Netzteile und Mainboards: ATX12VO könnte 2022 eine größere Rolle spielen

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2022 könnte der neue ATX12VO-Standard eine größere Rolle spielen, als er dies bisher tut. Dies geht aus zwei unabhängig voneinander veröffentlichten Berichten hervor, die in den vergangenen Tagen das Licht der Welt erblickt haben. Zunächst berichtete Videocardz über den aktuellen Stand der Entwicklung für ATX12VO und die Mainboards der nächsten Generation für die Alder-Lake-S-Prozessoren von Intel.
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kann ich dann also mein 2 jahre altes NT weghauen wenn das standard wird?
 
Hm,

also ich werde wohl eher bei alten Standard bleiben solange wie es geht.
Ich habe keine Lust das MoBo tauschen zu müssen, wenn es eigentlich auch nur das Netzteil hätte sein müssen, bei nem Defekt.
 
kann ich dann also mein 2 jahre altes NT weghauen wenn das standard wird?
Es wird wohl Adapter geben wie im Text erwähnt.
Macht in meinen augen nur die mainboards noch teurer und problemanfälliger. Und was ich so gelesen habe ist das sparpotential dagegen eher bescheiden.
Das Stromsparpotential für dich als einzelner Nutzer mag gering sein, wenn man aber tausende oder Millionen von Systemen nimmt, ist es durchaus signifikant.
 
Ach, Herr Schilling mal wieder. Was ein treffender Name.

Zur Erinnerung:

Das waren die beiden Mainboards mit denen der werte Herr - respektive Hardwareluxx - eine geradezu atemberaubende Steigerung der Effizienz im Idle festgestellt hat:

...und die Gegenüberstellung von halbwegs vergleichbaren Mainboards. Das sind die beiden die im Artikel verglichen wurden:
Z490%20Phantom%20Gaming%204SR(L4).png
h732

Links supereffizient dank ATX12VO, rechts veraltet und ineffizient weil 3,3V und 5V vom Netzteil bereitgestellt werden.

Achja, dass man für den Test ein 650 Watt ATX12VO gegen ein 1000 Watt Corsair-Netzteil hat antreten lassen scheint man auch nicht so an die große Glocke hängen zu wollen.

Ja ne, is klar - die im Artikel "festgestellte" Effizienzsteigerung im Idle geht eindeutig auf den achso tollen neuen Standard zurück, die könnte man mit regulären Netzteilen nie erreichen. Und um sicherzugehen dass das tatsächlich so ist vergleichen wir am bestem mal Äpfel mit Birnen.

Herr Schilling, ihren ursprünglichen Artikel könnte man gelinde gesagt als irreführend bezeichnen und wenn man bösartig ist unter Fake-News einsortieren.

Ich würde an dieser Stelle mal die Frage in den Raum werfen mit welchem Hintergrund diese Art des Journalismus von der Hardwareluxx-Redaktion geduldet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sachliche Kritik muss sich jeder Redakteur gerne gefallen lassen, denn dann kann man darauf reagieren und diskutieren - aber nicht so @Viper63.
 
Als Rückmeldung zum damaligen Artikel sind wir auch bereits darauf eingegangen, dass der Vergleich in der Form nicht ideal ist. Es war auch nur als ein "erster Blick" deklariert und nicht als Test. Aber bei der Wortwahl habe ich dann auch keine große Lust darauf weiter einzugehen.

Sollte ATX12VO ab 2022 wirklich seinen Weg in Hardware finden, die für Endkunden interessant ist, werden wir uns dann sicher genauer anschauen und auch besser vergleichbar darstellen.
 
Ich höre heute zum ersten mal davon. Das wird wohl für die neuen Sockel interessant wenn man sich eh MB, NT und Co neu anschaffen muss.
Ich hab jetzt nach 10-12 Jahren erstmal alles aufm 5900x und x570 System (AX850 von 2010 ist noch in Betrieb) das fällt also die nächsten 5 Jahre mindestens flach.
Bin also gespannt.
 
