[Kaufberatung] NAS für den Heimgebrauch - Backups - Lighroom-Katalog - Cloud@Home ?

NickDiamond

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Hallo zusammen.
Nach langem Überlegen habe ich mich entschlossen mir endlich ein NAS einzurichten, da ich hier jedoch nur wenig Erfahrung habe, wäre ich um Tipps&Tricks dankbar.

Was möchte ich überhaupt mit dem NAS (wird rein privat genutzt) erreichen bzw. was wäre mir wichtig:

- Generelles Backup wichtiger Daten (zwei Platten sollten ausreichen)
- Zentrale Ablage meiner Musik-/Videosammlung (nicht sehr umfangreich, soll aber per Kodi abspielbar sein; derzeit benutze ich noch einen alten FHD non-smart TV falls das wichtig sein sollte)
- Zentrale Ablage der Fotosammlung und dem Lightroom-Katalog.
- (Automatisches?) Backup der Handy-Fotos
- (Automatisches?) Backup von Handy Daten (z.B. Whatsapp-Backup)

Ebenfalls interessant (very nice to have) wäre noch:
- Zugriff auf die Daten von ausserhalb möglich
- Zugriff auf die komplette Bilder- und Musik-Sammlung von ausserhalb (am besten automatisch eingebunden wie eine Art Cloud), so dass man beispielsweise auf dem Handy stets alle Bilder (oder auch die Musik oder Videos) der gesamtem Sammlung anschauen kann (gehen wir mal davon aus das Handy hat eine ausreichende Netz-Verbindung).


Was ich eher nicht benötige:
- Hot swapping
- Betreiben von VMs (zumindest sehe ich da für mich derzeit keinen Vorteil)


Ist das Gewünschte ohne weiteres möglich? Wie genau läuft das Backup / Synchronisieren ab, also muss ich das stets manuell anstoßen oder geschieht das automatisch?

Vielleicht noch als Info zu meiner Bildersammlung:
Ich bin reiner Hobbyfotograf, aber dennoch kommt da einiges zusammen. Ich bearbeite meine Bilder mittels Lightroom sowohl auf meinem Laptop aber auch auf dem PC. Im einfachsten Fall hätte ich meinen Lightroom-Katalog ausschließlich auf dem NAS liegen, jedoch befürchte ich dass dies beim Bearbeiten der Bilder doch etwas langsam werden dürfte (insbesondere da der Laptop lediglich am WLAN hängt). Was brauche ich nun so dass NAS + Laptop + PC „stets“ synchronisiert sind, oder wie macht ihr das?


Nun sind die Fragen von mir natürlich welches NAS ich am besten kaufen sollte und was ich Software-Seitig beachten müsste/sollte.
Naheliegend ist natürlich hier eine Synology zu nehmen, hier sehe ich aber den Wald vor lauter Bäumen (Modellen) nicht, und kann nicht recht einschätzen welches Modell und welche Features wirklich Sinn machen.
Spannend finde ich auch die Geräte von Terramaster (z.B. F2-421) die anscheinend mehr bieten fürs Geld und auch etwas mehr Möglichkeiten zum „Basteln“ / Experimentieren geben, wobei ich gegen das gute alte „Plug&Play“ nichts einzuwenden hätte ;)
Eine Stand-By Funktion sollten ja vermutlich alle Geräte vorweisen können, oder?


Und noch eine Frage: Reicht es aus wenn mal eine Festplatte kaputt gehen sollte, diese einfach auszutauschen so dass beim erneuten Start des NAS‘ automatisch auf die neue Platte gespiegelt wird.

Weitere Fragen folgen wahrscheinlich bald, vorab aber schon mal Danke.
 
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Und noch eine Frage: Reicht es aus wenn mal eine Festplatte kaputt gehen sollte, diese einfach auszutauschen so dass beim erneuten Start des NAS‘ automatisch auf die neue Platte gespiegelt wird.

Wenn du ein Nas mit Hotswap Bays kaufst, alte raus, neue rein und der Rebuild startet von aleine.

