NAS im Selbstbau

flxldwg

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Hallo,
da ich meine preislichen Vorstellungen im letzen von mir eröffneten Thread arg anpassen müsste, um ein Plex-fähiges NAS zu kaufen, will ich hier mal Informationen sammeln, ob sich ein Eigenbau aus Gebrauchtteilen lohnt.

Die FreeNAS Hardwareanforderungen sehen recht oberflächlich aus, da heißt es lediglich:

Multicore 64-bit processor
16 GB boot drive
16 GB RAM
One Ethernet network port
At least two hard disks for storage


Es sollte können:

- Ablage Daten
- autom. Backup (Windows)
- Ordnerfreigaben für versch. Benutzer (Rechtevergabe)
- Plex-Quelle (inkl. Datenbank der Filme)
- eigenständige Downloads z.B. JDownloader, Torrent
- Owncloud/Nextcloud
- AES Verschlüsselung
- Trasncoding


Übersehe ich da was oder reicht ein i3+Boxed Kühler, Mini ITX-Board, RAM, Netzteil (geht da auch extern?) und ein Gehäuse?

Ich bin mal gespannt, was ihr dazu denkt.
 
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FreeNAS heißt vor allem eines: RAM rein, RAM dazu, noch mehr RAM rein.
Ja, man kommt mit 16 GB RAM ganz gut hin, zumindest wenn der Datenpool insgesamt nicht viel Größer als 8 TB ist. Sowohl Schreib-, wie auch Lesecache, das System, das Log, und einiges mehr werden im RAM vorgehalten. Da ist schnell die Schmerzgrenze erreicht.

Den i3 würde ich da kaum mehr nehmen, außer ein aktueller der 8000er, da Quadcore mit echten Kernen.
32 GB +

Bei Transcoding besser mehr CPU-Power.
 
FreeNAS heißt vor allem eines: RAM rein, RAM dazu, noch mehr RAM rein.
Ja, man kommt mit 16 GB RAM ganz gut hin, zumindest wenn der Datenpool insgesamt nicht viel Größer als 8 TB ist. Sowohl Schreib-, wie auch Lesecache, das System, das Log, und einiges mehr werden im RAM vorgehalten. Da ist schnell die Schmerzgrenze erreicht.

Den i3 würde ich da kaum mehr nehmen, außer ein aktueller der 8000er, da Quadcore mit echten Kernen.
32 GB +

Bei Transcoding besser mehr CPU-Power.

Freenas geht ebenso mit 4 oder 8GB .....(wobei 8GB schon anzuraten sind)


imho ist Freenas das nutzvollste System für ein 24/7 wenn man zumindest 1 Mirror nutzt (bei Z1 oder Z2 wird es dann etwas anspruchsvoller von der HW)
 
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Schon an ein fertig NAS gedacht? Erfüllt deine Anforderungen und ist ein Nobrainer.
 
Jo... also 200€ budget und .mkv Transcoding?

Mit 200euro wirst du dir hier aber kein Nas zusammenstellen können. Ich meine Ceiber hatte vor kurzem eine gebrauchte DS718+ zu verkaufen. Evtl ist die noch da, damit hättest du alles und wärst relativ günstig dabei.
 
Wenn du noch irgendwo günstig einen HP Gen8 bekommst, wäre das meine Empfehlung.

Dort laufen flotte CPU's drin, 16GB RAM sind kein Problem, ESXI, ILO und deine restlichen Anforderungen werden locker erfüllt.
Sofern der mal wieder für 200€ zu bekommen ist, dürfte preislich mit Eigenbau kaum etwas besseres möglich sein.
 
