Neuanschaffung eines Schnittrechners

D€NNIS

Pharao
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Hi euch,

bei uns im Büro wird momentan mit dem Gedanken gespielt einen zweiten Schnittplatz einzurichten und dazu beschäftige ich mich momentan mit ein
paar verschiedenen Möglichkeiten wie sowas aussehen könnte. Ich stell dabei meine Gedanken und Ideen auch mal gerne hier zur Disposition weil ich denke das es immer
jemanden gibt der vielleicht was spannendes beitragen kann und der ein oder andere mit Sicherheit in einem recht ähnlichen Umfeld arbeitet und die Anforderungen daher einzuschätzen weiß.

Geschnitten wird bei uns primär mit AVID Symphony und immer mal wieder Final Cut Pro zukünftig auch mal mit Adobe CS6.
Der Dreh findet auf Arri ALEXAs und RED Rockets statt. RED Rocket Material dabei mit 4K für herausragende Aufhängershots auch mit 5K.
RED Rocket ist vorhanden und soll auch Bestandteil des neuen Setups werden.

Workflow ist daher überwiegend das angelieferte Rohmaterial für den Offlineschnitt zu transkodieren und die gewaltige Datenmenge am zweiten Schnittplatz zu sichten und zu sortieren.

Da wir wie in diesem Bereich nicht unüblich mit MacPros arbeiten Apple das Refresh für sein MacPro Lineup dieses Jahr aber recht stiefmütterlich behandelt hat ums vorsichtig auszudrücken kommen natürlich auch Windows builds ins Gespräch. Final Cut würde dort logischerweise nicht laufen wäre aber verschmerzbar.

Folgende Gedanken hab ich mir bereits gemacht:

- Apple MacPro eventuell Refurbished über eBay kaufen oder anderweitig gebraucht.
- Apple MacPro in der 2012er Version tatsächlich als Neugerät kaufen.
- Windowsmaschine als Alternative zum MacPro mit viel Einflussmöglichkeiten auf das Setup.


Da ich für unseren Workflow keine solide Skalierung mit Multiprozessorsystemen sehe sondern eher hohe IPC bzw schnelle Einzelcores gefragt sind und darüber hinaus für die
Grafikkarte inkl. RED Rocket und ggf. RAID / SAS Controller einige PCIe Lanes erforderlich sind disqualifizieren sich bereits einige Möglichkeiten.

Eine Variante könnte beispielsweise so ausschauen:

- Intel Core i7-3930K
- Samsung SSD 830 Series 256GB
- Noctua NH-D14 SE2011
- ASUS P9X79 WS X79
- PNY Quadro 4000
- Corsair XMS3 DIMM Kit 32GB DDR3
- Seasonic X-Series X-660
- Fractal Design Define XL


Da der zweite Schnittplatz in Ermangelung eines SANs keine Anbindung an die großen FC Produktionsraids bekommt muss das Bearbeiten des Materials auf dem lokalen Storage stattfinden.
Dazu überlege ich ob ggf. ein zusätzlicher Raidcontroller von LSI mit einem kleinen RAID 10 Array mit ca 6TB Nutzdaten Sinn macht aber hier fehlen mir auch Erfahrungswerte mit den
Raidcontrollern im Vergleich zu einem RAID Array am X79 beispielsweise.
Auch bin ich mir noch etwas unschlüssig ob die Verwendung von SAS Festplatten unter Umständen Sinn machen könnte aber ich befürchte das es bei unseren Anforderungen an die Speicherkapazität ein sehr teures Unterfangen wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ja den kenne ich und der war auch zweifelsohne sehr interessant aber die Lösung zu der der TE letztendlich gekommen ist weicht doch etwas von dem ab was ich mir vorstelle.
 
Falls Du nen Apple Mac Pro mit 2x Xeon X5365 haben willst, kannst Du mir ne pn schicken. Die neueren Macs sind nicht besonders geeignet für Dein Vorhaben.
 
