Netzteile und Mainboards: ATX12VO könnte 2022 eine größere Rolle spielen

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Bei 3,3V werden in diesem Beispiel also bereits ~11% der Leistung nur über das Kabel in Wärme umgesetzt. Bei 12V sind es nur noch ~0,83%.
Das war jetzt nur eine vereinfachte Rechnung die von fest 120W auf der Erzeugerseite ausgeht. Möchte man die 120W in beiden Beispielen auch wirklich am Verbraucher haben sieht es noch schlechter für 3,3V aus.
Touché, der Verlust über die Kabel reißt hier natürlich ein riesiges Loch in die Effizienz.

Nur leider geht das nicht so ganz auf wenn man sich die Ergebnisse anschaut. Erinnerung: Der Unterschied soll (angeblich) im Idle am größten sein - was auch das Ziel der Entwicklung ist.

Im Idle zieht aber kein mir bekanntes PC-System 120(!) Watt auf 3,3V. Das dürftest du in der Form auch garnicht vom Board abgeführt bekommen. Die Netzteile auf die ich momentan Zugreifen kann haben eine Maximalleistung von 100-140 Watt für 3,3V + 5V kombiniert. Real liegt auf den Schienen ein Bruchteil davon an.

Schon wenn ich statt deinen 120 Watt von nur 60 Watt ausgehe verliere ich da auf deiner hypothetischen Leitung keine 13 Watt sondern nur noch 3 Watt. Der Idle-Verbrauch eines "regulären" Systems lässt sich aber schon auf ~13 Watt drücken (siehe bspw. heise-Artikel) - selbst wenn du das komplett über 3,3V verballern würdest hättest du da nur einen Verlust von ~1 W. Dass die Kabel hier kein ausschlaggebender Faktor sind ergibt sich schon aus dem HWLuxx-Artikel - da hast du unter Last einen Unterschied von 8 Watt. Wären die Kabel in irgendeiner Form relevant (abgesehen vom Preis) ließe sich die Effizienz hier schon dadurch steigern dass man statt AWG 18 auf AWG 16 umsteigt. Interessieren würde mich hier allerdings welche Verluste man durch die Umwandlung von 240V->12V->3,3V/5V hat, verglichen mit 240V->3,3V oder ob das hinterher im Bereich der Messungenauigkeit liegt.

An der Stelle muss ich mich in so fern korrigieren dass der Verzicht auf die Kabel natürlich einen messbaren Unterschied macht. Ist dieser Unterschied ausschlaggebend für den Effizienzgewinn? Nein. Der ist auf die besseren Controller zurückzuführen - welche man auch in regulären Nezteilen verbauen könnte. Nur existiert dafür schlichtweg kein Anreiz, da man den Leuten schon jetzt genug Geld aus der Tasche ziehen kann und es keine entsprechenden gesetzlichen Vorgaben für Netzteile selbst gibt. Die CEC bezieht sich meines Wissens nach auf (PC-)Systeme, nicht auf Netzteile - daher auch der Push seitens Intel.
 
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Der neue Standard überzeugt mich nicht...

Man verlagert Bauteile vom NT auf ein Mainboard das eh schon voll mit Anschlüssen und Chips ist.

Vielleicht werden NTs dadurch etwas billiger, die Boards umso teurer; besonders wenn man eine ähnliche Eff wie mit einem guten NT will. Dürfte auch zusätzliche Hitze auf dem Mainboard erzeugen und könnte sich negativ auf die Lebensdauer des Mainboards auswirken

Der BTX-Standard sollte auch besser sein, und trotzdem hat er sich nicht durchgesetzt.
 
Wieso soll denn jetzt auf magische Weise eine Abstimmung auf dem Mainboard besser möglich sein als im Netzteil, wenn das Mainbaord trotzdem 3,3V/5V für externe Komponenten zur Verfügung stellen muss, insbesondere wenn man dort von gleichem Lastmaximum ausgeht wie bei einem regulären PC? Da könnte ich genausogut behaupten dass ich bei einem "regulären" Netzteil halt das Maximum niedriger ansetze.

Woher kommt denn die "Effizienzsteigerung" der Spannugnsversorgung auf dem Mainboard real? Könnte das vielleicht etwas mit den eingesezten Spannungscontroller zut tun haben?
Ein Netzteil muss immer auf max ausgelegt sein siehe z.B. 3,3V, beim Board kann der Hersteller je nach Boardgröße u. verbauten Komponenten, PCIe Slots usw. auslegen was dann bei einen ITX Board mit nur einen PCIe Slot sehr wenig Leistung auf 3,3V ist, die noch benötigt wird, u. auch die 5V Schiene braucht bei einen kleinen Board weniger da es z.B. schlicht weniger USB Ports gibt.

Gibt ja genug Leute die eine fette GPU auf ITX bauen u, daher ein 800W+ Netzteil benötigen.


Dann gibt es ja noch das Problem mit den Gruppen regulierten Netzteilen, Davon weiß HOLT bei M.2 SSDs ja zu berichten, wo dann bei Lastwechseln auf 12V die 3,3V mitspringen u. die M.2 dadurch abstürzt.
 
Ein Netzteil muss immer auf max ausgelegt sein siehe z.B. 3,3V, beim Board kann der Hersteller je nach Boardgröße u. verbauten Komponenten, PCIe Slots usw. auslegen was dann bei einen ITX Board mit nur einen PCIe Slot sehr wenig Leistung auf 3,3V ist, die noch benötigt wird, u. auch die 5V Schiene braucht bei einen kleinen Board weniger da es z.B. schlicht weniger USB Ports gibt.

Gibt ja genug Leute die eine fette GPU auf ITX bauen u, daher ein 800W+ Netzteil benötigen.


Dann gibt es ja noch das Problem mit den Gruppen regulierten Netzteilen, Davon weiß HOLT bei M.2 SSDs ja zu berichten, wo dann bei Lastwechseln auf 12V die 3,3V mitspringen u. die M.2 dadurch abstürzt.
Das sind aber alles keine Probleme die jetzt inhärent mit dem Nezteil-Design zu tun haben. Natürlich könnte man auch entsprechende Controller für 3,3V/5V verbauen welche für den Teilleist-Bereich besser optimiert sind (oder allgemein effizienter schalten). Letztendlich muss die CEC ja nicht nur für kleine Systeme sondern für alle Systeme (inkl. High-End Gaming etc.) erfüllt werden - von daher ist die Argumentation mit der "Maximallast", welche bei regulären Netzteilen ja unterstützt werden muss, hinfällig.

Ebenso die "regulierten" Netzteile mit der crossload-Problematik - die sind dann halt u.U. auch nicht ATX-konform. Auch das ist aber kein inhärentes Problem der Netzteile, sondern überwiegend von Budget-Modellen.
 
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Für OEM Rechner von der Stange macht es wohl Sinn, aber als Bastler ist das irgendwie nur nervig...

- Der fette uralt 24-Pin Stecker fällt weg okay, klingt erstmal gut, aber dafür klatscht man das Mainboard mit weiteren Spannungswandlern voll (wo soll das Platz sparen bei ITX & Co?) und man muss vom Board neue Kabel zu den Laufwerken etc. spannen, das ist ja ein ganz toller trade...
- Mainboards werden weiter komplexer und teurer, zukünftig muss man also noch stärker auf die Qualität der Spannungswandler + Kühlung achten.
- Werden die Rails auf den Mainboards dann zukünftig für 0815 Rechner ausgelegt, sodass mir das Teil mit nem Knall abrauscht, wenn ich Wasserkühlung und 8x Enterprise HDDs mit entsprechendem Anlaufstrom starten will?! Muss ich dann ein spezielles "Power Mainboard" kaufen?

Ganz schön viel Heckmeck für ein paar Watt... kann ich drauf verzichten. Wie gesagt außer bei massenproduzierten OEM Kisten, wo eh nichts drin steckt.
 
