[Übersicht] napp-it cs, Web-GUI für fast jeden ZFS Server oder Servergruppen

Guten Morgen, im wahrsten Sinne... zwei Fragen hätte ich dazu:
  1. Wird ein Spin-Down der Platten unterstützt? Meine Erfahrungen damit unter Windows sind allerdings eh eher mäh.
  2. Kann ein solches Windows eigentlich noch in den Sleep gehen?
 
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Mein Ziel von ZFS für Windows ist nicht Energiesparen sondern SMB direkt Multiuser High Performance 4k+ Video Editing Storage (wobei Sleep nichts mit ZFS zu tun hat, wenn es unter ntfs geht sollte es das auch unter ZFS)

Max SMB Netzwerkleistung von Windows 10/11 und Server


SMB Tuning
 
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Die Fragen müssen auch nicht von Dir beantwortet werden, Nutzererfahrungen tun es ebenfalls. 😉
 
Sleep unter ZFS geht auf anderen Plattforman auch. Es dürfen halt keine Plattenaktivitäten stattfinden bzw man muss die zugehörigen Dienste wie z.B. unter OmniOS/ Solaris den Fault Management Daemon fmd deaktivieren oder andere Monitoring Dienste. Dann hat man halt keine konstante Systemüberwachung oder sofortige Alerts bei Fehlern.
 
@gea: wenn ich die Anleitung im Eingangspost benutze, bekomme ich beim Aufruf der "napp-it_start_as_admin.bat" folgende Fehlermeldung:

1707089846081.png


Hab das dann von hier runtergeladen. Vielleicht noch im Startpost ergänzen?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Sorry, für Doofe: nappit findet bei mir keine Disks? Eine hätte ich eigentlich komplett frei, auf der anderen ist dummerweise eine EFI-Partition gelandet (muss ich bei Gelegenheit mal aufräumen). Wie bekomme ich denn wenigstens die eine Disk unter Nappit oder manuell in einen Pool?

Komplett frei wäre "Datenträger 1" - auf "Datenträger 0" halt derzeit nur alles bis auf die EFI-Partition:

1707093309062.png
 
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Ich sehe gerade dass bei mir die Platten auch nicht gelistet werden..
Werde ich mir gleich anschauen.

Manuell kann man pools mit zpool create und der plattenid anlegen.
Die Platten kann man mit powershell get-physicaldisk auflisten.
Eine Platte 1 nutzt man dann als physicaldiskid1 in
zpool create tank physicaldiskid1

ps
Alle Informationen die napp-it zu Platten gesammelt hat, kann man unter Disks >data disk auflisten
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Update:
Ich hatte den Programmaufruf modifiziert um stderror auszulesen.
"powershell get-physicaldisk" wollte das nicht.

Ich habe jetzt wieder die alte Version hochgeladen
Bitte nochmal die nightly herunterladen und den napp-it Ordner ersetzen.
 
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Max SMB Netzwerkleistung von Windows 10/11 und Server

DANKE. Das ist echt irre o_O (selbst wenn man mit ZFSonWin nichts am Hut hat)

Die Open-ZFS Codebasis von BSD, Linux und Windows ist praktisch identisch. Die Qualität der Integration in Windows muss sich noch zeigen. Ich gehe aber davon aus, dass Open-ZFS on Windows eine ähnlich gute Stabilität wie Open-ZFS on Illumos oder Linux haben kann. Genaueres kann man erst sagen wenn es eine Zeitlang von vielen genutzt wird.

Die kürzlichen Probleme unter Linux mit vereinzelten Datenverlusten haben aber gezeigt, dass man auch da etwas aufpassen muss.
Unter Linux? Die fummeln mir da grad auch allgemein bisschen zu freihändig rum :cautious:
 
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Wenn aber "zfs irgendwas" einen Fehler liefert, so wird mir der zwar an der socketserver Console angezeigt, nicht aber an den aufrufenden Client zurückgeschickt damit ich das in der web-gui auswerten kann.

Unter Unix würde ich jetzt "programm 2>&1" machen damit die Fehlermeldungen normal auf der Console landen. Ich habe zwar ein paar tipps für die powershell probiert, es ist mir aber nicht gelungen, Fehlermeldungen zu erhalten.