Was lässt dich glauben das die "neuen" MacPros für unser Vorhaben nicht besonders gut geeignet sind?
Angesichts der doch eher moderaten Auslastung beider Xeon X5482 unseres Early 2008 Mac Pros würde es sogar ein hochgezüchteter
QuadCore vom Kaliber SB oder Ivy tun oder eben wie oben beschrieben Sandy Bridge-E.

Was mich ehrlich gesagt interessiert und wo ich auch etwas auf die Erfahrungen einiger Leute hier baue ist bei der eventuellen Verwendung von Hardwareraid Controllern.
Ich hab keine Vorstellung wie sich aktuelle Software Raids gegen Hardware RAIDs beispielsweise auf Basis eines LSI 3ware Escalade 9650SE schlagen.
Festplattenbandbreite ist bei der Verwendung von hochauflösendem Videomaterial mit hoher Bitrate am ehesten ein Punkt wo es eng wird.
Eventuell wären auch SAS Festplatten eine Option aber da fehlt es mir auch an konkreten Erfahrungen und Vergleichsfakten zu SATA Arrays.


P.S: Du kannst mir "by the way" gerne mal ein Angebot rüberschicken, wenns gut ist wer weiß ;)
 
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Wie viele HDDs sollen/dürfen es denn werden? Prinzipiell hilft für hohe Übertragunsraten nur eines: Hohe Umdrehungsgeschwindigkeiten bei hoher Datendichte. Da Ihr wohl nicht sehr viel random IO haben werdet und die Daten sowieso nur als Kopie bearbeitet und dann wo anders abgelegt werden würde ich zu einem Dutzend und mehr aktueller 1TByte Platter HDDs bei 7200 rpm raten.
Mögliche Konfiguration: zweimal 12x 1TB WD WD10EFRX HDDs im Raid0. Was ich bei WD jetzt mal ankreiden muss: Es fehlen die Angabe zur Umdrehungsgeschwindigkeit sowie zur Anzahl der Magnetscheiben.
Ansonsten bietet sich noch die 1TByte Platte von Hitachi oder auch Seagates Modell.
Auch wenn ich keine billigen "Desktop" HDDs gerne empfehle, aber du hast keine Angaben zum erlaubten Kostenrahmen gemacht und ob es egal ist wenn das Raid ein paar mal um die Ohren fliegt ;)
Als Gehäuse ein 4HE Supermicro mit 24x und mehr 3.5" Wechselschächten.
Ein 2 oder 4HE Gehäuse für 2.5" Laufwerke bei Verwendung von 900GB SAS oder der 1TByte SATA3 HDD von WD (10k rpm Veloci) bietet sich nur an wenn ihr bereit seit die Kosten für ein zuverlässiges Storage zu tragen und sich der Schnittplatz auch entsprechend bezahlt macht. Problem dürfte dann eher sein dass an diesem dann lieber gearbeitet wird weil das Storage schneller sein wird als euer SAN ;)
 
Unser FC Storage ist momentan noch direct attached.
Ein vollständiges SAN Konzept in dem konkurrierende Zugriffe auf dasselbe Storage möglich sind wäre zwar wünschenswert aber es soll bis auf weiteres erstmal darauf verzichtet werden da
ansonsten die Kosten (MetaSAN Lizenzen inkl. dedicated MetaMaster (ggf. 2x für Failover) und natürlich FC HBAs für die MetaMaster und Clients) einfach zu hoch sind.

Auf dem Schnittplatz soll eigentlich nur unserem Cutter zugearbeitet werden. Die Materialflut etwas aufbereitet, gesichtet und natürlich für den Offlineschnitt transkodiert werden.
Da AVID eher hohen Takt als viele Kerne präferiert war auch der Gedanke eher Richtung Sandy Bridge E zu tendieren.