Sachliche Kritik muss sich jeder Redakteur gerne gefallen lassen, denn dann kann man darauf reagieren und diskutieren - aber nicht so @Viper63.
Da sich weder die Redaktion noch Herr Schilling bei dem ursprünglichen Artikel zu einer Klarstellung durchringen konnte und die Ergebnisse hier erneut als Faktum dargestellt werden sehe ich ehrlich gesagt keinen Grund hier höhere Standards an die Nutzer als an die Redakteure anzulegen. Der ursprüngliche Artikel ist nachweislich nicht sachlich und ihr wundert euch darüber dass entsprechend darauf reageiert wird wenn ihr Kritk ignoriert?

In den Kommentaren zum ursprünglichen Artikel wurde bereits auf Computerbase verlinkt, die das ganze - im Gegensatz zu euch - sachlich und faktisch aufgearbeitet haben.

Euer "Artikel" ist schlichtweg irreführend - darauf wurdet ihr auch von diversen Nutzern hingewiesen. Warum habt ihr darauf nicht nur nicht reagiert, sondern legt jetzt tatsächlich nochmal einen drauf in dem ihr Herrn Schilling diese Glanzleistung der Hardwarekompetenz erneut als Beleg für die Darstellung einer wie auch immer gearten Effizienzentwicklung zitieren lasst? Gehts noch?
 
Wir können gerne diskutieren, aber dann solltest du dein Posting oben entsprechend anpassen.
 
Na je der Vorteil ist eben das wenn die Wandlung für 5V u. 3,3V auf dem Board stattfinden, man die auf nötige Leistung viel besser abstimmen kann,
Bei der Wandlung im Netzteil muss man ja immer vom Maximum ausgehen, u. dementsprechend ineffizient ist das dann bei geringer Last,
 
Als Rückmeldung zum damaligen Artikel sind wir auch bereits darauf eingegangen, dass der Vergleich in der Form nicht ideal ist. Es war auch nur als ein "erster Blick" deklariert und nicht als Test. Aber bei der Wortwahl habe ich dann auch keine große Lust darauf weiter einzugehen.
Ach, soso, eingegangen wurde darauf, dass der "Vergleich" nicht "ideal" war. Wo denn? Intern bei euch in der Redaktion? Soweit ich das Überblicken kann findet sich weder im Artikel selbst noch in den Kommentaren ein offizielles Eingeständnis dahingehend.

Addendum:
Wir können gerne diskutieren, aber dann solltest du dein Posting oben entsprechend anpassen.
Bitte um Rückmeldung welche Aussagen aus dem ursprünglichen Post ihr zusätzlich gestrichen haben wollt.
 
Das liest sich jetzt schon besser.

Dir geht es also um zwei Dinge:
- Es wurden zwei unterschiedliche Mainboards verwendet, die offensichtlich unterschiedliche Ausstattungmerkmale haben
- Es wurden zwei unterschiedliche Netzteile verwendet, die unterschiedliche Wirkungsgrade besitzen.
 
Euer "Artikel" ist schlichtweg irreführend - darauf wurdet ihr auch von diversen Nutzern hingewiesen. Warum habt ihr darauf nicht nur nicht reagiert, sondern legt jetzt tatsächlich nochmal einen drauf in dem ihr Herrn Schilling diese Glanzleistung der Hardwarekompetenz erneut als Beleg für die Darstellung einer wie auch immer gearten Effizienzentwicklung zitieren lasst? Gehts noch?
Wo habe ich im Artikel oder News unsere Leser beschrieben mit "Herr Schilling vermutlich gerade einer abgeht" - das ist das Niveau mit dem du hier eingestiegen bist. Da kann man recht wenig dran schönreden.

Zu den Zahlen: Ja, unser Idle-Vergleich zeigt hier große Unterschiede, die man so auch nur dann sieht, wenn man eben die von uns verwendete Konfiguration verwendet, die zugegebenermaßen nicht 1:1 vergleichbar ist. Aber im Grunde geht es darum, dass ATX12VO im Niedriglastbereich eine bessere Effizienz aufweisen soll, richtig?

