NAS - alle lange Boot Zeiten ?

dannym5

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Haben eigentlich leider alle NAS Systeme Boot Zeiten von 1 oder sogar so 2-3 Minuten ?!

Ich kenne bisher nur kleinere Thecus NAS Modelle mit 4 Einschüben und dachte deren Startzeit wäre mit so etwa 1:30 schon verdammt lange.
Jetzt habe ich mal bei Youtube ein paar Videos angesehen und größere Thecus Modelle haben da gar bis zu 3 Min Startzeit.
Auch ein Synology Video habe ich gesehen und das hatte auch so 3 Min Startzeit!

Selbst das aufgeblasene Windows hat heute auf einer SSD ne Startzeit von nur so ein zwei Dutzend Sekunden.
Diese NAS setzen doch alle ein kleines, rudimentäres Linux ein, wieso haben die blöden Dinger dann ausgerechnet minutenlange Startzeiten?

Ich habe bei meinem Thecus sämtliche Module und unnützen Funktionen deaktiviert, trotzdem ist die Startzeit immer noch so lange!
Ich nutze mein NAS nur zu Backup Zwecken und lasse es dazu per Wake ON LAN starten, die lange Startzeit nervt dann sehr.
 
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Einer der Gründe warum WoL für die meisten völlig sinnfrei ist, diese Stromspießerei führt nicht zu Einsparungen sondern durch die Wartezeiten und Fehlerquellen zu Mehrkosten.
 
Mich würde trotzdem mal interessieren welche NAS Hersteller die kürzesten Startzeiten bieten?
 
Es Dürfte schon ein Unterschied sein, ob das OS auf einer extra SSD, dem Raid (falls ja, immer noch die Frage welches Level) oder nur einer einzelnen HDD liegt. Es selbstgebautes NAS mit SSD dürfte sicher deutlich schneller booten, aber es bedeutet halt deutlichen Mehraufwand. Und so oft muss ein NAS ja auch nicht booten.
Wir haben vor ein paar Jahren noch ganz andere Bootzeiten ertragen, wenn ich so an meinen seeligen Nixdorf-Server denke... ;)
 
Man sollte natürlich auch bedenken, dass teilweise nur kleine CPUs in der NAS drin sind. Wenn da viele Dienste starten, muss diese auch arbeiten - meistens zudem auch noch das RAID was drüber läuft. Habe deutlich bessere Bootzeit seit den kleinen Celeron (oder wars nen i3? Auf jedenfall kleiner DC) in meiner QNAP TS870 Pro gegen einen QC i7 3770k getauscht hab. Wobei ich die nicht täglich hochfahre, läuft einfach durch. Muss ähh Nachts wegen Backups laufen von daher :bigok::fresse:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mein Homeserver bootet in ca. 35 Sek. Das finde ich noch vertretbar. Da ist auch WOL kein Problem.
 
Das ist mit einer der Gründe, warum ich auf einen Server mit OpenMediaVault umgestiegen bin.
Dort verwende ich das AutoShutdown Plugin, dass konfigurierbar in den Standby geht, wenn kein Rechner im Netzwerk mehr an ist. Auf den Rechnern und dem Smartphone habe ich eine WoL App, mit der ich den Server starte und dann ist er innerhalb von Sekunden verfügbar. Selbst von außen kann ich ihn über meinen DD-WRT Router via WoL starten. Voila.
 
Es Dürfte schon ein Unterschied sein, ob das OS auf einer extra SSD, dem Raid (falls ja, immer noch die Frage welches Level) oder nur einer einzelnen HDD liegt. Es selbstgebautes NAS mit SSD dürfte sicher deutlich schneller booten, aber es bedeutet halt deutlichen Mehraufwand. Und so oft muss ein NAS ja auch nicht booten.

Ich teste gerade XPenology auf einem ollen Sempron-System. Habe dort Bootzeiten von 30-40s. Runter fahren dauert ca. 40s.
Damit bin ich deutlich schneller, als ich mit meiner älteren DS109+ (Booten 2min, runter 1min) und mein Kumpel mit seiner DS412+ (Booten 1,5min, runter 50s).
Da freue ich mich schon auf meinen Dell T20 mit Xeon. :)

Ich dachte auch, dass bspw. XPenology einen Mehraufwand mit bringt. Eigentlich nicht: PC-System zusammen bauen und BIOS einrichten, Bootstick vorbereiten und fertig. den DSM muss man auch bei fertig-NASen von Synology aufspielen. Der Rest bleibt gleich.
 
Ich erlebe auch nicht, dass mein Server mehr Aufwand mit sich bringt, als ein fertig NAS. Klar, initial war der Aufwand natürlich höher, aber so viel war das auch nicht. Dafür habe ich jetzt deutlich mehr Möglichkeiten und Erweiterbarkeit. Demgegenüber steht der Stromverbrauch. Wer sich aber Gedanken über Bootzeiten macht, der will sein NAS/Server auch nicht dauerhaft laufen lassen.
 
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