Netzwerkkabel reparieren

mantodea

Fotomaster 06/08 and 10/08
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moin moin,

um ein kleines Gartenhäuschen ans Hausnetzwerk anzuschließen, habe ich im vergangenen Jahr etwa 40m CAT 7+ verlegt. Es war fummelig (da ungeübt) und hat lange gedauert, ehe das Kabel an seinem Bestimmungsort angekommen ist.

Nun ist passiert, was passieren musste: Auf dem riesen Grundstück hat der Spaten sich tatsächlich den schmalen Grat geschnappt, unter dem das Kabel läuft. "Mensch, ist das eine störrische Wurzel…" – und da war's schon passiert. Nicht komplett durchtrennt, aber gleich an mehreren Stellen offengelegt und teilweise durchtrennt. Und da es auf einem handfesten Missverständnis basiert, kann ich noch nicht einmal jemandem die Schuld in die Schuhe schieben. ;-) Direkt nach dem Malheur tat das Kabel sogar noch seinen Dienst – am nächsten Tag nicht mehr. Mir war aber schon klar, dass die Korrosion früher oder später den Rest übernimmt.

Kurzum: Was kann ich tun? Generell "schickt" es sich nicht, ein Kabel zu flicken – für ein LAN-Kabel gilt das sicher ganz besonders. Da für das Verlegen des Kabels – ehe beide Enden im angedachten Gerät steckten – ein gesamter Tag nötig war, würde ich es grundsätzlich doch lieber zusammenknoten, statt gänzlich zu tauschen…

Was für Möglichkeiten habe ich? Wie würde es ein "Profi" richten bzw. was mag ein Netzwerktechniker dafür wohl veranschlagen?

Viele Grüße
Niclas
 
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Moin,

sowas sollte funktionieren: CAT 6 VERBINDER, der müsste dann noch wasserdicht verpackt werden. Mit IP44 oder ähnlich habe ich die Verbinder noch nicht gefunden.

Gruß
Mark
 
...so wie Du es schildertst sind mehrere Stellen beschädigt...Du müsstest also mindestens ein Stück (1-2m ??) ersetzen und brauchst dann 2 Verbinder....die musst Du sicher abdichten...naja.
Ich würde es ganz neu machen...und dann am besten in einem "Leerrohr" verlegen...im Garten -> PE-HD Rohr "Wasserleistung" ist ziemlich robust gegen Spaten, Hacken uvm. und vom Querschnitt super komfortabel..hat aber keinen nennenswerten Biegeradius ;)

Edit: "Wasserleitung Bezeichnung angepasst ;)
 
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Grundsätzlich sollte meiner Meinung nach jedes Kabel in ein geeignetes Leerrohr - der Mantel eines normalen Kabels ist normal nicht für outdoor-Belastungen wie richtige Nässe ausgelegt
 
Wie würde es ein "Profi" richten bzw. was mag ein Netzwerktechniker dafür wohl veranschlagen?

Defektes Kabel ausgraben - Nochmal 15 cm tiefer buddeln - Leerrohr und Kabel in das tiefere Loch - über eine saubere Lösung freuen ;-)

Netzwerkkabel würdest du wenn überhaupt mit den schon verlinkten Verbindern flicken - das würde ich aber wann immer möglich einfach sein lassen - das ist nur eine zusätzliche mögliche Fehlerquelle...
Und im Außenbereich, gerade wenn das Kabel "lose" im Erdreich liegt, würde ich davon dreimal die Finger lassen - das bekommst du am Ende nicht 100% dicht und der nächste Ärger mit der Leitung ist vorprogrammiert.

Beiß lieber in den sauren Apfel und mach es einmal richtig! Geht beim zweiten Versuch - übung macht den Meister - bestimmt schneller als beim Ersten...

Grundsätzlich sollte meiner Meinung nach jedes Kabel in ein geeignetes Leerrohr - der Mantel eines normalen Kabels ist normal nicht für outdoor-Belastungen wie richtige Nässe ausgelegt
Es gibt tatächlich auch Kabel, die genau dafür ausgelegt sind - das nur der Vollständigkeit halber...
Ich würde aber trotzdem auch immer ein Rohr nehmen - hat ja noch mehr Vorteile als den schnöden Schutz des Kabels vor Nässe...
 
