[Gelöst] Netzwerkkabel von Router ins Wohnzimmer mit Türdurchführung

defcon42

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Ich muss demnächst meinen Router umziehen, da mein Glasfaseranschluss nur an einer bestimmten Dose verfügbar sein wird.

In Zukunft wird der Router im Flur stehen und ich brauche dann eine Kabelverbindung von dort zum Switch im Wohnzimmer, wo alle kabelgebundenen Endgeräte hinkommen.

Allerdings muss ich dafür durch eine Tür - die nicht immer offen bleiben kann - und an weiteren 5m Wand entlang. Es gibt leider keine nutzbaren Leerrohre, daher muss alles offen verlegt werden. Löcher in Türrahmen etc. bohren ist grundsätzlich verboten.

1. Wie empfehlenswert sind die ultraflachen (0,2-0,3mm) Ethernetkabel, welche speziell für Fenster- bzw. Türdurchführungen verkauft werden?
z.B. https://www.amazon.de/RJ45-Fensterd...bel+fensterdurchführung&qid=1589807289&sr=8-7

2. Wie sieht es mit der Raumverkabelung bis zum Router aus? Dort auch lieber ein Flachkabel nehmen, damit der Kabelkanal so unscheinbar wie nur möglich ist?
 
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Wie schnell ist denn der Glasfaseranschluss?

Bei den Flachbandkabeln kannst du halt das Problem haben, dass darüber kein Gigabit geht, oder nur mäßig.

In der Situation würde ich mir Gedanken über PowerLAN machen bzw zumindest das ganze ausprobieren, da es doch die wenigst invasive Lösung für dein Problem ist.

Bei mir zuhause (80iger Jahre Bau) funzt PowerLAN z.B. mit 400-500Mbit.
 
Gigabit geht über Flachbandkabel einwandfrei. Hier 10 Meter plus 15 m aus der normalen Hausverkabelung. Ist ein Flachbandkabel von CSL-Computer, also nicht dieses ganz flache Zeugs, ist aber auch nicht notwendig.
Tür geht zu, sehen tut man das nicht, wenn man es nicht weiß. Zum Ankleben Fixogum nehmen (Rubbelkeber). So hab ich hier in der Mietwohnung die völlig wirre Verkabelung gefixt. Hat sich teils nach nun drei Jahren wieder etwas abgelöst, müsste ich mal nachkleben. Den Staub bitte nicht beachten.
 

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Wie schnell ist denn der Glasfaseranschluss?

Bei den Flachbandkabeln kannst du halt das Problem haben, dass darüber kein Gigabit geht, oder nur mäßig.

In der Situation würde ich mir Gedanken über PowerLAN machen bzw zumindest das ganze ausprobieren, da es doch die wenigst invasive Lösung für dein Problem ist.

Bei mir zuhause (80iger Jahre Bau) funzt PowerLAN z.B. mit 400-500Mbit.
Hätte ich dazuschreiben sollen. PowerLAN funktioniert hier richtig schlecht. Habe ich in den letzten 20 Jahren fast überall im Einsatz gehabt, in der Wohnung habe ich nach diversen Adaptern aufgegeben. Da ist das WLAN schneller. Mein FTTB Anschluss soll 600-700Mbit liefern können.
 
Es muss eine feste Verkabelung haben. Da hängen mein Produktivrechner und ein NAS dran. Da will ich dazwischen kein WLAN haben, dass nie 100% stabil sein kann.

Die Umsetzung von @--Q-- gefällt mir schon ziemlich gut.
 
Komisch bei mir läuft es seit Jahren mit Repeater stabil

Gut hab auch kein NAS aber den würde ich auch direkt neben dem Router aufstellen
 
Nicht durch Türrahmen bohren ist in einer Mietwohnung natürlich nachvollziehbar. Aber wie ist es mit der Wand daneben? Ein kleines Loch in der Wand um da ein Verlegekabel durchzuziehen kann man doch später problemlos wieder auffüllen.
 
Auch hier ist es maximal umständlich: 25cm tragender Stahlbeton wären da aufzubohren.
 
Ich würde diese Türdurchführung einfach mal testen. Ich glaube nicht das du da im Privathaushalt irgendwelche Schwierigkeiten haben wirst, dafür sollte das reichen. Ist mir auch absolut unverständlich wie hier jeder auf irgend ein Funk-Gebastel drängt wenn du eh Kabel verlegen willst :fresse: Ich steh im August wahrscheinlich vor der gleichen Situation, aber hoffentlich ohne Stahlbeton, da schau ich mir ggf. diese Durchführung auch mal an.
 