Wenn du kein Hardware Trascoding brauchst und nur ne reine Cloud, ist es egal welches Nas du kaufst. Ob das ein 200 bis 500€ Nas von Synology oder Qnap ist oder eins für 1000 bis 10.000€.

Schau dir doch mal die Apps und Handy Apps von beiden Hersteller an. Beide haben Cloud Dienste die auch über die Hersteller Server laufen können und beide haben Video/Musik/Photo Apps usw..

Sync Software haben beide, bei Qnap Q-Sync oder HBS.
 
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Super, danke!!! :bigok:
Super blöde Frage, aber woher weiss ich ob ich Hardware Trascoding brauche (oder in Zukunft brauche)?
 
Da du alle Backups auf dem NAS speichern willst, möchte ich dich darauf hinweisen, dass du das NAS auch sichern musst. Die Festplattrnspiegelung erhöht nur die Verfügbarkeit und schützt dich nur vor Hardwareausfällen, sonst nichts. Gegen versehentliches Löschen, Softwarefehler oder z.B. Ransomware (Verschlüsselungstrojaner) helfen nur Offline-Backups.

Ich nutze z.B. ain QNAP TS-128A mit einer SSD, um alle Daten zentral einzusammeln und bereitzuhalten und sichere alles auf externe Platten.
 
Transcoding brauchst du, wenn du ein Smart Tv hast der ein bestimmtes Codec nicht kann, dann muss das Video Live Transcodiert werden. Beim Smartphone usw genauso.
Wenn du nur direkt abspielst ist es scheiß egal. Bei Photos für Cloud auch egal, auser du magst das die Vorschaubilder schneller laden.


Wenn du auf der sicheren Seite sein willst und zum Beispiel wie ich Qnap verwenden magst, kauf min eine TS-453Be.
beim TS-453Be kannst du notfalls auch noch eine 10G Netzwerkkarte einbauen.
 
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Da du alle Backups auf dem NAS speichern willst, möchte ich dich darauf hinweisen, dass du das NAS auch sichern musst. Die Festplattrnspiegelung erhöht nur die Verfügbarkeit und schützt dich nur vor Hardwareausfällen, sonst nichts. Gegen versehentliches Löschen, Softwarefehler oder z.B. Ransomware (Verschlüsselungstrojaner) helfen nur Offline-Backups.

Ich nutze z.B. ain QNAP TS-128A mit einer SSD, um alle Daten zentral einzusammeln und bereitzuhalten und sichere alles auf externe Platten.


Danke, das ist mir bewusst, und an sich hab ich auch keine Problem damit mal hin und wieder ne externe Festplatte anzuklemmen um dann dort hin ein backup zu ziehen.


Transcoding brauchst du, wenn du ein Smart Tv hast der ein bestimmtes Codec nicht kann, dann muss das Video Live Transcodiert werden. Beim Smartphone usw genauso.
Wenn du nur direkt abspielst ist es scheiß egal. Bei Photos für Cloud auch egal, auser du magst das die Vorschaubilder schneller laden.



Ok, danke. Dann werde ich das vermutlich eher nicht benötigen. Ansonsten würde ich zukünftig eventuell noch über einen HTPC nachdenken (eher aus Basteltrieb), der würde dass dann ja übernommen können (oder?).

Wenn du auf der sicheren Seite sein willst und zum Beispiel wie ich Qnap verwenden magst, kauf min eine TS-453Be.
beim TS-453Be kannst du notfalls auch noch eine 10G Netzwerkkarte einbauen.

Ok, danke. Schaue ich mir mal an :)
 
Alles was etwas mehr CPU Power hat kann Transcoding ;)
Daher wird das sofern du nicht die kleinste CPU kaufst wohl mit dabei sein.
Generell QNAP oder Synology. Am besten mit einem PCIe Slot, dann kann bei Bedarf eine m.2 SSD oder eine 10GB Ethernet Karte nachgerüstet werden. Generell würde ich auf 4 Slots gehen, macht es einfacher und vor allem günstiger falls mal mehr Platz benötigt wird. Mir persönlich sind 4 Slots sogar zu wenig XD.
 