Storage soll halt mindestens 6-8 TB Nutzdaten umfassen und es gibt zwar keine direkte Kostenschranke wenn es sich rechtfertigen lässt aber auch hier muss es halt einen vernünftigen Kompromiss geben.
Es wird eh schon schwierig unseren Cutter von einem Windowsrechner zu überzeugen wenn dann auch noch der lokale Storage im zweiten Schnittrechner flotter ist als unser FC Raid kündigt er mir die Freundschaft ;P

Um einfach mal eine Marke zu setzen würde ich die ganze Investition mal auf 4000€ begrenzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei wie viel bist du denn mit dem Rechner ohne Storage schon?
Sofern ein Tower benötigt wird: Supermicro | Products | Chassis | 4U | SC745TQ-920B
Als HDDs dann 8x Western Digital VelociRaptor 1TB (WD1000DHTZ) im Raid 0 für unter 2000 Euro.
Sofern dein Mainboard nicht schon einen LSI 2208 onboard hat, nimm ein entsprechendes Mainboard von Supermicro. Das ist aktuell der neueste SAS2 Controller Chip.
 
Momentan stehe ich bei ~2900€ wobei ich da auch bereits 4x Seagate Barracuda XT 7200.12 a 3 TB mit eingeplant habe.
Wie stehts mit Software RAID vs Hardware RAID bspw. an einem LSI 3ware Escalade 9650SE, auf dem Gebiet hab ich wenig Ahnung.
 
Wie stehts mit Software RAID vs Hardware RAID bspw. an einem LSI 3ware Escalade 9650SE, auf dem Gebiet hab ich wenig Ahnung.

Das kommt auf das RAID Level an.
Bei deinem geplanten RAID 10 wirst du weder auf der Hardwareseite noch auf der Softwareseite irgendwelche Probleme in Sachen Performance haben (ist ja kein auf Paritäten basierendes RAID Level wie RAID 5 oder 6)

Wenn es ein Software RAID sein soll, dann solltest du das z.B. über die integrierte Funktion des Mainboards machen und nicht über das Windows Software RAID. Die Windows Lösung macht da schon mal gerne Zicken, so das ich mich da nicht drauf verlassen würde. Da bist du mit dem RAID des Onboard Controllers schon deutlich besser bedient (auch wenn das ja kein "Echter" Controller ist, sondern das auch nur über nen Treiber z.B. Intel Rapid-Store macht)
 
Die einfacheren Raidcontroller sind ab einer gewissen Datenübertragungsmenge überfordert. Ich würde wie gesagt ein entsprechendes Mainboard mit onboard SAS2 (LSI 2208) nehmen oder über IBM M1015 (noch mit dem älteren LSI 2008) bzw. neuer die acht HDDs im Raid0 anbinden.
 
Danke erstmal für euer Feedback.

Welche Supermicro Boards bringen den LSI 2208 den schon "out of box" mit?
Sollte es eher Richtung Sandy Bridge-E Workstation z.B in Verbindung mit einem ASUS P9X79 WS
käme beim von Dir genannten LSI2208 z.B der LSI MegaRAID 9266-4i / LSI MegaRAID 9265-8i in Betracht, korrekt?

Wäre natürlich die Frage ob so ein Controller grundsätzlich auch in Quadi SLI Boards lauffähig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
D€NNIS;19253182 schrieb:
Ich hab keine Vorstellung wie sich aktuelle Software Raids gegen Hardware RAIDs beispielsweise auf Basis eines LSI 3ware Escalade 9650SE schlagen.
Von den 3ware Produkten bin ich nicht so angetan. Man sollte zur MegaRAID Serie greifen. Ein LSI 9265-8i liefert selbst mit RAID5 traumhafte Durchsatzraten und IOPS Werte und ist dabei kaum langsamer als mit RAID 0. Der 9266-8i ist eine noch bessere Wahl, da er ohne BBU auskommt und man CacheVault nutzen kann.
Bei LSI findet sich ein Link auf diesen Vergleich.
LSI 9265-8i MegaRAID Card vs Adaptec 6805 RAID Card - The Ultimate 6Gb/s RAID Showdown - The SSD Review

---------- Post added at 21:57 ---------- Previous post was at 21:49 ----------

Eine Variante könnte beispielsweise so ausschauen:

- Intel Core i7-3930K

Warum keine Markenworkstation?
 
