[Kaufberatung] NAS mit ntfs und Gigabit LAN

madking75

Neuling
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Hallo zusammen,

ich suche eine fertige NAS ohne Festplatten. Leider gibt es ziemlich viel Mist auf dem Markt und ich bin sehr unsicher.

Mein Budget liegt bei 200 bis 250 Euro.

Es soll eine 2 TB Platte rein. Ich brauche NTFS-Freigaben und das ganze soll in ein Gigabit Netzwerk eingebunden werden.

Stromverbrauch soll sehr niedrig sein, ca. 15-20 Watt, das Gerät läuft dann das ganze Jahr.

Danke.


Edit: Ich denk, es wird ein HP Proliant MicroServer N40L: http://geizhals.at/deutschland/688449
 
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Bei einem NAS ist das Dateisystem relativ egal, da du ja auf das Netzwerk schreibst, den Rest macht dann das NAS. Wenns NTFS sein -> Windows XP aufn nen PC und fertig =)
 
Ich brauche NTFS-Freigaben und das ganze soll in ein Gigabit Netzwerk eingebunden werden.

Es gibt keine NTFS Freigaben. Was du vermutlich meinst sind SMB Freigaben. Dank Samba Server funktioniert das in jedem Fall.

Stromverbrauch soll sehr niedrig sein, ca. 15-20 Watt, das Gerät läuft dann das ganze Jahr.
[...]
Edit: Ich denk, es wird ein HP Proliant MicroServer N40L: Hardwareluxx - Preisvergleich

Schau dir da besser nochmal den Stromverbrauch an. Könnte sonst eine böse Überachschung geben...

Wenn es besonders leise sein soll, schau dir mal QNAP TS 119 an. Dank passiver Kühlung hört man da nur noch die Festplatte.
 
Danke für euere Antworten.

Mit ntfs-Freigaben meinte ich, dass das Dateisystem auf ntfs Formatiert sein sollte und nicht ext4 oder exFAT. Ich kann unter Windows 7 sonst keine Systemabbilder auf diese Netzwerk Freigabe erzeugen.

Der HP Proliant n40L hat ein 150 Watt Netzteil und soll ca. 30 Watt im Betrieb verbrauchen. Mit Energiespareinstellungen kann ich das vielleicht sogar noch ein bischen mehr drücken. Der Mini Server ist bereits für 180 Euro zu haben.

Windows Home Server 2011 würde ich dann darauf installieren.
 
Mit ntfs-Freigaben meinte ich, dass das Dateisystem auf ntfs Formatiert sein sollte und nicht ext4 oder exFAT. Ich kann unter Windows 7 sonst keine Systemabbilder auf diese Netzwerk Freigabe erzeugen.

Für ein Systemabbild auf einer Netzwerkfreigabe brauchst man Windows 7 Professional oder Ultimate. Hab ich leider nicht sonst könnte ich es kurz testen. Soweit ich weiß, kann Windows das Dateisystem einer Netzwerkfreigabe garnicht rausfinden. Wie sollte das möglich sein? Windows hat keinen direkten Zugriff auf die Festplatten sondern nur Kontakt mit einem Samba Server.

Der HP Proliant n40L hat ein 150 Watt Netzteil und soll ca. 30 Watt im Betrieb verbrauchen.

Der Wert sollte stimmen. Vieleicht kommst du noch runter bis auf 25W. Das ist aber nur der IDLE Verbrauch. Unter Last bist du dann bei ca 40W.
Das macht eine Stromrechnung von 50€-90€ im Jahr. Das QNAP 119 zum Vergleich hätte 11€-30€ Stromkosten im Jahr. Macht eine Differenz von 40€. Der Rest ist deine Entscheidung.
 
Es geht um die speziellen Datei- und Verzeichnisrechte mit Usern und Gruppen, die NTFS bietet.