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Es gibt tatächlich auch Kabel, die genau dafür ausgelegt sind - das nur der Vollständigkeit halber...
Ich würde aber trotzdem auch immer ein Rohr nehmen - hat ja noch mehr Vorteile als den schnöden Schutz des Kabels vor Nässe...

Ja beispielsweise vor dem bösen Spaten ;)
 
moin moin,

ich dank euch für die Reaktion. Auch wenn ich mir mehr Zuspruch für mein "Bastelvorhaben" erhofft hatte... hehe

Eigentlich würde ich immer noch gerne versuchen, um ein komplettes Neuverlegen herum zu kommen. Auch aus Kostengründen…

Die Situation noch einmal etwas detaillierter: Das Kabel "startet" im Haus beim Router und verläuft etwa 5m lang durch die Wand und führt dann nach außen in den Boden. Nach weiteren 20 (unterirdischen) Metern folgt der zerstörte Part, der sich auf etwa einen halben Meter verteilt. Von dort aus sind es noch etwa 5m bis zur Netzwerkdose in dem Gartenhäuschen.

Naja. Vorallem die ersten Meter im Haus (durch die Wand und dann unter der Terasse entlang) waren schon recht umständlich. Im Innenbereich ließe sich die verlinkte Verbindung doch recht unproblematisch setzen – dann würde ich mir zumindest ein bisschen Arbeit sparen.

Allerdings hat das verlegte Kabel am Gartenhäuschenende – direkt vor der Steckdose - noch einige Meter "Spielraum" (was ich mir dabei wohl gedacht habe…). Ich könnte also theoretisch die "schadhafte Stelle" rausschneiden und das Kabel einfach um eben diese 50-60cm wieder "nachziehen". Sodass ich nur eine Verbindung schaffen muss, nicht zwei. Ganz zu schweigen von Neuverlegung oder neuen Steckern/Dosen. Bliebe nur die Frage nach der Isolierung…

Ich weiß, solche "Bastelpunkte" sind einem immer ein Dorn im Auge. Aber spätestens unter Berücksichtigung der "freizeitlichen Nutzung" ist das doch wohl vertretbar… ein Stück weit? :-[

Hinzu kommt doch auch, dass ein defektes LAN-Kabel keinen Schaden anrichten kann, oder? Egal, was mit der Verbindung über die Jahre geschehen würde – zu Problemen oder Kurzschlüssen an den Endgeräten kann das doch nicht führen, oder?

Ich dank' euch!
 
Wie gesagt die Verbinder wurden hier ja schon vorgeschlagen.
Ich hätte sowas generell nicht ohne Mantel und Beißschutz verlegt, aber gut was solls.
Nimm die IP44 Verbinder mit drei Größen Ineinander gesteckten Schrumpschlauch und ersetz den defekten Meter Kabel.

(Ich nehme nicht an, dass Erdkabel verlegt wurde? Das wäre auch ohne Mantel ok, aber dann passen die handelsüblichen Verbinder nicht)
 
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Sauberer wäre neuverlegen - aber als Bastelösung: So nen Verbinder nehmen in ne Tupperdose oder deratiges stecken. Ausschnitte in die Ränder der Dose machen oder mit nem kleinen Bohrer ein Loch bohren, so das das Kabel gerade so reinpasst und im Anschluss den Deckel der Dose mit ordentlich Silikon / Dichtmasse reinkleben. Dabei natürlich auch schön die Ausschnitte für das Kabel zuspachteln. Evtl. als Zusatz dann noch ne Tüte außen drum und es sollte schon recht dicht sein.
Wenn du genug Dichtmasse hast kannst du ja auch theoretisch den Verbinder dann in der Dose einkleben, so dass der von ner Lage Dichtmasse bedeckt ist.
 
