[Kaufberatung] NAS System und die passenden Platten gesucht

Dr Casemod

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Neukirchen-Vluyn
Ich plane mir jetzt endlich mal ein NAS zuzulegen. Hauptsächlich für meine Firmendaten (selbstständig), aber auch für Filme und andere Daten. Mein Büro ist in meinem Haus.

Ich hab mir überlegt, dass es ein Synology 1815+ werden soll, wo ich erst mal nur 5 Platten a 4TB einbaue. Ich dachte an SHR 2, also Synology Hybrid Raid mit 2 Platten Ausfallsicherheit. wenn die 12GB knapp werden, stopfe ich ne weitere 4GB Platte dazu und hab 16GB. das kann ich dann machen bis ich bei 24GB bin. Um dann mehr platz zu generieren, muss ich mindestens 4 Platten durch größere Platten ersetzen. Aber bis es soweit ist, werden ein paar Jahre vergehen *g*

was haltet Ihr von dem Plan?

Die einzige Frage die sich mir jetzt stellt:
Welche Platten baue ich ein. Die meisten der üblichen Verdächtigen scheinen nur für 1-5 HDD NAS Systeme ausgelegt zu sein, bzw. man liest widersprüchliches

laut Amazon kann die WD Red und die Seagate NAS HDD in 1-8 Platten Systemen verbaut werden:

https://www.amazon.de/interne-Festp...arelux00-21&psc=1&refRID=7PB352GWRP1EN151WG59

https://www.amazon.de/Seagate-NAS-H...arelux00-21&psc=1&refRID=ND3S3KM5A88PRWJJXQYP

Mindfactory gibt bei beiden 5 Platten an

EDIT
ok, die beiden Hersteller geben auf deren Homepages selber bis zu 8 Platten an für WD RED und Seagate NAS HDD

Bleibt die Frage ob es WD mit 5400 rpm oder Seagate mit 5900 rpm sein soll - die WD ist minimal weniger stomhungrig, aber viel nehmen die sich nicht.

Was meint ihr?
 
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Synology 1815+ = ca. 850 € ohne Platten
Atom / 2 GB non ECC Speicher

Das geht deutlich preiswerter und Leistungsfähiger mit Servergrade Hardware (z.B. ECC Speicher)
5-8 HDDs - "DIY-systeme"
5-12 HDDs - "DIY-systeme"

Mit FreeNAS, Nas4Free oder OmniOS/Napp-It gibt es da kostenlos solide NAS Betriebssysteme, die auch nicht schwerer einzurichten sind.
Sowas wie ein Hybrid Raid unterstützen die allerdings nicht
FreeNAS : nur ZFS
Nas4Free: ZFS oder LVM-Raid
Napp-IT: Verwaltungswebfrontend für ZFS

Als HDD die Seagte, denn die haben eine URE von 1 pro 10E15 statt 1 pro 10E14 (angegeben als 10 pro 10E15) von WD

Letztendlich deine Entscheidung, ob du billige Hardware überteuert kaufst, und dafür den Vorteil eines fertigen Systems hast, welches als Goodie noch SHR bietet (im professionell genutzten Umgebungen macht man sowas wie OCE - Online Capacity Expansion - eigentlich nicht) oder ob du dir was Solides hinstellst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bevorzuge klar die fertige Lösung mit Hersteller Support für meine Firma

außerdem habe ich gar keine Zeit, mich jetzt mit dem aufbau und der Einrichtung eines selfmade NAS zu befassen - bis das teil da steht und konfiguriert werden kann werde ich das Synology längst am laufen haben und kann wieder arbeiten.

Danke für den Hinweis, aber kommt leider nicht in Frage
 
Ich bevorzuge klar die fertige Lösung mit Hersteller Support für meine Firma

außerdem habe ich gar keine Zeit, mich jetzt mit dem aufbau und der Einrichtung eines selfmade NAS zu befassen - bis das teil da steht und konfiguriert werden kann werde ich das Synology längst am laufen haben und kann wieder arbeiten.

