[Kaufberatung] NAS als Download- und Streamingstation

cimex

Neuling
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Hallo zusammen,

mein Ziel ist der Eigenbau eines NAS, der folgende Aufgaben erfüllt:

- 24/7 Betrieb
- OpenVPN Client
- Downloadstation (SSL-Verschlüsselt)
- Streamingstation für den Zugriff mit Kodi (kein paraller Zugriff durch mehrer Clients)
- Back up meiner Daten
- evtl. eigene Cloud

Bisher werden diese Aufgaben von einem Qnap TS 121 erledigt. Die Leistung dieses NAS lässt allerdings zu wünschen übrig. Insbesondere wenn mit vorgschaltetem VPN ein Download gestartet wird geht der Prozessor in die Knie und die Datenrate in den Keller. Ich erwarte vom neuen System, dass meine 100mbit Leitung ausgenutzt werden kann, ohne 100% Prozessorauslastung.

Nach Anleitung aus dem nas-server-hardwareguide-2016 habe ich mich für diese Zusammenstellung entschieden:

Mainboard ASRock H110M-ITX/ac ca. 75€
CPU Intel Pentium G4560, 2x 3.50GHz, boxed ca. 60€
RAM Crucial DIMM 8GB, DDR4-2133, CL15 ca. 55€
Netzteil Seasonic SSP-300TGS 300W TFX12V 2.3 ca. 45€
Gehäuse Fractal Design Node 304 schwarz, Mini-DTX/Mini-ITX ca. 75€
HDD x2 Western Digital WD Red 3TB, 3.5 ca. 110€
OS-SSD Transcend MTS400 32GB, M.2 ca.27€

Ergibt einen Preis von gerundeten 560€.


Zu meinem Vorhaben ergeben sich ein paar Fragen:

1. Ist die von mir ausgewählte Hardware für die beschriebenen Aufgaben geeignet?
2. Welches Betriebssystem kann hierzu empfohlen werden?
2.1 Betriebssystem auf einen USB-Stick oder eine SSD?
3. Wo wird der ungefähre Stromverbauch liegen?

Vielen Dank vorab!
 
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~hier stand nichts qualitativ sinnvolles~
 
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Hi,

vielen Dank für Deine Einschätzung.

Die CPU werde ich entsprechend Deines Vorschlags ändern.

Bei den erwähnten Betriebssystemen scheint es keine einfache-"klick klick GUI" Lösung für die Einbindung eines OpenVPN-Clients zu geben. Sieht aber bei keinem OS (FreeNAS, N4F) so einfach aus. Soll hier aber auch nicht als besonders gewichtetes Kriterium einfließen, da ich mich beim Qnap schon in die Materie einglesen habe.
Doch meine angeschlossene Frage nach dem Bootmedium ist noch nicht geklärt. Wenn ich einen USB-Stick nutzen kann könnte ich auf folgendes Mainboard umschwenken:
ASRock H110M-ITXl
Vorteil: Kein Wifi, dadurch weniger Stromverbrauch und etwas geringerer Anschaffungspreis
Nachteil: Kein M.2 für eine kleine OS-SSD
Ansonsten stimmen die Eigenschaften überein, wenn ich nichts übersehen habe.
 
Die CPU werde ich entsprechend Deines Vorschlags ändern.
YE2aq
 
the_pi_man
Ich werfe mal einen Dell T20 in den Raum.

Den T20 habe ich auch schon in Erwägung gezogen. Auf Grund der relativ alten Technik im Vergleich, erhoffe ich mir durch die oben genannten Komponenten eine höhere Energieeffizienz.

Nach weiterer Recherche habe ich herausgefunden, dass davon abgeraten wird OMV auf einem USB-Stick zu installieren. Es bleibt also beim ASRock H110M-ITX/ac, wobei ich das WiFi+BT-Modul ausbauen und eine Transcend MTS400 32GB, M.2 einbauen will.

Würde das Ganze so funktionieren?
 
*Up*
Kann ich die WLan-Karte ausbauen?
 
Den T20 habe ich auch schon in Erwägung gezogen. Auf Grund der relativ alten Technik im Vergleich, erhoffe ich mir durch die oben genannten Komponenten eine höhere Energieeffizienz.

Nach weiterer Recherche habe ich herausgefunden, dass davon abgeraten wird OMV auf einem USB-Stick zu installieren.

Also nen Homeserver hinstellen wollen und dann wegen ein paar Prozent Effizienz sich anstellen passt nicht so ganz. Der T20 hat mehr den Nachteil, dass er nur begrenzt erweiterbar ist.
Als Disk für das OS reicht bei mir eine alte 16gb SSD aus einem Thinkpad wo sie als Cache via M.2 verbaut war. Ansonsten würde ich eine zuverlässige SSD von Samsung oder Intel nehmen.
 
Das sehe ich anders.
Ich habe zwar auch einen "ineffizienten" Server älteren Baujahres (microserver gen8), aber wenn jemand wert darauf legt, ist doch nichts verwerfliches daran, Strom sparen zu wollen, oder?
 
Jeder hat sein persönliches Kosten/Nutzen/Prioritäten-Profil. Kann man m.E. nicht über "richtig" oder "falsch" diskutieren. Nur Möglichkeiten aufzeigen und die eigenen Kriterien bei der persönlichen Entscheidung ("warum hab ich's so gemacht) offenlegen.
 
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