Dann nehmen wir einfach andere Zahlen, die von der c't: https://www.heise.de/news/Netzteils...es-Sparpotenzial-bei-Desktop-PCs-4923403.html

Dort ist die Rede von 13 W als Vergleichswert, den "nur wenige aktuelle ATX-Boards und dann auch nur mit optimierten CPU-Energiespareinstellungen" schaffen. Weiterhin heißt es: "Mit eingeschalteten C-States sowie aktiviertem SATA und PCIe Link Power Management konnten wir den Leerlaufwert beim ATX12VO-Testsystem auf unter 7 Watt drücken."

Also reden wir hier von etwa 13 W gegenüber 7 W – nur um mal noch einen Vergleich zu haben.
 
Watt Watt? Das gibts an der Nordsee. Normalerweise würde jetzt ein Mod kommen mit dem Vermerk dass das bitte unter Euch ausgemacht werden soll.
Macht es denn überhaupt Sinn das aktuell vergleichen zu wollen?
 
Irgendwie ist mir jetzt nicht ganz klar wie hier die Übergangszeit geplant ist. Wird es da erstmal nur Mainboard und NT Serien für Komplett-Systeme geben und für den Einzelkauf wird weiterhin der alte Standard bleiben, oder muss ich wirklich in 2 Jahren mein Netzteil wegwerfen wenn ich nicht mit 5 verschiedenen Adaptern hantieren möchte (falls das überhaupt möglich ist)?
 
Das liest sich jetzt schon besser.

Dir geht es also um zwei Dinge:
- Es wurden zwei unterschiedliche Mainboards verwendet, die offensichtlich unterschiedliche Ausstattungmerkmale haben
- Es wurden zwei unterschiedliche Netzteile verwendet, die unterschiedliche Wirkungsgrade besitzen.
Mir geht es darum dass die Kritk so bereits von unterschiedlicher Seite unter dem ursprünglichen Artikel geäußert wurde und weder vom verfassenden Redakteur noch von der Redaktion selbst adressiert wurde. Das sind keine neuen Kritikpunkte. Wieso wird der Artikel - trotz der offenbar bekannten Probleme bei der Gegenüberstellung - weiterhin unkommentiert als Beleg herangezogen?
Wo habe ich im Artikel oder News unsere Leser beschrieben mit "Herr Schilling vermutlich gerade einer abgeht" - das ist das Niveau mit dem du hier eingestiegen bist. Da kann man recht wenig dran schönreden.
Die Kritik akzeptiere ich, das war in der Tat unangebracht, deswegen habe ich den Passus entfernt. Ich gebe hier aber auch - im Gegensatz zu euch - nicht vor journalistisch arbeiten zu wollen. Wieso wurde auf die vorgebrachte Kritik weder im ursprünglichen Artikel eingegangen und wieso wird der Artikel weiterhin als Beleg angeführt?

Zu den Zahlen: Ja, unser Idle-Vergleich zeigt hier große Unterschiede, die man so auch nur dann sieht, wenn man eben die von uns verwendete Konfiguration verwendet, die zugegebenermaßen nicht 1:1 vergleichbar ist. Aber im Grunde geht es darum, dass ATX12VO im Niedriglastbereich eine bessere Effizienz aufweisen soll, richtig?
Die ihr euch in dem Artikel aber gewaltig herbeikonstruiert habt. Ebenso ließe auch bei regulären Netzteilen eine entsprechende Effizienzsteigerung erreichen, siehe bspw. die Ausführungen im CB-Artikel. Die Aussage, dass (alleine) durch die Migration der Spannungswandler auf das Mainboard eine (automatische) Steigerung der Effizienz mit sich bringt ist aber schlichtweg falsch.