Lesenwerter Link, danke dafür.
Die Problematik ist halt das ich bei Verwendung eines LSI Controller 9266 i4/i8 schon wieder in Bedrägnis mit den PCIe Lanes komme.
Benötigt werden logischerweise 16x für die Grafikkarte dann nochmal 8x für die RED Rocket und dann eben 8x für den LSI Raid Controller und ggf. noch
etwas Luft für einen ATTO FC-HBA der aber noch Zukunftsmusik ist (dann könnte natürlich der LSI grundsätzlich wieder raus)

Das wird mit Single CPU Systemen schon relativ eng. abseits des X79 ergo Sockel 2011.
Gegen eine Markenworkstation spricht grundsätzlich nichts. Die Vorgabe ist sowieso entweder MacPro 6,1 oder
Alternativen wenn diese sich aus Preis-/Leistungsgründen wesentlich eher empfehlen.

An eine HP Z820 mit 2x Xeon E5-2643 wäre auch zu denken nur finde ich dazu im Netz keine Preisreferenz und der HP BuildShop ist furchtbar.
 
Wiegesagt in der Kiste kommt Takt pro Core vor Anzahl Cores.
Es bringt mir nunmal nichts wenn ich Budget für eine Dual CPU Maschine investiere
die unser Workflow nur zu 50% auslasten kann.

Die in Frage kommenden Xeon E5 Prozessoren würden das Budget auch überstrapazieren.
Der Xeon E5-2643 wäre ne gangbare Lösung aber abseits der nicht vorhandenen Lieferbarkeit ist er auch zu teuer
und für den Intel Xeon E5-4617 gilt prinzipiell dasselbe.

Ich tendiere momentan sehr stark zum Sandy Bridge-E.
Mit dem X79 bekomme ich genug PCIe Lanes um alles anzubinden was ich benötige
und kann auf schnell taktende und vergleichsweise günstige 6-Kerner zurückgreifen. (Intel Core i7-3930K)
Den Intel Core i7-3930K könnte ich im Takt sogar noch anziehen und hätte vermutlich nicht weniger Performance in unseren Anwendungen als mit 2x Xeon E5-2630.
RED Transcoding wird ohnehin durch die Rocket angeschoben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du musst/sollst ja keine zwei CPUs verbauen. Sofern dir die 8 Dimm Slots einer CPU reichen, dürfte es auch kein Problem sein nur eine CPU zu kaufen.
Ich kann es nicht garantieren, aber normal sollten auch Desktop CPUs mit ECC-RAM (non registerd) in einem Sockel laufen.
Supermicro | Products | SuperServers | 3U | 6037R-72RFT
Supermicro | Products | Motherboards | Xeon® Boards | X9DRH-7TF
Support ECC and non-ECC UDIMMs
Es wird also sogar normaler RAM unterstützt.
 
Dann hätte ich beim X9DRH-7TF über CPU1 lediglich PCIe Slot 1 und Slot 2 und Slot 3 nutzbar, elektrisch nur 8x.
PCIe Slot 4,5,6,7 werden nur über die Lanes von CPU2 angebunden.

Besser siehts da schon beim X9DA7 aus (hat auch den Vorteil von USB3 was für uns schon wichtig wäre)
Dort könnte ich immerhin auf zwei PCIe 16x Slots über CPU1 zurückgreifen.

Wenn ich schon ein Xeon Supermicroboard für eine Workstation kaufe dann würde ich das Teil auch nicht mit Desktop CPUs bestücken wollen, das wäre dann weder Fleisch noch Fisch.
Das X9DA7 hätte dann aber den LSI2308, was hälst Du persönlich von dem Brett?
 
Selbst wenn ich mal davon ausgehe das der E5-1650 im Supermicro X9DA7 laufen würde ist dann doch die Frage ob es sinnvoll ist einen UP Xeon in einem DP Board zu verwenden vor allem wenn ich
beim Wechsel auf DP den Xeon E5-1650 wieder rauskicken müsste.

Anstatt des Xeon 1650 kann man meiner Meinung nach dann auch gleich zum Core i7-3930K greifen wenn man auf ECC verzichten kann.
Wenn ich mir ein Setup auf Basis eines SM X9DA7 baue dann würde ich eher zum Xeon E5-2687W greifen und diesen dann erstmal alleine betreiben.
Habt ihr noch geräumige Chassi Anregungen für das SM X9DA7? Das Fractal Design XL kann zwar EATX ich denke baer das es trotzdem zu eng werden würde.
 