Da du alle Backups auf dem NAS speichern willst, möchte ich dich darauf hinweisen, dass du das NAS auch sichern musst.
Das wäre ja ein (Offline-)Backup vom (Online-)Backup, doppelte Datensicherung ist in diesem Fall sicherlich nicht unnütz, da z.B. ein Blitzschlag auch das NAS Grillt.

Die Festplattrnspiegelung erhöht nur die Verfügbarkeit und schützt dich nur vor Hardwareausfällen, sonst nichts.
Ein Hardwareausfall beim Backup wäre zu verschmerzen, da ja die Originaldaten weiterhin vorhanden sind, ausser: siehe Blitzschlag
(Der zentrale Lightroom Katalog wäre z.b. nicht gesichert, den könnte man wiederum auf den PC Sichern)

Gegen versehentliches Löschen, Softwarefehler oder z.B. Ransomware (Verschlüsselungstrojaner) helfen nur Offline-Backups.
Oder ein Dateisystem auf dem NAS welches mit Readonly-Snaps arbeitet >> ZFS
Bei den FertigNASen trifft man auf ZFS allenfalls bei den wirklich hochpreisigen Geräten. Selbstbau NASen mit einer ZFS-NAS-Distribution (FreeNAS, OMV, XigmaNAS) sind hinsichtlich der "Nicht NAS Erweiterungen" (Cloud, Handy-Apps etc.) nicht so komfortabel wie die FertigNASen.

Ich nutze z.B. ain QNAP TS-128A mit einer SSD, um alle Daten zentral einzusammeln und bereitzuhalten und sichere alles auf externe Platten.
Zentrale Datenablage != Backup
 
Das wäre ja ein (Offline-)Backup vom (Online-)Backup, doppelte Datensicherung ist in diesem Fall sicherlich nicht unnütz, da z.B. ein Blitzschlag auch das NAS Grillt.


Ein Hardwareausfall beim Backup wäre zu verschmerzen, da ja die Originaldaten weiterhin vorhanden sind, ausser: siehe Blitzschlag
(Der zentrale Lightroom Katalog wäre z.b. nicht gesichert, den könnte man wiederum auf den PC Sichern)


Oder ein Dateisystem auf dem NAS welches mit Readonly-Snaps arbeitet >> ZFS
Bei den FertigNASen trifft man auf ZFS allenfalls bei den wirklich hochpreisigen Geräten. Selbstbau NASen mit einer ZFS-NAS-Distribution (FreeNAS, OMV, XigmaNAS) sind hinsichtlich der "Nicht NAS Erweiterungen" (Cloud, Handy-Apps etc.) nicht so komfortabel wie die FertigNASen.


Zentrale Datenablage != Backup

Bzgl dem Lighroom-Katalog is es ja eh so dass ich den (weitestgehend) eh auch auf dem PC haben muss, da ein bearbeiten der bilder übers Netzwerk direkt auf dem NAS vermutlich nicht performant genug wäre.
 
Ein permanent gemapptes oder auch nur per UNC pfad erreichbares Netzwerkshare mit Schreibzugriff ist kein Backup. Stichwort Verschlüsselung durch Trojaner oder versehentliches Löschen.
 
Wenn du ein Nas mit Hotswap Bays kaufst, alte raus, neue rein und der Rebuild startet von aleine.

Wie läuft das ab wenn kein Hotswap angeboten wird? Wie bekomme ich die "Spiegelung" auf die neue Platte ?



Sync Software haben beide, bei Qnap Q-Sync oder HBS.

Ist das so dass der NAS sich dann "automatisch" die Daten von den Clients (PC, Laptop, Handy) rüber zieht, oder muss ich das stets manuell vom Client aus anstossen?
 
