[Kaufberatung] NAS Eigenbau oder Erweiterung zur DS916+

MadM4x2912

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13.08.2018
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Moinsen,

im Moment nutze ich eine Synology DS916+ und bin auch sehr zufrieden damit. Leider neigt sich langsam aber sicher der Speicherplatz dem Ende zu. Daher war ich zu Anfang eigentlich auf der Suche nach einem Ersatz bzw. nem neuem NAS System.

Also z.B.: die DX513 Erweiterungseinheit oder ne komplett neue Synology oder QNAP, da die DS916+ (CPU: Intel Pentium N3710, 4x 1.60GHz • RAM: 8GB DDR3) zur Zeit als Datengrab genutzt wird. Hauptfunktion ist als Emby Media Server.
Daher sollte das neue System folgende Aufgaben erfüllen können.

Emby Media Server / SmartHome Server (iobroker oder FHEM) oder aber auch die Möglichkeit Filme direkt auf dem NAS umzuwandeln/transkodieren. Docker wird wahrscheinlich auch noch ne Option sein, da sowohl Emby als auch iobroker als Docker Image verfügbar sind. Auf den Festplatten die als "Datengrab" dienen sollen werden überwiegend folgende Daten liegen:
Filme als .mkv(h264) sowie DVD`s als .iso, .img und Video_TS Ordner.
Der Rest besteht aus Datei wie Fotos (.tiff, .jpg, raw Datein) und meine Musik CD´s zur Sicherung (entweder als .iso oder als .mp3).

Als Betriebssystem soll Grundlegend Linux laufen, daher wird´s wohl in Richtung OMV gehen oder ihr könnt was anderes empfehlen.
Dies Bezüglich hab ich mich noch nicht so wirklich schlau gemacht welche Möglichkeiten bzw. "Betriebssysteme" es da gibt die auf Linux Basis laufen und quasi den Synology DSM ersetzen.
Da ich mich bereits schon ein wenig auf die Suche nach eventuellen TuT´s begeben habe und auch schon einige Foren durchforstet habe
muss ich gestehen das ich den Hardwareguide 2018 nicht komplett gelesen habe, da ich bereits ne kleine Auswahl an Hardware rausgesucht
habe. Ich bin da allerdings noch völlig offen und für jede Empfehlung dankbar.

Daher nun die Frage an Euch Profi´s welche Hardware Ihr Empfehlen würde?
Um die oben genannten "Aufgabe" erfüllen zu können und welche natürlich perfekt zusammen passt.

Leider bin ich seit Jahre aus der Thematik raus und muss mich daher leider durch Fragen/Lesen.

Gehäuse:
Nanoxia Deep Silence 5 Rev.B oder Nanoxia Deep Silence 6 Rev.B

Netzteil:
500 Watt be quiet! Pure Power 10 Non-Modular 80+ Silver oder
600 Watt be quiet! Straight Power 10 CM Modular 80+ Gold

Board:
Keine Ahnung bzw. nicht wirklich was gefunden

CPU:
Intel Core i3-8300 4x3,7 GHz 8MB-L3 Cache Sockel 1151 (Coffee Lake)
Intel Core i5 6600 4x 3.30GHz So.1151 BOX
Intel Core i5 7500T 4x 2.70GHz So.1151 BOX
Intel Core i5 7500 4x 3.40GHz So.1151 BOX
Intel Core i7 6700 4x 3.40GHz So.1151 BOX

Speicher: min. 32GB max. 64GB (sollte für die Anwendungen jawohl reichen)
RAM
16GB oder 32GB pro Modul
DDR4-2400 oder DDR4-2666 - 

Marke Kingston / G.Skill oder HyperX (oder was meint Ihr)
Eventuell auch als ECC.... ist denke ich abhängig vom Board und vom Tagespreis

Systemplatte:
Samsung SSD 860 EVO Series 250GB 2.5zoll MLC V-NAND SATA600

Datenfestplatten: (4 bis 8 Platten)
Entweder WD RED 10TB oder die WD´s mit 12TB



Da ich für ein neues fertiges "leeres" NAS System zwischen 500 und 1000 Euro zahlen würde, sollte der Eigenbau also
auch nicht mehr als 1000 Euro kosten. Wobei ich selbstverständlich das ganze so günstig wie möglich Aufbauen möchte
da die Datenfestplatten ja auch noch einiges an Geld verschlucken ;)

Würde mich freuen wenn Ihr mir da weiterhelfen würdet und mir vielleicht auch die Komponenten für ein fertiges
System nennen könnt dass Ihr bevorzugen würdet anhand meiner oben genannten Daten. Ich bin allerdings auch für jede
andere Hilfe sehr dankbar.



