dafür einen Philips Streamium NP-1100, die gibts aber nicht mehr.
Eine Docking-Station fün Ipod/IPhone oder Android Phone sollte es auch können.

...nicht vergessen, die Daten müssen auf einen DLNA-Server im Netz oder in die Cloud.
 
Ein NAS als Ablageort für die Musik dürfte ja feststehen (ein kleiner Server ginge auch, wenn man will). Das Problem ist die Wiedergabe, vor allem, wenn man nicht immer den Fernseher anmachen will, nur um mal nebenher ein wenig Musik zu hören.

Für die Wiedergabe würden mir zwei Ansätze einfallen:
  • Ein Tablet als Wiedergabegerät (kann ruhig ein günstiges sein): Sieht nett aus, hat ein ausreichend großes Display für eine angenehme Bedienung.
  • Ein Player, den man von einem Smartphone oder Tablet aus steuern kann (entweder mit einer Player-spezifischen App oder mit einer DLNA-Controller-App).

Oder als ganz anderer Ansatz: Ein klassischer HTPC, der die Musik vorhält (lokale HDD) und über ein Smartphone oder Tablet gesteuert wird. Der könnte nebenher auch als Server dienen, wenn man da Lust auf mehr bekommt. Auf NUC-Basis dürfte so etwas ähnlich viel kosten wie ein NAS + Player.
 
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Ein Verwandter hat z.B. einen MediaPlayer, ich glaube von WD, wo man eine 2,5" einfach reinschieben kann und die Medien darauf wiedergeben kann. Aber man muss immer den TV anmachen, Musik auswählen und dann start drücken. Sowas müsste es doch geben, wo man nur Play drückt. Ich glaube kaum das mein Kollege sich n Server ins Heim stellt. Finde ich selbst auch ein bisschen "oversized", dafür das er einfach nur Musik abspielen will.

Wenn man ein NAS hat, würde doch auch ein Raspberry als Server reichen oder? Und wenn da XBMC drauf ist, kann man das doch auch per Tablet steuern oder?
Müsste ich allerdings viel machen -.- :d
 
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wie schon gesagt, die meisten I-Net Router haben sowas heute drin...nur noch die USB Disk dran und fertig...für Musik vüllig ausreichend.

...oder alles in die Cloud, zB bei *maz*n.

"nur mal Play drücken" ist nicht so einfach...aber wenn er eine default playlist hat, könnte man die meist konfigurieren.

Selber bauen ist ansonsten die Option....

- - - Updated - - -

...die meisten NAS haben den DLNA-Server auch drin.
Als Frontend ein Pi oder eine Cubox (zB mit MuBox: http://mubox.voyage.hk/cubox-i) oder XBMC bzw. Openelec.
 
Und woher soll das ding wissen, welche Liste es abarbeiten soll? ;) Wäre es eine Alternative, die Musik über das Handy zu Starten und Stoppen? Das könnte man mit einen Squeezebox Receiver oder einem Raspberry Pi einrichten.
 
Und woher soll das ding wissen, welche Liste es abarbeiten soll? ;) Wäre es eine Alternative, die Musik über das Handy zu Starten und Stoppen? Das könnte man mit einen Squeezebox Receiver oder einem Raspberry Pi einrichten.

Das würde ihn vermutlich sehr gefallen. Da die Musik Sammlung aber sehr groß ist, ich glaube er hat irgendwas von 300 GB gesagt. Was bräuchte ich alles für die Raspberry / HAndy Lösung
 
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Ich habe mal von einem Raspberry Pi Projekt gelesen, dass was ähnliches macht. Ich meine, dass du einen Knopf zum starten des Pis hast und Zack startet der irgend eine Quelle.
Ich würde das mal suchen. Radio Pi oder sowas, habs leider nicht mehr im Kopf.
Ein script sorgt am Anfang zum starten eines players, der einfach auf eine Quelle zugreift. Die Quelle kann dann einfach ne USB HDD am Router sein und fertig oder irgendwelche Internet Dienste, so wie Google Music.
Allerdings soll der Sound vom Klinke Stecker des Raspberry pi miserable sein, da muss man vielleicht doch dann den hdmi Anschluss nehmen.
 
...also dann wär das doch was, wie schon oben gesagt:

- Software: Voyage-Linux MDP
- Hardware: cubox oder cubox-i
- apps fürs handy: MPD Client Software | Voyage MuBox

Edit: ..und der verlinkte Auviso DLNA-Client hat angeblich auch ne app für Android und iPhone...einfacher gehts wohl eher nicht.
Edit2: ...um 300GB Daten abzulegen gibt es 2.5" USB Disks zu Hauf in jedem Store...ne 1TB Pladde für um die 70-90EUR, würde ich sagen...an die Fritzbox/den I-net-Router mit DLNA Server...voilá.
 
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MDP klingt ja mal cool. Das kann man doch aber sicherlich auch mit einem Raspberry realisieren oder?
Und wenn ich die Festplatte lokal anschließe (und die Musik im Netzwerk nicht gebraucht wird) brauche ich ja auch nicht dieses auvisio Teil, oder irre ich mich?
 
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..ich glaube für den R-Pi gibts das MPD noch nicht fertig.
Aber da gibt es Squeezeplug SqueezePlug ...Alternative für den Logitech Media Server AKA SqueezeBox.
Wobei, wenn ich das richtig verstehe, der R-Pi einen extra USB Audio Controller braucht um die Qualität zu bringen...andere ARM Plattformen sind da wohl besser ausgestattet (zB ODROID ODROID | Hardkernel).
 