Bzgl dem Lighroom-Katalog is es ja eh so dass ich den (weitestgehend) eh auch auf dem PC haben muss, da ein bearbeiten der bilder übers Netzwerk direkt auf dem NAS vermutlich nicht performant genug wäre.

Das geht mit Lightroom schlicht auch nicht bzw nur über Umwege, da Lightroom den Katalog im Netzwerk nicht unterstützt. Der muss immer lokal liegen und kann dann höchstens aufs NAS gesynct werden.

Ich würde mir eine DS718+ angucken, die ist performant genug, um auch bei einem laufenden Backup noch andere Tasks abzuarbeiten. Meine QNAP TS-231 ist derart lahmarschig, dass das Arbeiten damit echt alles ist, aber keine Freude! (Reine Datenübertragungsrate von 13MB/s bei verschlüsselter Platte - Importiere da mal 50GB an Bildern...)
 
Wie läuft das ab wenn kein Hotswap angeboten wird? Wie bekomme ich die "Spiegelung" auf die neue Platte ?

Bei HotSwap kannst du im laufendem Betrieb die Platte tauschen, ohne HotSwap musst du das NAS herunterfahren, aufschrauben, Platte wechseln. NAS hochfahren, RAID-Rebuild anstoßen.

Ist das so dass der NAS sich dann "automatisch" die Daten von den Clients (PC, Laptop, Handy) rüber zieht, oder muss ich das stets manuell vom Client aus anstossen?

Beim Sync ja. Glaube man kann festlegen in welchen Intervallen das NAS nach Änderungen schaut.
 
Wie läuft das ab wenn kein Hotswap angeboten wird? Wie bekomme ich die "Spiegelung" auf die neue Platte ?


Ist das so dass der NAS sich dann "automatisch" die Daten von den Clients (PC, Laptop, Handy) rüber zieht, oder muss ich das stets manuell vom Client aus anstossen?

[Kaufberatung] NAS für den Heimgebrauch - Backups - Lighroom-Katalog - Cloud@Home ?


Meine QNAP TS-231 ist derart lahmarschig, dass das Arbeiten damit echt alles ist, aber keine Freude! (Reine Datenübertragungsrate von 13MB/s bei verschlüsselter Platte - Importiere da mal 50GB an Bildern...)

Kann ich nicht bestätigen, selbst mein backup Nas TS 431p macht verschlüsselt noch rund 70/80 MB's und ohne verschlüsselung volle 110 MB was volle 1G Lan sind. Ich denke einfach das in dein TS 231 vielleicht die AES erweiterung fehlt ?

Bedenke das die DS718+ nur 2 Bay's hat ohne die Option einer 10G Lan erweiterung usw.

Edit: Laut Qnap Seite hat dein Nas TS-231 Hardware Encryption Engine. Warum ist es so lahm ? Wegen der CPU ?


TS-453Be

8be7ba-1567760269.png



TS-431p
TS-431P_AES.png


TS-231

TS-231_02.png
 
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Die TS-231 kann AES auch nur über die CPU, deswegen ist es ja auch so grottig langsam. (Wobei sie laut QNAP die Verschlüsselugn hardwareseitig können müsste, kann sie aber nicht.)

Dass die 2 Bays hat, okay. Da könnte man für 100 Euro mehr die DS918+ nehmen. Aber 10G braucht doch im Heimgebrauch eh fast niemand. Erstens brauchste den passenden Switch, dann passende Kabel und dann im besten Fall auch noch passende Clients, damit man 10G auch wirklich ausnutzt. Meiner Ansicht nach, ist das Thema noch nicht wirklich im Consumer-Bereich angekommen. Und aus der Anforderung des TE las ich jetzt nicht raus, dass er ein Geek ist und Bock auf sowas hat. (ich hab aber auch nur den Einstiegspost gelesen)
 
Zu Lightroom, ich mache das seit Jahren mit einer Samsung T3. Das funktioniert einwandfrei. Dabei Importiere ich die Bilder auch auf die SSD und schiebe sie dann in LR aufs NAS. Vorlagen dann in den LR Einstellungen beim Katalog speichern.
 
