NAS (~100GB; 50 User) mit Bandlaufwerk gesucht

hubutz

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Hallo zusammen,

wir haben hier ein mittelgroßes Büro (ungefähr 50 User) und möchten unseren Fileserver abschalten. Im Prinzip haben wir ungefähr 100GB an Daten (Access-Datenbanken, gemeinsam genutzes Zeug etc. pp.) die regelmäßig über ein Bandlaufwerk gesichert werden.

Jetzt kam die Idee auf das ganze durch ein NAS (mir ist dann die DS410 von Synology als erstes ins Auge gefallen) zu ersetzen.

Wichtige Anforderungen wären:
* Integration ins AD (zur Rechtevergabe, Anmeldung etc. pp)
* Möglichkeit auf Band zu speichern (gibt's eventuell schon NAS-Systeme mit integrierterm Bandlaufwerk?)
* 100 GB an Speicher würden erst einmal reichen (ich weiß, so kleine Platten gibts nicht mehr :-) )
* Die Lösung muss schon für 50 (oder mehr) User ausgelegt sein und sollte performancemäßig gut laufen
* Preis sollte nicht über 10'000€ liegen und die Stromkosten sollten eher günstig sein.


Gibt es sowas?

Ich danke euch schonmal!

Viele Grüße,
hubutz
 
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bandlaufwerk kenne ich keine, aber ds410 bzw gleich ds410+ würde reichen. stromverbrauch ist eben richtig übezeugend fü die leistung, die du geliefert bekommst ;)

oder eben die DS1010+ :)
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn die DB viel parallel hergeben muss und die Daten ja "nur" 100GB sind, wäre dann nicht der Einsatz von SSDs (Raid1) im NAS eine Option?
 
Ja, es sind im Mittel um die 30 Leute parallel drauf. Wichtig ist eben auch, dass eine Archivierung über Bänder klappt, da wir die Daten 10 Jahre aufheben müssen.
 
Wieso willst du denn eigentlich ein NAS haben? Bandlaufwerke brauchen ohne Hacks nun einmal einen eigenen Rechner. Wenn du per USB ein Bandlaufwerk an ein NAS hängst und das alles konfigurierst, hast du auch wieder einen "Fileserver" ...
 
Hi,
im Moment haben wir einen Server in einem Rechenzentrum gemietet (das nebenan ist). Das ist aber dementsprechend teuer.
Auf die Idee eifnach einen Rechner ans Netz zu hängen und ihn "Server" zu nennen bin ich noch nicht gekommen *schäm* Danke für den Hinweis!
 
Wozu? Der Flaschenhals ist doch nicht die Performance der Platten....
hmm ... von Flaschenhals steht da garnix
meine Überlegung ist aber wenn man 30-50 Leute auf eine HDD zugreifen lässt dürfte das ganze NAS zum Flaschenhals werden
ein Raid5/6 in einem NAS mit einem 1GHz Prozessor erscheint mir gewagt bei der Menge an Leuten wenn da ne DB drauf läuft
daher der Gedanke von SSDs, braucht man "nur" 2 Stück und bei Raid1 dürfte es keine besonders nennenswerte CPUlast erzeugen
 
Wie ist denn der bisherige gemietete Server angebunden und was für eine Hardwareausstattung hat er?
Wenn der bisherige Server ausreichend dimensioniert war sollte es doch kein Problem sein sich einen vergleichbaren Server in die Firma zu stellen.
 
Das mit der Hardwareausstattung müsste ich nochmal eruieren. Es hieß aber, dass so ein Teil um die 30'000€ kosten würde, und das ist uns irgendwie zu teuer :-)

Aber ich werde erstmal in Erfahrung bringen um was es da genau ging!
Das mit dem NAS ist wohl nicht die beste Lösung, also eher doch einen Server ins Büro/die Firma! :-)
 
Ich würde weniger auf SSDs setzten ...

Lieber nen Raid 1 aus SAS-Platten.
Wenns mehr sein darf auch gerne ein RAID 10 oder Raid 5 ... für < 10.000,- Euro lässt sich da sicher was zusammenbauen


Wie wichtig ist die Verfügbarkeit des Systems?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bei 10000€ Budget bekommt man einen anständigen Storage Server mit schnellen SAS HDDs im Raid und Bandlaufwerk dicke auf die Beine gestellt. Bei dem Budget ist sogar ein Wartungsvertrag mit garantierter Wiederherstellungszeit für das ganze System drin...

Ich würd mich da an deiner Stelle einfach mal bei dem Händler von Serversystemen deines Vertrauens beraten lassen.
Irgendwas im Bereich Dual/Quad Core Single Prozessor Maschine mit 4-6 SAS HDDs und am besten Dual GBit NIC Ausstattung dürfte im Bereich 3000-4000€ inkl. HDDs liegen. Dazu noch ein anständiges LTO4 Bandlaufwerk mit rein, sowie den Wartungsvertrag auf die Hardware.
 