[Projekt] Mein eigenes Internetradio - ComputerBase Forum
Hier hat jemand sowas ähnliches als Internetradio gemacht. Kannst dir ja nur mal die Software-Einrichtung ansehen, du brauchst ja kein Verstärker, oder?
Am einfachsten wäre wohl, du stellst dir einmal ein Nas hin, dann zu den Lautsprechern einen Raspberry Pi mit Hifiberry DAC und konfigurierst den. Dann musst du nicht löten, brauchst halt etwas Zeit zum Aufbau.
 
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...ja, das MPD Paket gibt es latuernich wohl in Debian-ARM...meinte die Distribution Voyage-MPD.
 
"latuernich" soll das natürlich heißen? :d :P

Achso.... Na dann kann ich mich ja an den Raspberry machen. Danke für eure hilfe.

Edit:


Ahhhh hab gerade erfahren, dass der Receiver gar kein HDMI hat (Hab mich gewundert das es sowas überhaupt noch gibt :O ).
Wenn es über Klinke scheiße klingt baue ich eine Soundkarte dazwischen
 
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...natuerlich "latuernich":haha:

Ich denke die Art des Steckers macht nicht die "Musik"...Klinke oder Cinch...die Pi-Hardware kann das nicht...daher auch der Hinweis auf das HiFiBerry-Board zum draufstecken.

Hast Du den Pi schon? ...sehe gerade das es den ODROID U3 bei Polling gibt: Suche - Pollin Electronic
Das Ding hat ein wenig mehr Power und Audio-Codec...sollte besser klingen.
 
in der aktuellen ct steht doch glaube ich zu dem thema raspberry pi als musik-server etwas drinne... oder?
 
Also ein NAS wofür auch Smartphone Apps für Audio verfügbar sind könnte das schaffen.

Ich z.B. habe ein HP ProLiant MicroServer mit XPEnology (Synology DSM), eine USB Soundkarte angeschlossen und den Receiver durch Toslink an der Soundkarte.

Musik kann man einfach mit der DS Audio app auswählen und abspielen. Da kann man auch online Radiosender auswählen.

Also einfach eine Synology NAS und eine kompatible USB Soundkarte oder XPEnology auf einem kleineren PC installieren.

Oder vieleicht ein Receiver der Musik von einer USB Festplatte abspielen kann, die neusten sollten mit einer App auf Smartphones bedienbar sein, um z.B. eine Wiedergabe liste oder einen Ordner auswählen zu können, die Start/Stop/weiter usw. funktionieren dann auch durch die FB des Receivers.
 
Oder einen AVR haben, der via Netzwerk/DLNA oder angeschlossener USB Platte Musik wiedergeben kann, gesteuer wird das ganze dann über eine Android App auf dem Smartphone / Tablet.
z.B. Onkyo TX-NR....
 
So habe den raspberry mit raspbian und mpd aufgesetzt . allersings fehlen mir hier ein paar Sachen die ich eigentlich für selbstverständlich hielt. Ich nutzte jetzt z.b. mpddroid und man kann nicht in der Ordnerstruktur"browsen" sondern nur nach Alben / Titel. Ist das irgendwie möglich? Zudem gibt es keine Option einfach alles wiederzugeben....???
 
Anstatt eine Woche Freizeit in so ein Projekt zu investieren und ewig herum zu basteln könnte man es sich ja auch ganz einfach machen und ein Gerät von Raumfeld oder Sonos kaufen, so teuer sind sie ja nun nicht.
Nur mal so als kleiner Denkanstoß. ;)

Ich hätte überings noch zwei Squeezebox Boom für unter Ebay-Preis abzugeben, beide im guten Zustand, bei Interesse PM.
 
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Toller Beitrag.... Und bis jetzt habe ich nur ne Stunde dran gesessen. Und allein das teil kostet ,180€ und dann noch ein nas... Da ist man mit n raspberry deutlich unter der Hälfte. Und es soll Leute geben die Spaß an sowas haben und nicht immer nur teure fertig Sachen kaufen
 
Eine Stunde? Eine Stunde für was? Sicherlich nicht für das ganze Projekt, das glaubt dir doch kein Mensch. Dein erster Beitrag war am 08.06.14 und die gesamte Recherche, Bestellung, Installation, Einrichtung und Tests hast du in einer Stunde gemacht? Märchen kannst du wem anders erzählen. Allein das Schreiben und Lesen der Beiträge hier wird dich wohl schon mehr als eine Stunde Zeit gekostet haben. Ich schätze deinen bisherigen Aufwand auf mindestens 5 Stunden, und das ist sehr großzügig, realistisch sind wohl eher mehr Stunden allem drum und dran.

Wenn es dir Spaß macht, okay, warum nicht, völlig legitim. Aber wirtschaftlich ist es für die meisten Leute nun mal überhaupt nicht. Wenn du vielleicht Schüler bist mag das anders sein, aber wenn Geld verdient denkt man über diese Dinge mal ganz schnell anders nach. Wenn ich X Euro pro Stunde verdiene, wieso dann eine unschönere Bastellösung die mich viel mehr Zeit kostet und dann unwirtschaftlich ist als eine fertige Kauflösung? Die Kauflösung kann ich später auch noch versilbern. Die Bastellösung kostet Geld durch Zeit. Die Zeit kannst du auf eBay und Co später niemanden in Rechnung stellen, da bleibt dann nur der Wert des RPi übrig.

Außerdem sehen irgendwelche Bastellösungen nun mal auf keinen Fall so schön aus wie eine Fertig-Lösung, lassen sich nicht so gut bedienen und bedürfen auch oft in der Zukunft einiges an manuellen Anpassungen. Aber du wohnst wahrscheinlich alleine und da sind solche Themen wohl nicht gefragt. ;)
 
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