Nea mir geht es garnicht darum ob er es braucht, mir geht es darum die Option zu haben eine 10G Karte oder eine andere erweiterungskarte einzubauen.
So ein Nas hat man ja meistens viele Jahre. :) Ich finde das TS-453Be ist genau das richtige Nas für seine Ansprüche.
 
Er braucht auch keinen Ferrari, weil er vielleicht mal irgendwann schneller fahren will... Diese Logik begreife ich nicht.

Ich selbst kann jedenfalls sagen, dass QNAP sich mit seiner Software sehr an Techniker richtet und Synology eher an den Anwender. Bei QNAP ist alles sehr auf Funktion bedacht und sieht halt...sage wir mal schlicht aus, während Synology für den Konsumenten sinnige Erweiterungen baut und die auch noch nach was aussehen (Haptik der Anwendungen ist sicher nicht allen wichtig, mir zum Beispiel aber schon).
Bei QNAP gibt' son nen Quatsch wie Facebook und Google Chrome Browser auf dem NAS (Wer zur Hölle braucht einen Browser auf dem NAS, wenn es auf dem PC/Handy eh viel schneller geht), während ich bei Synology schon länger auf CalDav, CardDav, DNS, Moments & aktuelle PHP-Versionen schiele. Bei QNAP können die sowas nicht. Das ist aber auch wieder mein persönlicher Anwendungsfall.
 
Du bist irgendwie komisch, ich hatte Jahre lang Synology Nas Server und bei Qnap hat sich sehr viel getan. Die haben jetzt sogar ein neues Support Portal, die Antworten inerhalb von Stunden. Das war früher nicht so und einer der größten negativ Punkte in der Vergangenheit. Und das Synology kein Google Chrome hat usw ist ja wohl klar, die haben ja auch kein HDMi/Audio Ausgang, wo soll sonst der Chrome usw angezeigt werden ? Kodi kannst auch nicht auf der Synology laufen lassen. Da fehlt einfach die Schnittstelle. Von den Apps her nehmen sich beide nichts obwohl Qnap + Community über 1500 Apps hat. Von Plex Server über Plex Client über Kodi, Torrent, Firefox, und und und. Vergleich einfach mal beide App Stores + Qnapclub Store
Das einizige was mir an Synology noch besser gefällt ist SHR und BTRFS, BTRFS bringt aber halt leider ohne ECC Ram auch nichts. Die Oberfläche von Qnap schaut um welten moderner aus. Synology setzt da mehr auf schlichtheit und funktion, was ja nichts negatives ist. Nach paar tagen vermisst man an DSM nichts was man in QTS nicht auch hat. Also ich habe mit beiden 0 Probleme.

Er braucht auch keinen Ferrari, weil er vielleicht mal irgendwann schneller fahren will... Diese Logik begreife ich nicht.
Ja du scheinst das nicht zu verstehen, warum soll ich für mehr Geld DS918+ 530€ vs TS-453Be 450€ weniger Feature mitnehmen ? Das wiedesetzt sich meiner Logik. :confused::lol:

Synology DiskStation DS918 Preisvergleich Geizhals Deutschland

QNAP Turbo Station TS-453Be-2G ab Preisvergleich Geizhals Deutschland
 
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Im Prinzip ist die Fragestellung hier wie beim Fotografieren.

Um Bilder zu machen kann man eine Kamera wie Canon, Nikon, Sony oder Pansasonik nehmen. Die machen perfekte Bilder - sonst nichts. Man kann auch ein Smartphone nehmen. Die können auch gute Bilder machen mit vielen Effekten und dazu noch telefonieren. Haben aber nicht die Optionen was Tiefenschärfe, Lichtempfindlichkeut, optischen Zoom etc angeht.

Bei einem NAS ist es auch so. Ein Qnap/Synology ist wie ein iPhone. Kann alles, macht Storageserver + VMserver + viele Extra Apps. Der Schwerpunkt liegt oft bei den Extra Apps, weniger bei Hardcore Storage oder VM Features oder bei besonders hochwertiger Hardware.