Der Aufruf des Befehls q aus Perl lautet
$ant=`powershell.exe -command \"$q\";`;

Hat jemand einen powershell Tipp, wie die Fehlermeldungen in $ant landen ?

Damit das nicht unbeantwortet bleibt. Ist vielleicht für den einen oder anderen nützlich eventuell auch für eigene Scripte oder private napp-it Menüs.
Code:
#!"\xampp\perl\bin\perl.exe"

use strict;
use warnings;
use lib "C:/xampp/napp-it/data/napp-it/tools/CGI";           # add to CGI environment ex for sha or ipc::run
use IPC::Run qw( run timeout );

   ## First,a command to run:
      my @cat = qw(powershell -command Get-PhysicalDisk | Select DeviceID,UniqueId);

   ## Using run() instead of system():

      run \@cat, \$in, \$out, \$err, timeout( 10 );
      print "@cat\nstdout: $out\nstderr: $err";

(Wird in der aktuellen nightly feb05 im socketserver genutzt)
 
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@gea: magst Du im Startpost noch den Link zu deinen jeweils letzten (nightly) Builds einfügen?

Und wenn man auf Napp-it/xampp von einem anderen Rechner aus zugreifen möchte (z.B. weil man das Ganze zufällig auf einer Core-Version benutzt...), kann man mit folgendem Befehl die Firewall öffnen (in 'ner admin-CMD natürlich):

Code:
netsh advfirewall firewall add rule name="Open Port 80" dir=in action=allow protocol=TCP localport=80
 
Nachtrag: bei der Installation von OpenZFS wurde bei mir - trotz entsprechend gesetztem Haken - die PATH-Variable nicht angepasst. Ergebnis: Nappit findet diverse notwendige Befehle nicht.

Korrigiert in der Powershell mit:
Code:
$env:path +='C:\Program Files\OpenZFS On Windows'

Nach einem stop/start von Napp-it funzt's dann.
 
Eine Frage hab ich direkt: mich irritiert, dass unter Windows ein ZFS-Pool direkt "verfügbar" ist, wohingegen unter Solaris ohne Dataset nichts geht - und man im Prinzip nur auf/mit Datasets arbeitet. Ist das bei Windows grundlegend anders? Was würde passieren, wenn ich eine Datei/Ordner direkt auf dem Pool ablege (bin schissig und hab brav ein Dataset angelegt, mit dem ich zurzeit herumspiele)?
 
Der Pool selber ist zunächst auch ein ZFS Dateisystem das man ganz normal nutzen könnte, auch unter Solaris. Sollte man aber nicht. Hauptsächlich weil man dann mit zpool properties vs zfs properties konfrontiert wird und weil wegen der Vererbung Änderungen auf Pool Ebene auf darin enthaltene Dateisysteme durchschlagen. Den Pool selber daher nur als Ort nutzen in dem man die Voreinstellungen der enthaltenen Dateisysteme setzt.

Bei Windows verführt die driveletter Funktion dazu das trotzdem zu machen. Sollte man aber generell bleibenlassen, egal welches OS.

ps
Um sich das Problems zfs properties vs zpool properties klar zu machen, kann man Menü Dateisysteme > data zfs aufrufen. Das listet die wichtigsten Properties. Am Ende der Liste kommt auch ein Feld mit den zfs und zpool Properties. Wenn man dann im Menü Pool auf einen Pool klickt oder im Menü Dateisysteme auf ein Dateisystem werden sogar alle möglichen zpool oder zfs Properties gelistet - erschlägt einen fast. Ohne Web-gui die einem nur die wichtigsten zum Bearbeiten anbietet ist man da fast verloren.

kleiner Ausschnitt.....

prop.png
 
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Kann ich die "Performance" auch nur mit einem Laufwerk, eher, einer Partition testen? Hab aber keinerlei Ahnung von ZFS.
 
