NAS im Eigenbau?

HerrGausS

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Hallo!

Folgendes Problem drückt mich: 2008 habe ich mir zur externen Datensicherung eine LaCie 2big Network zugelegt. Innerhalb der Garantiezeit viel der Lüfter aus und beide(!) HDDs versagten. Mitlerweile habe ich zwei Garantieverlägerungen erworden und die NAS ist schon wieder defekt. Letzter Austausch im Januar 20313 mit einem Neugerät 2big Network V2 und nun ist soch wieder eine HDD ausgefallen. Dieses dauernde Versenden zwische Macie (F) und mir ist unerträglich.

Nun meine Überlegung: NAS einfach selber bauen!
Dachte da an ein LianLi Cube- Gehäuse mit externem Netzteil und Atom-CPU- Board plus max. 5 Samsung Red HDDs a 2TB.
Software: FreeNAS? Oder was bietet der Markt?

Einzige Option: Pflegeleicht, schneller Zugriff und gute bis sehr gute Datensicherheit- ggf sogar Raid10.

So und nun dürft ihr mir Vorschlägen, Ratschlägen, Anregungen und Erfahrungen helfen wie ich mir dieses Projekt am Besten verwirkliche. Freue mich über Input.
 
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Hallo,

HP N40L kaufen und nächstes mal das richtige Unterforum benutzen. Software könnte NAS4FREE das sein was du suchst. Lies dir aber erst mal etwas Wissen in der Materie an, es gibt so viele Threads hier mit dem gleichen Thema.
Datensicherheit ist übrigens nicht gleich Datenverfügbarkeit! Ein Raid kann kein Backup ersetzen.

Grüße
 
Wenn es nur um die NAS Funktion geht, würd ich eines der größeren Geräte von Qnap oder Synologie hohlen.

Ansonsten: Ich nutz auch FreeNAS, dank ZFS und Weboberfläche bestens dafür geeignet. zu NAS4Free kann ich nix sagen, wird aber auch häufig empfohlen.
 
Nas4free ist sozusagen der besser gepflegte Nachfolger von Freenas.

QNAP (4 Port ca. 300 € Aufwärts ohne Platten) ist teurer als ein HP 40 NL (ca. 200 € ohne Platten), dafür vorkonfiguriert und einfach bei der Inbetriebnahme - Kein ZFS

Beim HP 40NL bist du nahezu grenzenlos flexibel hinsichtlich der Auswahl von OS und Dateisystem / Raidlevel.

Bei einem Sebstbau würde ich auf jeden Fall mindesten 8 Platteneinbauplätze vorsehen, damit es sich lohnt.
Ich habe gerade für einen Kunden ein preiswertes NAS mit 12 Wechselschächten gebaut.
Zugegeben, das Gehäuse war Billig im wahrsten Sinne des Wortes (Sharkoon Rebel 9 - ca. 50 €)
Bestückt mit 3x Lian Li EX-H34SX (a' ca. 80 €) Wechselrahmen, die jetzt vorn überstehen, preiswertem AMD Board (ca. 50 €), 'nem AMD FX6300 (ca. 125 €, etwas überdiemensioniert, aber war grad im Angebot und fast genausoteuer wie der FX 4300), 16 GB ECC Speicher (ca. 100 €), einem IBM ServeRAID M1015 mit IT Firmware umgeflasht (ca. 100 €) und einer SSD für's OS (ca 60 €) - weil man die irgendwo reinlegen / festkletten kann .--)
Ohne Platten hat das ganze also rund 720 € gekostet für 12 Platten, bei QNAP und Konsorten kommt man nicht unter 1000 € weg - Leistungsfähiger ist das allemal.
Das ganze läuft jetzt unter Nas4Free.

Probleme beim Zusammenbau / Inbetriebnahme:
eine Backplane verursachte reproduzierbar CRC Übertragungsfehler und musste getauscht werden, eine der verbauten HDDs war quasi DOA,
seitdem Absolute Ruhe

Sollte ich sowas mal wieder basuen, wird es auf jeden Fall ein grösseres Gehäuse, das Rebel 9 war eindeutig zu Klein.

Privat träume ich vom Lian Li D8000, mit den dazgehörigen Backplanes, die ja auch mitlerweile Verfügbar sind :-)
 
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