Für OEM Rechner von der Stange macht es wohl Sinn, aber als Bastler ist das irgendwie nur nervig...

- Der fette uralt 24-Pin Stecker fällt weg okay, klingt erstmal gut, aber dafür klatscht man das Mainboard mit weiteren Spannungswandlern voll (wo soll das Platz sparen bei ITX & Co?) und man muss vom Board neue Kabel zu den Laufwerken etc. spannen, das ist ja ein ganz toller trade...
- Mainboards werden weiter komplexer und teurer, zukünftig muss man also noch stärker auf die Qualität der Spannungswandler + Kühlung achten.
- Werden die Rails auf den Mainboards dann zukünftig für 0815 Rechner ausgelegt, sodass mir das Teil mit nem Knall abrauscht, wenn ich Wasserkühlung und 8x Enterprise HDDs mit entsprechendem Anlaufstrom starten will?! Muss ich dann ein spezielles "Power Mainboard" kaufen?

Ganz schön viel Heckmeck für ein paar Watt... kann ich drauf verzichten. Wie gesagt außer bei massenproduzierten OEM Kisten, wo eh nichts drin steckt.
Mainboards sind die letzten Jahre doch eher simpler geworden. Da ist doch kaum mehr was drauf. Erinnerst du dich nicht mehr an die Zeiten von separater North und Southbridge, einem Sli/CrossfireX Chip sowie relativ voluminösen Elektrolytkondensatoren (statt Solidcaps von Heute)?
Das einzige was es heute mehr gibt sind mehr und mehr Phasen für die CPU weil das aus irgend nem Grund Verkaufsfördernd ist obwohl das meistens reiner Overkill ist (jedenfalls bei AMD boards).
Auf MicroATX und darüber ist definitiv massig Platz. Fast schon gähnende Leere. Bei ITX müssen die Hersteller halt ein wenig cleverer designen.

Wegen der Last durch HDDs solltest du dir keine Gedanken machen müssen - die Boards werden schon dafür sorgen so viele Anschlüsse zu haben wie sie auch befeuern können. Waküs mit eigener Steuerung laufen ausserdem doch mit 12V oder werden wie vorher direkt an einen 3 oder 4pin Anschluss für Systemlüfter angeschlossen.
 
Wenn ich mir die Farbcodes auf einem 24P ATX anschaue, also 4X 3,3V+ und 5X 5V+ mit selben Querschnitt, wie die wirklich belasten 12V, dann kann da tatsächlich mal was optimiert werden, bzw modernisiert.
Was ich nie verstanden hab, warum man dem SATA bei so wenig Leistung nicht gleich die Stromversorgung im SATA Kabel gegeben hat.
Die eigenwillige Standby Berechnung finde ich auch nur lollig.....wenn ich darüber nachdenke, wieviel Km überdimensionierte SATA Stromversorgung das Jahrzehnt an Millionen NTs rumbaumelten. Ist ja im M.2 Format inzwischen sowieso fast egal.
 
kann ich dann also mein 2 jahre altes NT weghauen wenn das standard wird?
Ja, weil du dir an dem Tag, an dem der Standard eingeführt wird ein neues Mainboard bestellst. ...wobei nein, da der Versandweg idR 2 Tage braucht, könntest du dein altes NT und MB also noch 2 Tage nutzen.:coffee:
sorry für meinen grenzdebilen Humor
 
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genau die Verlagerung bringt ja die Effizienz

Und damit ein höheres Risiko, dass die Wandler auf dem Board übern Jordan gehen, da ersetze ich lieber ein einfacher auszutauschendes und günstigeres Netzteil.

Geringere Kosten bei der Assemblierung für die OEMs und der Zwang sich früher was neues Kaufen zu müsssen stecken hinter dieser "Verbesserung".

Wenn es nur um Effizienz Steigerung ginge könnten die großen OEMs mal damit anfangen statt gruppenregulierter 80+ Bronze NTs nur noch 80+ Gold oder Platinum zu verbauen.
 
Ich sehe in der ganzen Sache keinen wirklichen sind nur noch 12v nutzen zu wollen.

Denn die 3,3v und 5v braucht man ja eben doch weiterhin im PC

Und wir reden hier von ein paar Watt im Idle

Während alle Grafikkarten gerade z.b. auf Effizienz scheissen quasi mit 300 bis 500watt Verbrauch.

Um erlich zu sein habe ich keine Lust auf Adapter das sieht immer kacke aus
Siehe founders Edition rtx3000 Karten.
Is ne Katastrophe vom Look.

Und wenn ich sehe wie viele molex und sata Strom Geräte ich im Rechner habe wird mir quasi schlecht.
Denn
Die Leistung die man dann von den ports am Mainboard abnehmen kann wird warscheinlich echt gering ausfallen.

Ich meine was habt ihr so im Rechner?
Bei mir die ganzen
Corsair Controller
Aquaero
Wasserpumpen
U.s.w.

Der alte Standard ist top und man sollte ihn einfach weiter entwickeln und nich so einen Quark bringen

Is rein meine Meinung dazu
 
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Mainboards sind die letzten Jahre doch eher simpler geworden. Da ist doch kaum mehr was drauf. Erinnerst du dich nicht mehr an die Zeiten von separater North und Southbridge, einem Sli/CrossfireX Chip sowie relativ voluminösen Elektrolytkondensatoren (statt Solidcaps von Heute)?
What? Mainboards haben heute mehr Layer und sind geradezu vollgestopft mit Controllern, Switches etc. und natürlich Power Komponenten. Es gab mal kurzzeitig den Versuch das zu vereinfachen, als Intel den Spannungsregulator in die CPU verfrachtet hat, aber das hat sich ja auch wieder erledigt...

Wegen der Last durch HDDs solltest du dir keine Gedanken machen müssen - die Boards werden schon dafür sorgen so viele Anschlüsse zu haben wie sie auch befeuern können. Waküs mit eigener Steuerung laufen ausserdem doch mit 12V oder werden wie vorher direkt an einen 3 oder 4pin Anschluss für Systemlüfter angeschlossen.
Na dein Vertrauen in die Hersteller hätte ich auch gerne. Wakü hängt komplett am Aquaero, der zwingend 5V benötigt und dann also über das Mainboard angeschlossen werden müsste. Wie stark die 5V Rail da belastet wird, kann ich gerade nicht sagen, da das natürlich nie ein Thema war.
 


lg
 
Bisher kann man ein Netzteil tauschen wenn es kaputt geht. Sollte sich der Standard durchsetzen... einige Bauteile in jetzigen NT sind für 40000h --> 4.5 Jahre bei maximal 60°C spezifiziert.
Dann möchte ich solche Sollbruchstellen nicht auf meinem Mainboard haben. Zukünftig also weiterhin auf die Hardware achten und die Spannungsversorgung mit Argusaugen beobachten.
Immerhin kann man dann jeden Stromausfall mit einer 12V Autobatterie kontern :d

OEM gerne.
Solange ich aber die Möglichkeit habe, halte ich die Spannungsversorgung lieber extern.
Sonsts gibts wieder so Geschichten wie damals bei 3DFX mit externen Netzteilen für GPUs...
 