Danke für den Hinweis, aber kommt leider nicht in Frage

Man kann sich sowas auch bauen und einrichten lassen - z.B. vom "PC-Schrauber um die Ecke" oder kleinerem Systemhaus / IT-Dienstleister, der Support wird da eher näher dran sein, als von QNAP oder Syno!
Neukirchen-Vluyn ist von Hamburg leider etwas zu weit weg :)
 
womit ich dann aber wieder sicher jenseits der 850€ rauskomme
Das wäre die Frage aller Fragen ;)
ich z.B. würde für Zusammenbau, Installation und Grundkonfiguration 4-5h Arbeitszeit (und dass ist eher zuviel) veranschlagen, wäre bei einem Stundensatz von 30 € 120-150 €

555 € für's erste System Plus 25 € für einen guten USB-Bootstick wären folglich 700-730 €

Der Vorteil wäre, daß man die Konfiguration auch von vornherein anpassen kann. (z.B. mehr RAM).

Apropos Firmendaten: Hast du ein Backupkonzept? (Backup = Kopie von Daten)?
Oder hälst du das wie ich?
Die Daten/Fotos bei mir sind nur achiviert. Zumindest nachdem die Kunden diese bekommen haben. Die sind ja für ihre Datensicherung eigentlich selber zuständig. (Das Archiv liegt allerdings auf einem Raidz3.)
 
Wie auch immer, ich gehe feste davon aus, dass mir ein 1815+ von der Performance mehr als ausreichen wird.
Backup: wichtige Daten liegen auf der Workstation und auf dem NAS - sind also doppelt vorhanden. zusätzlich wird am NAS ne 6TB Platte hängen, auf die regelmäßig die wichtigsten Sachen vom NAS kopiert werden und die dann wieder in den Tresor wandert.
 
Dir ist aber schon klar, dass das 1815+ kein ECC RAM unterstützt, die Daten also unbemerkt korrupt werden können und dann auch auf dem Backup im Resor korrupt sein können. Wenn die Daten wirklich wichtig sind und Du mit einer Workstation arbeitest, die hat wie jede anständige Workstation hoffentlich ECC RAM, dann würde ich so eine Sicherheitslücke nicht riskieren.
 
ok, WS war vielleicht der falsche Begriff. ich nutze keinen ECC Ram, hab nie welchen genutzt und noch ein Problem damit gehabt - daher kann ich das Risiko nehmen, denke ich

Daher wurde grade ein 1815+ und 5 Seagate 4TB NAS bestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Casemod, ich habe genau die selbe Konstellation wie du in Betrieb (Bürodaten und Private Daten mit Filmen etc.) mit dem Vorgängermodell 1812+, und kann dir falls du Interesse hast noch viele paar Tips geben, inkl. der Erfahrung eines Servercrashs da 2 Platten des Raid 5 gleichzeitig ausgefallen sind, usw. ist mir nur heute zu spät um noch ausführlicher zu schreiben :)
Bei vielen Fragen einfach per PN melden dann können wir auch telefonieren.

@Digi-Quick ich verstehe nicht ganz warum du alle zu einer Bastellösung Zwangsbeglücken willst, ich habe mir auch eine NAS gekauft obwohl ich selbst Firmen mit Hard- und Software ausgetstattet habe, inkl. Installation Server + Werkstations, es also prinzipiell selber könnte..
 
@Digi-Quick ich verstehe nicht ganz warum du alle zu einer Bastellösung Zwangsbeglücken willst, ich habe mir auch eine NAS gekauft obwohl ich selbst Firmen mit Hard- und Software ausgetstattet habe, inkl. Installation Server + Werkstations, es also prinzipiell selber könnte..
Schade daß du da nicht selber drauf kommst.
Qnap, Syno, Thecus etc verkaufen überteuerte Hardware, die Leistungstechnisch am unteren Ende rangiert.
Das geht bei der CPU los, über die Menge des Arbeitsspeichers (bei 256MB oder 512 MB bleibt nicht viel fürs Filecaching übrig) und die Tatsache daß kein ECC Speicher verbaut wird - und das ganze dann zum Teil auch noch gezielt für den Home-Office /KMU Bereich.
Der Clou ist dann noch, daß die etwas teureren Geräte vom Chipsatz her sogar ECC Speicher könnten aber dieses nicht unterstützt wird. (es kann auch kein ECC Speicher nachgerüstet werden.) Erst die ganz teuren Geräte ab 4 stelligen Preis untertsützen dann ECC.
Da bei den billiggeräten eh kaum Speicher für's Filecaching zur Verfügung steht ist natürlich die Wahrscheinlichkeit gesenkt, durch ECC Speicherfehler Daten zu korrumpieren - das ist natürlich tröstlich.

