Netzteil mit 96% Auslastung betreiben?

Also der Hersteller steht eigentlich für leise :-)

Im Test konnte das Pure Power 11 500W CM mit einer angenehm leisen Performance überzeugen. Unser Sample starte mit einer Basisdrehzahl von ca. 500 U/min, welche es im Testverlauf bis einschließlich des 60-%-Lastpunktes ungefähr beibehalten konnte. Der Lüfter selbst agiert dabei sehr leise und ist auch in unmittelbarer Nähe nur sehr schwer wahrzunehmen. Bei einer Last von 80 % lag dann eine Drehzahl von 700 U/min an, wobei der Lüfter immer noch ziemlich leise arbeitete. Unter Volllast erreichte der Lüfter dann ca. 1.000 U/min, was ein schwaches Lüfterrauschen bzw. -brummen zur Folge hatte. Der Gesamteindruck war aber auch hier noch positiv und als leise einzustufen.
 
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Die beiden Netzteile sind Multirail Netzteile. ---> suchst du an sich nicht ;)
 
Ich versteh das Problem nicht, das sind aktuelle Netzteile die dauernd mit solcher Hardware verbaut werden, ich würde das 600W Pure Power nehmen und denn hat er ein ordentliches NT mit kleiner Reserve.

Desweiteren, seh ich das genauso wie die meisten, teure und leistungshungrige Hardware verbauen und denn am NT sparen halte ich auch für fragwürdig
 
  • Danke
Reaktionen: Tzk
Er sucht ein extrem leises nt da würde was nehmen was den Lüfter abschalten kann.
 
An sich hat er ja ein Multi Rail NT ehh schon, welches genug Leistung liefert. (siehe meinen Beitrag oben) evlt, evlt muss man bei dem nur einen der PCI-E Anschlüsse auf eine andere Rail legen per Adapter. Die Frage ist nur ob die Schutzschaltungen so schnell schalten, dass sie das System abschalten bei einem Peak von der GPU. Wenn er Glück hat sind sie so ausgelegt, das es das nicht tut. Wenn er Pech hat muss er den 6 Pol auf Molex Adaptieren, dann reicht es vollkommen aus.

Am Besten wäre nach den vorhandenen Informationen ein Singelrail NT geeignet wie das von mir oben verlinkte Enermax.
 
Problematisch nur, wenn man nicht so viel ausgeben will.
 
Das ist mir ehrlich gesagt zu teuer. Wollte auf jeden Fall unter 100 € bleiben. Eher 50-75€


Zwar leicht darüber, aber dafür auch mit 10 Jahren Garantie ausgestattet und voll-modular.
 
Netzteil mit 96% Auslastung betreiben?

Ist eher eine schlechte Idee, vor allem wenn es um eines mit einigen Jahren auf dem Buckel geht
- erhöhter Verschleiss
- erhöhte Lautstärke
- geringere Effektivität
- bei MR Netzteilen uU. eine schlechte Lastverteilung

Das bereits erwähnte Seasonic Focus GX 550W wäre eine gute Wahl.
 
Ich habe das ganze Mal ausgemessen.

Mein Strommessgerät zeigt mir 340 Watt unter Volllast (CPU und GPU auf 100%) an. Passt das jetzt mit dem alten Netzteil? Oder sollte ich mir trotzdem ein neues Netzteil kaufen?
 
Ist völlig ok, lass es so.
 
Bei 340W wird es keine Probleme geben zumal das am Eingang gemessen wurde, genauer gesagt, es wird keine Probleme geben wenn das Netzteil seine Leistung noch abliefern kann.
 
Bei 340W wird es keine Probleme geben zumal das am Eingang gemessen wurde, genauer gesagt, es wird keine Probleme geben wenn das Netzteil seine Leistung noch abliefern kann.
Stellen die 340W die Belastung des Netzteils dar oder muss davon noch die Effizienz abgezogen werden?