VG und danke schon mal an Euch
 
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Bin zwar kein ServerNerd, dieFrage ist doch aber, reicht dir die Leistung deiner 916+ bis jetzt aus? Wenn du keine Probleme hast, wäre eine Erweiterung eine überlegung wert.
Wenn du aber mit deiner DS schon öft im CPU Limit hänst oder noch mehr VMs aufsetzen willst, kommst du mit einem Eigenbau wesentlich günstiger weg, mit mehr Leistung.
Bedenke dass die Anforderungen an dein KnowHow aber steigen, wenn du lebst baust. Du musst dich selbst um probleme kümmern und bekommst kein so gut gepflegtes System wie DSM+Apps.

Zum Ram:
Es gibt keine 32Gb DDR4 Riegel (edit: für Desktops). Damit stehen dir in einem normalen System max 4x16gb zur Verfügung.
Wenn du aber schon selbst baust, würde ich dir eher einen kleinen Quadcore Xeon empfehlen. Nur dann hast du die Möglichkeit ECC Ram rein zu stecken.(alternativ ein Dualcore Pentium). ECC Kostet nicht viel mehr, bringt aber mehr Datensicherheit. Je nach verwendetem Dateisystem mehr oder weniger.

Eine Synology Alternative für dich wäre zum Beispiel die hier:
Synology DiskStation DS1817+ 8GB ohne Festplatten - ohne Festplatte | Mindfactory.de - Hardware,
Dabei würde die CPU Leistung in deinem Fall von 4x1,6ghz auf 4x2,4ghz steigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich gibt es 32GB DDR4 Riegel, allerdings Reg ECC. Gibt da uch 64GB Riegel
 
Ja davon ist hier aber gar nicht die Rede. Ich habe ja extra „bei einem normalen System“ gesagt. Habe es noch etwas angepasst =)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin zwar kein ServerNerd, dieFrage ist doch aber, reicht dir die Leistung deiner 916+ bis jetzt aus? Wenn du keine Probleme hast, wäre eine Erweiterung eine überlegung wert.
Wenn du aber mit deiner DS schon öft im CPU Limit hänst oder noch mehr VMs aufsetzen willst, kommst du mit einem Eigenbau wesentlich günstiger weg, mit mehr Leistung.
Bedenke dass die Anforderungen an dein KnowHow aber steigen, wenn du lebst baust. Du musst dich selbst um probleme kümmern und bekommst kein so gut gepflegtes System wie DSM+Apps.

Sagen wir mal so, bisher reicht die 916+ von der Leistung her. Obwohl der Emby Server beim Streamen die CPU ganz schon hoch treibt.
Allerdings ist der Emby Server bisher auch die einzige Haupverwendung und ich befürchte nachdem was ich bisher so gelesen habe,
das es die NAS nicht mehr packt wenn das Teil gleichzeichtig als SmartHome "Zentrale" läuft.

Und klar das dann mehr Arbeit auf mich zu kommt aber es bringt auch mehr "Freiheiten" und Erweiterungsmöglichkeiten.
Im DSM kann man z.B. nur die Grundkonfig des System speichern + die von Synology bekannten Apps.
Alles weitere lässt sich nicht mal eben so als Backup anlegen. Genauso wenig wie direkt geänderte Datein die beim Update überschrieben werden.
FFmpeg läuft auch nur in der von Syno bereitgestellten Version und soweit ich weiß ist da ein Updaten gar nicht oder nur sehr schwer möglich.

Was jetzt lediglich alles nur Beispiele sein sollen um zu Zeigen das ein "freies/offenes" System eventuell doch langfristig Sinnvoller ist.