[...] Natürlich könnte man auch entsprechende Controller für 3,3V/5V verbauen welche für den Teilleist-Bereich besser optimiert sind (oder allgemein effizienter schalten).
Nein kann man nicht.
Wenn du dir mal einen X-Beliebigen DCDC Spannungswandler vornimmst und ins Datenblatt schaust, dann stellst du fest, dass die Eff. auf einen Arbeitspunkt hin optimiert ist. (meist bei ~50% Last). Links und rechts daneben geht es dann runter mit der Eff.. Technisch hat das einen ganz einfachen Grund. Die max. Eff. erreiche ich bei einer PWM (Pulsweitenmodulation) von 50% Dutycycle. Das ist wird klar wenn man sich Elektrotechnik dahinter vergegenwärtigt (werde ich jetzt hier mal nicht tun und hoffe du kannst mir dennoch folgen). Die PWM Frequenz ist dabei die optimale Frequenz für den designten Arbeitspunkt. Das Problem bei PWM Modulationen ist, dass der Wirkungsgrad bei solchen Spannungswandlern enorm schnell sinkt wenn ich aus dem 50% Lastfall rausgehe, da ja eben der Dutycycle asynchron wird (lösen des Linienintegrals macht es klar). Daher geht man außerhalb des Arbeitsbereiches der PWM (ca.+/-10% Last) sehr schnell zu einer PFM (Pulsfrequenzmodulation) über diese hat den Vorteil, dass ich im 50% Dutycycle bleiben kann, hat aber den Nachteil, das ich eben die Schaltfrequenz ändern muss. Meine Topologie ist jedoch auf eine Frequenz optimiert, das bedeutet, dass wenn ich im Niederlastbereich bin, hier mit einer wesentlich niedrigeren Frequenz wandeln muss und hier hab ich keinen linearen Zusammenhang der Eff. mit der Ausgangslast. Das heißt ab ca. <=1% Bricht mir die Eff. so dramatisch weg(<50%), das ich mit unter durch einen einfach ohmischen Widerstand effizienter wandeln könnte(12 auf 5V = 42%). Hieraus folgt dann das je enger ich meine Specs fassen kann, des so besser kann ich verhindern, dass ich in diesen Exonentiellenabfall der Eff-Kennlinie komme(also das Gegenteil von dem Coronawachstum *kleiner spaß am Rande*).
Letztendlich muss die CEC ja nicht nur für kleine Systeme sondern für alle Systeme (inkl. High-End Gaming etc.) erfüllt werden - von daher ist die Argumentation mit der "Maximallast", welche bei regulären Netzteilen ja unterstützt werden muss, hinfällig. [...]
Bedenke, dass bereits heute ein Großteil (Anzahl nicht Leistung) der 3,3 & 5 V Wandlung nicht (zwangsläufig) im NT statt findet (USB, SATA etc.). Ein NT muss aber immer darauf ausgelegt sein ,dass es eben doch alles an denkbaren Szenarien abdeckt, und das ist eben eine größere Leistungsvarianz wenn ich das im NT und nicht auf dem MB mache. Der MB Hersteller kann doch eine viel engere Spezifikation an die Leistungsanforderungen setzen, da er weiß welche Komponenten sich ihre Leistung aus welcher Spannung holen und was der minimale Ausbauzustand des MB ist und was der max. Besatz des MBs sein kann, das ist doch unstrittig hoffe ich. Daraus resultiert dann eben eine viel engere Leistungsvarianz in den Specs und daraus eben die erwähnte Eff-Steigerung im Niederlastbereich.
Ob das jetzt 50% sind, kann man bezweifeln. Aber! und das ist wichtig zu bedenken, NTs werden seit Jahrzehnten überdimensioniert. Schau mal hier oder bei CB oder anderen Foren nach, was sehr oft die Lösungsvorschläge für abstürzende Spiele war und z.T. immer noch ist: " Dein NT ist ganz schön schwach mit nur 400W, was willst du da CoD spielen kauf die mal ein ordentliches mit min. 800W" (klein Zitat). Genau hier liegt eben ein enormes Strom-Einsparpotential im Idel.

P.S.: Zu deiner Erwartungshaltung bei einem Hobby-Forum journalistische Expertise zu erwarten, solltest du arbeiten. Ich bezweifle stark, dass der Herr Schillig das hier hauptberuflich macht. Im Gegensatz zur CB, bei denen man vor vielen Jahren bereits zur Professionalisierung übergegangen ist. Mit aber eben auch den entsprechenden negativen Folgen des Finanzierungszwangs. Schau dir mal dort die NT Foren genauer an, dass sind m.u. gekauft Inhalte der NT Hersteller. Das ist zwar kenntlich gemacht, aber eben eine andere Forenart als hier.
 
Nein kann man nicht[...]
Da sagt das Datenblatt für den - im CB-Artikel erwähnten - DCDC-Wandler (TPS53355) aber doch etwas anderes, siehe Seite 10. Da sieht die Effizienz im Niedriglast-Bereich bei auto-skip (soweit ich das beurteilen kann) ehrlich gesagt ausgezeichnet aus:

untitled3hkd3.png


Was hindert die Hersteller jetzt daran vergleichbare Wandler bei regulären Netzteilen zu verbauen, vom Preis mal abgesehen?

Die Argumentation dahingehend - dass man normale Netzteile ja überhaupt nicht so effizient konstruieren könnte und die Effizienzsteigerung quasi magisch auf dem Board passieren muss - hinkt doch von vornherein wenn man sich mal die maximale Auslastung bei 3,3V und 5V auf dem Mainboard anschaut, siehe ebenfalls der CB-Artikel. Da müssen ebenfalls 20A (3,3V) und ~17A (5V) unerstützt werden. Das ist jetzt nicht wirklich weit von den Rails bei regulären Netzteilen entfernt.

Aber klar, der Effizienzgewinn ist darauf zurückzuführen dass man die Specs enger fassen kann. Wenn der verbaute Step-Down-Converter auf eine Dauerleistungleistung von 30 A ausgelegt ist.

Äh, nein. Da würde ich dir dann doch widersprechen wollen.

Bedenke, dass bereits heute ein Großteil (Anzahl nicht Leistung) der 3,3 & 5 V Wandlung nicht (zwangsläufig) im NT statt findet (USB, SATA etc.). Ein NT muss aber immer darauf ausgelegt sein ,dass es eben doch alles an denkbaren Szenarien abdeckt, und das ist eben eine größere Leistungsvarianz wenn ich das im NT und nicht auf dem MB mache. Der MB Hersteller kann doch eine viel engere Spezifikation an die Leistungsanforderungen setzen[...]
Siehe oben. Davon ausgehend dass das Gros der (möglichen) Verbraucher zwischen den Boards (Beispiel ASRock Z490 Phantom Gaming 4/SR) vergleichbar ist und bei Maximalbestückung eine mit "regulären" Netzteilen vergleichbare Leistung abgerufen wird, ergibt die Argumentation dass reguläre Netzteile eine "größere" Leistungsvarianz abdecken müssten und deswegen nicht effizienter gebaut werden können schlichtweg keinen Sinn.

P.S.: Zu deiner Erwartungshaltung bei einem Hobby-Forum journalistische Expertise zu erwarten, solltest du arbeiten. Ich bezweifle stark, dass der Herr Schillig das hier hauptberuflich macht. Im Gegensatz zur CB, bei denen man vor vielen Jahren bereits zur Professionalisierung übergegangen ist. Mit aber eben auch den entsprechenden negativen Folgen des Finanzierungszwangs. Schau dir mal dort die NT Foren genauer an, dass sind m.u. gekauft Inhalte der NT Hersteller. Das ist zwar kenntlich gemacht, aber eben eine andere Forenart als hier.
Ich denke nicht dass die Erwartungshaltung "verzichtet auf irreführende Berichterstattung" jetzt zu hoch angesetzt ist. HWLuxx hätte hier auch mehr als ausreichend Zeit gehabt den Artikel dementsprechend zu überarbeiten oder zumindest zu ergänzen. Beides ist nicht passiert.
 