Die Frage ist, ob man das so braucht oder ob ein Spezialist wie eine reine Storage Appliance besser wäre. Für Storage ist "State of the Art" ZFS, für Virtualisierung ESXi. Die Alternative wäre eine ZFS Storage Web-Appliance mit iSCSI, NFS und SMB. Per iSCSI kann man Storage von einem NAS/SAN wie eine lokale Festplatte für Lightroom nutzen und hat dennoch die Sicherheit, Performance, Snaps oder Ransomwaresicherheit die ZFS bietet. Das wäre zusammen mit 10G die Profi Lösung.

Auch Qnap hat ZFS jenseits von 10k Euro. Für wenig Geld kann man Storage haben, der einem typischen NAS weit überlegen ist. Man muss dann aber auf die Extra Apps verzichten, denn das ist es was ein Qnap/Synology wirklich ausmacht. Als Storageserver oder Virtualisierungsserver sind die bestenfalls Mittelmaß sowohl von der Hardware wie von den Features, nicht mehr als ein beliebiges Linux mit SAMBA.

Die Alternative ist ein normaler PC als NAS, idealerweise mit Profihardware (ECC, LSI HBA, vernünftige NAS Platten, toll wäre 10G) mit einer webbasierten ZFS Storage Appliance - gibts kostenlos bei Unix (Free-BSD oder Solarish wo ZFS herkommt) und mit Abstrichen bei Linux (z.B. OMV).
 
Na da hab ich ja was ausgelöst :d

Wäre ich das Thema vor 5 Jahren angegangen hätte ich vermutlich die Variante mit dem größten Bastelaufwand genommen, aber jetzt möchte ich die Zeit dann eher meiner Tochter widmen. Um Dinge wie Lautstärke möchte ich mich nicht kümmern müssen (ja, nen Lüfter tauschen is noch drin), Kram wie Facebook ist an der Stelle wirklich Mumpitz. Zukunftsfähigkeit is immer so en Ding, 10G LAN sehe ich erst mal nicht, mal eben den RAM erweitern können sollte aber möglich sein.

Profi Hardware is auch völliger Overkill, da für den wirklich einfachen Heim Betrieb gedacht (nur weil man im Beruf Informatiker is muss man zu Hause nicht alles ausreizen was es geben könnte ;)).

- - - Updated - - -

Zu Lightroom, ich mache das seit Jahren mit einer Samsung T3. Das funktioniert einwandfrei. Dabei Importiere ich die Bilder auch auf die SSD und schiebe sie dann in LR aufs NAS. Vorlagen dann in den LR Einstellungen beim Katalog speichern.


Kannst du das ein wenig genauer beschreiben, gerne auch per PN wenns nicht genau hier her passen sollte :)
 
Du bist irgendwie komisch...
Nur, weil ich meine persönliche Meinung sage, bin ich also komisch... Okay. :d

Und das Synology kein Google Chrome hat usw ist ja wohl klar, die haben ja auch kein HDMi/Audio Ausgang, wo soll sonst der Chrome usw angezeigt werden ?
1. Kann man nun über den Nutzen von HDMI am NAS diskutieren. Meine Meinung nach ist der einfach unnütz, weil das NAS zumeist eh nicht im Wohnzimmer steht und die Tatsache, ob man das Dignal nun über einen (z.B.) Plex-Server streamt oder direkt auf den TV gibt, dürfte sich schlicht und ergreifend nix nehmen...
2. Selbst wenn man HDMI hat, wer bitte nutzt einen Browser auf einem NAS, wenn das Handy/Tablet/Laptop eh meist schnell zur Hand ist? Allein durch das Vorhandensein einer Tastatur ist man über ein Telefon etc viel schneller. Wenn ich passwörter über die TV-Tastatur eingeben soll, bekomm ich schon das kotzen. Aber wenn du das gerne machst, bitte. Ich tu nur meine Meinung kund. :)