Den Würfel wird es wohl nie wieder so günstig geben, da der Gen8 noch immer sehr hohe nachfrage hat.
Der Gen 10 hat keine austauschbare CPU mehr kein IPMI und auch keine Hot-Swap Bays mehr. :)

Alles was du möchtest, kannst du auf einer Xpenology Nas laufen lassen.
Wenn du kein ECC Ram brauchst, schau dir doch mal den hier an, den habe ich selber als Xpenology Nas laufen. Kannst max 3 Festplatten einbauen wenn dir das reicht ?
Ich nutze ihn momentan als übergangs Nas und werde es später als Backup Nas nutzen, bis jetzt macht es seine Arbeit super und erfüllt seinen Dienst.
Fujitsu Esprimo E500 Intel Core i5-2500 4x3.3GHz 4GB RAM 320GB HDD DVD-RW Win10 | eBay
Das Laufwerk haust einfach raus, das brauchst du nicht, und baust dir einfach ein Bay ein für die dritte Festplatte, ich habe das hier verbaut.
RaidSonic 5.25 Festplatten (15800) | Mindfactory.de


 
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Was ich einfach nicht verstehen warum bei FreeNAS immer so extreme Anforderungen gestellt werden.

Wofür braucht man soviel im häußlichen Umfeld wo halt keine 20 User auf 20 Mrd.Dateien zugreifen die über min. 10Gbit angebunden sind.

Jedes billig Nas bekommt das mit minimaler Hardware hin, und hier wird eine 8000er CPU und 32 GB ! Ram empfohlen.
Um ein paar User per 1Gbit anzubinden sollte man doch deutlich weniger Resourcen brauchen und dann wird immer geschrieben das man möglichst pro TB Daten auch ein GB Ram haben sollte.
Wofür braucht Freenas das ganze RAM?

Vorallen beim Privaten Einsatz wo man halt primär recht Große Dateien wie Bilder,Musik,Filme vorhanden sind.
Und auch der Zugriff erfolgt eher sequentiell als wenn da eine große DB drauf betrieben wird.
 
FreeNAS hat relativ viel Dienste mit onboard, die ggü. puritanischeren Versionen Ram fressen. Nas4free/Xigmanas ist sparsamer wenn man die Virtualisierung nicht nutzt.
Trotzdem sollte man ZFS genug Ram zur Verfügung stellen, damit ZFS gute Performance hat. Nas4free/Xigmanas läuft z.B. mit 8GB sehr ordentlich für den Hausgebrauch. Ich hab 40TB brutto Speicherplatz und habe der Storage-VM 12GB RAM zugewiesen.

CPU-Bedarf hängt von der weiteren Verwendung ab. Rein als Filer reichen 2 Kerne a la core-Pentium (Atom mag anders aussehen). Ich z.B. hab 2 vCPU eines Xeon E3 zugewiesen, nutze aber bereits 10G Netzwerk.

Wohlgemerkt, ich rede nur vom Filer-Dienst. Die anderen Dienste schauen auch nicht gerade herausfordernd aus. Transcoding kann ich nicht einschätzen, mach ich nicht.
Aber 32GB mit 8000er CPU erscheint mir auch überzogen. Wichtiger wäre eine Plattform mit ECC-Ram, wenn das Nas als primärer und langzeit tauglicher Datenspeicher dienen soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dem RAM wird viel durcheinandergeworfen, das wurde irgendwo im ZFS Stammtisch auch einmal aufgedröselt mit wie viel es denn wirklich funktioniert und wie viel dann für welches Feature nötig/empfohlen. Aber du willst keine bloße Netzwerkfreigabe, du willst Transcoding, ZFS und ein wenig mehr, das schafft kein 200€ NAS und selbst wenn du das OS wechselst kommst du nicht unter 8GB und CPU mit und 2000 Passmark pro parallelem Transcode. Je nachdem was du da an Software nutzt und wie viele Transcodes parallel laufen kann ein alter I3 schon an seine Grenzen kommen.
 
200€ für den Würfel und die flotte CPU und 16GB gibts irgendwo umsonst ?

Dann müssen hier erstmal genaue Angaben her, was denn nun genau gewünscht ist.
M.M.n. ist das Vorhaben mit 200€ unrealistisch.

Die Anforderungen sind schon sehr hoch.
AES-Verschlüsselung, da sollte der Prozessor dann wenigstens AES-NI unterstützen, zeitgleich soll auch noch Transcoding betrieben werden. Für wieviele Geräte denn?
Wieviele Bays sind benötigt? Im verlinkten Thread steht ein 1 oder 2 Bay-NAS zur Verfügung. Am besten noch mit der Möglichkeit auch zukünftige Features nutzen zu können. 200€ und etwas mit genug Power für Zukunftstauglichkeit? :angel:

Was ist mit den Festplatten? Sind die in den 200€ auch schon drin oder sind die schon vorhanden? Usw. usf.
 
Den Würfel wird es wohl nie wieder so günstig geben, da der Gen8 noch immer sehr hohe nachfrage hat.
Der Gen 10 hat keine austauschbare CPU mehr kein IPMI und auch keine Hot-Swap Bays mehr. :)

Alles was du möchtest, kannst du auf einer Xpenology Nas laufen lassen.
Wenn du kein ECC Ram brauchst, schau dir doch mal den hier an, den habe ich selber als Xpenology Nas laufen. Kannst max 3 Festplatten einbauen wenn dir das reicht ?
Ich nutze ihn momentan als übergangs Nas und werde es später als Backup Nas nutzen, bis jetzt macht es seine Arbeit super und erfüllt seinen Dienst.
Fujitsu Esprimo E500 Intel Core i5-2500 4x3.3GHz 4GB RAM 320GB HDD DVD-RW Win10 | eBay
Das Laufwerk haust einfach raus, das brauchst du nicht, und baust dir einfach ein Bay ein für die dritte Festplatte, ich habe das hier verbaut.
RaidSonic 5.25 Festplatten (15800) | Mindfactory.de



Sowas in der Art hatte ich mir auch schon angeschaut, fraglich ist allerdings wieviel Strom das Ding frisst.

Ich würde auch entweder so einen gebrauchten Office PC kaufen oder beim Händler meines Vertrauens nach einem Mini ITX Board mit i5 / Xenon und den anderen Kram fragen.

- - - Updated - - -

Dann müssen hier erstmal genaue Angaben her, was denn nun genau gewünscht ist.
M.M.n. ist das Vorhaben mit 200€ unrealistisch.

Die Anforderungen sind schon sehr hoch.
AES-Verschlüsselung, da sollte der Prozessor dann wenigstens AES-NI unterstützen, zeitgleich soll auch noch Transcoding betrieben werden. Für wieviele Geräte denn?
Wieviele Bays sind benötigt? Im verlinkten Thread steht ein 1 oder 2 Bay-NAS zur Verfügung. Am besten noch mit der Möglichkeit auch zukünftige Features nutzen zu können. 200€ und etwas mit genug Power für Zukunftstauglichkeit? :angel:

Was ist mit den Festplatten? Sind die in den 200€ auch schon drin oder sind die schon vorhanden? Usw. usf.

- 2 Bay
- HDD noch nicht im Preis
- 1, maximal 2 Clients beim Transcoding
 
Wenn du magst, kann ich mal schauen wie viel es verbraucht. :)
Ich habe es genommen, weil ich schon mal den vorgänger hatte und da xpenology auch schon super drauf gelaufen ist.
Dazu ist es im SFF format und ist damit recht klein für ein PC.

Edit: Hab mal mein Verbraucher Messgerät dran gemacht:
Idle: min sagt er 35 Watt und max 80 Watt. Es zeigt mir rund 50/65 Watt im Idle an.
Last/Festplatten zugriff auf alle 3 Festplatten: 100 bis 130 Watt. Normal 110 Watt.

Verbaut sind dabei 3x 10 TB Iron Wolf und eine zweite Lan Karte.

Hoffe das hilft ein wenig.
 
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Vielen Dank! Ist schon recht hoch, ne? Aber klar, da läuft mehr mit als nur in einem Synology oder so.
 
Forum de Luxx
Würde so was nicht reichen für deine Ansprüche ?
Das Teil verbraucht laut Verkäufer nur 9W und hat über 4000 Passmark Punkte, das reicht für 2 gleichzetige Transcodes von 1080p in Plex.
Dazu hat es 4 Bays und braucht wie gesagt extrem wenig Srom.
Zur Fernwartung kannst du auf KVM und VNC zugreifen, ist wie ein IPMI.
Dazu ist es extrem klein und passt überall hin. :)
 
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Super, ich schreib den direkt mal an. Habe auch gesucht, hab's aber nicht gefunden. Ich danke dir vielmals!

Sollte ja für FreeNAS reichen.
 
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