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Da sagt das Datenblatt für den - im CB-Artikel erwähnten - DCDC-Wandler (TPS53355) aber doch etwas anderes, siehe Seite 10. Da sieht die Efifzienz im Niedriglast-Bereich bei auto-skip (soweit ich das beurteilen kann) ehrlich gesagt ausgezeichnet aus:

untitled3hkd3.png
Dann schau noch mal genau hin! Das Diagramm ist ehrlichgesagt nicht gut geeignet für solche Überlegungen. Normalweise verwendet man da Log-Diagramme zur Basis 10, dann sieht man es auch auf dem ersten flüchtigen Blick. Ich hab das mal Beschriftet zum besseren Verständnis.
Unbenannt.png

Das Diagramm beschreibt exakt das was ich geschrieben habe. Aber erstmal vorne Weg, jetzt muss man vorsichtig sein, dass man Marketingangaben und physikalische Randbedingungen nicht durch einander bringt. Der genannte Wandler wird offenbar als 30A Regler beworben, das schafft er aber nicht, wenn man das Datenblatt studiert wird man das erkennen (man kann ja schon bei 5V Kurve einiges erahnen). Der physikalische Leistungsbereich liegt bei max. ~15A (Einsatzbereich ATX Norm Gehäuse). Höchste Eff. bei ~50% wirst du mir aber in beiden Fällen (30A & 15A) noch zustimmen. Wenn du jetzt bei ~20% Last schaust, dann siehst du so einen Knick, das ist jetzt mutmaßlich der Modewechsel in die PFM (Skip-Mode ist nur eine Marketingbezeichnung von Ti deutet aber auf das Auslassen von einzelnen Pulsen hin, wodurch eine "Quasi-PFM" entstünde). Du siehst, das ist stark von den Randbedingungen abhängig wo der ist, daher ist es nicht ganz Einfach das zu verallgemeinern, aber das passt doch auch noch zu dem was ich geschrieben habe oder? Ich denke schon und jetzt gehen wir weiter in den Llein-Lastberich deutlich unter 10% in Richtung 1% und weniger. Da erkennen wir beim genauen hinschauen, dass alle Kurve scheinbar auf der Ordinate verlaufen, das ist der kritische Bereich, den es zu vermeiden gilt. Denn das ist eben nicht so wie es hier en Anschein erweckt, bei 0A, sondern bei Schätzungsweise 100mA (1%) nur erkennen wir das in diesem Diagramm eben nicht mehr.
Was hindert die Hersteller jetzt daran vergleichbare Wandler bei regulären Netzteilen zu verbauen, vom Preis mal abgesehen?
Genau das sind ja aber die "Problemwandler" (gibt aber auch keine sig. bessern). Wo dieser nun sitzt, ist in der ersten Annäherung erstmal egal, die Frage ist wie bekomme ich es hin nicht in den unteren Lastbereich zu fallen. Hier rufe dir wieder ins Gedächtnis, dass wir mehrere Spannungswandler an den unterschiedlichsten Orten derzeit haben. Je mehr davon existieren, des so problematischer das Lastmanagement.
Die Argumentation dahingehend - dass man normale Netzteile ja überhaupt nicht so effizient konstruieren könnte und die Effizienzsteigerung quasi magisch auf dem Board passieren muss - hinkt doch von vornherein wenn man sich mal die maximale Auslastung bei 3,3V und 5V auf dem Mainboard anschaut, siehe ebenfalls der CB-Artikel. Da müssen ebenfalls 20A (3,3V) und ~17A (5V) unerstützt werden. Das ist jetzt nicht wirklich weit von den Rails bei regulären Netzteilen entfernt.
Ich hab jetzt ehrlich gesagt kein Lust den CB Artikel zu lesen, aber ich glaube dir das das da steht und auch korrekt ist.
Man darf jetzt aber auch nicht erwarten, das der erste Wurf eines neuen Standards in der Umsetzung bereits das technische mögliche ausreizt. Das ist letztlich auch eine Kostenfrage. Die neuen Wandler müssen erstmal in Großserie gehen und sich durchsetzen, so dass aufwändigere ASICS für das Powermanagement sich lohnen. Für einen quasi nicht vorhandenen Markt wirst du in der µElektronik nie eine kostengünstige IC finden (Derzeitige Faustforme für Auftragsfertigung: 1mm² 90nm CMOS ~ 1000€). Erst wenn der Markt da ist, wird es gemacht und billig werden.
Aber klar, der Effizienzgewinn ist darauf zurückzuführen dass man die Specs enger fassen kann. Wenn der verbaute Step-Down-Converter auf eine Dauerleistungleistung von 30 A ausgelegt ist.

Äh, nein. Da würde ich dir dann doch widersprechen wollen.
Hier kann ich dir grad glaube ich nicht ganz folgen, aber ich glaube wir sprechen von zwei völlig unterschiedlichen Sichtweisen (hab jetzt doch kurz den CB Artikel durch gescrollt) Ich glaube du hast ein ganz spezielles Beispiel-Setting vor Augen (das CB Setting). Ich rede von den technischen Vorteilen im Allg..
Siehe oben. Davon ausgehend dass das Gros der (möglichen) Verbraucher zwischen den Boards (Beispiel ASRock Z490 Phantom Gaming 4/SR) vergleichbar ist und bei Maximalbestückung eine mit "regulären" Netzteilen vergleichbare Leistung abgerufen wird, ergibt die Argumentation dass reguläre Netzteile eine "größere" Leistungsvarianz abdecken müssten und deswegen nicht effizienter gebaut werden können schlichtweg keinen Sinn.
Ja vorsichtig, meine Vermutung verdichtet sich. Du redest von einem einzigen speziellen Setting/MB, das zu dem bereits jetzt auf dem Markt ist, wo der Standard quasi noch nicht im Consumer-Feld ist. Das ist sicher nicht das Ende der Fahnenstange, was du das siehst.
Physikalisch und technisch ist das schon sehr sinnvoll, das heutige SpaWa - Gewirr zu vereinfachen und unter einem zentralen Management zusammen zufassen.
Ich denke nicht dass die Erwartungshaltung "verzichtet auf irreführende Berichterstattung" jetzt zu hoch angesetzt ist. HWLuxx hätte hier auch mehr als ausreichend Zeit gehabt den Artikel dementsprechend zu überarbeiten oder zumindest zu ergänzen. Beides ist nicht passiert.
Ja "verzichtet auf irreführende Berichterstattung", soll man ruhig fordern, aber bitte mit Augenmaß.
Das ist Werbung doch aber z.B. immer, also irreführende. Du rennst ja auch nicht gleich auf die Straße und reißt jedem das "Schmartphone" aus der Hand weil da jemand ein like unter eine entsprechende Werbung gesetzt hat.
Was da jetzt genau für eine Diskussion zw. euch in der Vergangenheit zu dem Thema statt gefunden hat, müsst ihr untereinander klären, da halte ich mich mal raus, weil keine Ahnung.
 
High End Mainboards sind allerdings nur ein sehr kleiner Teil der Produktpalette. Denke die definieren nicht welcher Anschlusstandard sich durchsetzt.
 
Dann schau noch mal genau hin! Das Diagramm[...]

Okay, vorweg: Dir leuchtet schon ein dass du dir mit deiner Ausführung selbst widersprichst, oder? Was ich hier gepostet habe sind - faktisch - die Regler welche auf dem Mainboard verbaut sind und auf welche die Effizienzsteigerung im Idle/Standby zurückzuführen ist.

Schau dir doch bitte auch das zitierte Dokument an und Vergleiche die Effizienz von FCCM und (auto-)skip Mode (beide vom TPS53355 unterstützt):

untitled7skrf.png
untitled3hkd3.png


Der verbaute (hochintegrierte) Controller unterstützt schlichtweg ein effizienteres Regelungsverfahren - sowas findest du bei den Controllern in "regulären" Netzteilen nicht. Die haben normale PWM-Controller, siehe bspw. den APW7159 im Corsair AX850.

Es geht hier auch nicht um die Effizienz bei 50% Load - die Grundlagen der Wandlereffizienz bei Netzteilen sind mir hinreichend bekannt, das ist bei weitem nicht das erste Mal dass ich mit der Effizienz und Zertifizierung (oder dem Versuch derselben durch die Hersteller) auseinandersetze. Es geht hier um die Effizienzsteigerung im Idle resp. Standby - und da macht deine Argumentation schlichtweg keinen Sinn, erst recht vor dem Hintergrund der maximalen Leistungsaufnahme des Boards.