Die Oberfläche von Qnap schaut um welten moderner aus. Synology setzt da mehr auf schlichtheit und funktion...
Das sehe ich halt einfach komplett anders. Aber das ist auch okay. Deswegen bin ich ja noch lange nicht komisch. :)

Ja du scheinst das nicht zu verstehen, warum soll ich für mehr Geld DS918+ 530€ vs TS-453Be 450€ weniger Feature mitnehmen ? Das wiedesetzt sich meiner Logik. :confused::lol:
Ich brauch meine Gründe dafür nicht nochmal zu wiederholen. Objektiv gesehen hinkt dein Vergleich, weil das QNAP 2GB RAM hat, das Synology 4GB. Wenn man vom QNAP die 4GB-Variante nimmt, kostet das auch 500,- Euro. Bleibt noch der freie PCIe Steckplatz. Und hier behaupte ich einfach mal, dass die Wahrscheinlichkeit, dass der TE sich da ne 10G-Karte (die übrigens 105,- Euro on Top kostet.) nachsteckt, einfach verdammt gering ist...

Wenn du den Feature-Hype hast und dir alle Möglichkeiten offen lassen möchtest, ist das ja völlig okay, ich glaube nur, dass das (gemessen an den Anforderungen des TE) völlig überzogen ist. Aber hey, ich versteh es ja doch eh wieder nicht. :fresse2:
 
Die 4 GB Version macht auch kein Sinn, wenn er die 2 GB Version kauft und mehr Ram braucht, kauft er für 25€ einen 8 GB Riegel nach und hat 10 GB oder für 50€ 16 GB. Damit ist er immer noch 30€ günstiger und hat 12 GB mehr Ram. Und du fragst wer HDMI am Nas nutzt ? Hmm ich überlege mal, ich nutze den HDMI am TV. Den HDMi kannst du auch für andere sachen nutzen, zum Beispiel um das Bild von einer VM direkt auf den TV anzeigen zu lassen. Wenn man BTRFS mit nehmen mag mit wirklicher funktion, dann sollte man meiner Meinung min mit ECC kaufen, also min die DS1618+ dazu musst du dann nochmal etwa 100€ für ECC Ram ausgeben. Dann bist du bei etwa 900€. Wie dem auch sei, schreib mir warum der TE 100€ mehr für weniger Hardware/Features ausgeben sollte ? Und das komisch ist deswegen gekommen, weil du die Qnap mit Ferrari verglichen hast, ich wuste nicht das ein Ferrari günstiger als ein Golf ist. Wer das Qnap 100€ teurer wer ich ganz auf deiner Seite. Ich finde es halt blöd eine Nas zu empfehlen was a. teurer ist, b. weniger Hardware features besitzt, c. weniger Software Features besitzt, wenn es dafür nicht das Killer feature gibt. Warum soll sich der TE künstlich einschränken ?

Wenn es unbedingt DSM sein muss, kann der TE auch was eigenes zusammen bauen was um welten potenter ist und Xpenology nutzen oder wie Gea schreibt als reiner Netzwerk Storange Napp-it/ZFS nutzen.
Und wenn es günstig sein muss und ein reines Datengrab sein soll, reicht auch so was wie mein Backup Nas, das bekommst auf kleinanzeigen teilweise für 130 bis 200€.

Edit: Da ich kein bock mehr habe ewig zu diskutieren, sagen wir einfach mit beiden macht er nichts falsch. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ceiber3 & @EveryDayISeeMyDream: Ihr braucht euch hier nicht anzukeifen ;) Beide von euch genannten NAS sind ordentlich. Das QNAP hatte ich mit 16GB und 10Gbit-Karte selbst hier. Das Synology ist (wie immer) etwas überteuert. Aber für die Anforderungen des TE dürften beide völlig überzogen sein. Vielleicht habt ihr auch übersehen, dass er ein 2-Bay-NAS im Startpost gennannt hat. Abgesehen von LR (das m.E. nicht auf das NAS gehört) sind die gennanten Anforderungen eher überschaubar. Da reicht auch eine QNAP TS-228A.
 