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So, das Verbindungsstück ist bestellt. Gut, solch eine Tupper-Lösung schwebte mir auch vor. Bzw. ich dachte mir die "Bruchstelle" in ein Stückchen Rohr (dickes Cu-Rohr oder dünnes Kunststoff-Abflussrohr – je nach Größe dieses Verbinders) zu schieben und dieses dann komplett mit Silikon aufzuspritzen. Naja, ich werde berichten. :-)
 
Rohr geht natürlich auch ;) Sollte am Ende halt nur wirklich dicht sein und in dem Verbinder schön sauber aufgelegt alles: Vorallem da auch auf die Schirmung achten, dass die aufliegt. Bei dem Verbinder auf reichelt müsste die soweit ich das sehe durch die Zugentlastung auf die Platine gedrückt werden.
 
Wenn du es richtig machst schon - alternaziv tuts auch Heißkleber - da kann man es mit "vergießen" zumindestens wenn man es schnell genug macht.
 
Ich wuerde ebenfalls ne neue Strippe inkl. Rohr verlegen.
Gibt guenstige 50-100m Kabelrollen (Cat7) in der Bucht. Um die ersten Meter ordentlich zu verlegen ziehst du einfach die neue Leitung mit der alten Leitung durch den
stoerrischen Part.

Das ist unterm Strich die nachhaltigere Loesung und du wirst damit viele Jahre deine Ruhe haben.
Ein loses Kabel im Erdreich wird frueher oder spaeter absaufen, geb ich dir Brief und Siegel drauf.

Grueße
 
Ob ich die Technik in dieser Konstellation "viele Jahre" lang benutzen werde, steht nicht fest. Ich werde mich auf jeden Fall vorerst mit der Bastellösung zufrieden geben – ich möchte schnell Abhilfe schaffen ohne den kompletten Hof umgraben zu müssen. Das muss nun einfach etwas warten.

Was wäre denn besser als Silikon? Wobei ich auch davon ausginge, dass es, eine gehörige Menge vorausgesetzt, schon recht dicht ist.

Hinzu kommt doch auch, dass ein defektes LAN-Kabel keinen Schaden anrichten kann, oder? Egal, was mit der Verbindung über die Jahre geschehen würde – zu Problemen oder Kurzschlüssen an den Endgeräten kann das doch nicht führen, oder?
…das interessiert mich auch noch brennend.
 
PU-Kleber oder z.B. Scheibenkleber für Autoscheiben. Oder im Auktionshaus nach Vergussmasse suchen. Silikon ist definitiv ungeeignet.
 
Mein Gott, was für ein Theater. Wenn er keine 10Gbit hat, was schwerlich denkbar ist, reicht eine Bastellösung, auch ohne Tupperdose. Einfach den Verbinder in nen guten Gefrierbeutel, nen Kabelbinder um den Beutel und den Verbinder selber innerhalb des Beutels mit Silikon versiegeln. Und wenn es denn sein soll Silikon um den Verschluss des Beutels. Aber es wäre sinnvoll den Verlegebereich vor weiteren Spatenstichen zu schützen, sprich in zu makieren.
 
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Na endlich jemand, der auch mal 'was riskieren will :haha:

10Gbit? Himmel, Nein. Das Netzwerk wird fast ausschließlich für Internet genutzt – das ist mit 40Mbit zwar nicht das Langsamste, auf der großen Gbit-Autobahn aber doch nur ein Rasenmäher...

Ich werde noch ein paar Fachgeschäfte nach dieser Vergussmasse absuchen, ansonsten wird's Silikon. Und dann eben die doppelte Menge…

Auf der Gefahrenzone liegt bereits ein riesiges, knallrotes Kanu.
 
Mach, wie du es für richtig hältst, niemand zwingt dich zu irgendwas.
Silikon ist nicht kriechdicht bei der Oberfläche der Netzwerkleitung, d.h. über kurz oder lang zieht dir die vorhandene Erdfeuchte in das Kabel. Die Impedanz ändert sich, die Kupferadern korrodieren, und irgendwann ist dann halt Schicht im Schacht. Wie lange das dauert, kann niemand voraussagen, das kann einen Monat halten, vielleicht aber auch 10 Jahre. Fakt ist nur, dass das übelster Pfusch ist, selbst wenn du den Garten ausschachtest und mit Silikon ausspritzt. Und wenn dir Vergussmasse schon zu teuer ist, solltest du überlegen, die Immobilie ganz zu veräußern... ;)
 
Glaube nicht, dass sich die Übertragungsgeschwindigkeit verringert. Du brauchst lediglich den Stecker aufmachen, den kaputten Teil des Kabels abzwischen, die einzelnen Drähe abisolieren und nach einer Anleitung die Kabel wieder richtig in den Stecker einsetzen und den Stecker entweder mit der passenden Spezialzange wieder zusammenzwischen oder irgendwie anders
Genau so wird es gemacht wenn man sich selbst ein Netzwerkkabel bastelt, ist aber eine scheiss Arbeit, sag ich gleich.
 