CB weißt hier auch explizit darauf hin dass das ganze eher ein Kostenfaktor ist:
ComputerBase schrieb:
Alle Schaltwandler des Netzteils und auch Mainboards können selbst bei Schwachlast einen hohen Wirkungsgrad erzielen, indem erweiterte Regelungsverfahren für ein solches Szenario angewandt werden. Entsprechende Controller sind aber teurer im Einkauf, was auch der Kostenvergleich der Schaltwandler des ATX12VO-Mainboards mit 11 Euro gegenüber einer gewöhnlichen Implementierung im Netzteil mit knapp 4 Euro zeigt.

Mich würde an der Stelle auch interessieren woher du dir die "max. ~15A" herholst. Wunschdenken? Klar, wenn ich die Dinger nicht kühle vielleicht, ansonsten würde ich mich da schlichtweg am Datenblatt orientieren. Siehe dazu auch wieder den CB-Artikel. Natürlich wirst du die bei Vollauslastung nicht ungekühlt betreiben wollen - genauso wie bei Reglern in normalen Netzteilen.

Ebenso macht dein Verweis auf die Anzahl (?) oder "abzuwartende Großserienproduktion" der Wandler keinen Sinn. Zum einen erzeugst du die Ausgangsspannung von 3,3V und 5V weder bei den alten noch bei den neuen Netzteilen mehrfach, zum anderen existiert der Wandler von TI seit 2016.

Das ganze ist schlichtweg ein Kostenfaktor. Nichts anderes. Du könntest die Effizienz bei regulären Netzteilen ebenso verbessern, nur gibt es für die Hersteller absolut keinen (finanziellen) Anreiz das zu tun.

Ja "verzichtet auf irreführende Berichterstattung", soll man ruhig fordern, aber bitte mit Augenmaß.
Das ist Werbung doch aber z.B. immer, also irreführende. Du rennst ja auch nicht gleich auf die Straße und reißt jedem das "Schmartphone" aus der Hand weil da jemand ein like unter eine entsprechende Werbung gesetzt hat.
Was da jetzt genau für eine Diskussion zw. euch in der Vergangenheit zu dem Thema statt gefunden hat, müsst ihr untereinander klären, da halte ich mich mal raus, weil keine Ahnung.
Äh, Bitte was? Der Artikel ist nichtmal als Werbung oder sponsored content gekennzeichnet, ebenso wäre es hier für dich doch relativ entscheidend sich mit dem Hintergrund zu beschäftigen, schließlich gründet sich meine Kritik explizit darauf.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ja vorsichtig, meine Vermutung verdichtet sich. Du redest von einem einzigen speziellen Setting/MB, das zu dem bereits jetzt auf dem Markt ist, wo der Standard quasi noch nicht im Consumer-Feld ist. Das ist sicher nicht das Ende der Fahnenstange, was du das siehst.
Physikalisch und technisch ist das schon sehr sinnvoll, das heutige SpaWa - Gewirr zu vereinfachen und unter einem zentralen Management zusammen zufassen.
Ist es, wenn man im Hinterkopf hat das
a) Intel eine existierende Bauart schlichtweg kodifiziert/standardisiert hat
b) es hier um nichts anderes als die Einhaltung resp. "Umgehung" der CEC geht.

Dein letzter Satz ist Unsinn - hier wird letztendlich nichts "vereinfacht" - du verlagerst schlichtweg einen Teil des Netzteils auf das Mainboard - was sich im Vergleich auch in der Mainboardgröße niederschlägt. Die Spannungen werden ja nach wie vor für die Peripherie (Speicher, PCIe, USB, M.2-Slots etc.) benötigt. Nur das man jetzt auch zusätzlich Bauteile welche vorher übert das Netzteil angebunden waren "über Bande" am Mainboard anbindet.

Siehe Vergleichsbilder (wie nicht anders zu erwarten von CB):
7-1080.2dbed7f0.jpg
6-1080.f66a5115.jpg


An welcher Stelle wurde da jetzt bitte "das heutige SpaWa - Gewirr [...] vereinfacht oder zusammengefasst"? Ich sehe da jetzt ehrlich gesagt mehr Wirrwarr als vorher.
 
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Okay, vorweg: Dir leuchtet schon ein dass du dir mit deiner Ausführung selbst widersprichst, oder? Was ich hier gepostet habe sind - faktisch - die Regler welche auf dem Mainboard verbaut sind und auf welche die Effizienzsteigerung im Idle/Standby zurückzuführen ist.

Schau dir doch bitte auch das zitierte Dokument an und Vergleiche die Effizienz von FCCM und (auto-)skip Mode (beide vom TPS53355 unterstützt):



Der verbaute (hochintegrierte) Controller unterstützt schlichtweg ein effizienteres Regelungsverfahren - sowas findest du bei den Controllern in "regulären" Netzteilen nicht. Die haben normale PWM-Controller, siehe bspw. den APW7159 im Corsair AX850.
Ja und? "(auto-)skip Mode" hin oder her, das Grundproblem bleibt doch aber weiter bestehen, nur wird es durch den Mode etwas reduziert. Kann man ja machen, löst aber nicht das Problem im LowPower Bereich um den es hier geht.
Es geht hier auch nicht um die Effizienz bei 50% Load - die Grundlagen der Wandlereffizienz bei Netzteilen sind mir hinreichend bekannt, das ist bei weitem nicht das erste Mal dass ich mit der Effizienz und Zertifizierung (oder dem Versuch derselben durch die Hersteller) auseinandersetze. Es geht hier um die Effizienzsteigerung im Idle resp. Standby - und da macht deine Argumentation schlichtweg keinen Sinn, erst recht vor dem Hintergrund der maximalen Leistungsaufnahme des Boards.
Du hast doch die Zahlen zur max. Power aus dem CB Artikel ins spielgebracht?
CB weißt hier auch explizit darauf hin dass das ganze eher ein Kostenfaktor ist:
Ja und wieder, ich hab keine Lust hier über einen völlig anderen Artikel, der ein ganz anderen Hintergrund hat zu diskutieren.