Die 40€ Stromunterschied trage ich gerne. Habe hier den WHS in einer Virtuellen Maschine installiert und bin total überzeugt von dem Betriebssystem.
 
Nur so nebenbei
Mac OSX 10.7 Lion hat Probleme mit SMB
Habe ich leider selber feststellen müssen und gehe jetzt über FTP aufs NAS

MfG
 
Für die Systemabbilder wird NTFS auf dem Zielsystem, wie hier auch schon geschrieben, nicht benötigt.
Quellsystem: Win7 x64 Prof
Zielsystem: Suse 12.1
Habs gerade getestet bin vorher nicht dazugekommen:
Code:
darth:/data/media/backup # find .
.
./WindowsImageBackup
./WindowsImageBackup/draven
./WindowsImageBackup/draven/MediaId
./WindowsImageBackup/draven/Catalog
./WindowsImageBackup/draven/Catalog/GlobalCatalog
./WindowsImageBackup/draven/Catalog/BackupGlobalCatalog
./WindowsImageBackup/draven/Backup 2011-12-13 230606
./WindowsImageBackup/draven/Backup 2011-12-13 230606/c7121883-70fc-11e0-9da6-806e6f6e6963.vhd
darth:/data/media/backup # uname -a
Linux darth 3.1.0-1.2-default #1 SMP Thu Nov 3 14:45:45 UTC 2011 (187dde0) x86_64 x86_64 x86_64 GNU/Linux

Ist nur der Vollständigkeit halber.
 
Es geht um die speziellen Datei- und Verzeichnisrechte mit Usern und Gruppen, die NTFS bietet.

Welche speziellen Rechte wären das? NTFS kann nichts was Linux bzw Smaba nicht auch hinbekommen würde. Kannst dort ebenfalls User und Gruppenrechte vergeben. Das NAS lässt sich sogar in eine AD einbinden inklusive LDAP.

Die Freigabe vom NAS verhält sich am Ende genauso wie eine Freigabe von Windows. Den Unterschied merkst du nicht mal. Vieleicht arbeistest du schon seit Jahren mit sowas auf Arbeit und dachtest bisher immer, dass da im Hintergrund irgendwo ein Windows Server steht.

Die 40€ Stromunterschied trage ich gerne. Habe hier den WHS in einer Virtuellen Maschine installiert und bin total überzeugt von dem Betriebssystem.

Das ist doch mal ein Wort. NTFS, Berechtigungen und Windows Sicherungen sind also nur Ausreden. Wäre alles auch mit einem NAS möglich. Eigentlich geht es nur um WHS. Ich persönlich halte davon zwar nichts aber dazu gleich mehr. Erstmal willst du ja geeignete Geräte genannt bekommen.

Das kleinste NAS das überhaupt für WHS in Frage kommt wäre das QNAP TS 239 Pro II+. Das kostet aber auch gleich mal 400€. Das lohnt sich wohl eher nicht. Bleibt also nur HP Proliant MicroServer N40L.

Was bei WHS problematisch werden könnte sind die diversen Festplattenzugriffe der Hintergrunddienste. Das ist ungünstig für den Stromverbrauch. Musste mal schaun wie du das Problem lösen kannst.

Nächstes Problem sind Viren. Auch der beste Virenscanner und Firewall bieten keine 100% Sicherheit. Irgendwann erwischt es vieleicht doch mal einen Windows PC. Das ist erstmal nicht weiter wild. Der PC wird neu aufgesetzt und dank NAS gehen dabei keine Daten verlohren. Spannend wird es sobald der infizierte PC es irgendwie schafft das WHS NAS zu infizieren....
 