Dann nehmen wir einfach andere Zahlen, die von der c't: https://www.heise.de/news/Netzteils...es-Sparpotenzial-bei-Desktop-PCs-4923403.html

Dort ist die Rede von 13 W als Vergleichswert, den "nur wenige aktuelle ATX-Boards und dann auch nur mit optimierten CPU-Energiespareinstellungen" schaffen. Weiterhin heißt es: "Mit eingeschalteten C-States sowie aktiviertem SATA und PCIe Link Power Management konnten wir den Leerlaufwert beim ATX12VO-Testsystem auf unter 7 Watt drücken."

Also reden wir hier von etwa 13 W gegenüber 7 W – nur um mal noch einen Vergleich zu haben.
Also wäre real bei Verwendung eines regulären Netzteils bezogen auf euren "Vergleich" schon eine Einsparung von ~22 Watt möglich wenn man journalistisch korrekt arbeitet? ;)

Dass bei dem von euch herangzogenen Netzteil&Mainboard schlichtweg auch bessere Schaltwandlercontroller verwendet werden war euch jetzt in dem Artikel keine erwähnung wert weil...? Warum soll hier auf biegen und brechen der ATX12VO mit Rückgriff auf "Effizienzgründe"gepusht werden, wenn man eine vergleichbare Effizienz auch mit regulären Netzteilen erreichen könnte? Warum soll der "Verzicht" auf 3,3V und 5V im Netzteil hier überhaupt nötig sein?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das Stromsparpotential für dich als einzelner Nutzer mag gering sein, wenn man aber tausende oder Millionen von Systemen nimmt, ist es durchaus signifikant.
Das impliziert wiederum dass alleine durch die Verlagerung auf das Mainboard ein Effizienzgewinn entsteht. Es werden hier aber auch schlichtweg höherwertige Spannungscontroller verwendet, siehe CB-Artikel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie ist mir jetzt nicht ganz klar wie hier die Übergangszeit geplant ist. Wird es da erstmal nur Mainboard und NT Serien für Komplett-Systeme geben und für den Einzelkauf wird weiterhin der alte Standard bleiben, oder muss ich wirklich in 2 Jahren mein Netzteil wegwerfen wenn ich nicht mit 5 verschiedenen Adaptern hantieren möchte (falls das überhaupt möglich ist)?
Komplettsysteme bieten sich da an dank der grössen Abnahmemengen und der besseren Konfiguration, siehe z.B. Dell und Co.

Denke das andere kommt wie alles andere über die nächsten 10 Jahre schleichend.
Dem ist auch so, siehe was ich oben geschrieben habe,
Wäre gut ja, aber sind das dann nicht wieder potentielle Kondensatoren die das grosse pfeiffen bekommen?
Digital würde sich das perfekt steuern lassen, dazu noch paar Auslesepunkte, fertig. Ändert aber nichts am Kabelsalat^^
 
Irgendwie ist mir jetzt nicht ganz klar wie hier die Übergangszeit geplant ist. Wird es da erstmal nur Mainboard und NT Serien für Komplett-Systeme geben und für den Einzelkauf wird weiterhin der alte Standard bleiben, oder muss ich wirklich in 2 Jahren mein Netzteil wegwerfen wenn ich nicht mit 5 verschiedenen Adaptern hantieren möchte (falls das überhaupt möglich ist)?
Netzteil wegwerfen muss man nie. Jedes aktuelle ATX Netzteil liefert 95+% seiner Nennleistung auf der 12V Schiene. Vollmodulare Netzteile brauchen einfach ein anderes Kabel. Teilmodulare und normale halt einen 24pin auf 10pin Adapter. Den man sich ja mit den bekannten Kabelbelegungen schon jetzt bauen kann.
und dass beim ATX Netzteil nur die 12V Schiene gebraucht wird, stört das Netzteil nicht
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das impliziert wiederum dass alleine durch die Verlagerung auf das Mainboard ein Effizienzgewinn entsteht. Es werden hier aber auch schlichtweg höherwertige Spannungscontroller verwendet, siehe CB-Artikel.
genau die Verlagerung bringt ja die Effizienz. Je niedriger die Spannung, desto Höher die Verluste! Darum gibt es auch Hochspannungsleitungen und nicht 230V Leitungen an den Strommasten
 