D€NNIS;19259269 schrieb:
Besser siehts da schon beim X9DA7 aus (hat auch den Vorteil von USB3 was für uns schon wichtig wäre)
Dort könnte ich immerhin auf zwei PCIe 16x Slots über CPU1 zurückgreifen.
Das X9DA7 hätte dann aber den LSI2308, was hälst Du persönlich von dem Brett?
Supermicro | Products | Motherboards | Xeon® Boards | X9DA7
* SAS2 (6Gbps) via LSI 2308
* SW RAID 0, 1, 10 support
Intel® i350 Dual Port Gigabit Ethernet

Supermicro | Products | Motherboards | Xeon® Boards | X9DRH-7TF
* SAS2 from LSI 2208 (1GB cache)
* HW RAID 0, 1, 5, 6, 10, 50, 60 support
Intel® X540 Dual Port 10GBase-T
Der 2308 scheint nur ein 2208 mit PCIe 3.0 Interface zu sein. Da ohne Cache und Raid5 und 6 eher nicht so toll. Vor allem da du wieder einen x8 Slot für eine Dual 10Gbit NIC bräuchtest, die beim X9DRH schon onboard ist.
https://store.lsi.com/store.cfm/Host_Bus_Adapters/6Gb_SAS_9207_Adapters_PCIe_3.0/LSI00301/ 305 Dollar für eine Karte mit dem 2308.

Intel spendiert den Xeon CPUs QPI Links um mit anderen CPUs zu kommunizieren, einen größeren L3 Cache und halt die Unterstützung für ECC-DIMMs (welche frühers (10+ Jahre) jede CPU unterstützte).

Und dass du wirklich einen x16 Slot (elektrisch) für eine Grafikkarte brauchst bezweifle ich einmal, außer die GPU benötigt wirklich die 75 Watt vom Slot und es reichen Ihr nicht die 25 Watt die jeder PCI-Slot zur Verfügung stellt. Elektrisch reicht einer GPU auch ein x1 für die Datenübertragung, da es eh unsinnig ist über die CPU auf den RAM zuzugreifen wenn der lokale GDDR5 Speicher viel schneller mit geringerer Latenz angebunden ist.
Aber ich nehme einmal an, dass der x16 Slot über CPU2 angebunden ist wie du so schreibst?

Ein x16 Slot dürfte wohl nur bei Supermicro | Products | Motherboards | Xeon® Boards | X9DR7-JLN4F sowie Supermicro | Products | Motherboards | Xeon® Boards | X9DRG-QF dabei sein, letztes durch den Formfaktor eher für mehrere Grafikkarten.

Das einfachste Board wäre wohl ein Supermicro | Products | Motherboards | Xeon® Boards | X9SRL-F mit Standard-ATX und nur einer CPU.
 
Aber ich nehme einmal an, dass der x16 Slot über CPU2 angebunden ist wie du so schreibst?

Das X9DRH betrefffend, ja.

Und dass du wirklich einen x16 Slot (elektrisch) für eine Grafikkarte brauchst bezweifle ich einmal...

Das ist völlig richtig nur finde ich das bei solchen Investitionen alles passen sollte und eine Graka in einen mit 8 Lanes angebundenen PCIe Slot zu rammen finde ich etwas unschön selbst wenn es wie Du richtigerweise feststellst in der Praxis eher weniger Relevanz hat.

Das einfachste Board wäre wohl ein Supermicro | Products | Motherboards | Xeon® Boards | X9SRL-F mit Standard-ATX und nur einer CPU.

