Netflix liefert 400 GBit/s pro Server aus: AMD EPYC mit kTLS ist Ampere und Intel überlegen

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Auf der EuroBSD-Konferenz hielt Streaming-Anbieter Netflix einen interessanten Vortrag über die aktuell verwendete Hardware und welche Schritte man gehen muss, um die ideale Kombination aus Hard- und Software zu finden, um das Videostreaming möglichst effizient zu gestalten. Ziel ist es natürlich, dass ein Server bei Netflix möglichst viele Videos gleichzeitig in möglichst hoher Auflösung ausliefern kann. Die Anbindung dieser Server an das Netz ist noch einmal ein anderer Punkt. Im Rahmen des Vortrags (PDF) wurde aufgezeigt, welche Limitierungen Netflix in der Evaluation und Inbetriebnahme neuer Hardware begegnen.
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die am Speicherinterface mit acht Kanälen eine Bandbreite von etwa 150 GB/s erreichen
Die initialen Ergebnisse brauchten aber nur eine Netzwerkdatenrate von 240 GBit/s, was offensichtlich durch eine Limitierung in der Speicherbandbreite begründet war.

240 GBit/s = 30 GB/s

Für Einsteiger mit mangeldem Wissen, was ist der offensichtliche Grund?

PS: Kleiner Schreibfehler (brauchten != brachten)
 
Zuletzt bearbeitet:
Für Einsteiger mit mangeldem Wissen, was ist der offensichtliche Grund?
Die haben ein paar Analysen gemacht und festgestellt, dass das Infinity Fabric zwischen den Numa Nodes verstopft. Die Aussage im HWLuxx Artikel, dass es offensichtlich durch eine Limitierung in der Speicherbandbreite begründet war, ist finde ich nicht sonderlich offensichtlich ;)

Der Foliensatz ist ziemlich gut und zeigt im ersten "Worst Case Szenario" wie die 50GB/s (welche für das Ziel 400Gb/s zu liefern erforderlich sind) zwischen den 4 Numa Nodes durchgereicht werden und das Fabric so verstopfen (welches auf ~47GB/s pro Link kommt).
 
Unglaublich!
Ich hab es tatsächlich erlebt, dass AMD endlich in Sachen CPU alle überholt hat. Freut mich zu sehen.
Hut ab!
 
Unglaublich!
Ich hab es tatsächlich erlebt, dass AMD endlich in Sachen CPU alle überholt hat. Freut mich zu sehen.
Hut ab!
Das steht nicht im Artikel.

Was das Thema Bandbreite betrifft ist IBM mit den POWER10 CPUs deutlich vor AMD, Intel und den ARM Designs, weil sie unter anderem ein ganz anderes RAM Interface nutzen (OMI vs. DDR4). D.h. ein POWER10 Systeme sollte bei diesem Szenario schneller sein als die anderen Systeme, aber eben auch teurer, weshalb es für Netflix nicht von Interesse ist.
 
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