Dem ist auch so, siehe was ich oben geschrieben habe,
->
Na je der Vorteil ist eben das wenn die Wandlung für 5V u. 3,3V auf dem Board stattfinden, man die auf nötige Leistung viel besser abstimmen kann,
Bei der Wandlung im Netzteil muss man ja immer vom Maximum ausgehen, u. dementsprechend ineffizient ist das dann bei geringer Last,
?

Wieso soll denn jetzt auf magische Weise eine Abstimmung auf dem Mainboard besser möglich sein als im Netzteil, wenn das Mainbaord trotzdem 3,3V/5V für externe Komponenten zur Verfügung stellen muss, insbesondere wenn man dort von gleichem Lastmaximum ausgeht wie bei einem regulären PC? Da könnte ich genausogut behaupten dass ich bei einem "regulären" Netzteil halt das Maximum niedriger ansetze.

Woher kommt denn die "Effizienzsteigerung" der Spannugnsversorgung auf dem Mainboard real? Könnte das vielleicht etwas mit den eingesezten Spannungscontroller zut tun haben?

Computerbase schrieb:
Alle Schaltwandler des Netzteils und auch Mainboards können selbst bei Schwachlast einen hohen Wirkungsgrad erzielen, indem erweiterte Regelungsverfahren für ein solches Szenario angewandt werden. Entsprechende Controller sind aber teurer im Einkauf, was auch der Kostenvergleich der Schaltwandler des ATX12VO-Mainboards mit 11 Euro gegenüber einer gewöhnlichen Implementierung im Netzteil mit knapp 4 Euro zeigt. Da Mainboard-Hersteller über die ATX12VO nicht zu der fortschrittlicheren Umsetzung gezwungen sind, können auch hier Kosteneinsparungen zu Lasten der Effizienz stattfinden.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

genau die Verlagerung bringt ja die Effizienz. Je niedriger die Spannung, desto Höher die Verluste! Darum gibt es auch Hochspannungsleitungen und nicht 230V Leitungen an den Strommasten
Wow, was für ein tolles Argument. Dann hat die Effizienzsteigerung ja offensichtlich nichts damit zu tun dass man schlichtweg bessere Spannungswandler/-controller verbaut. Dass 3,3V und 5V nach wie vor erzeugt werden müssen und dass das genausogut im Netzteil stattfinden kann ist dir bewusst, ja? Du verlagerst hier schlichtweg Komplexität aus dem Netzteil auf das Mainboard und pusht das mit dem Argument '"Effizienz", wenn man bei regulären Netzteilen eine ähnliche Effizienzsteigerung erreichen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mich jetzt mal kurz mit so nem 24pin auf 10pin Adapter beschäftigt. Das werden keine tollen Adapter :fresse: Damit die "unbedenklich" eingesetzt werden können, braucht man einen Adapter von 24pin + 6/8pin PCIe zu 10pin. Man muss ja 3 +12V1 Leitungen befeuern und nicht nur 2 wie der 24pin. Und im Kabel braucht man noch Komponenten um die Standbyspannung von 5V auf 12V zu bekommen.

Schön ist anders. Hier ein vergleichbarer proprietärer Adapter für die 5+Jahre alte DELL +12V Lösung.
 

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Wir werden sehen was am Ende von übrig bleibt, aber immerhin wäre es nicht der erste fail, denn schon RAMBUS & SATA-Express floppten ja Grandios im Endkundenmarkt.
SATAe sogar so sehr, das es nicht mal Geräte dafür gab, von Prototypen abgesehen.
 