Du brauchst lediglich den Stecker aufmachen,
Wie wäre es denn mal mit Lesen respektive Hirn einschalten vor dem Schreiben? Von Steckern ist hier an keiner Stelle die Rede, der OP hat sich sein in der Erde verlegtes Kabel an mehreren Stellen mit einem Spaten zerlegt. Er hat ein Kabel in Garten verlegt, keine Stecker.
 
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Mach, wie du es für richtig hältst, niemand zwingt dich zu irgendwas.
Silikon ist nicht kriechdicht bei der Oberfläche der Netzwerkleitung, d.h. über kurz oder lang zieht dir die vorhandene Erdfeuchte in das Kabel. Die Impedanz ändert sich, die Kupferadern korrodieren, und irgendwann ist dann halt Schicht im Schacht. Wie lange das dauert, kann niemand voraussagen, das kann einen Monat halten, vielleicht aber auch 10 Jahre. Fakt ist nur, dass das übelster Pfusch ist, selbst wenn du den Garten ausschachtest und mit Silikon ausspritzt. Und wenn dir Vergussmasse schon zu teuer ist, solltest du überlegen, die Immobilie ganz zu veräußern... ;)

Das ist keine gewerbliche Nutzung, wo es auf Ausfallsicherheit und Schnelligkeit ankommt. Wenn er das Kabel mit dem schon mehrfach genannten Verbinder wieder flickt und diesen in einen guten Gefrierbeutel packt und beide Kabelenden getrennt aus dem Beutel führt (dazu muss er ein kleines Loch zusätzlich reinmachen und über das getrennte Kabel schieben bevor er dies im Verbinder auflegt) und den Beutel dann an beiden Kabelseiten mit ein oder zwei Kabelbindern fest verschliesst. Da wird keine Feuchtigkeit an die Kabelkontakte kommen.
 
Das ist keine gewerbliche Nutzung, wo es auf Ausfallsicherheit und Schnelligkeit ankommt.

Nein, aber wenn es in 18 Monaten wieder hin ist, ist die Verärgerung groß...
Außerdem hat der Fragesteller im ersten ausdrücklich danach gefragt, wie man das professionell löst - und Gefrierbeutel und Kabelbinder sind das Gegenteil davon...

Wenns schon "gebastelt" werden muss, dann wenigstens ordentlich vergießen...
 
Nein, aber wenn es in 18 Monaten wieder hin ist, ist die Verärgerung groß...
Außerdem hat der Fragesteller im ersten ausdrücklich danach gefragt, wie man das professionell löst - und Gefrierbeutel und Kabelbinder sind das Gegenteil davon...

Wenns schon "gebastelt" werden muss, dann wenigstens ordentlich vergießen...

Professionell ist vergießen ja man auch nicht! Denn es löst nicht das generelle Problem, denn das Kabel wurde nicht fachgerecht verlegt, weder Tiefe noch Schutz, vom Potentialausgleich ganz zu schweigen.

Leg ein Stück Löschpapier in einen Gefrierbeutel und verschließe ihn anständig mit 2 Kabelbindern und buddel ihn im Garten ein. Warte 12 Monate und hol ihn wieder raus. Es wird nicht die geringste Feuchtigkeit am Löschpapier sein.

Warum sollte er sich ärgern, wenn er statt einige Euros nur ein paar Cent für eine Lösung zahlt? Er lebt ja offensichtlich nicht in einem Sumpf und das Gartenhäuschen ist wohl kaum der Serverraum für seine IT-Firma.





Dann erläutere mal deine fundierte Aussage.
 