Es gibt bei ZFS keine festen Partitionen, nur einen Pool mit eventuell darunter angelegten Dateisystemen. Performance eines Dateisystems kann man natürlich testen, entweder lokal oder remote z.B. per SMB. Ob der Pool aus einer Platte oder aus 200 besteht ist egal, Kapazität oder Performance sind halt jeweils anders.

z,B. mit SMB https://www.808.dk/?code-csharp-nas-performance
Beitrag automatisch zusammengeführt:

There is a new release candidate -5 of Open-ZFS 2.2 for Windows
 
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Mein bisheriges Fazit, nach zugegeben erst kurzer Rumspielerei:

OpenZFSonWindows funktioniert gar nicht mal schlecht. Das Gute für erfahrene Windows-Admins ist aus meiner Sicht (wobei ich definitiv kein erfahrener Windows-Admin bin!) eigentlich, dass man gar nichts groß Neues lernen muss, wenn einmal Pool und Datasets angelegt sind. Dass OpenZFSonWindows bestimmte (vor allem von mir in der Solaris liebgewonnene) Features wie einfache SMB, NFS oder gar iSCSI-Freigaben/Shares nicht mitbringt, fällt bei OpenZFS in der Windows-Geschmacksrichtung - anders als beim Linux-Flavour - gar nicht so negativ auf:

Wenn man den Weg über VHDX-Einbindungen geht, kann man diese virtuellen Disks vollwertig unter Windows nutzen (anders als SMB-Freigaben, die bisweilen Einschränkungen unterliegen). So kann man sich m.E. auch die Unix/Linux-Variante in Form von iSCSI sparen und der Verlust des Komforts von Comstar in der Solaris-Welt fällt jedenfalls für Windows-Clients nicht mehr negativ ins Gewicht. Im Gegenteil, SMBdirect + VHDX ist für Windows-Welten die komfortablere und gleichzeitig schnellere Variante, wenn's um die Zentralisierung von "daily-use Storage" auf dem "Heim-NAS" im Keller geht.

Und für das Management von SMB-Shares bringt Windows eh alles mit, was das Herz begehrt.

Mein Problem ist aber gerade noch ein ganz anderes: ZFSonWindows vertraue ich irgendwie noch nicht so sehr wie ZFS unter Solaris 11.4. Und werde das wahrscheinlich auch auf absehbare Zukunft nicht. Wenn ich aber nun ZFSonWindows meine wichtigen Daten nicht anvertrauen mag, und es daher eher nur für unwichtigen Krempel (unwichtige VMs, Game-Libraries etc.) in Frage kommt, stellt sich gleich die ganz große Sinnfrage: warum dann überhaupt ZFSonWindows und nicht einfach bei NTFS für derartige Einsatzzwecke bleiben...? Das muss dann wohl jeder selbst abwägen.

Für mich ist aber auch die Kombination mit Hyper-V interessant, für alle meine VMs ist Hyper-V völlig ausreichend (Linux + Windows). Nur für meine Solaris-VM als Mainstorage taugt Hyper-V leider nicht...
 
Oracle Solaris mit original ZFS, ohne dass weitere Firmen mit daran werkeln, wird was Stabilität angeht nicht zu schlagen sein. Mal von rdma abgesehen (was eigentlich auch nur in der Windows Welt halbwegs gut läuft) ist Solaris auch der schnellste ZFS Server. Comstar iSCSI ist auch was besonderes in der Solaris/Illumos Welt. Einfaches Share Management ist aber bei Windows - naja. Das erste was ich in der Windows Version umgesetzt habe war Basic SMB Share Management per Dateisystem ala Solaris.

Die Stabilität von Open-ZFS 2.2 (BSD, Linux, OSX, Windows) ist gerade etwas in Verruf geraten. Die Vielzahl der Entwickler sorgt aber dafür dass die Probleme rasch angegangen werden. Illumos mit seiner konservativen Übernahme neuer Feature gilt als stabiler und ist als ZFS Ökosystem deutlich geschlossener als BSD, x mal Linux, OSX und Windows. Unter Linux hat man je nach Distribution total buggy Alt-ZFS bis recht aktueller Stand mit weniger Lücken und Bugs.