Aber es nur so viel, es macht doch keinen Sinn zum jetzigen Zeitpunkt die Kosten zu betrachten und sich dabei auch nur auf eine einzige derzeitig am Markt genutzte IC zu versteifen. Das mag für das Beispiel dieser dort bei CB getestet Hardware ja vielleicht Sinn machen (kann man auch drüber Streiten), aber das ist doch für die allg. Situation total uninteressant. Wenn wir alle in 10 Jahren so ein System zuhause stehen haben, dann können wir gerne nochmal über Kosten/Nutzen der Änderung an einem dann repräsentativen konkreten Beispiel diskutieren, doch aber jetzt nicht.
Das ist so als wenn du in 80ern darüber geredet hättest, das ein GPS Navi viel zu teuer ist und das das gar kein Sinn macht da noch mehr Satelliten ins All zu schießen, eine Papierkarte sei doch billiger und genauer.
Mich würde an der Stelle auch interessieren woher du dir die "max. ~15A" herholst. Wunschdenken? Klar, wenn ich die Dinger nicht kühle vielleicht, ansonsten würde ich mich da schlichtweg am Datenblatt orientieren. Siehe dazu auch wieder den CB-Artikel. Natürlich wirst du die bei Vollauslastung nicht ungekühlt betreiben wollen - genauso wie bei Reglern in normalen Netzteilen.
Naja eben doch. Was nutzt es mir einen Wandler zu haben, der nach 5s 30A in Rauch aufgeht? Das ist dann immer der Grund, warum die Herren in dem roten Autos mit den blauen Lichtern so oft ausrücken müssen.
Ich weiß nicht was du für NTs nutzt, aber bei meinen passt die Angabe der Stromstärke schon also wenn die 20A liefern sollen, dann tun sie das auch auch über mehrere Stunden und das bei den ATX Spezifikationen. es gibt doch nicht nur eine Hand voll ICs am Markt, die man für solche Zwecke verwendet, so dann man dann Notgedrungen auch nur diese in den NTs fände.
Ebenso macht dein Verweis auf die Anzahl (?) oder "abzuwartende Großserienproduktion" der Wandler keinen Sinn.
Hier geht es erstmal auch um das Kosten Argument von CB, was wie gesagt doch Sinnfrei ist jetzt zu diskutieren.
Zum einen erzeugst du die Ausgangsspannung von 3,3V und 5V weder bei den alten noch bei den neuen Netzteilen mehrfach,
Naja das müsste man jetzt auch weiter aufdröseln und differenzieren. Aber ja eben bei der CPU haben wir z.B. mehre Phasen, die bei LowPower teilweise abgeschaltet werden um so in dem Bereich effizienter zu sein. ( Ich weiß die Mehrphasigkeit diente primär dem geringeren Rippel, war halt Zufalle das das dabei abfiel)
Das ist doch egal wie lange der existiert, wenn es um die Kosten geht und um die technischen Randbedingungen sowieso...
Das ganze ist schlichtweg ein Kostenfaktor. Nichts anderes. Du könntest die Effizienz bei regulären Netzteilen ebenso verbessern, nur gibt es für die Hersteller absolut keinen (finanziellen) Anreiz das zu tun.
Eben nicht nur. Klar mit mehr Aufwand kann ich heute auch schon viel besser werden, aber systematisch eben nicht so gut wie wenn es on Board ist.
Zumindest nicht in den Randbedingungen, natürlich kann ich auch einen neuen Standard etablieren, der das Dediziert möglich macht, funktioniert aber meiner Meinung nach in unserem Marktsystem nicht, weil dann wieder der Nutzer über den verwendeten Wandler entscheidet, bzw. so wie heute eben nicht entscheidet, weil er ja gar nicht die Expertise hat bzw. der Hersteller sowas auch gar nicht kommuniziert. Wer steht beim NT Kauf schon im MM und schraubt erstmal das NT auf um nach dem verbauten Wandler zuschauen, um dann das zerlegte NT dem Verkäufer in die Hand zudrücken und zu sagen nö will ich nicht.
Anders ginge es ja aber nicht. So kann in Zukunft der Ingenieur der MBs den besten Wandler für das Produkt auswählen und der interessierte Verbraucher kann sich sehr schnell durch solch tolle Seiten wie HWL dann in Zukunft den Idel Verbrauch verschiedener MBs anschauen und auf dieser Basis seine Kaufentscheidung treffen. Ob das dann am Ende nur die grüne Erde freut, oder auch den eigene Geldbeutel, das kann man heute noch nicht Sagen, aber ich sehe keinen Grund warum es am Ende teuer sein sollte (Strompreis vs. Materialinvest).
Äh, Bitte was? Der Artikel ist nichtmal als Werbung oder sponsored content gekennzeichnet, [...]
Ja ... Das war eine Analogie von mir (Übrigens auch das Beispiel mit dem GPS oben). Das nutzt man gerne als stilistisches Mittel um den Blick zu weiten (nicht so wie beim Drogenkonsum, sondern im übertragen Sinne)
Ist es, wenn man im Hinterkopf hat das
a) Intel eine existierende Bauart schlichtweg kodifiziert/standardisiert hat
b) es hier um nichts anderes als die Einhaltung resp. "Umgehung" der CEC geht.
Naja gut da kann man offensichtlich unterschiedlicher Auffassung sein, aber das geht auch schon wieder stark in Richtung des CB Artikels und eines zu engen Sichtfeldes.
Dein letzter Satz ist Unsinn - hier wird letztendlich nichts "vereinfacht" - du verlagerst schlichtweg einen Teil des Netzteils auf das Mainboard - was sich im Vergleich auch in der Mainboardgröße niederschlägt. Die Spannungen werden ja nach wie vor für die Peripherie (Speicher, PCIe, USB, M.2-Slots etc.) benötigt. Nur das man jetzt auch zusätzlich Bauteile welche vorher übert das Netzteil angebunden waren "über Bande" am Mainboard anbindet.
Es werden ja aber nicht alle über das NT versorgt.
Siehe Vergleichsbilder (wie nicht anders zu erwarten von CB):


An welcher Stelle wurde da jetzt bitte "das heutige SpaWa - Gewirr [...] vereinfacht oder zusammengefasst"? Ich sehe da jetzt ehrlich gesagt mehr Wirrwarr als vorher.
Ja weil das nur ein Bild des MBs ist, dafür bräuchten wir dann schon dir Stromlaufpläne etc. Aber auch hier wieder: Das ist ein spezifisches Beispiel als Momentaufnahme. Ich stellt das nicht in Abrede, das CB hier die Messungen richtig gemacht hat (hab ich mir gar nicht angeschaut). Aber das bringt doch nichts von diesen beiden Board auf alles was noch in Zukunft kommen wird zu schließen. Nimm doch mal z.B. die Intel Nucs, die schon lange quasi nach diesem Standard funktionieren. Da hast du mit unter mehrere Wandler drauf, die sich bei bedarf auch abschalten lassen. und wenn du mal schaus, was die PC-Platformen mit dem geringsten Stromverbrauch heute sind, dann ist das Nuc (gibt hier im Forum übrigens eine tolle Liste dazu). Bei Laptopplatinen genau so. Das war doch auch nicht gleich alles auf Anhieb so wie es nun ist, nur da geht es eben schon seit langem, so das der Ingenieur (ist natürlich nicht einer) sich überlegt wie er den Idle-Verbrauch reduzieren kann. Bei Desktops verpufft das eben heute leider dann im NT und da kann man keinen Einfluss im Design des MBs drauf nehmen, also es passiert was passieren muss, die Desktops sind sei 10 Jahren beim gleichen unnötig hohen Idel-Verbrauch. Wir sprechen hier nicht um ein paar % sondern um den Faktor 10 (Nicht alles lässt sich durch den neuen Standard reißen das ist klar)

Ich glaube wir kommen hier nicht mehr zusammen.
Ich will dich ja auch nicht von deiner Meinung bekehren.
Ich denke interessierte Leser haben jetzt zwei Standpunkte die sie sich anschauen können und sich dann selbst ein Bild machen können.
 
von AT zu ATX, die Notwendigkeit habe ich verstanden.
Aber jetzt, in meinen Augen ohne Not??
 
Wall of Text da ich keine Lust habe das ganze zusammenzufassen:

Ja und? "(auto-)skip Mode" hin oder her, das Grundproblem bleibt doch aber weiter bestehen, nur wird es durch den Mode etwas reduziert. Kann man ja machen, löst aber nicht das Problem im LowPower Bereich um den es hier geht.
Ergo lässt sich das Problem auch nicht über ATX12VO lösen? Was ist das denn für eine (sorry) sinnlose Argumentation? Genau das ist doch die Lösung für das von dir angesprochene Problem - durch bessere Regelungsverfahren hast du weniger Verluste in dem Bereich. Genau das spricht auch der CB-Artikel an. Genau dass ist doch der Knackpunkt der gewählten Lösung.

Sowohl 3,3V als auch 5V werden im Idle nach wie vor belastet, da du die einzelnen Komponenten immer noch mit den gleichen Spannungen versorgst. Es ändert sich weder was am Prozessor (nach wie vor 12V) noch am Speicher (3,3V) noch an der sonstigen Peripherie (12V/5V/3,3V). So du dich hier nicht auf Feenstaub verlässt den du auf das Mainboard streust musst du die Spannungen irgendwie erzeugen, ansonsten funktioniert dein System schlichtweg nicht. Wie erzeugst du jetzt 3,3V und 5V? Genau, über die DC/DC-Wandler. Was ist der Unterschied bei den Wandlern? Sie sind im Niedriglastbereich deutlich effizienter. Wären die Wandler an der Stelle schon nicht deutlich effizienter könntest du den Verbrauch überhaupt nicht wesentlich senken.