Absolut Xeon UP würde als Zweitschnittkiste vorerst auch völlig ausreichen zumal nächstes Jahr dann ohnehin neue MacPros angeschafft werden würden wenn Apples Upgrades für das MacPro Lineup adäquat ausfallen.
Ich seh das Supermicro nicht so sehr als beste Option für unsere Anforderungen ehrlich gesagt. Die Daten werden bei uns von Kamerateams aus Südamerika angeliefert und der Datentransfer läuft über USB3 oder Firewire das so ein Board eigentlich "out-of-box" mitbringen muss um für uns in Frage zu kommen.
Wenn ich viele tausend Euro für so eine Kiste ansetze werd ich bei unseren Leuten in der Post nur auf wenig Verständnis stoßen wenn solche consumer interfaces fehlen. Da geht Apple einen ganz guten Spagat mit den MacPros und bietet eigentlich alles was man an Schnittstellen braucht. (Bis auf Thunderbolt bei den Pros :-( )
Klar kann sich sowas als Expansion Card nachrüsten aber das würde ich auch nicht als Optimallösung empfinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du machst es einem nicht gerade einfach.

ASUS - Mainboards- ASUS Rampage IV Formula
Wäre wohl das was deinen Erwartungen am nähesten kommt.
Expansion Slots 4 x PCIe 3.0/2.0 x16 (x16 or dual x16 or x16/x8/x16 or x16/x8/x8/x8, red) *2
2 x PCIe 2.0 x1
Storage Intel® X79 chipset :
2 x SATA 6Gb/s port(s), red
4 x SATA 3Gb/s port(s), black
Support Raid 0, 1, 5, 10
ASMedia® ASM1061 controller :
2 x SATA 6Gb/s port(s), red
2 x Power eSATA 6Gb/s port(s), red
LAN Intel®, 1 x Gigabit LAN Controller(s)
ASMedia® USB 3.0 controller :
6 x USB 3.0 port(s) (4 at back panel, blue, 2 at mid-board)
FireWire solltet Ihr genügend Geräte haben, es ist wie USB 2.0 nicht mehr zeitgemäß für den Anschluss von HDDs. Selbst die 800er Variante bremst aktuelle 2.5" Laufwerke aus.

Bei dem Storage solltest du vielleicht noch darüber nachdenken, wenn der Rechner nur übergangsweise herhalten soll. Die Gbit Ethernet Verbindung hat auf keinen Fall eine Zukunft.
ATTO FC-HBAs habe ich leider nur für PCI-X hier, ansonsten LSI und Qlogic für PCIe.
 
FireWire solltet Ihr genügend Geräte haben, es ist wie USB 2.0 nicht mehr zeitgemäß für den Anschluss von HDDs.

Jo das nützt nur leider nichts wenn darauf angewiesen ist. Unsere Post läuft so ab das 2,5" Festplatten aus dem Ausland nach Deutschland geliefert werden
(entweder per FedEX oder die Kameraleute bringen das Zeugs mit) Die Platten werden nach dem Dreh gesichert d.h es gibt immer zwei Festplatten pro Dreh das wenn auf der Reise was mit einer Platte passiert die Daten natürlich nicht futsch sind.

Da wir nicht im Studio drehen sondern in den Outbacks der Welt müssen die Platten portabel sein. 2,5" Festplatten wie eine bespw. LaCie Rugged haben nunmal lediglich USB 2.0, Firewire und bestenfalls USB3.
Unsere Ethernet Infrastruktur ist auch auf 1000BaseT ausgelegt wobei man ja noch mittels Trunking auf höhere Bandbreiten kommen könnte.

Da ich nicht eine Plattform habe die mir alles out of box bietet wonach ich verlange werde ich einfach zwei Setups zusammenstellen. Einmal eine light Workstation auf Sandy-E Basis und einmal eine Pro Variante mit Xeon DP dann kann man im Team abwägen, vergleichen und eine Entscheidung treffen.
 
Die DataRock ist definitiv ne spannende Sache, das werde ich mir mal genauer anschauen, danke für den Hinweis *thumbs up*
Das Ceron DAS ist natürlich aucbh eine Möglichkeit den zweiten Schnittplatz mit Storage auszustatten wobei ich da auch genauer wissen müsste ob ich
z.B mit 4xSeagate Barracuda XT 7200.12 im Softraid0 an den SATAII Ports des X79 besser fahre als mit dem Certon Systems GemStone.

Hast Du Erfahrung mit den Geräten und weißt genaueres über die Performance?
 