Die Stabilität der Integration von Open-ZFS 2.2 unter OSX und Windows steht und fällt mit der Anzahl der User. Da der ZFS Code identisch ist gehts nur um OS Integration. ZFS unter Windows kann was richtig gutes werden, vor allem weil Microsoft nichts vergleichbares bietet was Handling und Features angeht. ReFS gilt auch nicht als sonderlich schnell und ist was Storagemagement angeht sowas von daneben - im Vergleich zu ZFS.

Was die Performance auf ZFS angeht, so wäre die für 4k Video ausreichend. Spannender ist die Frage ob die Performance bei mehreren gleichzeitig arbeitenden Clients bleibt. Die Chancen sind wegen der niedrigen CPU Last und bei schneller Switch Anbindung sehr gut.

Man wird sehen....
 
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Mein persönlicher Eindruck ist derzeit, dass es bei ZFSonWindows ohne die Konsole noch nicht so viel Sinn macht. Dazu ist (mir) das Verhalten z.T. noch etwas (zu) sonderbar, jedenfalls wenn man aus der reinen Solaris-Welt kommt. Ich freue mich jedenfalls schon darauf, wenn Napp-it bei ZFSonWindows einen ähnlichen Reifegrad erreicht hat, wie unter Solaris. ;)

@gea: die ZFS-Funktionen/Commands unter Napp-it sind auf meinem ZFSonWindows-System deutlich langsamer als z.B. unter Solaris, und erst recht im Vergleich zu den jeweiligen Kommandos auf der Konsole (unter Windows). Vermute, das liegt an xampp bzw. dem Apache? Kann man da irgendwie noch etwas beschleunigen?

Werde die Tage mal noch mehr mit ZFSonWindows herumspielen und berichten, was mir dabei so auffällt...
 
Mein Problem ist aber gerade noch ein ganz anderes: ZFSonWindows vertraue ich irgendwie noch nicht so sehr wie ZFS unter Solaris 11.4. Und werde das wahrscheinlich auch auf absehbare Zukunft nicht. Wenn ich aber nun ZFSonWindows meine wichtigen Daten nicht anvertrauen mag, und es daher eher nur für unwichtigen Krempel (unwichtige VMs, Game-Libraries etc.) in Frage kommt, stellt sich gleich die ganz große Sinnfrage: warum dann überhaupt ZFSonWindows und nicht einfach bei NTFS für derartige Einsatzzwecke bleiben...? Das muss dann wohl jeder selbst abwägen.
:sneaky: ...isn't that bad...

ZFSonWin (teils weiterhin ZFSonLinux): Für mich ist das eine Reise, nicht mit einem unbekannten Ausgang. Das ist sogar wie heute im Stammtisch gequaselt wohl auch allgemein gut, wenn man achtsam vorgeht :fresse: Und irgendwo und irgendwann muss man ja auch anfangen.
Das wird aber imho auch bei... angeglichener...Codebasis so in Gänze noch ne ganze Weile nicht das was - und vor allem wie - es unter OmniOS oder FreeBSD tut.
 
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Hab's auch schon in dem anderen Thread gepostet, hier mal nur die ZFS-relevanten Infos:

Direktvergleich mit 2 identischen Datenträgern (2x Intel Optane NVME 120GB), einmal formattiert mit NTFS, einmal als ZFS (basic) pool:

4K ist out-of-the-box nit so dolle. Muss man wahrscheinlich mit den Parametern optimieren (nur welche & wie?).
Überraschend: mal abgesehen von 4K schreibt ZFS genauso schnell wie NTFS! Aber warum liest es langsamer?

ZFS:
1707335260848.png


NTFS:
1707335655884.png
 
Allgemein, sind die Leistungen bei Seq gut, in dem Vergleich. Auch beim Lesen. Nur Random ist dagegen und leider nicht wirklich vergleichbar o_O

edit:
Im Gegensatz zum Lesen lässt sich die reale Schreibleistung mit paar pfiffigen Skills oft generell gut... cachieren :sneaky:
 
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Mein persönlicher Eindruck ist derzeit, dass es bei ZFSonWindows ohne die Konsole noch nicht so viel Sinn macht. Dazu ist (mir) das Verhalten z.T. noch etwas (zu) sonderbar, jedenfalls wenn man aus der reinen Solaris-Welt kommt. Ich freue mich jedenfalls schon darauf, wenn Napp-it bei ZFSonWindows einen ähnlichen Reifegrad erreicht hat, wie unter Solaris. ;)

@gea: die ZFS-Funktionen/Commands unter Napp-it sind auf meinem ZFSonWindows-System deutlich langsamer als z.B. unter Solaris, und erst recht im Vergleich zu den jeweiligen Kommandos auf der Konsole (unter Windows). Vermute, das liegt an xampp bzw. dem Apache? Kann man da irgendwie noch etwas beschleunigen?