Man beachte:
Non ECC speicher erkennt keine ECC Fehler, das OS oder Anwendungen erkennen diesen nur unter gewissen Umstanden trotzdem, Dann stürzt das Programm halt ab (mit oder ohne Fehlermeldung) oder es gibt irendeinen BSOD. Die Fehlermeldung des Programmes oder BSOD muß aber nicht auf einen ECC Fehler hinweisen.)

ECC Speicher erkennt und korrigiert Single-Bit Fehler (mit Meldung ans OS, das ein ECC Fehler korrigiert wurde > Eintrag im Syslog).
DoubleBitFehler werden gemeldet, das OS reagiert dann mit einem BSOD/ einer Kernel Panic mit entsprechender Meldung.

ZFS als COW Dateisystem mit integriertem LVM ist da nur noch das Tüpfelchen auf dem i!

In meinen Augen ist es grob Fahrlässig dieses zu wissen, aber nicht danach zu handeln!

Im Übrigen:
Was ist an einem HP Microserver Gen8 oder einem Dell T20 bitteschön "Bastellösung"? Beides sind richtige Server der unteren Leistungsklasse!
"Who’s Using FreeNAS": NATO, Reuters, Disney Interactive Media Group, Michigan State University
Liest sich für mich auch nicht nach Unternehmen, die eine Bastellösung einsetzen würden.....


Ganz ehrlich, da ist in meinen Augen so manche Linuxkiste@home eher eine Bastelstube! *scnr*

Fakt ist: So lange es Leute gibt, die den überteuerten Kram von qnap, Syno etc. kaufen, werden diese Firmen weiterhin billige Hardware für teures Geld verkaufen.
Ich weise nur darauf hin, daß es bessere, professionellere und preiswerter Lösungen gibt - wobei "besser" durchaus argumentativ im Auge des Betrachters liegen kann.
Stichwort: "Syno Photo Station", da gibt es offenbar (noch) nix vergleichbares für FreeNAS / NAS4Free. XPENOLOGY basiert zwar auf dem DSM von Syno, ist aber in meinen Augen tatsächlich eher die Bastelstube
 
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Also auch wenn eine Grundsatzdiskussion wenig Sinn macht, aber du kannst mir gerne vorrechnen was ein Server für 8 Festplatten mit einmal Raid 6 bestehend aus 4 -3TB Platten, und einem Raid 5 mit 4 - 6 TB Platten, das ganze gesichert auf ein anderes System mit 5x6TB Platten bei HP kosten würde, inkl. der kompletten Installation, und gesicherten Zugriffsmöglichkeit (https) auf die private Cloud mit allen Mobilgeräten und kostemlosem DynDNS.

Die Kosten der Festplatten weglassen die sind Kostenneutral, und das in ein von dir vorgeschlagenes HP Microsystem ... weil Casemod sprach von einer 8-Bay NAS ..

Das einrichten auf der gekauften NAS schaffst du in ca. 1 Stunde, erst vor kurzem mit einer Synology 1515+ und der Erweiterungseinheit DX513 gemacht.

Alleine die Planung des Eigenbaus wird länger dauern ... und ob der Server nun ECC Ram hat oder nicht, und ob er vielleicht 2 x schneller rechnen kann ist in Wiklichkeit für 99,9 % der Benutzer vollkommen irrelevant.
Auch dein Stundenansatz mit 35 € die Stunde ist eher in die Richtung ich rechne mir das schön, weil um den Stundensatz kriegst du nicht einmal in DE gute IT Zechniker, in der Schweiz wo ich wohne muss ich für die Putze mehr zahlen...
Die Benutzer die einfach keinen Bock haben oder schlicht keine Ahnung haben zum selbst basteln solls ja auch noch geben.

Also aufzeigen der anderen Möglichkeit super und Sinn des Forums missionieren aus meiner Sicht nicht.
 
Hallo Casemod, ich habe genau die selbe Konstellation wie du in Betrieb (Bürodaten und Private Daten mit Filmen etc.) mit dem Vorgängermodell 1812+, und kann dir falls du Interesse hast noch viele paar Tips geben, inkl. der Erfahrung eines Servercrashs da 2 Platten des Raid 5 gleichzeitig ausgefallen sind, usw. ist mir nur heute zu spät um noch ausführlicher zu schreiben :)
Bei vielen Fragen einfach per PN melden dann können wir auch telefonieren.

