Da hast du einfach den falschen Blickwinkel. Es geht nicht darum, den Zugang jedem zu unterbinden. Es reicht vollkommen, die Nutzung so weit zu erschweren, dass der Durchschnittsbürger keine Lust hat, sich damit zu befassen. Einen VPN nutzen zu müssen, reicht als Hürde aus, damit eine allgemeine Adoption praktisch ausgeschlossen ist. In China kann auch jeder mit 5 Minuten Arbeit YouTube gucken. Trotzdem ist YT dort völlig bedeutungslos, eben weil es als Hürde ausreicht.
Du scheinst den ersten Teil meiner Aussage nicht so verstanden zu haben, wie ich sie eigentlich rüberbringen wollte. Daher mal etwas deutlicher und überzogen, jedoch völlig wertfrei (!) formuliert: Wer sicher in seinem Elfenbeintrum sitzt und in Freiheit mit allen Informationsquellen über andere und anderes urteilen kann, der kann sich nur sehr schwer in Menschen hineinversetzen, die dieses Privileg nicht genießen.
In China kann nicht einfach so jeder mit "5 Minuten Arbeit YouTube gucken". Du brauchst das Wissen dafür, dass es YouTube und VPNs überhaupt gibt, und die dafür notwendige Möglichkeit, an dieses Wissen zu gelangen. Wächst Du in Propaganda und Zensur auf, kommst Du womöglich gar nicht auf die Idee, dass es noch etwas anderes gibt, als das, was Dir vorgelebt wird. Hältst Du Dein Volk klein und dumm, hast Du wenig zu befürchten.
Wer mit diesen Privilegien glaubt, Technologien für andere erschweren zu müssen, ist sich nicht über die Kreativität derjeningen bewusst, die er durch sein handeln schaden möchte.
Eine Adaption von etwas neuen wird immer erst dann erreicht, wenn man die Masse auf seiner Seite hat. Die, die Bitcoin verstanden haben, wirst man nicht mehr los. Am Ende entscheidet die Mehrheit über die Nutzung, am Ende zählen Argumente und damit mögliche Seitenwechsel.
Niemand, absolut niemand außer Drogendealern und den Kunden nutzt BTC im Alltag. Dieser Leidensdruck existiert schlichtweg nicht. Second-Layer sind inzwischen ein alter Hut, es gibt keinen technischen Aspekt der eine allgemeine Adoption schon heute verhindern würde. Um die Adoption anzukurbeln braucht es Geld für PR-Stunts und das ganze drumherum, um Kai Uwe davon zu überzeugen, von seiner EC-Karte zu wechseln. Die Leute, die das bewerkstelligen können, verdienen allerdings schon vorzüglich an Visa/Mastercard/Paypal etc. Im Gegenteil, 2nd-Layer Lösungen sind schädlich und es macht eher Sinn, die Adoption zu verhindern. Von daher, vielleicht ist der BTC in 5 Jahren 100k wert, oder 0€. Aber BTC-Lightning wird genauso bedeutungslos sein und bleiben, wie es heute ist.
Das ist leider ein weit verbreiteter Irrglaube, der noch immer durch das Dorf getrieben wird.
Laut Chainalysis lag der Anteil illegaler Transaktionen im gesamten Kryptomarkt schon im Jahr 2022 bei gerade einmal 0,24%, wobei Bitcoin davon sogar nur einen sehr kleinen Teil ausgemacht hat. Die meisten ******** versuchen mit Scams und irgendwelchen unsinnigen Token das Geld anderer abzuziehen. Das ist nicht Bitcoin.
2022 has been a tumultuous year for cryptocurrency markets, with significant price declines across all currencies in May and June.
www.chainalysis.com
Außerdem: Alleine über Fiat werden geschätzt 2 bis 5 % des globalen BIP für Geldwäsche genutzt. Hinzukommen die ganzen Drogendeals mit Bargeld. Ist Fiat also wirklich besser?