Professionell ist vergießen ja man auch nicht!
Ah ja. Du bist ja schon in einem anderen Thread als Spezial-Spezialist aufgefallen...
Ich würde dir raten, Deine Erkenntnisse mal an die E-Netz-Betreiber und an die Datennetz-Betreiber weiterzuleiten. Die werden dann Deutschland aufbuddeln und ganz, ganz schnell alle von ihnen teuer gekauften und professionell verlegten (die bezahlen da sogar Geld für!) Vergußmuffen wieder auszutauschen, weil Deutschland sonst ganz schnell vor die Hunde gehen wird...

Dann erläutere mal deine fundierte Aussage.
Sobald du deine Schulausbildung abschließt. Alternativ, sobald du Lebenserfahrung hast und nichts mehr von Löschpapier faselst.
 
Ja, der streitlustige Dirk mal wieder ;).

Timbuk hat insofern recht, dass das Kabel wohl nicht fachgerecht verlegt wurde. Du kannst nicht einfach ein Netzwerkkabel durch den Garten legen.

Mir fällt das spontan das Thema Überspannungsschutz ein. Du legst da eine große Schleife mitten in den Garten... Was passiert, wenn da irgendwo in der Nähe ein Blitz einschlägt? Dann hast du das ja sofort im Haus.
 
Dirk, du sprichst von Lebenserfahrung. Und von Pfusch, davon Haus & Hof zu verkaufen und von Netzbetreibern, die ganz Deutschland aufbuddeln. Wohl gemerkt, es geht noch immer um ein Netzwerkkabel.

Merkst du was?

Ich bin der Meinung, eine solide Reparatur ist in den meisten Fällen rundum "sinnvoller" als ein Neukauf. Allerdings nicht zeitgemäß: Dinge gehen kaputt und werden getauscht. Und gehen wieder kaputt und werden wieder getauscht – das ist aber weiß Gott nicht strebenswert. Wer ehrlich ist, wird zustimmen.
Hier ging's nun aber vor allem darum, Zeit zu sparen. Und nur eine Stunde lang reparieren, statt (wieder) ein gesamtes Wochenende zu buddeln, zu Bohren, …

Stimmt, ich habe nach einer professionellen Lösung gefragt. Dabei aber etwas anderes im Kopf gehabt, als das Auto mit dem leeren Tank gleich komplett zu verschrotten. Ich weiß, recht deftige Metapher… bringt's aber auf den Punkt.

Dass das Kabel nicht fachgerecht verlegt wurde, steht außer Frage. Dass ich ein Netzwerkabel "nicht einfach durch den Garten ziehen kann" stimmt nun aber ganz und garnicht. Zum einen ist der Thread hier der Beweis, dass ich es kann. ;-) Zum anderen habe ich das vor vielen Jahren schon einmal gemacht, den Pfusch dort aber auf den Gipfel getrieben: Das Kabel – ein schlichtes 50m Patchkabel – lag einfach im Garten. Keine Rohre, nicht vergraben, garnichts. Die größte Chance habe ich sogar den Nagern eingeräumt, weniger der Witterung. Im Endeffekt hat es aber etwa 8 Jahre ausfallslos gearbeitet – dann bin ich dort ausgezogen. Wie lang's das Kabel überstanden hätte… keine Ahnung.

Man man man. Es gab Zeiten, da hat man sich mit Gleichgesinnten zusammen getan, zum Fachsimpeln und Selbermachen. Heut heißt's "geht nich', dat muss neu".

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Vielen Dank aber für die rege Teilnahme und Einschätzung des Themas. Am Wochenende bin ich endlich dazu gekommen: Habe das Kabel ab der "Bruchstelle" bis hin zum Gartenhäuschen ausgegraben, das beschädigte Stück rausgeschnitten, den halben Meter nachgezogen und mit dem billigsten Verbinder, den Ebay zu bieten hatte (ich glaube den habe ich nur aus Trotz genommen…) mit dem anderen Ende verbunden. 30cm HT-Rohr drübergestülpt und mit zwei Kartuschen Silikon vollgepumpt. Und ab in den Müllbeutel. Funktioniert tadellos, zumindest kommen wieder die vollen 40Mbit an. Wenn sich das ändert, melde ich mich wieder. Versprochen. :-)

Beste Grüße
 
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