Würde ich so unterschreiben. Vielleicht noch ergänzend: Der Hersteller ist nahezu egal, solange es ein Markenhersteller ist, der beispielsweise definierte Verfügbarkeitszeiträume für Ersatzteile nennt.

Backbone
 
@fdsone

Wäre sicherlich die sinnvolste Lösung für ne Firma ... dafür sollte das Budget auf jeden Fall reichen.
 
Wo ist der Sinn, aus Kostengründen die bisherige Lösung zu verwerfen und einmalig so viel Geld zu invenstieren und dann zusätzlich erneut Vertragskosten zu bezahlen (Wartung) ? Dann würde ich das bisherige gleich behalten. So teuer kanns nicht sein, da eben 100GB zu mieten.

Zumal ihr für die Administration eines eigenen Gerätes erneut entweder eigene Mitarbeiter dafür abstellen müsst die hier und da Sachen korrigieren, einstellen, Sicherung prüfen etc,
oder eine andere Firma per Vertrag darauf ansetzt es regelmäßig.. eigentlich dann fast täglich zu machen. Da wären wir wieder bei den Kosten.

Schlussendlich siehts dann einfach so aus, dass ihr eure Daten einfach umzieht und sachlich betrachtet nur den "Anbieter" wechselt..
blos für Ausfälle und co dann selbst verantwortlich seid. Bzw je nach Vertragsart dann halt der neue Vertragspartner.
 
Zuletzt bearbeitet:
was fdsonne sagt :)
Vergiss so ein kleines Home-NAS, gerade wie die DS410, viel zu unterdimensioniert. Das schafft grade mal 25 MB/s, das taugt als Datengrab für Filme, Images, ISOs etc, aber sicher nicht als zentraler Fileserver für 50 User.
Ausserdem dürfte kaum ein Heim NAS die Features bieten die du brauchst, insbesondere Bandlaufwerk Support und Rechtevergabe (basieren fast alle auf Linux, dort lassen sich nicht alle Windows Rechte abbilden).
Zudem bist du grade bei einem Hardwaredefekt mit sowas gekniffen, oder will eure Firma 1 Woche warten bis ein neues Netzteil aus Taiwan geschickt wurde?
 
Ja auf jeden Fall etwas anständiges mit Wartungsvertrag oder bei der jetztigen Lösung bleiben (natürlich nur falls alles einwandfrei läuft)

Alles ändere wäre nur grob Fahrlässig.
Oder willst du das die Firma beim ersten Hardwaredefekt Pleite geht?
 
schon mal drüber nachgedacht statt ein nas und bandlaufwerk zu nutzen einfach einen server hinzustellen mit 2 ssds und ausreichend festplatten im raid6 um zu sichern.
Sicherung dann mittels inkrementellem backup, so kommen nicht jeden tag zig hundert gb an daten zusammen sondern nur einige hundert mb. und den bandlaufwerk kram könnt ihr euch dann sparen, ist doch bestimmt ein heiden aufwand ständig bänder zu wechseln und aufzuheben.
 
Wo ist der Sinn, aus Kostengründen die bisherige Lösung zu verwerfen und einmalig so viel Geld zu invenstieren und dann zusätzlich erneut Vertragskosten zu bezahlen (Wartung) ? Dann würde ich das bisherige gleich behalten. So teuer kanns nicht sein, da eben 100GB zu mieten.

Hast du schonmal eine Fileserverfunktion übers Internet genutzt?
Das ist lahm, noch und nöcher...

Man bedenke, es sind hier Anforderungen genannt, das ~30 Leute gleichzeitig auf das System schreiben/lesen können. Das ist schon eine ganze Menge. Geht das alles über die Zentrale INet Leitung, kommt es hier schnell zum Flaschenhals. Ich denke nicht, das selbst wenn das RZ im Nachbargebäude steht, diese einer Fremdfirma mal eben so fix ne GBit LWL Leitung über die Straße ziehen um dort einen 100GB gemieteten Storageserver direkt und fix anbinden zu können...


Aus Performancesicht macht es durchaus Sinn das ganze ins selbe Haus zu holen, das sollte denke ich klar sein.

Beim Thema Backup hast du natürlich recht. Das wäre ein Mehraufwand, den man tätigen müsste.
Aber es müssen ja nicht zwingen Bänder sein, bei der Datenmenge tun es auch mehrere externe HDDs, welche rotierend genutzt werden...
Wobei ich aber die Ausfallwarscheinlichkeit eines LTO Bandes deutlich geringer Einschätze, als einer externen HDD ;)
 
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