Zum Ram:
Es gibt keine 32Gb DDR4 Riegel (edit: für Desktops). Damit stehen dir in einem normalen System max 4x16gb zur Verfügung.
Wenn du aber schon selbst baust, würde ich dir eher einen kleinen Quadcore Xeon empfehlen. Nur dann hast du die Möglichkeit ECC Ram rein zu stecken.(alternativ ein Dualcore Pentium). ECC Kostet nicht viel mehr, bringt aber mehr Datensicherheit. Je nach verwendetem Dateisystem mehr oder weniger.

Bezüglich der RAM´s habe ich das ganze nur Überflogen da das ja erst Sinn macht wenn ein passendes
Board vorhanden ist das mit allen Komponenten gut zusammen läuft.


Eine Synology Alternative für dich wäre zum Beispiel die hier:
Synology DiskStation DS1817+ 8GB ohne Festplatten - ohne Festplatte | Mindfactory.de - Hardware,
Dabei würde die CPU Leistung in deinem Fall von 4x1,6ghz auf 4x2,4ghz steigen.

Dein Beispiel finde ich sehr passend zur Begründung warum ich diesen Thread erstellt habe.
960 Euro für ein NAS System gebunden an Synology Software/App´s mit 8GB RAM (nicht erweiterbar)

Die DX513 um die 420 Euro "leer"

Macht da dein Eigenbau mit mehr Power und ebenfalls max. 8 Platten nicht mehr Sinn?
Zu mal man dieses doch Bestimmt auch in einem Preisrahmen von 500 bis 1000 Euro hinbekommt oder nicht?
Und selbst wenn es 1200 sein sollten macht das ganze doch mehr Sinn oder nicht?


VG
 
Die 1817+ ist vom RAM her sehr wohl erweiterbar (bis 64GB wenn ich jetzt nicht falsch liegen, 32GB sind aber defintiv möglich).
Klar kann die Performance nicht mit einem Server in der gleichen Preisklasse mithalten, aber dafür hast du eine Kiste deren Verbrauch ok ist und du dich eig um nix mehr kümmern musst, außer mal ab und an Softwareupdates anwerfen.
Da auch docker oder andere native Repositories auf der Syno verfügbar sind, bist du auch nicht nur an Syno Software/Apps gebunden.

Aber ich an deiner Stelle würde eher schauen ob dir eine 1517+ oder 1618+ zusagen würde (sind nicht ganz so teuer wie die 1817+ und die 1618+ hat zumindest scho ddr4 (auch wenn es SO-Dimms sind))
 
Die größere Freiheit erkaufst Du Dir eben mit mehr (Zeit)Aufwand - die Details hängen von deinen ganz persönlichen Fähigkeiten ab. :)

Mal platt: so‘nen Emby-Server von Null auf einem nackten Linux aufzusetzen, oder Samba oder oder ist halt langwieriger als in der Synology den Haken für „ja will ich“ zu clicken. Mal überspitzt formuliert. Die NAS Distris rund um OMV, FreeNAS & Co. versuchen dann den Spagat.

Auch ist bei so einem Hersteller Software zu Hardware sehr gut abgestimmt, d.h. die haben die Chance, aus weniger HW mehr (Software) rauszuholen.

Bei einem Selbstbau liegt es halt an Dir, das Optimum in jeder Hinsicht herauszuholen. Theoretisch wäre es mit XPEnology in einer VM ja sogar möglich, beides zu kombinieren (dann halt nicht als Fileserver sondern quasi nur als App-Schleuder).

Meine Meinung: Selbstbau macht vor allem Sinn, wenn Du Sachen machen willst, die die Fertiggeröte (für Dich) nicht gut genug können. Wieviel Du dann mit dem Selbstbau machst, bleibt ja Dir überlassen, es ist ja auch eine Kombination mit einer echten Synology (statt VM) möglich. Netzwerk-Freigaben von einem anderen Storage sollten sich da ja auch irgendwie einbinden lassen.
 
