NASA: Mars Rover-Computer entspricht praktisch einem Apple iMac G3 aus 1998

Thread Starter
Mitglied seit
06.03.2017
Beiträge
113.961
1200px-nasa_logo.svg.jpg
Der Perseverance Mars Rover landete am 18. Februar erfolgreich auf unserem roten Nachbarplaneten. Das Gefährt auf sechs Rädern stellt dabei die bis dato fortschrittlichste Maschine dar, die je auf den Mars geschickt wurde. Der Rover ist mit einer Vielzahl an hochentwickelten Instrumenten ausgestattet, um die Oberfläche des roten Planeten zu untersuchen. Dazu kommen insgesamt 19 Kamera sowie zwei Mikrofone. Bau und Entwicklung verschlangen in Summe rund 2,2 Milliarden US-Dollar.
... weiterlesen
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Wobei ich davon ausgehen würde dass auch eine Grosszahl von Asics und FPGAs verbaut sind. Diese besondere CPU übernimmt kein Zeug wie Videoencodierung usw.
 
Erstmal denkt man, hä warum nur sowas altes.
Macht aber durchaus Sinn, ist sehr lange erprobt und wozu mehr Leistung verbauen als unbedingt notwendig.
 
Das liegt mit großer Sicherheit auch an Strahlungsresistenz. Dazu kommen heftige Temperaturschwankungen die zu Haarrissen führen könne - und auch das hätte bei 7nm schon üble Folgen. Und eine Vor-Ort-Austausch wird der Hersteller wohl nicht anbieten.
 
Echt erstaunlich, hätte gedacht in dem Ding ist mehr Power verbaut.
Da merkt man erstmal wie viel Müll auf unseren Desktop PCs berechnet werden muss, das wir fette CPUs mit 10kernen bei mehreren ghz Takt brauchen... :d

Die Mondlandung wurde mit wenigen kB Speicher und 1Mhz Takt durchgeführt.
 
Die Leistung sollte problemlos ausreichen. Im Rover selbst findet ohnehin fast keine Datenverarbeitung statt, die Daten werden roh oder fast roh an die Erde zurückgesendet.
 
Das liegt mit großer Sicherheit auch an Strahlungsresistenz. Dazu kommen heftige Temperaturschwankungen die zu Haarrissen führen könne - und auch das hätte bei 7nm schon üble Folgen. Und eine Vor-Ort-Austausch wird der Hersteller wohl nicht anbieten.
Kundenservice wird immer schlechter!:-)
 
Ja ein wenig kurz der Artikel, mit viel Luft nach oben.
Zum Beispiel mehr Informationen zum RAD750/PowerPC750 wären neben Informationen zum "Intel" System sehr interessant gewesen.

Ob die Luxx mal ein RAD750 Board von BAE Systems zum testen bekommt?
Es ist ja auch "relativ" günstig mit ca. $200.000.
 
Was soll die Überschrift? "Bordcomputer des Mars Rovers entspricht einem iMac G3 aus dem Jahr 1998", Wenn schon ein Artikel ohne Verstand kopiert wird, sollte man sich an Fakten halten. Selbst die Quelle schreibt von dem selben Prozessor. Zwischen einem ganzen Computer und nur einer CPU liegen doch einige Unterschiede, glaube dass muss ich hier niemanden erklären, jedoch scheint es dem Autor nicht klar zu sein oder muss man hier mal wieder von "Clickbait" ausgehen.

Das die Raumfahrt auf ältere bewährte und solide Technik setzt, ist ja nun nichts direkt Neues.
 
Da merkt man erstmal wie viel Müll auf unseren Desktop PCs berechnet werden muss, das wir fette CPUs mit 10kernen bei mehreren ghz Takt brauchen... :d

Die Mondlandung wurde mit wenigen kB Speicher und 1Mhz Takt durchgeführt.
Naja... Ein vergleich zwischen Äpfel und Birnen...

Ein Putzroboter kommt auch mit einem mikrigen Mikro-Controller aus. Es kommt immer ganz drauf an was Rechner berechnen sollen. Ich würde behaupten,dass die Berechnungen für den Marsrover nicht gerade anspruchsvoll sind. Einbisschen Sensoren auslesen hier, einbisschen Motorensteuerung da, das sind nicht wirklich rechenaufwendige Aufgaben.
Ich sehe keinen großen unterschied zwischen dem Marsroboter und einem nuklear-betriebenen Roomba mit einer aufgeklebten Makita!
 
wenn aliens das ding finden "boah, die kommen mit dem schrott schon bis zum mars? erstaunlich, evtl. können die auch scheisse zu latinum machen!?" :rofl:
 
  • Haha
Reaktionen: Tzk
Echt erstaunlich, hätte gedacht in dem Ding ist mehr Power verbaut.
Naja, das Ding muss ja auch mit Strom versorgt werden und dieser ist nicht endlos vorhanden. Insofern ist es erstaunlich, dass das Ding überhaupt so viel Power hat. Weil das Fahrzeug beinhaltet nicht nur ein Computersystem, sondern muss fahren, messen, Fotos machen usw.
Und das alles läuft extremst zuverlässig. Eigentlich absolut genial, was hier geleistet wurde.

Und wenn Leute hier so darüber meckern und sich darüber lustig machen:
Bitte nachmachen und nicht einfach so dumm daherreden.
 
Was mich bei dem Bildern von dem Teil eigentlich nur gewundert hat:
Das "Kabelmanagement", also, dass die Kabel da eigentlich kreuz und quer auf der Oberfläche des Rovers mit sowas wie Kabelbindern (sind wahrscheinlich hochresistente Teile, die nur so ähnlich aussehen) verlegt wurden. Wird aber vermutlich dem modularen Charakter geschuldet sein.
 
@Hastemaster: ich schätze es so ein -> Funktionalität schlägt Design. Und so Kabelbinder wiegen fast nix. Aerodynamik ist bei dem Speed und der dort herrschenden Atmosphäre vernachlässigbar. Man sieht halt, dass hier Wissenschaftler und Techniker am Werke waren und keine Designer, was in diesem Fall auch gut so ist/war.
 
Ein Putzroboter kommt auch mit einem mikrigen Mikro-Controller aus.

OT:
Gilt als Putzroboter auch ein Saugroboter? Falls ja, auf meinem Mi Robot sitzt ein Allwinner R16 (4x Cortex A7) mit 512MB RAM und 4GB eMMC Flash. Darauf läuft ein Ubuntu 14.04 LTS.
Nach dem rooten kannst du dann deinen z.B. Mumble Server saugend durch die Bude fahren lassen - geht super. :fresse2: Oder kleiner Webserver ... USV ist ja schon eingebaut. :angel:

Die Leistung der Dinger ist heute schon deutlich größer, als man zuerst denken mag. :)
 
Interessante Auflistung auf der Seite, unter anderem haben schon das Kepler Space Telescope, der Lunar Reconnaissance Orbiter, die Juno-Sonde und der Vorgänger von Perserverance, der Curiosity-Rover den RAD750-Chip verwendet. Absolut bewährte Technologie also.
Und die 200.000 USD dürften aufgrund der Inflation inzwischen wohl auch eher bei 300.000 USD liegen laut dem Artikel. 😬
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh