[Kaufberatung] Netzteil von 2004/5

W2K

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Hallo,

möchte ein Retro-PC Projekt aufbauen und bräuchte deshalb auch ein Netzteil von damals.
Wär nett wenn mir jemand dabei helfen könnte! Welche Netzteile waren damals qualitativ hochwertig und "High-End"?
So wie beQuiet heute z.B.
Gebraucht werden mindestens 5 Molex-Anschlüsse, besser noch 6.
Am Besten wär natürlich wenn jemand so was noch Zuhause rumliegen hätte :d

Betrieben soll ein High-End Sockel 754er System mit DFI Lanparty Board und Mobile Athlon64 4000+&Athlon 3200+ mit ein bisschen OC.
Grafikkarte ist noch ungewiss, je nach dem was ich finde(6800 Ultra, X800, 9800 etc.).

Vielen Dank für eure Hilfe!

Gruß,
W2K
 
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Ahh schön! Modular war damals natürlich noch sehr neu und ein Fremdwort bei den Netzteilen! Guter Tipp :)
Aber leider auch nicht mehr verfügbar :/
 
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"damals" ^^ die enermax netzteile würden auch heute noch für aktuelle Hardware ausreichend sein. So weit ist 2006 ja auch nicht weg :)
 
Aber bevor ich mir ein 10jahre altes netzteil kahfe, egal ob "neu" oder gut gebraucht, würde ich mir eher was aktuelles kaufen.
Molexstecker nachträglich anzubringen ist das aller einfachste die gibt es bei reichelt zum selber basteln für um die 15 cent das stück.
Die restlichen vielleicht unnötige kabel wie graka/sata kann man entweder sauber " unsichtbar" verlegen oder mit passender erfahrung auch auslöten.
 
Zuletzt bearbeitet:
630 Watt sind viel zu viel.
Energie Effiziens sind hier auch nebensächlich zu betrachten denn von sparen kann hier keine rede sein :d

Ich habe hier zb. in einem opteron 185 mit DFI Lanparty sowie GTX285 und 4 Festplatten ein Lepa netzteil mit 400 Watt laufen.
Das netzteil hat um die €40.- gekostet vor ca 4 Jahren, es läuft heute noch.
Da ich in regelmäßigen abständen meine Rechner zur entstaubung und Wartung komplett zerlege kommt auch das Netzteil auf den Tisch.
Das Lepa Netzteil hat im übrigen "Panasonic 105°C" Kondensatoren verbaut, billignetzteile haben meist 85°C Noname Kondensatoren verbaut.
Sieht man immer wieder an den ausgelaufenen und/oder aufgeblähten Elkos...
Die kondensatoren vom Lepa sind Augenscheinlich alle noch 100% intakt, die Spannungen ebenso.

Mit 400Watt, sofern du kein SLI/Crossfire System betreibst, bist du bestens bedient.
Molex Stecker sind nebensache !
Ein passendes "Verlängerungskabel" mit von mir aus 10 abgriffen, kann ich dir jederzeit herstellen !
Garantie geht da keine Flöten.
 
Tja hab das Netzteil oben nur wegen der Garantie herausgesucht, dass 600+ Watt zu viel sind, ist mir klar :d

Molex Stecker brauche ich deshalb so viele, weil ich 2HDDs, 2Laufwerke+Grafikkarte+Lüftersteuerung mindestens damit versorgen möchte. Dazu kommen noch 2-3 Lüfter.
Also wenn es 6 Molex hat, bin ich zufrieden ;)

Könntest mal bitte ein Foto machen?
 
Mit 400Watt, sofern du kein SLI/Crossfire System betreibst, bist du bestens bedient.

Je nach System kann das bei aktuellen Netzteilen schon eng werden. "Früher" war die Auslastung der 5V Schiene einfach noch höher, heute wird die ziemlich vernachlässigt.
Darum beim NT Kauf auch auf die Schienen gucken, die Angabe der Gesamtleistung ist in diesem Fall nicht unbedingt aussagekräftig ;)
 
Recht hast du, allerdings sollte dies hier nicht sonderlich ins geweicht fallen zumal W2K hier eher ein normales system fährt mit vielleicht ein paar extra platten dran.
Selbst die high end karten die er aufzählt sollten kein neues netzteil vom hocker hauen.
Anders wäre das bei einem alten agp system...
Hier würde ich mir nicht die geringsten gedanken machen(mache ich auch nicht denn ich nutze diese konstellation schon seit jahren) mit nem aktuellen netzteil.
 