Per Adapter wäre es wohl auch möglich ein solches Mainboard mit einem Standard-ATX-Netzteil zu betreiben, welches dann einfach nur noch die 12 V ausliefert.
Da gibt es ein Problem : Der 12V Standby bei 12VO. Der ist von der Leistung höher spezifiziert wie ATX ( + Spannungswandler) über den 5V Standby liefern muß.
Umgekehrt ( 12VO Netzteil auf alten ATX Standard) sollte es aber gehen. Da stecken die DC/DC-Wandler für 5V und 3,3V die bisher im Netzteil vorhanden waren dann im "Legacy Adapter".
Deswegen würde ich eher erwarten , das die Einführung eher über die Netzteile geht. In einem ersten Schritt gibt es neue 12VO Netzteilserien, denen ein "Legacy-Adapter" standardmäßig beiliegt.
Im zweiten Schritt ist der Legacy Adapter dann nur noch als Zubehör erhältlich.
Und bezüglich Komplexität: Es gibt für die CPU bereits jede Menge Spannungswandler auf dem Motherboard. Und bisher ist es notwendig die 5V und 3,3V quer über das gesamte Motherboard zu verteilen
Wir werden sehen was am Ende von übrig bleibt, aber immerhin wäre es nicht der erste fail, denn schon RAMBUS & SATA-Express floppten ja Grandios im Endkundenmarkt.
SATAe sogar so sehr, das es nicht mal Geräte dafür gab, von Prototypen abgesehen.
12VO hat da eine deutlich bessere Ausgangsposition, weil es prinzipiell schon seit Jahren in OEM Kisten verwendet wird und den Markt eher von "unten" aufrollen wird. Während RAMBUS ein "high end" Produkt war und SATA-Express durch das parallel entwickelte,eigentlich nur für Notebooks gedachte, M2 überrollt wurde.
 
Wow, was für ein tolles Argument. Dann hat die Effizienzsteigerung ja offensichtlich nichts damit zu tun dass man schlichtweg bessere Spannungswandler/-controller verbaut. Dass 3,3V und 5V nach wie vor erzeugt werden müssen und dass das genausogut im Netzteil stattfinden kann ist dir bewusst, ja? Du verlagerst hier schlichtweg Komplexität aus dem Netzteil auf das Mainboard und pusht das mit dem Argument '"Effizienz", wenn man bei regulären Netzteilen eine ähnliche Effizienzsteigerung erreichen könnte.
Hier mal ein kleines Rechenbeispiel das darlegt wie viel Effizienter es ist eine höhere Übertragungsspannung zu verwenden und die Step-Down Regelung näher an den Verbraucher zu rücken. Die folgenden Annahmen der Leistung und des Leitungswiderstandes dienen nur als Beispiel.: In meinem Beispiel möchte ich 120W über die gleiche Leitung übertragen. Ich nehme eine Leitung von ca. 40cm an, welche einen Widerstand von ca. 10mOhm hat. in Beispiel 1 werden 3,3V verwendet, in Beispiel 2 im Gegensatz 12V.

Beispiel 1: Leistung: 120W, Spannung: 3,3V, Leitungswiderstand 0,01 Ohm
Stromfluss: 120W/3,3V = 36,36A
Spannungsabfall über Leitung: 36,36A * 0,01Ohm = 0,3636V
Leitungsverlust: 0,3636V * 36,36A = 13,22W

Beispiel 2: Leistung: 120W, Spannung: 12V, Leitungswiderstand 0,01 Ohm
Stromfluss: 120W/12V = 10A
Spannungsabfall über Leitung: 10A * 0,01Ohm = 0,1V
Leitungsverlust: 0,1V * 10A = 1W

Bei 3,3V werden in diesem Beispiel also bereits ~11% der Leistung nur über das Kabel in Wärme umgesetzt. Bei 12V sind es nur noch ~0,83%.
Das war jetzt nur eine vereinfachte Rechnung die von fest 120W auf der Erzeugerseite ausgeht. Möchte man die 120W in beiden Beispielen auch wirklich am Verbraucher haben sieht es noch schlechter für 3,3V aus.
 
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Endlich kommt Bewegung in die Sache!
 

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