Auch hier ist es maximal umständlich: 25cm tragender Stahlbeton wären da aufzubohren.

Das macht der Wand nichts aus, solange du keinen Durchbruch machst .... aber ich persönlich würde das Flachkabel wie vom Q empfohlen nehmen und fertig. so ist es mMn bei der Tür sauberer als zwei dicke RJ45 Stecker + Buchsen.
 
Wo seht ihr da immer ein Problem mit dem Stahlbeton?
Du setzt die Maschine an, wartest 5min und dann ist da plötzlich ein Loch drin. Wenn du Pech hast, triffst du auch Armierung, da kannste dich dann entscheiden, durchbohren oder nochmal ansetzen....

Am Ende braucht man also nur ein 1cm Loch, das wars. (eigentlich sogar weniger, da die Leitungen nur ~8mm sind)

Ich habe schon 40mm Löcher durch 80cm Stahlbetonstürze gemacht, sprich oberhalb von Türen. Geht auch, kotzt du zwar rum, aber geht.
Von daher, keine Panik vor Stahlbeton. Da muss man natürlich auch mit Gefühl arbeiten, dann sieht auch nicht aus wie ein Schlachtfeld.
Geht man ja nicht immer mit der Kernbohrmaschine hin und bohrt da nass.

Ich habe in meiner Bude 25mm Löcher durch die (3) Wände gemacht. In dem Fall ist es halt Pappziegelsteine, also etwas einfacher...

@OldNo7
Defakto ist auch ein 1cm Loch ein Durchbruch. ;)
 
Ich habe auch schon bei nem Kumpel Netzwerkkabel vom Wohnzimmer durch das Bad ins Schlfzimnmer gelegt in einer Mietwohnung der Hiesigen WBG. Das ist nach dem auszug sogar so geblieben weil der Nachmieter das voll Praktisch fand und behalten vollte. Ansonsten etwas Gips oder Moltofill und gut ist.
Ich kann immer nicht nachvollziehen warum die leute sich wegen sowas so anstellen und Lieber Wlan , Dlan oder solche Komischen Flachkabel nehmen und danach immer noch probleme haben :rolleyes2:
 
Wenn Du nicht bohren willst, dann nimm das von --Q-- empfohlene Kabel.
Sofern das sauber von Dir verlegt/angeklebt wird, dann sieht das kein Mensch. Hab so auch meine Verkabelung vom Arbeitszimmer, den Flur entlang ins Wohnzimmer realisiert. Sieht top aus und ich freu mich über die Gigabit-Verbindung :)
 
ICH sehe sowas, kannste einen drauf lassen. Ich komme aber wohl nicht zu Besucht. :fresse:
Einen Tod muss man steben. Entweder nen Loch einmachen oder eben so nen "Kack"Kabel verwenden.

PS: Wen interessiert denn heute noch Gigabit? ;)
 
Am Ende braucht man also nur ein 1cm Loch, das wars. (eigentlich sogar weniger, da die Leitungen nur ~8mm sind)
Aber nur, wenn du Dosen setzen willst, für ein Patchkabel sind 16mm schon knapp.

Vor Allem braucht man dafür 'nen vernünftigen Bohrhammer und den entsprechend langen Durchrbruchbohrer, mit einer "DrückMichInDieWand" Schlagbohrmaschine wird das nix.
 
Werkzeug kann man aber günstig leihen :)
Wobei man das natürlich auch machen kann, wenn man das nächste mal die Wände renoviert, egal ob nun tapeziert oder gestrichen, dann könnte man das Kabel unter Putz verlegen. Alternativ unter die Fußleisten.
 
Ist ja schön, was die Hobby-Handwerker alles zu berichten haben. Ist für mich aber kein Thema.
Es gibt genug 10GBit taugliche Flachkabel mit sehr guten Erfahrungsberichten, da mache ich mir keine Sorgen.
 
Aber nur, wenn du Dosen setzen willst, für ein Patchkabel sind 16mm schon knapp.

Vor Allem braucht man dafür 'nen vernünftigen Bohrhammer und den entsprechend langen Durchrbruchbohrer, mit einer "DrückMichInDieWand" Schlagbohrmaschine wird das nix.
Das soll doch ne Festinstallation werden, ONT <-> Router, da nimmt man doch keine Patchkabel.
 
In einer Mietwohnung? Würde ich schon ernsthaft drüber nachdenken. Btw, mein ONT hing 2m vom Router weg, da lief auch nur ein Patchkabel durch die Wand ;)
 
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