NAS Server

Hans0001

Neuling
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12.09.2007
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Hallo,

ich plane mir einen NAS-Server zuzulegen. Dafür suche ich ein leeres Gehäuse, was 2*2TB HDDs aufnehmen kann. Bisher hab ich folgende NAS-Server gefunden, die meinen Anforderungen entsprechen:

Netgear Stora MS2000, Gb LAN (99,90 Euro)

NET NAS Fantec DB-R35DUE 2-Slot Leergehäuse 3,5" (ca. 81 Euro)

Conceptronic NAS Media Server Gigabit Netzwerk CH3HNAS (78,88 Euro)

Conceptronic Grab'n'GO CH3MNAS NAS Serial ATA-150 (108,64 Euro)

FANTEC GL-35DSR RAID NAS - Gigabit - UPnP - USB Host (122 Euro)

Gibt es da Qualitätsunterschiede oder kann man einfach zum billigsten greifen? Könnt ihr mir ein gutes NAS-Server-Gehäuse empfehlen?
 
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Ich persönlich fahre mit dem Netgear Stora MS2000 mit 2x2TB WD Green Caviar sehr gut.
Aus Erfahrung kann ich sagen, dass man mit (Netzwerk-)Produkten von Netgear, NET und Linksys ganz gut fährt. Was nicht heißen soll, dass andere Hersteller nur Schrott produzieren!
 
Ich persönlich fahre mit dem Netgear Stora MS2000 mit 2x2TB WD Green Caviar sehr gut.
Aus Erfahrung kann ich sagen, dass man mit (Netzwerk-)Produkten von Netgear, NET und Linksys ganz gut fährt. Was nicht heißen soll, dass andere Hersteller nur Schrott produzieren!

Der Netgear Stora MS2000 ist passiv gekühlt oder? An den einen USB-Anschluss kann man sicherlich nen USB-Hub anklemmen und dann mehrere USB-Geräte anschließen -> hast du das zufällig schon ausprobiert?

Außerdem hab ich gerade das hier gelesen:

Das Gerät kann ohne Zangsregistrierung beim Hersteller nicht in Betrieb genommen werden. Auch muß für den Betrieb eine Verbindung zum Internet bestehen. Zu "Support- Zwecken" werden außerdem die Zugangsdaten zur NAS beim Hersteller hinterlegt und eine ständige Verbindung zum Hersteller aufgebaut. Tut mir leid, aber spätestens da habe ich das Gerät wieder eingepackt und zurückgeschickt. Ich möchte meine Daten nicht mit dem Hersteller teilen. Da kann mir noch soviel versprochen werden. Wenn der Hersteller von Haus aus die Möglichkeit hat auf meine Daten, die in der NAS gespeichtert sind zuzugreifen, wer garantiert mir, dass nicht doch ein gefrusteter Mitarbeiter die Daten anschaut, kopiert oder löscht? Heutzutage wird soviel Schindluder mit Daten getrieben, da kann man nicht vorsichtig genung sein! Warum also Netgear so ein Gerät überhaupt auf den Markt gebracht hat ist mir unverständlich. Als ob es in letzter Zeit kein Datenklau durch Mitarbeiter von Herstellern gegeben hätte! (Facebook und Co. )

Das heißt, dass der NAS-Server ständig mit Netgear über das Internet verbunden sein muss, damit er funktioniert. Kannst du das bestätigen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Synology und QNap könntest du dir noch anschauen falls noch nicht geschehen.
 
Vor zwei Jahren hatte ich ein Conceptronic 2-Bay NAS das im Prinzip soweit ohne Probleme lief wenn doch recht langsam mit 20MB/s beim lesen und ca. 15MB/s beim Schreiben. Im Anschluss an dieses NAS habe ich mir ein QNAP TS-210 gekauft das deutlich mehr Funktionen bietet als das günstigere Conceptronic Modell, dazu zählen Überwachung der Festplatten, iSCSI Funktion usw. Außerdem arbeitet das QNAP NAS deutlich schneller, beim lesen sind bis zu 80MB/s drin und beim schreiben ca. 25MB/s.
Von den Funktionsumfang und der Geschwindigkeit her gesehen würde ich zu einem QNAP oder Synology Modell raten.