Du hast doch die Zahlen zur max. Power aus dem CB Artikel ins spielgebracht?
Um zu zeigen dass dein Argument hinfällig ist. Du musst bei entsprechenden Boards trotzdem mit einer vergleichbaren Last wie bei regulären Netzteilen rechnen. Ergo ergibt dass ewig aufgewärmte "Ja aber dann kann man die Komponenten besser auf die Last abstimmen, daher die wahnsinnige Effizienzsteigerung" keinen Sinn. Die Effizienz ließe sich ebenso bei regulären Netzteilen steigern indem man dort ebenfalls bessere Regler verbaut.

Ja und wieder, ich hab keine Lust hier über einen völlig anderen Artikel, der ein ganz anderen Hintergrund hat zu diskutieren[...]
Ja ne, is klar ;)

Der Kostenfaktor ist sekundär. Es geht darum dass impliziert wird - auch von deiner Seite - dass für die Effizienzsteigerung zwangsläufig ein Verzicht resp. Verlagerung von 3,3v und 5V auf das Mainboard nötig ist. Was schlichtweg falsch ist. Und warum sprichst du selbst den Kostenfaktor resp. die "Notwendigkeit" einer Massenproduktion an wenn das Argument für dich hinfällig ist? Ebenso hinkt dein GPS-Argument doch ziemlich, aber ich gehe davon aus dass dir das selbst aufgefallen ist.

Naja eben doch. Was nutzt es mir einen Wandler zu haben, der nach 5s 30A in Rauch aufgeht? Das ist dann immer der Grund, warum die Herren in dem roten Autos[...]
Was für ein Strohmann-Argument. Du lieferst nicht nur keinen einzigen Beleg warum die Regler - entsprechende Wärmeabfuhr vorausgesetzt - nicht für eine entsprechende Leistung (reguläre Netzteile) ausgelegt sein sollten, du hast bei regulären Netzeilen in dem Bereich (650 Watt) ohnehin ein Maximum von ~20A auf 3,3V und 5V, wobei die max. Leistung meistens darunter liegt (bspw. bei meinem Enermax was ich hier rumliegen habe). Das hast du zwar jeweils 24A, aber nur eine kombinierte Leistung von 140W. Ebenso sind die Wandler in Netzteilen natürlich entsprechend gekühlt, ansonsten würden die dir auch abrauchen.

Wie genau widerlegt jetzt irgendetwas von dem was du hier angeführt hast das Argument dass man:

a) entsprechende Regler auch in "normalen" PC-Netzteilen nutzen könnte?
b) selbiges mit einer relativ drastischen Stiegerung der Effizienz im Niedriglastbereich einhergehen würde?

Naja das müsste man jetzt auch weiter aufdröseln und differenzieren. Aber ja eben bei der CPU haben wir z.B. mehre Phasen, die bei LowPower teilweise abgeschaltet werden um so in dem Bereich effizienter zu sein. ( Ich weiß die Mehrphasigkeit diente primär dem geringeren Rippel, war halt Zufalle das das dabei abfiel)
Und daran ändert sich jetzt plötzlich was dadurch dass man die 3,3V und 5V Rails auf das Mainboard verlegt? Es ändert sich doch nicht grundlegend was an der Architektur. Du arbeitest auf dem Board doch weiterhin mit den selben Spannungen, nur dass die Erzeugung vom Netzteil auf das Board wandert. Das einzige was hinzukommt ist der "Alternative Low Power Mode" (aka "Modern Standby") - die Grundlage für die höhere Effizienz (im Idle oder bei Last) sind aber die verbesserten Controller.

Das ist doch egal wie lange der existiert, wenn es um die Kosten geht und um die technischen Randbedingungen sowieso...
Aber das Ding wird doch schon in Großserie produziert (siehe TI-Prduktseite). Dein Argumentation dahingehend (Massenprduktion "abwarten", ASICS verbessern etc.) hat doch von vornherein nichts mit dem Argument zu tun dass man die Regler schlichtweg auch in regulären Netzteilen verbauen könnte.

Eben nicht nur. Klar mit mehr Aufwand kann ich heute auch schon viel besser werden, aber systematisch eben nicht so gut wie wenn es on Board ist.
Zumindest nicht in den Randbedingungen, natürlich kann ich auch einen neuen Standard etablieren[...]
Das ist doch wieder ein Strohmannargument. Zum einen geht es nicht um "mehr Aufwand" oder einen "neuen Standard" - es müsste schlichtweg gesetzlich etabliert werden das die Effizienzvorgaben auch für einzelnen Komponenten gelten (hier: Netzteile). Dann muss der Kunde auch nicht "im MM die Netzteile aufschrauben". Zum anderen hast du hier nach wie vor nicht dargelegt warum zur Effizienzsteigerung im Idle die Stromversorgung auf das Mainboard verlagert werden muss - dem widerspricht auch CB. Warum das Kabel-/leitungsargument hinfällig ist habe ich schon oben dargelegt. Ebenso ist es doch komplett hirnrissig in Zukunft zusätzlich zur Effizienz des Netzteiles (das fällt ja nicht weg) auf die Effizienz des Boards achten zu müssen. Das ist kein Argument für den neuen Standard sondern dagegen.

Nochmal:
Die Leistungsanforderungen sind hier mit denen eines regulären Boards/Netzteils vergleichbar. Die Steigerung der Effizienz im Idle hat ergo nichts mit "der besseren Abstimmung der Komponenten" zu tun, sondern ist primär auf die verbauten Controller zurückzuführen. Die Hersteller haben hier auch mutmaßlich kein Interesse daran den Verbrauch noch weiter zu senken - es geht schlichtweg darum mit möglichst wenig Aufwand die CEC-Vorgaben zu erfüllen. Ansonsten hätte man selbige Lösung auch schon vor Jahren etablieren können.


Ja ... Das war eine Analogie von mir (Übrigens auch das Beispiel mit dem GPS oben). Das nutzt man gerne als stilistisches Mittel um den Blick zu weiten (nicht so wie beim Drogenkonsum, sondern im übertragen Sinne)
Danke, das ist für mich ein komplett neues Konzept mit welchem ich bis jetzt noch nicht in Berührung gekommen bin.

Das Problem ist hier ist nicht dass dein Gegenüber sich der Bedeutung einer Analogie nicht bewusst ist. Das Problem ist dass deine Vergleiche keine treffenden Analogien sind. Werbung und (journalistische) redaktionelle Arbeit sind zwei verschiedene Dinge welche mit grundsätzlich unterschiedlichen Erwartungshaltungen verbunden sind. Gleiches gilt für deinen GPS-/Karten-Vergleich - du führst hier kein radikal neues Energieversorgungskonzept ein, du verlagerst schlichtweg einen Teil der Spannungsversorgung auf das Mainboard.

...aber das geht auch schon wieder stark in Richtung des CB Artikels und eines zu engen Sichtfeldes.
Zu enges Sichtfeld=...? Dass eine vergleichbare Steigerung auch bei regulären Netzteilen möglich wäre und die Verlagerung der Stromversorgung eigentlich hinfällig ist?

Es werden ja aber nicht alle über das NT versorgt.
Ach, woher kommt der Strom denn dann? Werden die drahtlos gespeißt? ;)
Natürlich werden die letztendlich alle über das Netzteil versorgt, nur dass die Erzeugung von 3,3V und 5V eben nicht mehr im Netzteil sondern auf dem Board stattfindet. Daran dass (resp. wie) die Spannungen dann auf dem Board weiter umgewandelt werden ändert sich ja eben grundlegend nichts.