Danke.
 
@Robo bitte Lesen, dann Antworten. Hier gibt es fast 2 Seiten, die sich mit dem Problem beschäftigen, und du Antwortest nur! auf den Threadtitel...
Evlt sind dir diese beiden Punkte bei deiner Antwort nicht aufgefallen: 1. das Netzteil ist seit nur zwei Jahren in Betrieb. 2. die 96% Auslastung kommen aus einem dieser Unzuverlässigen Netzteilrechner.

Zitat von BeQuiet:
Eco / Effizienz
80 PLUS ZertifizierungGold
Effizienz (%) bei 230V, 20% Last90.3
Effizienz (%) bei 230V, 50% Last93.0
Effizienz (%) bei 230V, 100% Last92.0
ModellStraight Power 10 400W
Dauerleistung (W)400
Spitzenleistung (W)450


scheint so, das BeQuiet bissel mehr Effizienz verspricht als das NT hat mit 89.31 / 91.0/88.97 statt 90.3/93.0/92.0 Aber das wollen wir ihnen mal verzeihen.

@testnutzer du musst die Effizienz noch abziehen. Du hast ein Netzteil mit 90% Effizienz nach allem was ich auf Anhieb gesehen habe, diese Angabe bezieht sich zwar nur auf 115 Volt und wird bei 230 Volt etwas anders aussehen. Also sollte deine Hardware etwa 306 Watt ziehen. Damit liegt die Auslastung bei 76,5 Prozent. Dies ist ein sehr guter Wert.
Die beste Effizienz hat ein NT normalerweise im bereich von 50 bis 80 % Auslastung.

Damit liegt meine Schätzung von 320 Watt etwa 14 Watt über dem Realwert.

Wie gesagt falls das NT Abschalten sollte, versuch einen der PCI-E Stecker auf eine andere Rail zu hängen. Am ehesten den 6 Pin. Und am besten einfach an mehrere Molex Stecker.
 
@Robo,
ich muss mich für meine gestrige Aussage entschuldigen, ich habe überreagiert, das tut mir Leid.
Leider ist es so, das in vielen Diskussionen nur noch die Überschrift und evlt der letzte Beitrag gelesen wird, dies bringt mich immer mehr auf die Palme, da es oft einfach das Thema verfehlt oder die Leute inzwischen über den Diskussionspunkt hinaus sind. Weiterhin sehe ich oft, das längere Beiträge eingeklappt werden und oder Leute nur die ersten 2-3 Sätze lesen und dann Antworten. Ich kann sowas einfach nicht mehr sehen, da dadurch oft Interessante Fragestellungen und Informationen die ich benötige nicht beantwortet bzw gegeben werden....
 
Stellen die 340W die Belastung des Netzteils dar oder muss davon noch die Effizienz abgezogen werden?
Effizienz geht davon noch ab. Netzteile werden generell immer mit der maximal am Ausgang lieferbaren Leistung angegeben. Sprich ein 500W Netzteil gibt 500W an die Hardware ab, nimmt aber aus dem 230V Netz mehr auf. Der Rest geht in Wärme weg. Bei 500W Leistungsabgabe an die Hardware und 80% Effizienz würde das Netzteil 625W aus dem Stromnetz aufnehmen (625 x 0,8 = 500). Heisst 125W müssten als Verluste weggekühlt werden.

Nimmt dein System nun also 340W aus dem Stromnetz auf und wir schätzen die Effizienz auf 90%, dann sind wir bei 306W die die Hardware zieht. Das ist absolut im Rahmen und darf gerne so bleiben. Nur Prime95 und Furmark würde ich mit deinem Netzteil nicht parallel über längere Zeit laufen lassen ;)
 
Ryzen 2700 und eine 2070 Super/ RX 5700 (XT)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Da fehlte der Rest:
3 Lüfter, 2 RAM Riegel und 2-3 SSDs

Für den Ryzen 2700 und eine 2070 Super reicht ein ordentliches 400 Watt Netzteil völlig aus.