MFG dr-ami
 
Synology und QNap könntest du dir noch anschauen falls noch nicht geschehen.

Danke für den Tipp. Nach Synology und QNap hab ich schon geguckt, aber die sind sehr teuer siehe:

QNap Übersicht

Synology Übersicht

Die QNap kosten 300 Euro aufwärts und die Synology fangen bei 160 Euro an, das is dann schon 2 mal bzw. 4 mal so teuer wie die von mir geposteten Geräte. Kann mir nicht vorstellen, dass der Aufpreis gerechtfertigt wäre oder gibt es irgendwelche gravierenden Vorteile gegenüber anderen Geräten?

---------- Beitrag hinzugefügt um 11:09 ---------- Vorheriger Beitrag war um 10:57 ----------

Vor zwei Jahren hatte ich ein Conceptronic 2-Bay NAS das im Prinzip soweit ohne Probleme lief wenn doch recht langsam mit 20MB/s beim lesen und ca. 15MB/s beim Schreiben. Im Anschluss an dieses NAS habe ich mir ein QNAP TS-210 gekauft das deutlich mehr Funktionen bietet als das günstigere Conceptronic Modell, dazu zählen Überwachung der Festplatten, iSCSI Funktion usw. Außerdem arbeitet das QNAP NAS deutlich schneller, beim lesen sind bis zu 80MB/s drin und beim schreiben ca. 25MB/s.
Von den Funktionsumfang und der Geschwindigkeit her gesehen würde ich zu einem QNAP oder Synology Modell raten.
MFG dr-ami

Ok, Schreib- und Lesegeschwindigkeit ist natürlich eine wichtige Sache. Damit wäre meine Frage nach gravierenden Vorteilen schon beantwortet.

15 MB/s wäre schon sehr langsam, da ich noch eine Verschlüsselung einsetzen möchte, die nochmal Performance zieht. 25MB/s is aber auch nich gerade so doll. Auf meine interne Platte kann ich 85MB/s schreiben inklusive Verschlüsselung. Bremst das Netzwerk+NAS-Server das so extrem aus, dass nur 25MB/s möglich sind oder gibt es auch NAS-Server, die mehr schaffen?

---------- Beitrag hinzugefügt um 11:18 ---------- Vorheriger Beitrag war um 10:57 ----------

spielt eigentlich der RAM vom NAS-Server eine wichtige Rolle?
 
Der Netgear Stora MS2000 ist passiv gekühlt oder?

Kann ich dir gar nicht sagen grade... Der Würfel steht bei mir im Keller, da wo es niemand bemerkt... Wenn du das wegen der Lautstärke meinst, ich meine mich entsinnen zu können, das das ganze bei der Inbetriebnahme recht leise war.

An den einen USB-Anschluss kann man sicherlich nen USB-Hub anklemmen und dann mehrere USB-Geräte anschließen -> hast du das zufällig schon ausprobiert?

Solange die Geräte mit genug Strom versorgt werden. Ich habe das nur 2x gemacht bisher, mit einem 16GB USB-Stick, um neue Daten aufzuspielen.

Das heißt, dass der NAS-Server ständig mit Netgear über das Internet verbunden sein muss, damit er funktioniert. Kannst du das bestätigen?

Ich weiss auf jeden Fall, dass er für die Aktivierung eine Internetverbindung braucht. Ob er das auch während des Betriebs haben will weiss ich nicht, da das Ding an meinem AccessPoint hängt und per default Internet hat. Supportmail an Netgear?
 
Danke für den Tipp. Nach Synology und QNap hab ich schon geguckt, aber die sind sehr teuer siehe:

QNap Übersicht

Synology Übersicht

Die QNap kosten 300 Euro aufwärts und die Synology fangen bei 160 Euro an, das is dann schon 2 mal bzw. 4 mal so teuer wie die von mir geposteten Geräte. Kann mir nicht vorstellen, dass der Aufpreis gerechtfertigt wäre oder gibt es irgendwelche gravierenden Vorteile gegenüber anderen Geräten?