Mit ihm diskutiere ich auch nicht mehr, wir sind einfach anderer Ansicht und gut ist. :)

Lightroom ist einfach nicht für den Einsatz auf Netzlaufwerken ausgelegt und das wird ja auch offen so kommuniziert. Also nicht machen und fertig. Man kann hier eine externe Festplatte für nehmen und die auf ein NAS synchronisieren oder eben Capture One nutzen.
Im Einstieg habe ich das DS718+ empfohlen, weil es mit 2 Einschüben ordentlich Performance bietet. Die Hersteller nennen die Performance-Daten ja meist erstmal für unverschlüsselte Volumes. Wenn man da in den Einsteigerserien von QNAP und Synology schaut, bekommt man da dann ganz schnell miese Performance, wenn man die Volumes verschlüsselt. Daher bin ich auf die DS718+ gegangen, da die ausreichend Performance in allen Lebenslagen bieten dürfte.

Damit bin ich raus hier. :)
 
Mein derzeitiger Favorit ist die DS218+, da kann ich noch den RAM erweitern (da hab ich sogar noch was in der Schublade liegen), und liege Kosten- und Leistungstechnisch irgendwo im Mittelfeld, also ich denke das würde (für mich) passen.

Bzgl. Lightroom ist es klar das (wie ich vermutet hatte) das Arbeiten direkt auf dem NAS nichts wird, ich muss lediglich schauen wir ich PC + Laptop + NAS am einfachsten synchroniseren bzw. synchron halten kann.
 
Wenn dir ein 1x 1Gbit reicht und der kleine ältere Dual Core, warum nicht. Syncen kannst du über Cloud Station bei Synology. :)
Ram aufrüsten bei der DS218+ bringt meiner Meinung nach nichts, selbst wenn du alle Apps installierst die es gibt, lastest du den Ram max zu 80% aus. Schneller reagieren tut sie auch nicht dadurch und beim Lan bist du eh beschränkt. Virtualisieren wirst du ja nicht, dafür ist die DS einfach zu schwach, also das macht echt kein Spaß darauf zu arbeiten. SHR Raid bringt dir auch kein Vorteil und macht das Nas eher lahmer. SHR bringt erst etwas ab ein Nas mit mehr als 2 Bays. Wenn du Plex nutzen magst und doch mal Transcoding brauchst, musst du dir ein Plex Abo kaufen, für reines Software Transcoding ist die CPU zu schwach und bedenke das der Video Manager App von Synology kein DTS kann und teilweise mit .mkv probleme macht. Solange du direkt über einen Player wie VLC abspielst, sollte dies aber kein Problem sein. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein derzeitiger Favorit ist die DS218+, da kann ich noch den RAM erweitern (da hab ich sogar noch was in der Schublade liegen), und liege Kosten- und Leistungstechnisch irgendwo im Mittelfeld, also ich denke das würde (für mich) passen.

Bzgl. Lightroom ist es klar das (wie ich vermutet hatte) das Arbeiten direkt auf dem NAS nichts wird, ich muss lediglich schauen wir ich PC + Laptop + NAS am einfachsten synchroniseren bzw. synchron halten kann.

Das klingt doch nach einer anständigen Lösung. Die DS218+ ist ein gutes Gerät, ich würde drunter nichts mehr kaufen. Die DS718+, die EveryDayISeeMyDream empfohlen hat ist zwar noch etwas flotter, aber die 218+ sollte für den Einstieg echt absolut ok sein.

Wenn wirklich synchronisieren erwünscht ist, so ist die enthaltene App "Drive" der Ansatzpunkt. Ich halte damit 4 Rechner, mobile Geräte etc. synchron. Ist quasi Deine "Google-Cloud"/"Dropbox"/"MS OneDrive" im eigenen Haus.
 
@NickDiamond: Schau dir auch das QNAP TS-253Be-2G an. Ich finde der geringe Aufpreis lohnt sich.
 
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