Ich betreibe seit einer halben Ewigkeit i7 8700 + RTX 2080 ohne Probleme.
 
Effizienz geht davon noch ab. Netzteile werden generell immer mit der maximal am Ausgang lieferbaren Leistung angegeben. Sprich ein 500W Netzteil gibt 500W an die Hardware ab, nimmt aber aus dem 230V Netz mehr auf. Der Rest geht in Wärme weg. Bei 500W Leistungsabgabe an die Hardware und 80% Effizienz würde das Netzteil 625W aus dem Stromnetz aufnehmen (625 x 0,8 = 500). Heisst 125W müssten als Verluste weggekühlt werden.

Nimmt dein System nun also 340W aus dem Stromnetz auf und wir schätzen die Effizienz auf 90%, dann sind wir bei 306W die die Hardware zieht. Das ist absolut im Rahmen und darf gerne so bleiben. Nur Prime95 und Furmark würde ich mit deinem Netzteil nicht parallel über längere Zeit laufen lassen ;)

So habe ich es getestet: Also Prime gestartet und dann die GPU auf 100% laufen lassen. Der Normalbetrieb sollte aber ohne Probleme laufen, oder?
 
Exkurs - Schalt-Netzteile

Die 400W Angabe auf einem Netzteil verteilt sich auf die einzelnen Spannungen von +12V, -12V, 5V & 3,3V.
Im Grunde ist ein ATX Computernetzteil nur ein Gehäuse in dem verschiedene Netzteile verbaut sind, alle sind aber über eine Zuleitung verbunden. Es kann also sein, das ein Netzteil zwar insgesamt genug Leistung bereitstellt aber eben nicht genug Leistung in dem benötigtem Bereich, z.B. 12V für eine Grafikkarte.

Die Leistungsangaben sind "Maximalwerte". Betreibt man ein Netzteil nahe an seiner Belastungsgrenze steigt natürlich die Abwärme, wodurch die Temperatur der internen Elektronik steigt. Generell strebt man daher Dauerbelastung bei ca. 66% bis 80% in der Industrie an.

Die Ausfallrate von Elektronikkomponenten verdoppelt sich ca. alle 10°K. Kondensatoren versagen meist als erstes, sie dienen zur Spannungsstabilisierung und erwärmen sich durch die Rippelströme. Die Abwärme die in einem Kondensator anfällt ist definiert durch I²R. Genau hier liegt das Problem:

Beispiel: Benötigen wir 200W anstatt von 100W steigt die Abwärme im Kondensator um Faktor 4.
Somit erhöht sich auch seine Temperatur (Delta T) um Faktor 4. Sagen wir der Kondensator hat eine Temperatur von 40°C bei 100W und 20°C Zimmertemperatur, dann sind es bei 200W schon 100°C Kondensatortemperatur.
Diese 50°K zusätzlich bedeuten also 5 mal eine Verdoppelung der MTBF (Mean Time Between Failure = Ausfallrate).
Lebensdauer = 32 mal kürzer!

Daher die Dauerbelastung der Kanäle auf 66% bis 80% beschränken oder für gutes Thermisches Management sorgen
.


Zusatz:
Durch die Temperatur Erhöhung sinkt die Kapazität der Kondensatoren, wodurch wiederum die Stabilisierung der Spannung abnimmt. Das Resultat kann ein instabiles System sein, vor allem beim OC fällt dies schnell auf. Hier liegt das Problem aber oft auf Ebene des Motherboards. Diese Glättungskondensatoren werden allgemein gern als "Spannungswandler" bezeichnet. Auch die benötigten Induktivitäten (Spulen) ändern Ihre Eigenschaften abhängig von der Temperatur, sie befinden sich ebenso in unmittelbarer Nähe und können die Kondensatoren zusätzlich erwärmen.
 
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