Werde die Tage mal noch mehr mit ZFSonWindows herumspielen und berichten, was mir dabei so auffällt...

Solaris/ Illumos ist was ZFS angeht halt unschlagber was ZFS Integration angeht. Auch sind Hintergrunddienste oder CGI Anweisungen als root über sudo/pfexec unter Unix deutlich komfortabler und leistungsfähiger als unter Windows. Unter Windows ist das alles "sperringer" über die Powershell Console.

Da ZFS Befehle und Administration mit Admin Rechten erfolgen muss kommt ein weiteres "Problem" dazu. Da der Apache nicht als Admin läufen soll, poppt jedesmal wenn man über cgi zfs oder zpool aufruft ein Fenster auf um das zu bestätigen. Das will ich auch nicht generell deaktivieren.

Den Ausweg den ich gewählt habe ist der, dass ich eine Client-Server Architektur aufsetze bei der im Hintergrund drei Dienste mit Adminrechten laufen. Erstens ein Socketserver über den napp-it die Administrationsbefehle ausführt, dann einen Monitordienst den ich für Überwachungsaufgaben und zum "Cachen" zeitktitischer Daten (z.B. Platten, Pools, Dateisysteme oder Snaps) künftig nutzen werde. napp-it wird dann auch unter Windows schneller werden. Dieses Hintergrund Cachen mache ich auch in der Solaris Version und ist da einer der Gründe füt schnelleres Reagieren. Immerhin muss napp-it bei jedem Menüaufruf alle dazu relevanten Informationen neu einlesen. Das ist Vorraussetzung dafür dass man parallel zur Web-Gui auch lokal auf der Console arbeiten kann. Das Alternativkonzept wäre eine Datenbank für ZFS Informationen. Das bringt zwar Performance aber dann sollte man nichts auf der Console machen. Der dritte Hintergrunddienst an dem ich gerade bin ist autojob. Damit werden zeitgesteuerte Aufgaben erledigt ohne dass ich irgendwas installieren oder an Windows ändern muss. Ist auch fürs Debuggen ganz angenehm. Im Moment laufen diese Hintergrund Dienste minimized. Man kann jederzeit schauen was die gerade machen. $r=&exe("zfs list") in einem Menüscript liefert beispielseise diese Information über den Sockerserver.

Das ist die Kernidee von napp-it. Einfach Herunterladen und läuft, normalerweise nichts zum Installieren oder Konfigurieren (Außer ZFS on Windows oder wenn etwas fehlt wie bei Server 2019 core)
 
Hab's auch schon in dem anderen Thread gepostet, hier mal nur die ZFS-relevanten Infos:

Direktvergleich mit 2 identischen Datenträgern (2x Intel Optane NVME 120GB), einmal formattiert mit NTFS, einmal als ZFS (basic) pool:

4K ist out-of-the-box nit so dolle. Muss man wahrscheinlich mit den Parametern optimieren (nur welche & wie?).
Überraschend: mal abgesehen von 4K schreibt ZFS genauso schnell wie NTFS! Aber warum liest es langsamer?

Die Performancebremsen bei ZFS sind Prüfsummen (mehr io) und Copy on Write.
Bei letzterem wird (sofern die zu schreibende Aktion >=recsize ist) die Datei in Blöcke in recsize aufgeteilt. Muss man lesen, so muss immer ein Block in recsize gelesen werden z.B. 128K, auch wenn man nur 4k haben will. Das ist der Preis dass ZFS Raid und ZFS Dateisystem bei einem Crash während des Schreibens nicht über den Jordan geht wie es bei ntfs oder ext4 der Fall sein kann.