Man muss Kai Uwe nicht davon zu überzeugen, seine EC-Karte einzutauschen. Ein Bitcoin-Standard genügt. Dann ist diese der 2nd-Layer. Warum Lightning "schädlich" und "bedeutungslos" sein und bleiben soll, erschließt sich mir aus Deiner Argumentation nicht, zumal Du nicht einmal auf meine eingegangen bist. Du stellst Behauptungen auf, mehr nicht.
BTC ist nicht auf den Wert gestiegen, den es heute hat, weil es so eine tolle Technologie ist. Das waren eine Reihe von geschickt platzierten Storys von spektakulären Transaktionen oder Leuten, die rechtzeitig eingestiegen sind und über Nacht zum Millionär wurden. Damit wurde der Pöbel geködert. Hype generieren nennt sich das glaube ich in Fachkreisen. Ohne das müsste man heute nach wie vor einen Nerd suchen, mit dem man 100 BTC gegen eine Pizza tauscht.
Bitcoin wird schon seit 15 Jahren totgesagt und immer wieder als Hype abgestempelt, wenn der Kurs steigt. Aber das Netzwerk schnurrt noch immer ohne einen einzigen Ausfall oder Hack und wird mehr genutzt als je zuvor: Hashrate, Transaktionszahlen, Transaktionsgebühren – alles einsehbar.
PS: Das ist genau das Gleiche wie mit vielen Sammelgegenständen. Original eingeschweißte N64 Spiele sind in den letzten Jahren im Preis explodiert. Ihr habt sogar News dazu geschrieben. Das ist nicht passiert, weil alle plötzlich der Meinung waren, dass N64-Spiele super wertvoll sind. Eine Gruppe von Leuten hat sich auf ihrer eigenen Plattform gegenseitig Spiele für Millionbeträge verkauft und schwupp war das Interesse da und die Leute standen Schlange ihre Spiele raten zu lassen (die Rating-Agentur gehört den gleichen Leuten) und auf der Plattform zu versteigern.
Wata is accused of inflating prices, false advertising and more.
www.nme.com
Bitcoin wird nicht teurer, weil man sich ihn innerhalb des Netzwerkes hin- und her schiebt oder ihn von Börse zu Börse über Dritte transferiert.
Wir müssen niemanden schützen, weil er etwas tut, was er nicht versteht. Jeder besitzt jedoch die Fähigkeit aus seinen Fehlern zu lernen. Manchmal müssen die Schmerzen hierfür jedoch sehr groß werden.
Ich urteile über niemanden, der sich entschieden hat, seine in Euro abgespeicherte Lebenszeit, einzusetzen, um einen Sammelgegenstand zu erhalten. Wäre es ihm das nicht wert gewesen, hätte er es nicht gemacht. Niemand wird zu irgendetwas gezungen. Wir sind schließlich in der glücklichen Position, frei und mündig zu sein.
Wert ist daher immer individuell, wie Du siehst. Und Du könntest aus genau diesem Fall schlussfolgern, dass uns die Geldentwertung des Fiatsystems dazu treibt, zu spekulieren und weniger zu produzieren.
Bei solchen Weltverbesserern schrillen bei mir alle Alarmglocken. Mit solche Leuten will ich absolut nichts zu tun haben, denn die sind allesamt nicht daran interessiert die Welt zu verbessern, sondern nur ihr eigene Vermögen!
Warum bist Du auf der Welt, wenn Du nicht das Interesse hast, dass es Dir und anderen gut und in Zukunft noch viel besser geht?
Wenn Du das tatsächlich verneinst, scheinst Du der Egomane zu sein, der nur an sich und seinen eigenen Vorteil denkt. Wenn Du es hingegen bejahst, sind wir uns ziemlich ähnlich.
Und ganz im ernst: Mir kann es herzlichst egal sein, was irgendein Nutzer in irgendeinem Internetforum unter einem Psydonym geschrieben hat. Hier unterscheiden wir uns nämlich ganz deutlich.
Ich sehe es sogar als Zeitverschwendung an, wenn derjenige despektierlich wird und nicht einmal in der Lage ist, auf Argumente einzugehen. Und genau das tust Du (nicht zum ersten Mal wie ich Deiner Statistiken entnehmen kann
).