@Digi-Quick ich verstehe nicht ganz warum du alle zu einer Bastellösung Zwangsbeglücken willst, ich habe mir auch eine NAS gekauft obwohl ich selbst Firmen mit Hard- und Software ausgetstattet habe, inkl. Installation Server + Werkstations, es also prinzipiell selber könnte..

Danke für das Angebot :)
Hab nen coolen YouTube Channel gebunden mit zig Videos zu Synology. Wenn ich was nicht raffe, melde ich mich :)
 
Hallo Casemod, schön das du da was gefunden hast, was ich dir noch mit auf den Weg mitgeben kann, mache 2 Raids, sprich kaufe noch 3 Platten dazu und teile wie folgt auf:

4 Platten mit x TB (Grösse je nach Bedarf für Firmen Daten können wahrscheinlich kleiner sein) im Raid 6 - damit können 2 Platten ausfallen ohne das etwas passiert.
4 Platten mit x TB (Grösse gemäß Bedarf für Privat Filme etc., bei mir habe ich 6TB Platten) im Raid 5 - es kann eine Platte ausfallen ohne das etwas passiert.

Sicherung der beiden Raids mach ich auf die DX513 mit Vollbestückung = 5 x 6 TB im Raid 5
Die Firmendaten werden noch zusätzlich in die Cloud gesichert.

Der eigene Raid für die Firma hat den Vorteil dass dieser schneller wiederhergestellt und bearbeitet werden kann sollte etwas einmal ausfallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also auch wenn eine Grundsatzdiskussion wenig Sinn macht, aber du kannst mir gerne vorrechnen was ein Server für 8 Festplatten mit einmal Raid 6 bestehend aus 4 -3TB Platten, und einem Raid 5 mit 4 - 6 TB Platten, das ganze gesichert auf ein anderes System mit 5x6TB Platten bei HP kosten würde, inkl. der kompletten Installation, und gesicherten Zugriffsmöglichkeit (https) auf die private Cloud mit allen Mobilgeräten und kostemlosem DynDNS.

Die Kosten der Festplatten weglassen die sind Kostenneutral, und das in ein von dir vorgeschlagenes HP Microsystem ... weil Casemod sprach von einer 8-Bay NAS ..

Das einrichten auf der gekauften NAS schaffst du in ca. 1 Stunde, erst vor kurzem mit einer Synology 1515+ und der Erweiterungseinheit DX513 gemacht.

Alleine die Planung des Eigenbaus wird länger dauern ... und ob der Server nun ECC Ram hat oder nicht, und ob er vielleicht 2 x schneller rechnen kann ist in Wiklichkeit für 99,9 % der Benutzer vollkommen irrelevant.
Auch dein Stundenansatz mit 35 € die Stunde ist eher in die Richtung ich rechne mir das schön, weil um den Stundensatz kriegst du nicht einmal in DE gute IT Zechniker, in der Schweiz wo ich wohne muss ich für die Putze mehr zahlen...
Die Benutzer die einfach keinen Bock haben oder schlicht keine Ahnung haben zum selbst basteln solls ja auch noch geben.

Also aufzeigen der anderen Möglichkeit super und Sinn des Forums missionieren aus meiner Sicht nicht.
Was soll ich da grossartig planen, bei mehr wie 4 HDDs muss man zu einer Lösung greifen, die mind. 8 HDDs aufnehmen kann!
Hardware kaufen, zusammen bauen, installieren und fertig (beim Burn-In test stehe ich zeitlich eh nicht daneben.)
Beispielkonfigurationen habe ich oben verlinkt, diese können sogar noch je nach Anforderung angepasst werden (kleinere/grössere CPU, mehr Speicher).
Zeitaufwand: 4-5h.
Der Stundensatz von 35 € ist für kleinere IT-Dienstlleister / "PC-Schrauber" absolut im normalen Rahmen - zumindest nach meinen immer wieder durchgeführten Recherchen im näheren Umfeld. Das einige grössere Systemhäuser hier mit 150-200€ kalkulieren steht auf einem anderen Blatt - die verkaufen dann auch nur Fertiggeräte von HP inklusive Wartungsvertrag (eventuell ist da auch mal was von Fujitsu/Siemens dabei, Dell ist schon die grosse Ausnahme).
Der TE gehört mit Sicherheit nicht zu deren Kundenkreis, sondern eher zu meinem - nur zu weit weg.

