Netbook als Server: Aber welches OS?

yastee

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Frage ich mich auch manchmal
Servus Luxxer,

ich will ein Netbook als Server benutzen (Nur 10 Watt Stromverbrauch), weiß aber nicht so recht welches OS am passendsten und sicher genug wäre.

Folgendes brauche ich:
- Remotedesktop (Fernverwaltung)
- Ordnerfreigaben mit Rechteverteilung im LAN & WAN (verschlüsselter FTP Zugang wäre nett)
- Evtl mal Musik oder Videostreaming

Win 7 Starter finde ich irgendwie nicht so prickelnd, aber vielleicht gibt es ja noch bessere Alternativen (Ubuntu?)
 
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Debian Lenny Netinstall (ohne Gui)

Remotedesktop -> ssh
Ordnerfreigaben -> samba
FTP -> proftpd o. vsftpd
Streaming -> ka, eh erstmal unwichtig
 
Dann würde ich auch Debian Netinstall empfehlen und bei der Installation die alternative Desktopumgebung Xfce auswählen, da diese spezielle für leistungsschwächere Hardware ausgelegt ist.

Hier bekommst du die net install iso:
Debian -- Network install from a minimal CD
 
Ubuntu Server 10.10
versuchs doch mal ohne Gui. Lern dich rein, lohnt sich.
 
Ich nutze bei mir als Fileserver ebenfalls ein Notebook, allerdings mit Windows 7 Pro.

Die Gründe:
- bessere Treiberunterstützung
- höhere Performance bei Netzwerkfreigaben (vs. Samba)
- Lizenz bekomme ich kostenlos

Kurz zu meinem Setup. Ich nutze als Server ein HP nc6320 mit 2.4 GHz C2D (T8300), 4 GB RAM und einer kleinen internen Systemplatte. Per Expresscard ist derzeit per USB 3.0 eine 2 TB HDD angeschlossen, ein weiteres TB hängt per USB 2.0 dran. Das Laptop alleine verbaucht unter 10 Watt, die beiden externen HDDs gehen nur bei Zugriff an.

Für Remote Desktop nutze ich das kostenlose vnc, einen FTP-Server habe ich ebenfalls eingerichtet. Dank DynDNS ist beides auch extern zugänglich. Die Dateifreigabe erfolgt über die Homegroup von W7, da ich derzeit nur W7 bei mir daheim einsetze. Streaming zur PS3 klappt mit dem PS3 Media Server.

Die Datentransferraten liegen bei mir im Netzwerk über die Homegroup bei 60 - 70 MByte/s auf die externe USB 3.0 Platte und ca. 50 MByte/s auf die interne HDD des Notebooks. Die NIC ist von Broadcom onboard.

Kleiner Tip von meiner Seite: Kein Netbook nutzen, hier fehlt es an Rechenpower für hohe Datentransferraten. Zudem setzen viele (alle?) auf die billigen Realtek-NICs.
Ein gutes gebrauchtes C2D-Notebook kostet nicht mehr, hat aber eine vielfach höhere Leistung bei gleichem Stromverbrauch und zudem eine gute Netzwerkkarte, die den Prozessor nicht unnötig stresst.
Für Linux sehe ich keinen Grund. Man will ja kein Webhosting oder ähnliches machen. Zudem ist die Samba-Performance im Vergleich zu Windows eher mies.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank Icebeer.
Du hast genau das, was ich mir auch aufbauen wollte. Mein Datendurchsatz muss im LAN nicht besonders hoch sein. Fürs WAN sollte das Macbook reichen. Es sind eher Platzgründe warum ich ein Netbook verwenden wollte.

Ich hätte auch noch eine Win7 Pro Lizenz. Müsste jetzt mal nachsehen ob ich über Windows Anytime Upgrade das einfach "Patchen" kann.
Bei Windows bin ich mir wegen der Sicherheit immer nicht so ganz sicher. Ich betreibe demnach auch Win7 als eingeschränkter Nutzer. Das sollte aber in diesem Fall beim Netbook auch klappen.
 
Wenn es Dir nicht um hohe Datentransferraten geht, reicht eventuell auch eine Komplettlösung ala Buffalo Linkstation aus. Ich sehe den Hauptvorteil eines Notebooks gerade in der hohen Transferleistung und der Möglichkeit, noch beliebige andere Dienste (bei mir PS3 Media Server) laufen zu lassen.

zur Sicherheit:
Naja, das Notebook hängt ja einerseits immer noch hinter einer (Hardware-)Firewall alias Router und andererseits ist auch ein schlecht konfiguriertes Linux genauso angreifbar wie ein schlecht eingerichtetes Windows. Die Zeiten, in denen Windows in der Standeinstellung offen wie einen Scheunentor ist, sind lange vorbei.
 
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