mit der aktuellen synology firmware kann man zusätzlich zu den rechten auf freigabeebene noch eine windows ACL aktivieren. dann kann man wie gewohnt von der windows freigabe aus die rechte für jeden einzelnen ordner und dateien einrichten.
WHS 2011 hab ich mal kruz getestet bevor ich mich für synology entschieden hab. was mir dabei nicht gefallen hat war, dass es sich zwangsläufig tief in den clienten eingräbt. außerdem kam fast nie eine vernünftige fehlermeldung. zb auf zu kleine platte installiert --> fehler; aber welcher?? über 160gb probiert --> aah!
ich denke für ein bisschen windows sicherung und datenbackup ist WHS overkill. außerdem bietet zb synology sehr coole tools und features, die total easy einzurichten sind: vpn in ipod--> audiostation von überall. fix und fertige webguis, die je nach benutzerrechten die verschiedenen anwendungen beherbergen. --> auf der arbeit im browser einloggen und vollständigen musikplayer im browser haben^^
 
Hier gibts eine Live-Demo von der DSM3.2 Synology-Oberfläche, leider etwas lahmer als in Original:

Konto: admin
Kennwort: synology
 
Also, man sieht sehr wohl, was für ein Dateisystem hinter einer Freigabe steckt. Samba ist eine Ausnahme, da Samba die Freigaben extra für ein Windows Netzwerk freigibt.

Hier eine Samba Freigabe, angebunden unter Win7, mit Rechtsklick->Eigenschaften:

bzn33z559ku6lmhgm.jpg


Hier eine Freigabe von WHS, die auf einer FAT32 Partition liegt:

bzn35i2h445y86r52.gif


Hier das, was ich versuchte zu erklären, warum ich eine NTFS-Freigabe brauche:

bzn3cij765y88hf52.jpg


Weitere Informationen:

bzn3dcpb44e23dw4m.jpg


Systemabbilder sind keine Sicherungen von einzelnen Datein, so wie ich es verstehe ist es ein Image der Festplatte c:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, man sieht sehr wohl, was für ein Dateisystem hinter einer Freigabe steckt.

Nein das sieht man nicht. Man sieht nur das was der Freigabeserver behauptet. Der kann durchaus ein Ext3 Dateisystem als SMB freigeben und behaupten es würde sich um ein NTFS Dateisystem handeln. Genau das ist der Punkt.

Hier eine Samba Freigabe, angebunden unter Win7, mit Rechtsklick->Eigenschaften:

bzn33z559ku6lmhgm.jpg

Genau so würde es bei jedem Linux NAS aussehen und damit ist dann auch die Windows Sicherung möglich.

---------- Beitrag hinzugefügt um 11:19 ---------- Vorheriger Beitrag war um 11:13 ----------


Ich kann es wie gesagt bei mir nicht testen. Ich kann an dieser Stelle nur Vermutungen anstellen. Soweit ich das verstanden habe, werden dir in dieser Ansicht nur die lokalen Festplatten angezeigt. Die müssen alle NTFS formatiert sein. Warum dein Netzlaufwerk dort auftaucht ist mit ein Rätsel. Es gibt nicht ohne Grund den Knopf "Im Netzwerk speichern". Den müsstest du normalerweise drücken und dann das Ziel angeben. Für dieses Ziel gilt die NTFS Einschränkung nicht. Jedenfalls lese ich das so aus der Hilfe raus.
 
Soweit ich das verstanden habe, werden dir in dieser Ansicht nur die lokalen Festplatten angezeigt. Die müssen alle NTFS formatiert sein. Warum dein Netzlaufwerk dort auftaucht ist mit ein Rätsel.

Ich hab vorher den Button angeklickt "Im Netzwerk speichern..." und dadurch das Netzlaufwerk in diese Liste eingefügt.

Man sieht nur das was der Freigabeserver behauptet.

Das ist doch vollkommen klar, darum funktioniert ja auch Samba auf diese Art und Weise. Nur nicht jede NAS hat einen SAMBA Server.


Ich hatte z.B. dieses Fantec CL-35B1 Gehäuse: http://geizhals.at/deutschland/676300
Die Festplatte war auf exFAT formatiert und über die Netzwerkfreigabe war es kein NTFS Laufwerk.