Betrieben soll ein High-End Sockel 754er System mit DFI Lanparty Board und Mobile Athlon64 4000+&Athlon 3200+ mit ein bisschen OC.
Grafikkarte ist noch ungewiss, je nach dem was ich finde(6800 Ultra, X800, 9800 etc.).
Be quiet Pure Power 400 oder 500W, ev. ein S7 450W.
Alternativ: E9/500W, LC-9550.

Und, wenn Lautstärke egal ist, kannst über ein Seasonic S12G/450 oder G-450 nachdenken.

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Habe nun dieses Netzteil gekauft:
OCZ ZT Series 550W ATX 2.2 (OCZ-ZT550W) Preisvergleich | Geizhals Österreich

Wichtig war für mich modular und genug Molex, das war das günstigste, Review war auch nicht schlecht. Bis auf den lauteren Lüfter ist es gut. (stört mich nicht)Außerdem 5 Jahre Garantie. :bigok:
Da hast dir aber auch 'nen Schrott gekauft. Ohne Garantie selbstverständlich. Dass OCZ pleite ist, hast mitbekommen?
Von daher kannst die 5 Jahre Garantie in die Haare schmieren! 6 Monate hast du und, wenn der Händler großzügig ist, vielleicht auch noch 2 Jahre. Darüber hast pech gehabt, nach dem momentanen Stand. Denn es schaut nicht so aus, als ob die NT Sparte weiter geführt werden würde. Warum sollt sich auch ein Hersteller den Klotz ans Bein binden?!

Anyway: Mit den von mir aufgezählten wärst besser beraten, bei den meisten hast auch die Chance, die angegebene Garantie auch zu nutzen, im Gegensatz zu OCZ. Und es gibt auch einige mehr Schutzschaltungen. Zum Beispiel OCP auf +12V, OTP. All das hat das ZT-550W AFAIR nicht.
 
Naja, aber mal ehrlich:
Sofern die CPU aus +12V versorgt ist, braucht man gar kein Antikes Netzteil mehr. Das ist nur bei Sockel A Systemen notwendig, in seltensten Fällen aber beim P4.
Und für die ~15€ kann man sich z.B. ein selten genutztes Delta Gerät holen, mit 2m Staubschicht natürlich (FSC Irgendwas)...
 
Ich habe in meinem alten Rechner immer noch ein Enermax mit 375Watt drin. War damals ein verdammt teurer Umbau von Noiseblocker. :)
 
Ich habe in meinen alten PCs (etwa 20 Stück) auch fast ausnahmslos Enermax, FSC und Delta Netzteile. Selbstverständlich alles alte Serien.
Neue Nezteile gehören da erstens nicht rein und vernünftige neue für kleines Geld bekommt man auch nicht wirklich. Für das Geld kann man sich wirklich besser n geiles altes Enermax ziehen.
Für die wurde der Begriff unkaputtbar vermutlich ursprünglich mal erdacht :d
Für alte PCs wie Sockel A und abwärts ist eben die 5V Schiene wichtiger (gut, alles unter Sockel A braucht meist nicht Unmengen an Dampf), da leisten vor allem billig Netzteile im Prinzip NICHTS heutzutage. Die werden darauf optimiert bei 12V Last irgendwie zu überleben und schwenken bei alten Systemen die weiße Fahne.
 
sowas brauchst du. Die alten Enermax Teile sind unkaputtbar.

Kann ich bestätigen, hatte ein uraltes (denke mal 8 Jahre + alt) enermax mit 465W. Habe es zum Minen verwendet mit 545W Last (an der Steckdose gemessen) über 3 Monate 24/7 betrieben und das ding war am kochend heiß, aber es lief ohne einen Absturz!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab das Netzteil nur gekauft, weil es eben das günstigste Vollmodulare war. Möchte gerne Ordnung im Case haben. Außerdem, für den Zweck reichts.
 
Naja, das hat dann aber nicht mehr so allzuviel mit Nostalgie zu tun. Im Benchtable und im HTPC habe ich auch modulare, aber bei den Oldies setze ich auch voll auf Enermax. Da habe ich von 330 bis 535W (fürs Tyan Tiger) alle Größen verbaut. Kabel sind eigentlich garnicht so wild. Man braucht nur genug Kabelbinder ;). Ansonsten schneide ich auch mal einen Kabelstrang ab. Wenn beim einen Netzteil einer stört, dafür beim anderen ein paar Anschlüsse fehlen, wird halt abgeschnitten und wieder dran gelötet. Kabelbinder, Schrumpfschlauch, gutes Lötzinn, im allgemeinen ausreichend, und auch qualitativ halbwegs brauchbares Werkzeug machen die Sache oft nicht nur leichter, sondern machen auch einen Teil dessen aus, was den meisten am Retro-Hobby so gefällt - seliges schräubeln mit hin und wieder auch mal einem Erfolgserlebnis ;).
 

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