Sagen wir mal so, bisher reicht die 916+ von der Leistung her. Obwohl der Emby Server beim Streamen die CPU ganz schon hoch treibt.
Allerdings ist der Emby Server bisher auch die einzige Haupverwendung und ich befürchte nachdem was ich bisher so gelesen habe,
das es die NAS nicht mehr packt wenn das Teil gleichzeichtig als SmartHome "Zentrale" läuft.

Das halte ich aber für unwahrscheinlich. SmartHomes laufen schon auf einem Raspi. Womit sollte das NAS denn überfordert sein? Ein Rolladen-Relais schalten, wenn bedingungen erfüllt sind, braucht keine Rechenpower. Videoüberwachung ist damit auch locker möglich.
Nicht umsonst bekommst du von Synology auch eine SurveilanceStation, welche nicht mehr power hat, als die gewöhnlichen DiskStations.
 
Die größere Freiheit erkaufst Du Dir eben mit mehr (Zeit)Aufwand - die Details hängen von deinen ganz persönlichen Fähigkeiten ab. :)

Mal platt: so‘nen Emby-Server von Null auf einem nackten Linux aufzusetzen, oder Samba oder oder ist halt langwieriger als in der Synology den Haken für „ja will ich“ zu clicken. Mal überspitzt formuliert. Die NAS Distris rund um OMV, FreeNAS & Co. versuchen dann den Spagat.

Auch ist bei so einem Hersteller Software zu Hardware sehr gut abgestimmt, d.h. die haben die Chance, aus weniger HW mehr (Software) rauszuholen.

Bei einem Selbstbau liegt es halt an Dir, das Optimum in jeder Hinsicht herauszuholen. Theoretisch wäre es mit XPEnology in einer VM ja sogar möglich, beides zu kombinieren (dann halt nicht als Fileserver sondern quasi nur als App-Schleuder).

Meine Meinung: Selbstbau macht vor allem Sinn, wenn Du Sachen machen willst, die die Fertiggeröte (für Dich) nicht gut genug können. Wieviel Du dann mit dem Selbstbau machst, bleibt ja Dir überlassen, es ist ja auch eine Kombination mit einer echten Synology (statt VM) möglich. Netzwerk-Freigaben von einem anderen Storage sollten sich da ja auch irgendwie einbinden lassen.

Kann hier besterino nur zustimmen: selbstbau ist nicht wirklich schwer und kann auch "Spaß" bringen wenn man daran "Spaß" hat. Aber es kostet Zeit und läuft schnell mal nicht so rund wie man es haben möchte. Vor allem wenn man von einem sehr auf usabilty getrimmtem system wie DMS kommt kann der umstiegt schon nicht so einfach und schnell gehen wie man sich das vorstellt. Und den Formfaktor einer Synology wird man mit nem Selbstbau ohne Kompromisse auch nur schwer hinbekommen.

Wenn Geld weniger die Rolle spielt und du was bauen willst, nur zu habe ich so ähnlich auch gemacht. Aber es gibt da ja noch alternativen.
Was mir etwas fehlt ist: Du Schreibst dein Speicherplatz geht dir in der 916+ aus. Ist diese denn schon voll ausgestattet? Sonst macht vll erstmal ein Wechsel der HDD's Sinn, also in die DS 4*12TB

Des Weitern brauchen Emby und Heimautomatiserung nicht viel Leistung. Heimautomatiserung wie Mo3Jo3 schrieb nicht und bei Emby hängt es vom Material(codecs+bitrate) und den Clients ab.

Bei Emby ist das so, brauchst du kein Transcoding für die Clients und hast nicht raw Blurays ist die Last eines Emby-Servers zu vernachlässigen.
Transcoding ist die Sache die Leistung braucht, aber hier gibt es ja auch HW-Bescheunigung, damit geht das ganze sogar auf einem Rpi3 gut, wenn man sie nutzt. Deine 916+ kann das sogar auch, die Frage ist ob die Emby-App das nutzt. Einige sagen hier HW-Bescheunigung sieht nicht so gut aus wie Software Transcoding, bei 720P ist mir noch kein Unterschied aufgefallen.

Vll ist DS + VM (oder container) Host die bessere Lösung. Hier bist du dann von RPi3+ über nen Nuc, Mini-ITX-System, oder noch größer sehr Flexibel.
 
Zuletzt bearbeitet:
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