Vielleicht hätte ich meine Frage zu meinem NAS Beratungswunsch anders stellen sollen:
- Ich suche eine NAS mit eingebauten Samba Server, welcher die Freigaben als NTFS Festplatten vorspiegeln kann.
 
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Ich hatte z.B. dieses Fantec CL-35B1 Gehäuse: Hardwareluxx - Preisvergleich
Die Festplatte war auf exFAT formatiert und über die Netzwerkfreigabe war es kein NTFS Laufwerk.

Laut google läuft auf dem guten Stück ein Samba Server. Da solltest du vieleicht mal deine Konfiguration überprüfen.

Ich suche eine NAS mit eingebauten Samba Server, welcher die Freigaben als NTFS Festplatten vorspiegeln kann.

Dein Gerät sollte dazu in der Lage sein. Ansonsten ist mit eigentlich kein NAS bekannt auf dem nicht Samba Server laufen würde. Die spannendere Frage ist eher ob man eine Telnet oder SSH Verbindung aufbauen kann. Damit hat man, falls überhaupt notwendig, kompletten Zugriff auf das NAS und nicht nur einen beschränkten Zugriff über das WEB Frontend.
 
Naja, ich werd jetzt bestimmt nicht nochmal das Teil bei amazon bestellen ;)

Mich schreckt der hohe Stromverbraucht vom N40L doch leider ab. Ich lese aus verschiedenen Berichten, das der Server mit 2 Platten um die 55 Watt Strom verbraucht. Das ist mir fast schon zuviel.

Anders gefragt, welches Strommeßgerät empfehlt ihr? Ich will selber Erfahrungen sammeln. Danke.
 
Ich habe auf einem FreeBSD NAS ein ZFS RAID5.

Dieses wird bei mir unter Windows auch als NTFS angezeigt, dies übernimmt, wie bereits gesagt der Samba Daemon.

Ich denke little_sunk hat recht, erst ab den Professional Versionen lassen sich "tiefere" Netzwerkdienste nutzen. In der Ultimate Version ist soweit ich weiß auch ein nativer NFS client dabei.

Eventuell kannst du mal im Technet forum etwas posten, um sicherzugehen, dass es an der Version liegt
 
Mich schreckt der hohe Stromverbraucht vom N40L doch leider ab. Ich lese aus verschiedenen Berichten, das der Server mit 2 Platten um die 55 Watt Strom verbraucht. Das ist mir fast schon zuviel.

55W Idle nehme ich mal an? Das wird dann schon richtig teuer. Ein NAS mit 2 Festplatten kommt auf ca 10W. Das macht eine Differenz von 100€ im Jahr. Da kannst du dir schon ein gutes NAS für kaufen.

Wie wäre es mit QNAP?
Comparison Chart - QNAP TS-119P+ vs TS-119 vs TS-112 vs TS-110
Damit wären 3TB möglich. Die eine 4TB Platte ist dann doch noch etwas teuer. Ich persönlich hab TS 119 im Einsatz. Das ist eines der wenigen Geräte ohne Lüfter und damit schön ruhig.

Hier die Modelle mit 2 Festplatten
Comparison Chart - QNAP TS-259Pro+ vs TS-259Pro vs TS-239Pro II vs TS-219P+ vs TS-219P vs TS-210

Alle Modelle mit Telnet und SSH Zugang. Damit hast du kompletten Zugriff auf NAS. Dank IPKG kannst du sehr viel nachinstallieren. Auf meinem NAS läuft zum Beispiel ffmpeg, streamripper und openvpn. Bestimmte Anwendung wie zum Beispiel ein TS3 Server benötigen mindestens eine Intel Atom CPU wegen 32Bit und so.

Gleiches gilt natürlich auch für diverse andere Geräten anderer Hersteller.
 
Zuletzt bearbeitet:
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