D€NNIS;19260011 schrieb:
Absolut Xeon UP würde als Zweitschnittkiste vorerst auch völlig ausreichen zumal nächstes Jahr dann ohnehin neue MacPros angeschafft werden würden wenn Apples Upgrades für das MacPro Lineup adäquat ausfallen.
Schau Dir nochmals die HP Z420 an: 2 x16 3.0 Slots, 1 x8 3.0 Slot, 1 x4 Slot 2.0, 1 x1 Slot 2.0, USB 3.0, FW400 vorhanden. Mit 4x3.6GHz ist diese Workstation auch nicht so teuer. Alle Optionen kann man auf der US Seite sehen eine gute Frage ist, weshalb es diese Konfigurationsmöglichkeit nicht für Deutschland gibt.

Wenn Eure Hoffnungen für nächstes Jahr mal nicht enttäuscht werden.

---------- Post added at 21:51 ---------- Previous post was at 21:35 ----------

D€NNIS;19257392 schrieb:
An eine HP Z820 mit 2x Xeon E5-2643 wäre auch zu denken nur finde ich dazu im Netz keine Preisreferenz und der HP BuildShop ist furchtbar.
Die HP Z620 (Konfig WM478EA: die Z620 ist insgesamt besser vergleichbar mit einem MacPro) kostet mit 1x E5-2643 ca. 3000,-
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Eure Hoffnungen für nächstes Jahr mal nicht enttäuscht werden.

Laut Tim Cook bekommt der MacPro nächstes Jahr ein größeres Upgrade verpasst. Das wurde kurz nach der diesjährigen WWDC bekannt gegeben
nachdem es etwas Empörung darüber gab das der MacPro dieses Jahr nur ein mickriges Taktupgrade bekommen hat.

Die HP Z620 (Konfig WM478EA: die Z620 ist insgesamt besser vergleichbar mit einem MacPro) kostet mit 1x E5-2643 ca. 3000,-

Absolut mögliche und interessante Option allerdings nirgends lieferbar auch nicht im HP Shop.

Schau Dir nochmals die HP Z420 an...

Will do. Der Z420 ist auch durchaus interessant und der Basispreis durchaus günstig.
VPro bzw. AMT ist definitiv ein großes Plus da ich viel von unterwegs über Remote Administration erledigen muss.
 
D€NNIS;19260861 schrieb:
Die DataRock ist definitiv ne spannende Sache, das werde ich mir mal genauer anschauen, danke für den Hinweis *thumbs up*
Das Ceron DAS ist natürlich aucbh eine Möglichkeit den zweiten Schnittplatz mit Storage auszustatten wobei ich da auch genauer wissen müsste ob ich
z.B mit 4xSeagate Barracuda XT 7200.12 im Softraid0 an den SATAII Ports des X79 besser fahre als mit dem Certon Systems GemStone.

Hast Du Erfahrung mit den Geräten und weißt genaueres über die Performance?
Habe mit einem Ingenieur von denen bei einem Stand etwas länger geredet. In den größeren NAS-Versionen sind immerhin Raid6 fähige Controller von Areca verbaut. Bei den kleineren kann ich es dir nicht sagen, aber insgesamt ist alles recht ordentlich und vor allem auch leise ausgelegt.
Mich hat mehr das DataRock interessiert, vor allem da es auch schwimmt :)
Certon richtet sich eher an die kreative Branche und veröffentlicht auf der Webseite leider nicht was für nette Hardware sie verbauen, hatte das auch angemerkt. Chenbro, Supermicro und Areca.
 
D€NNIS;19261172 schrieb:
Laut Tim Cook bekommt der MacPro nächstes Jahr ein größeres Upgrade verpasst. Das wurde kurz nach der diesjährigen WWDC bekannt gegeben nachdem es etwas Empörung darüber gab das der MacPro dieses Jahr nur ein mickriges Taktupgrade bekommen hat.
Es war nur die Rede von "…, don’t worry as we’re working on something really great for later next year." Nachdem ich selbst mehr als 17 Jahre Mac Nutzer war, läßt mich so eine Wortwahl nichts Gutes erwarten.
 
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