Nach Ausbildung noch studieren?

[xcv]

Im Grunde muß ich es natürlich selbst entscheiden, aber vielleicht gibt es die ein oder andere Anregung...

Ich habe eine Ausbildung als Laborant gemacht, arbeite jetzt seit einigen Monaten und es macht auch Spaß. Trotzdem habe ich irgendwie häufig das Gefühl etwas zu verpassen. Ich kann mir auch nicht richtig vorstellen, daß jetzt den Rest meines Lebens zu machen.

In letzter Zeit habe ich häufiger dran gedacht studieren zu gehen (allerdings eher was fachfremdes, ohne genaue Vorstellungen zu haben)
Wäre halt zB auch komisch auf einmal kein Geld mehr zu haben, aber ob es jetzt daran scheitern sollte?!

Ich denke auch nicht, daß das Studentenleben ein Zuckerschlecken wird und auf große Auswendiglernorgien hab ich auch keine Lust, jedoch würde ich auch gerne mal wieder intellektuell gefordert werden, was derzeit nur bedingt der Fall ist. Des weitern habe ich nicht den Eindruck, daß ich mich wirklich nach meinen Vorstellungen entwickeln kann in meinem jetzigen Berufsfeld.



Ist/war jemand in einer ähnlichen Situation? Was denkt ihr?

 

[paulianer]

Du solltest dir erst mal ueberlegen, was du studieren wollen wuerdest.

Dann kann man weiter sehen und fragen beantworten, in wie weit man durch Lernorgien durchmuss oder intellektuell gefordert wird.

 

[xcv]

Was mích mal spontan angesprochen hat, wäre zB Aviation Management.
Das würde zwar sicher ieniges an Lernerei mit sich bringen, würde mich aber auch sehr interessieren...

 

[Palomino2000]

auf große Auswendiglernorgien hab ich auch keine Lust, jedoch würde ich auch gerne mal wieder intellektuell gefordert werden

Du könntest auch an eienr VHS eine neue Sprache lernen als Herausforderung.
Oder nebenberuflich studieren. Wenn du dann nach 2 Semestern immer ncoh motiviert bist, kannst du das ja dann auch richtig machen.
Aber gerade bei einem fachfremden Studium (was eigentlich?) sehe ich da große Risiken zu scheitern.

/edit. hat sich überschnitten:

Was mích mal spontan angesprochen hat, wäre zB Aviation Management.

Hm, klingt exotisch. BWL + Pilotenschein? (Okay, das war ein Scherz)
Ich würde mich mit meinem Studiengang nicht so extrem auf eine Schiene (haha, Wortspiel) festlegen wollen, auch wennd er Luftfahrtbereich recht interessant ist.

mfg

 

[xcv]

Ne neue Sprach interessiert mich jetzt nicht so, aber von der Grundidee wäre das natürlich auch was...

Nebenberuflich Studieren wäre dann aber wahrscheinlich eher fachbezogen, oder?
Für was ganz Neues müsste man ja sicher einiges an Zeit investieren...

Wahrscheinlich ist es nur eine Phase, aber zur Zeit bin ich total "gierig" nach einer radikalen Veränderung. Ich sollte wohl vorerst nichts überstürzen, aber Gedanken machen sollte man sich ja trotzdem.

 

[Necrofridge]

Mal über ein duales Studium nachgedacht? Bedeutet praktische und theoretische Phasen im Wechsel, also 3 Monate Uni, 3 Monate arbeiten oder auch 4 Tage arbeiten, 2 Tage Uni in der Woche.

Vorteil: Viel Praxis, Geld während der Ausbildung und das Unternehmen übernimmt die Studiengebühren. Stellst du dich gescheit an, dann wirst du idR übernommen, da du sehr viel Geld kostest.

Nachteil: Semester können nicht wiederholt werden, Sack voll Arbeit, du bist oft an ein Unternehmen gebunden (die FHDW hat da ein anderes Modell, da kannst du dir für jede Praxisphase n neues Unternehmen suchen), du bist da praktisch nur n Praktikant, das Auswahlverfahren ist hart und Plätze sind begehrt (große Unternehmen und du hast da noch 100 Bewerber auf einen Platz).

Alles Theorie, musst mich in nem Jahr ansonsten nochmal fragen