Netzteil zu schwach /defekt?

carlosdivega

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Hallo Leute,

ich bin sicher einer der Netzteil-Gurus kann meine Unwissenheit erleuchten.

Habe ein Rampage III Gene mit einem i7 960, 12 GB Speicher, 2x Gibabyte 560TI OC, 2 Festplatten und ein Blu-Ray Laufwerk. Der PC ist nicht übertaktet (ausser der Standardübertaktung der Grafikkarten).

Das Netzteil ist ein altes Enermax Infiniti 650. Bei den Anwendungen die ich auf dieser Kiste fahre zieht der PC laut einem billigsdorfer Stromverbrauchsmesser max 456 Watt.

Seit Gestern stürtzt die Maschine dauernd ab. Das Netzteil versucht die Nachkühlphase (ja ist ein seltsames Feature des Infiniti 650) zu starten und das MB meint OC failed und der Rechner loopt zwischen Nachkühlen und booten (restartet noch vor dem Bios-Auswahlscreen). Nach einem längerem Stromaus (Netzteil vom Strom getrennt) war Vista nicht mehr zu starten. Es kommt ein Bluescreen. Die Repairfunktion der Vista-DVD hilft auch nicht. Das Loopen hat aufgehört.

Beim ersten Absturz ist auch das Notebook meiner Frau abgeschmiert. In der Kleinstadt (Krems a. d. Donau) wo die Rechner stehen gibt es öfters Stromschwankungen. :motz: Danke EVN (österreichischer Stromprovider).

Ich denke, das Netzteil war schon vor dem Absturz an seinem Limit und der unsaubere Strom hat ihm den Rest gegeben. Wie ist Eure Meinung dazu.

Habe jetzt ein NesteQ ECS XS-850 bei Amazon bestellt. Das sollte ja ausreichen.

lg Carlos Di Vega
 
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Hallo crazy_math!

Danke für Deine Antwort.

Ja ist auch noch eine Möglichkeit. Wenn jemandem zu Heiß wird, dann sind es die Grakras. Bei MicroATX ist ja nur ein Slot zwischen den Grakras. Und die Grakras sind ja Dualslot. Also sehr wenig Luft für die obere Grakra. Habe jetzt eine Fan über den Grakras verbaut. Der kühlt die Grakras zusätzlich.

Die CPU bleibt auch bei Volllast auf allen Kernen unter 65 Grad. Von daher also kein Problem. Warte noch auf das neue Netzteil. Dann wird diese Konfig getestet.

lg Carlos Di Vega
 
temperatur könnte wirklich eine ursache sein.

ansonsten mal den ram getestet?
 
Hm jetzt ist die Frage, ob die 65 Grad genau sind. Weil die 65 sind ja schon etwas grenzwertig (Und kann im Extremfall noch steigen). Die CPU sollte dann im Regelfall heruntertakten, was sich früher als Ruckeln ausgegeben hat. Ist dir ein plötzliches Ruckeln aufgefallen? Grafikfehler? Soundaussetzer?

Sollte es wieder Probleme geben: Nur eine Grafikkarte rein und schauen, wie es mit der Tempereatur aussieht.

Die untere Grafikkarte ist ja nie das Problem. Die bekommt genügend Luft (Normalerweise). Problematisch wird es mit der Karte zwischen CPU und der unteren GPU.

Sind alle Lüfter "korrekt" eingebaut (Beim schnellen Zusammenbau bläst da schnell mal jemand in die Gegenrichtung)?

Hier mach THG übrigens einen guten Guide zum Thema Luftstrom:
Einsteiger-Tutorial: PC-Luftkühlung richtig planen und zusammenbauen (Teil 1) : Einführung und Übersicht
 
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Hallo Leute,
danke für die Menge an Input. Das neue Netzteil ist jetzt verbaut. Das System macht jetzt einen stabilen Eindruck. OCCT und Futurmark Vantage Demomode in Schleife laufen ohne Probleme gemeinsam.

Ein Ruckeln im normalen Betrieb ist mir nicht aufgefallen. Realtemp gibt für die obere Grafikkarte unter Volllast 78 Grad an. Das ist nicht Toll, aber es liegt im noch vertretbaren Bereich.

Die Lüfter habe ich nochmals kontrolliert. Sind alle Sinnvoll eingebaut. Der CPU Lüfter wird noch getauscht. Ist zur Zeit der Intellüfter eines Hexcores, also der stärkste Intellüfter. Da meine Hexcore Maschine "unter Wasser steht", war der Towerkühler über.

Werde die Temperaturen aber noch im Auge behalten. Das Gehäuse ist der Microatx-Tower Dragonslayer von InWin. Habe keine Ahnung ob das große Meshgitter auf der Seite ein Vor- oder ein Nachteil ist. Auf der Einen Seite kann zwar viel Luft in das Gehäuse, auf der anderen Seite fehlt dadurch eine kontrollierte Lenkung der Abluft.

;) Carlos Di Vega

PS.: Danke für den tollen Link über die PC-Kühlung
 
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