Beim Schreiben hilft oft der Rambasierte Schreibcache damit kein so großer Performanceeinbruch stattfindet. Bei größeren Dateien ist der Effekt auch geringer als bei 4k. Mit einer geringeren recsize, z.B. 16-64K (nimmt man gerne für VM Storage) steigt die Performance bei 4K meist an. Für einen Videofiler nimmt man dann 1M.
 
Solaris/ Illumos ist was ZFS angeht halt unschlagber was ZFS Integration angeht. Auch sind Hintergrunddienste oder CGI Anweisungen als root über sudo/pfexec unter Unix deutlich komfortabler und leistungsfähiger als unter Windows.
Ist das unter FreeBSD anders?

(auch wenn ich beim Erstellen einer Top3 für ZFS ebenfalls illumos auf Platz 1 setzen würde (y))
 
(Open)Solaris wurde vor über 20 Jahren gleichzeitig mit und rund um ZFS entwickelt.
BSD übernahm ZFS erst Jahre später ohne diese tiefe Integration in das OS, Speichermanagement und Dienste wie SMB.

Ist aber in dieser Diskussion (vs Windows) eher akademisch.
 
BSD übernahm ZFS erst Jahre später ohne diese tiefe Integration in das OS, Speichermanagement und Dienste wie SMB.
Ja. Wie das zum Zeitpunkt der Übernahme war, ist mir klar :sneaky: Ja ok. An einer anderen Stelle vielleicht später mal. THX.

PS:
Ich hab zwar keinen Einblick und weiß damit nicht wie ggf. Oracle das im Laufe der Zeit ggf. verhunzt haben könnte - oder eben nicht - aber Solaris 11 halte ich - in seinen Einsatzbereichen - sonst nach wie vor für das beste OS des Planeten. So manche Idee in 10 war imho nahezu revolutionär. Das ist so meine persönliche Liste, mit daneben VxWorks und QNX. Alle anderen und restlichen reihen sich brav dahinter :-)
 
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Ok, also ZFS-Vollnoob hier. Ich habe nun eine Partition auf meinem Systemlaufwerk freigemacht. Kriege ich da ZFS rein installiert? Es gibt nur ein Drive im PC.

Capture.PNG
 
ZFS nimmt alles was sich als Platte/Blockdevice präsentiert (auch Dateien, iSCSI Targets)
Bedeutet, wenn die Partition als "weitere Platte" erkannt wird, dann ja. Im Zweifel (nach Backup) Open-ZFS installieren und schauen ob es eine freie Platte gibt.

Partitionen sollte man normalerweise meiden. Bei Problemen kann alles hopps gehen was auf der Platte ist.
Der Rat daher: Immer ganze Platten an ZFS.

ps
Ich glaube Xampp empfiehlt 64GB RAM für alle Dienste Apache.. Tomcat, mit ZFS gerne mehr.
 
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Wo könnte man das denn sehen? Ich sehe halt nix, weiß aber auch nicht, wo ich gucken sollte. komm wohl nicht um eine SATA-SSD herum, aber am Ende, was will ich eigentlich erfahren? :unsure:
 
@BobbyD jo, würde mir für solche Spielereien auch lieber einen separaten Datenträger gönnen. Muss ja nichts Großes sein - hast Du nicht noch irgendwas in der Grabbelkiste?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

So, einen hab ich noch: ich hab jetzt mal parallel auf dem Server geschaut, wie das so mit der CPU-Last aussieht. Wie von @gea schon angemerkt, muss die CPU bei ZFS deutlich mehr ackern als bei NTFS. Der arme 8-Kerner ist schon bei so popeligen Lese- und Schreibvorgängen (sonst läuft ja nix auf der Kiste) mal entspannt bei bis zu ~80-85% ausgelastet. Mal zum Vergleich: beim gleichen Test-Vorgang unter CDM auf dem NTFS-Filesystem liegt die CPU-Last gerade mal bei max. 4%!

Das sollte man im Hinterkopf behalten, wenn man einen Kombi-Server als Hypervisor und Fileserver andenkt.

1707520808759.png
 
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