Ja weil das nur ein Bild des MBs ist, dafür bräuchten wir dann schon dir Stromlaufpläne etc. Aber auch hier wieder: Das ist ein spezifisches Beispiel als Momentaufnahme. Ich stellt das nicht in Abrede, das CB hier die Messungen richtig gemacht hat (hab ich mir gar nicht angeschaut). Aber das bringt doch nichts von diesen beiden Board auf alles was noch in Zukunft kommen wird zu schließen[...]
Es geht hier aber nicht darum was für tolle Sachen da vielleicht noch in Zukunft möglich sein könnten. Das ist weder der Hintergrund für die Einführung des Standards, noch argumentieren CB oder HWLuxx damit. Die schauen sich Board und Netzteil an und argumentieren das für und wider (im Falle von CB) resp. stellen irreführende Behauptungen auf (HWLuxx).

Mit deiner Argumentationsgrundlage könnte ich genausogut behaupten dass "in Zukunft" plötzlich ein noch besserer Standard oder Bauteile entwickelt wird welcher die Integration der Stromversorgung auf dem Board hinfällig machen. Ich kann mir immer eine hypthetische Entwicklung ausdenke welche vielleicht - oder vielleicht auch nicht - eintritt. Aber das ist keine Grundlage für eine halbwegs ernstgemeinte Diskussion. Es geht hier um tatsächlich existierende Komponenten und Messergebnisse. Ebenso ist die Grundlage (CEC, Vorgabe von Verbauchswerten) bekannt mit der die Einführung des Standards begründet wird.

Ich behaupte hier, dass vergleichbare Einsparungen auch mit regulären Netzteilen möglich wären. CB macht sich einen ähnlichen Standpunkt zueigen. Die Effizienz und die Leistungsdaten der verbauten Controller von TI gibt mir hier ebenfalls recht, ebenso der (rechnerisch) vernachlässigbare Effizienzgewinn im Idle durch Wegfall der Kabel.

Ich glaube wir kommen hier nicht mehr zusammen.
Ich will dich ja auch nicht von deiner Meinung bekehren.
Ich denke interessierte Leser haben jetzt zwei Standpunkte die sie sich anschauen können und sich dann selbst ein Bild machen können.
Wie sollten wir da zusammenkommen können wenn du mit hypthetischen Entwicklung argumentierst welche du nicht kennen kannst, dich darüber hinaus falscher Analogien und Strohmänner bedienst und dich nicht mit den Argumentationsgrundlagen auseinandersetzen willst? Du hast nicht ein einziges schlüssiges Argument vortragen können welches deinen Standpunkt stützt, geschweige denn meinen Standpunkt widerlegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube wir kommen hier nicht mehr zusammen.
Ich will dich ja auch nicht von deiner Meinung bekehren.
Ich denke interessierte Leser haben jetzt zwei Standpunkte die sie sich anschauen können und sich dann selbst ein Bild machen können.
Ich Zitiere mich mal selbst und füge hinzu, das du nicht verstehst (verstehen willst) was ich schreibe, da können wir auch nicht zusammen kommen.

Nur ein letzter Punkt noch um diesen leidlichen CB-Artikel aus den Gedanken zu bekommen:
Unbenannt.png

Und das bei gerade mal bei 2.5k Abnahme und nicht Lieferbarkeit. Und nein das ist keine Großserie, bei 2.5M/a kann man vielleicht anfangen darüber zu reden.

Jetzt darfst du gerne noch dein Kommentar dazu abgeben ich will auch nicht unbedingt das letzte Wort haben.
 
Jetzt darfst du gerne noch dein Kommentar dazu abgeben ich will auch nicht unbedingt das letzte Wort haben.
Was für eine vergiftete Einladung.

Ist immer lustig wie sich Leute dann auf die Schiene stellen man "wolle" ihre Argumentation nicht verstehen. Dass deine Argumentation in sich nicht konsistent ist scheint dir nach wie vor nicht aufzufallen, oder?

Du argumentierst hier damit, dass die Problematik der geringen Effizienz bei niedriger Auslastung ja nach wie vor bestehen würde und dies auch durch die besseren Controller nicht gelöst sondern nur "etwas reduziert" würde - ja wie kommt denn die geradezu magischen Effizienzsteigerung im Idle dann zu Stande? Du arbeitest hier ansonsten weiterhin mit den gleichen Spannungen und den selben Komponenten. Worauf ist denn überhaupt die "schlechte" Effizienz der regulären Netzteile zurückzuführen? Achja, das hat was mit Effizienz der PWM-Controller zu tun welche du selbst angesprochen hast. Wie steigert man denn sonst die Effizienz wenn die Controller - wie du behauptest - quasi keinen Unterschied machen aber die Verluste eben genau dort auftreten? Feenstaub?

Und der "leidliche" CB-Artikel. Der komischerweise meinen Standpunkt relativ gut wiederzugeben scheint. Hauptsache du musst dir nicht eingestehen dass deine Argumente keinen Sinn ergeben?

Und das bei gerade mal bei 2.5k Abnahme und nicht Lieferbarkeit. Und nein das ist keine Großserie, bei 2.5M/a kann man vielleicht anfangen darüber zu reden.
:lol:

Dir scheint offensichtlich auch entgangen zu sein dass wir momentan globale Lieferschwierigkeiten bzgl. Halbleiterprodukten haben. Geh mal die restliche Produktpalette bei TI durch und schau dir an was davon erst 2022 wieder lieferbar ist ;)

Meister, so langsam beschleicht mich wirklich der Verdacht dass es sich hier um einen elaboraten Trollversuch deinerseits handelt. Die 2.5K "Abnahme" bezieht sich auf die Stückzahl pro Reel. Das hätte dir aber spätestens beim Vergleich der Liefervarianten auffallen sollen - TPS53355DQPT wird auf den großen Reels geliefert. TPS53355DQPR wird in kleinerer Stückzahl (250) auf großen und auf kleinen Reels geliefert.
Willst du vielleicht mal bei TI anfragen wie viele von den Chips sie bisher pro Jahr produziert haben bevor du dich so dermaßen aus dem Fenster lehnst?

Muss ich an der Stelle auf das Press-Release zur Einführung des Chips verweisen?
The TPS53355 is available in volume now from TI and authorized distributors in a 22-pin, 5-mm x 6-mm QFN PowerStack package, a unique package technology that helps reduce board space, while achieving excellent thermal performance, higher current capability and efficiency. Suggested resale pricing is $4.65 in 1,000-unit quantities.

Wenn TI in einem Press-Release ankündigt, dass sie ein Package "in volume" produzieren darf man bei einem der weltweit größten Chipproduzenten davon ausgehen dass es sich um eine Großserie handelt. Und warum das für die Effizienzsteigerung selbst überhaupt relevant sein sollte hast du bis jetzt immer noch nicht dargelegt.

Nochmal - wie soll ich (oder irgendjemand anders) mit dir "übereinkommen" wenn deine Argumentation in sich nicht schlüssig ist? ATX12VO ist kein Hexenwerk, die Effizienz wird nicht auf magische Weise dadurch gesteigert dass sich Teile der Stromversorgung jetzt auf dem Mainboard befinden. Das liegt schlichtweg daran dass die Hersteller effizientere Controller verbauen - welche man ebenso in regulären PC-Netzteilen packen könnte, mit einer vergleichbaren Effizienzsteigerung im Idle. Nichts vom dem was du bis jetzt angeführt hast widerspricht dem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für alle Besitzer aktueller, leistungsstarker Netzteile wohl eher ein Ärgernis.. aber immerhin gibt es dadurch endlich mal wieder etwas mehr Kriterien bei der Mainboardwahl, was Planung und Kauf interessanter macht :)
 
Eher teurer, unübersichtlicher und aufwändiger.

Ich würde den 12V ATX-Stecker nicht vermissen da ich immer das Gefühl habe das Mainboard zu zerstören, aber die Verlagerung von Komponenten Netzteil -> Mainboard finde ich voll daneben.
 
never touch a running system
 

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