Die anschliesende Konfiguration erfordert genausoviel Aufwand, wie mit dem FertigNAS - zumindest für die Dienste, die das NAS OS mitbringt (und das sind bei FreeNAS/NAS4free schon eine Menge). Irgendwelche Sonderwünsche, die nicht integriert sind, müssen dann via Plugins, VMs, Dokker oder Nachinstalliern von Softwarepaken nachgerüstet werden - das ist bei den Fertignasen aber auch nicht anders.

Der Punkt ist: Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.
Wir sind hier im Luxx, da darf ein Interessent ein wenig mehr fundierte Beratung erwarten und bekommen als bei Media Markt.
Da der TE sich bereits vor einigen Tagen für ein Fertig NAs entschieden hat und bereits gekauft hat, wünsche ich ihm alles Gute.
Ich bin hier raus!
 
Zuletzt bearbeitet:
Erfahrung eines Servercrashs da 2 Platten des Raid 5 gleichzeitig ausgefallen sind
Wieso hast Du das nicht rechtzeitig bemerkt? Hat Dein tolles NAS Dich nicht gewarnt? Ich wette die sind nicht beide gleichzeitig ausgefallen, sowas kommt nur vor, wenn man ungeeignete Platte verwendet, es befinden sich zwar durchaus unpassende auf den Freigabelisten der NAS Hersteller die von den HDD Hersteller für so einen Einsatz oft gar nicht vorgesehen sind, aber die NAS Hersteller interessiert sowas gar nicht. So stehen in der HDD Liste des 1815+ Desktopplatten wie die WD Green, während bei der WD Red der Hinweis steht: "This drive has no vibration sensors and may not be suitable for 24/7 operation in a rack Environment", der für die Red falsch ist und bei der Green stehen müsste.

Und ja, 99% der User kommen vermutlich ohne ECC RAM aus, der Rest weint seinen Daten nach :wall:
 
Das der Raid gecrasht ist war meine eigene Schuld, weil ich die Meldungen meiner NAS über einen längeren Zeitraum nicht beachtet habe, Stress mit Beruf, Kind, usw.. und von selber tauschen sich Platten halt nicht aus, und wie ich dann die Platte austauschen wollte, hat sich beim rebuild auch die 2. verabschiedet, Pech .. und es waren die zum Kaufzeitpunkt finanzierbaren Platten drinnen, also sicherlich die grössten Desktop Platten ..
Da ich alles gesichert hatte war das kein großes Drama aber sehr lehrreich.

Was den ECC RAM betrifft, ich habe in meinem Leben sicherlich mehrere hundert Computer zusammengebaut, installiert und administriert, sowohl Privat als auch Beruflich. Privat schraube ich seit Pentium 100 Zeiten und in all diesen Jahren hatte ich kein einziges Mal ein Problem mit dem RAM, und/oder Daten die kaputt wurden weil der RAM irgendetwas nicht gemacht hat. Alle anderen Komponenten sind mehrfach kaputt gegangen, aber RAM war nie dabei..

Was die breite Ablehnung von fertigen NAS Systemen betrifft, die hier sehr klar durch kommt bei vielen Posts, so kann ich diese überhaupt nicht nachvollziehen, da es einfach einen riesen Unterschied macht ob ich FP in einen Rahmen einbaue, aufdrehe und in wenigen Minuten durch die Einrichtung geschleust werde, oder ob ich die gesamten Komponenten einzeln kaufen muss, dann zusammenschrauben darf, was wiederum einer gewissen Grundkenntnis um den Aufbau eines Computers bedarf, dann die Suche nach dem richtigen Betriebssystem gibt ja mehrere zur Auswahl, usw..