---------- Beitrag hinzugefügt um 11:09 ---------- Vorheriger Beitrag war um 10:57 ----------



Ok, Schreib- und Lesegeschwindigkeit ist natürlich eine wichtige Sache. Damit wäre meine Frage nach gravierenden Vorteilen schon beantwortet.

15 MB/s wäre schon sehr langsam, da ich noch eine Verschlüsselung einsetzen möchte, die nochmal Performance zieht. 25MB/s is aber auch nich gerade so doll. Auf meine interne Platte kann ich 85MB/s schreiben inklusive Verschlüsselung. Bremst das Netzwerk+NAS-Server das so extrem aus, dass nur 25MB/s möglich sind oder gibt es auch NAS-Server, die mehr schaffen?

---------- Beitrag hinzugefügt um 11:18 ---------- Vorheriger Beitrag war um 10:57 ----------

spielt eigentlich der RAM vom NAS-Server eine wichtige Rolle?

Wenn du ein richtig flottes NAS möchtest musst du tief in die Tasche greifen. In den Einsteiger-NAS von QNAP und Synology sind relativ schwachbrüstige SoC verbaut denen mit 256MB RAM auch nicht viel Speicher zur Seite steht. In den großen Modellen werden Intel Atom oder ähnliche CPUs mit deutlich mehr RAM verbaut damit erreicht man auch Schreibraten von bis zu 100MB/s je nach verwendeter Festplatte. Auf den Herstellerseiten von QNAP und Synology findest du ausführliche Daten bezüglich des Schreib- und Lesedurchsatzes, sieh also einfach mal genauer nach. Die kleinen Modelle unterstützen normalerweise keine Verschlüsselungen, die deutlich teureren Geräte unterstützen hingegen AES Verschlüsselung und sind dabei dennoch flotter wie Einsteiger-NAS ohne Verschlüsselung.

MFG dr-ami
 
Vielen Dank für eure Antworten. Ich habe mir die Sache nochmal durch den Kopf gehen lassen. Das Preis/Leistungsverhältnis ist mir bei den NAS-Servern nicht gegeben. Zumindest würde es sich für meine Einsatzzwecke nicht lohnen. Ich habe zzt nur 1 PC und will mir demnächst einen kleinen Multimedia-PC für meinen TV zusammenbasteln. Beide sollten dann auf den NAS zugreifen. Ich werde beide Rechner jetzt einfach verbinden und alle Multimedia Daten auf den Multimedia-PC ablegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein NAS lohnt sich eher wenn du viele Rechner oder DLNA fähige Geräte im Haus hast die miteinander vernetzt sind. Ich habe beispielsweise 3 Rechner sowie 2 DLNA Geräte (Fernseher und BlueRay-Player) sowie eine Media-Player die alle auf dem NAS auf unterschiedlicher Weise zugreifen. Auf diese Weise erspare ich mir den Einsatz von dutzenden Festplatten in den einzelnen Rechnern bzw. externe Platten für den Media-Player.
Ich nutze zur Zeit im übrigen ein QNAP TS-410 mit 3x2TB Platten und bin bisher sehr zufrieden mit dem Gerät wobei man immer den Verwendungszweck des einzelnen berücksichtigen muss. Für den von mir geschilderten Einsatzgebiet reicht das TS-410 völlig aus wenn du jedoch sehr oft sehr große Datenmengen auf das NAS in kurzer Zeit schreiben möchtest sind 25MB/s eben nicht viel.

MFG dr-ami
 
Die Fantec werden dich nicht zufriedenstellen.

1. Klavierlack staubt sofort ein.
2. Übertragungsrate nicht erwähnenswert.
3. Qualität ist nicht vergleichbar mit QNAP/Netgear/Cisco.
4. Für den Preis eines guten NAS-Systems kannst dir schon einen ordentlichen Homeserver ITX-Basis zusammenstellen.
 
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