. aber wie ich bereits vorher festgestellt habe, und ich noch Mals betonen möchte es ist toll das in diesem Forum andere Wege und Lösungen aufgezeigt werden, es sollte nur nicht missioniert werden.
 
in all diesen Jahren hatte ich kein einziges Mal ein Problem mit dem RAM, und/oder Daten die kaputt wurden weil der RAM irgendetwas nicht gemacht hat.
Dann sei froh, vergiss aber nicht, dass auch das RAM und sein Übertragungsgeschwindigkeit immer schneller werden und damit die Chance steigt, dass es Fehler gibt. Nicht umsonst wurde bei HDDs erst mit den schnelleren Ultra-DMA Übertragungen eine CRC32 Absicherung bei der Übertagung eingeführt und beim DDR4 RAM nun wenigstens ebenfalls eine CRC für die Übertragung, so dass wenigstens Fehler bei der Übertragung ausgeschlossen sein sollten, gegen im RAM selbst gekippte Bits hilft das aber natürlich nicht. Es zeigt aber, dass es offenbar so ein großes Fehlerrisiko bei den inzwischen erreichen Übertragungsraten gibt, dass man dort nun auch einen Schutz vorgesehen hat, denn das passiert für Consumer-HW immer erst, wenn das Fehlerrisiko zu hoch wird.

DRAM Chips werden auch schon in 1xnm Prozessen gefertigt, was die Gefahr gekippter Bits durch Strahlung und Übersprechen sicher im Vergleich zu größeren Strukturen, sicher auch nicht mindert. Aber ob man die Sicherheit von ECC-RAM will oder sie nicht für nötig hält, muss eben selbst wissen.
da es einfach einen riesen Unterschied macht ob ich FP in einen Rahmen einbaue, aufdrehe und in wenigen Minuten durch die Einrichtung geschleust werde, oder ob ich die gesamten Komponenten einzeln kaufen muss, dann zusammenschrauben darf
Zwischen den Extremen von alles selbst auswählen und zusammenbauen und ein fertiges NAS zu kaufen, gibt es auch noch die Microserver wie den HP ProLiant MicroServer Gen8, der kommt auch schon fertig an und Anleitungen wie man den als NAS nutzt finden sich auch, da packt man vielleicht noch mehr RAM und dann einen USB Stick als Systemlaufwerk rein, dazu spielt man z.B. OMV auf, das ist beides nicht viel Arbeit und zeitlich liegt man dann bis man alles eigerichtet hat deutlich näher an einem Fertig-NAS als an einer komplett selbst konfigurierten Lösung, hat dafür aber bessere HW mit ECC-RAM zu einem deutlich günstigeren Preis als ein vergleichbares Fertig-NAS.

Die Alternative zu einem Fertig-NAS muss eben nicht immer in viel Bastelarbeit und dem Zusammenbau einer Rechner ausarten, wie es so mancher scheinbar immer noch glaubt.
 
ich will ja nix sagen, aber so langsam gehst du mir auf den sender - was meinst du wie vile fragen ich gehabt hätte bevor ich mit deiner bastellösung dazu gekommen wäre überhaupt plex ans laufen zu kriegen - also halt den ball flach und lass mich in ruhe
 
Schonmal ein Windows installiert?
Ich meine so Richtig, mit allen Treibern und Updates?
Ohne zusätzlich Anwendungen zu installieren

Die Installation von NAS4Free oder FreeNAS auf einem HP-Microserver ist einfacher.
Mit dem aktuellen Bootimage (USB oder CD) booten, installieren, rebooten, fertig!
Danach kann man einrichten.

Bei FreeNAS steht Plex als Plugin zur Verfügfung.
Nichtsdestotrotz muß auch Plex eingerichtet/eingestellt werden, sofern man nicht die Default Einstellungen nutzen will. (das ist im übrigen bei nahezu jedem Programm so).
 
Bitteschön, aber ich erlaube mir dich zu zitieren
Ich bevorzuge klar die fertige Lösung mit Hersteller Support für meine Firma

außerdem habe ich gar keine Zeit, mich jetzt mit dem aufbau und der Einrichtung eines selfmade NAS zu befassen - bis das teil da steht und konfiguriert werden kann werde ich das Synology längst am laufen haben und kann wieder arbeiten.

Danke für den Hinweis, aber kommt leider nicht in Frage

Offenbar läuft das ganze dann wohl doch nicht alles so ganz "out of the Box"
http://www.hardwareluxx.de/community/f15/wo-sind-die-synology-user-sammelsthread-1126685.html

*Schadenfreude ist halt immer noch die schönste!*
Oder wie meine Oma schon zu sagen pflegte: "Wer nicht hören will muß fühlen."
Ich amüsiere mich gerade göttlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie das ganze entwickelt ist es vlt. doch besser zum Synology gegriffen zu haben.
Die haben ihren eigenen Support und man braucht das doofe forum mit den übelaunigen Mitgliedern nicht.
/s
 
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